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Veröffentlicht am 12.09.2018

Das kann sie besser

KGI - Unheilvoller Morgen
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Das KGI-Team bekommt einen besonderen Auftrag. Auf das Modell Eden Sinclair wurde ein Anschlag verübt. Ihr Vater, Ex-Militär, wendet sich an KGI, damit sie die Frau beschützen. Was Eden nicht weiß: Ihr ...

Das KGI-Team bekommt einen besonderen Auftrag. Auf das Modell Eden Sinclair wurde ein Anschlag verübt. Ihr Vater, Ex-Militär, wendet sich an KGI, damit sie die Frau beschützen. Was Eden nicht weiß: Ihr Vater hat während eines Einsatzes die Frau und die Tochter eines Ziels getötet, wofür sich die Familie jetzt rächen will. Swanny, der selbst während eines Einsatzes schwer verwundet wurde, wird mit seinem Team für Edens Schutz abgestellt. Sofort ist eine Verbindung da zwischen „der schönsten Frau der Welt“ und dem von Narben entstellten Ex-Soldaten. Doch kann Swanny Eden beschützen?

Ich mag die Reihe um KGI von Maya Banks sehr gerne und freue mich immer, wenn es einen neuen Teil zu lesen gibt. Hier war ich dann leider etwas enttäuscht, denn der komplette Roman spielt sich an drei Tagen in Paris ab, an denen außer endlosen Gedanken von Eden und Swanny um Liebe, Romantik und Beschützerinstinkt nicht viel passiert. Erst auf den letzten Seiten kommt kurz eine Art Spannung auf, als Eden aus dem Hotel, in dem sie gastiert, entführt wird. Doch auch das reißt die Geschichte nicht mehr raus. Insgesamt fand ich die Liebesgeschichte zwischen Eden und Swanny zwar zuckersüß (auch weil ich diese „gefallenen“ Helden mag, die körperlich und seelisch verwundet sind), aber es war mir alles ein bisschen zu viel. Zu viel Liebe auf den ersten Blick, zu viel Geschwafel, zu viel: „Du bist so schön“ von beiden Seiten.

Das kann Maya Banks eindeutig besser, wie sie in den Vorgängerromanen der Serie auch schon öfter bewiesen hat. Schön, dass nun auch Swanny sein privates Glück gefunden hat, aber der Roman ist einfach nichts Besonderes. Schade!

Veröffentlicht am 10.09.2018

In der Hand des Mörders

Narbensohn
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Die Studentin Helena interviewt für ein Buch Strafgefangene im Gefängnis. Als sie den wegen Totschlags verurteilten Liam befragt, ist sie sofort fasziniert von dem geheimnisvollen jungen Mann. Als er kurz ...

Die Studentin Helena interviewt für ein Buch Strafgefangene im Gefängnis. Als sie den wegen Totschlags verurteilten Liam befragt, ist sie sofort fasziniert von dem geheimnisvollen jungen Mann. Als er kurz darauf auf Bewährung freikommt und Helena wiedertrifft, entführt er die junge Frau, die ihn bei einer weiteren Straftat überrascht hat. Wird er ihr etwas antun oder hat Helena Recht damit, dass zwischen ihnen etwas Besonderes vor sich geht?

Die Leseprobe zu dem Buch hatte mich gleichzeitig fasziniert und neugierig auf den Rest der Geschichte gemacht. Das Buch dann in Händen zu halten schmälerte meine Begeisterung erst mal, denn das gewählte Format des Buches ist nicht gerade lesefreundlich. Die Geschichte fing dann aber so an, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es zwischen Helena und Liam weitergeht. Ein paar Eigenheiten beim Schreibstil störten mich von Anfang an, da viele Vergleiche gewählt wurden, die ich klischeehaft und blöd fand, so waren zum Beispiel Kopfschmerzen so schlimm wie eine Horde Zwerge, die in einem Bergwerk arbeiten. Auch in der Glaubwürdigkeit gab es für mich ein paar Unstimmigkeiten. So macht Helena dieses Buch über Gefängnisinsassen und kennt nicht den Unterschied zwischen Mord und Totschlag (den jeder kennt, der hin und wieder mal einen Krimi schaut oder liest). Auch ihr erster Besuch bei Liam war für mich unglaubwürdig. Am Ende des Besuchs wird sie zusammen mit Liam aus dem Besucherraum geführt und muss mit ihm und einem Wärter zusammen an anderen Gefangenen vorbeimarschieren. Das kam mir dann doch etwas unrealistisch vor. Auch fand ich es unlogisch, dass Liam schon am Tag nach Helenas zweitem Besuch plötzlich frei war, obwohl noch über eine Freilassung auf Bewährung entschieden werden musste. Und auch Helenas Verhalten Liam gegenüber hat mich immer total verwirrt. Da war sie in dem einen Moment total verängstigt, weil er sich überhaupt nicht unter Kontrolle hatte, auf Dinge einschlug, sie bedrohte, und im nächsten Moment albert sie mit ihm herum, als wären die beiden auf einem Wochenendausflug.

Die Geschichte um Liam und seine Familie und somit die Hintergründe für seine Tat waren dann wieder sehr berührend. Aber insgesamt konnte mich das Buch nicht zu 100 % von sich überzeugen, auch wenn ich die Geschichte gut zu lesen und unterhaltend fand. Ganz nett, aber auch nicht mehr!

Veröffentlicht am 10.09.2018

Weil Dinge halt einfach passieren

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
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Suzy ist 12 als ihre ehemals beste Freundin beim Schwimmen ertrinkt. Doch Su kann die Erklärung nicht akzeptieren, dass Dinge halt einfach passieren. Sie glaubt, dass es einen Grund für Frannys Tod geben ...

Suzy ist 12 als ihre ehemals beste Freundin beim Schwimmen ertrinkt. Doch Su kann die Erklärung nicht akzeptieren, dass Dinge halt einfach passieren. Sie glaubt, dass es einen Grund für Frannys Tod geben muss, da diese eine sehr gute Schwimmerin war. Nach einem Besuch im Aquarium beginnt Su über Quallen zu recherchieren, da sie erfährt, dass mehr Menschen an Quallenstichen sterben als man weiß. Und nebenbei muss sie auch noch mit ihrem Leben klar kommen, denn sie ist nicht die beliebteste Schülerin ihrer Schule.

Suzys Geschichte ist sehr bewegend. Su ist dieses unverstandene und gehänselte Mädchen, von dem sich die beste Freundin abgewandt hat als sie sich mit den beliebten Mädchen einlässt. Frannys Tod stürzt Su in Gewissenskonflikte, weil der letzte Kontakt mit ihr in einer Art Zeichen bestand, das die Freundin in Tränen aufgelöst zurückließ. Sus Schuldgefühle treiben sie dazu, sich noch mehr von ihrer Welt und ihrem Leben zurückzuziehen. Ihre Suche nach Gründen für Frannys Tod nimmt immer größere Teile ihres Lebens ein.

Suzys Suche nach der Wahrheit, ihre Gedanken über die Welt und der Umgang mit ihrem Kummer sind sehr schön beschrieben. Das Buch bietet viele Weisheiten und jede Menge Wissen über Quallen, die ich vorher nicht mal interessiert wahrgenommen habe. Am Schluss behandelt das Buch einfach nur die Frage, ob man Dinge einfach hinnehmen muss, weil sie halt passieren, oder ob es doch immer eine Erklärung für all die schlimmen Ereignisse in unseren Leben gibt.

Eine sehr schöne Geschichte über Trauer und die Suche nach dem Sinn für Unglücke. Schön!

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Veröffentlicht am 09.09.2018

Gesichter des Todes

Bevor wir verschwinden
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Der angehende Arzt Benjamin muss ein Praktikum auf der Krebsstation im Krankenhaus absolvieren. Dort trifft er auf seine erste Liebe. Ambros hat metastasierenden Krebs. Fortan verbringen die beiden Zeit ...

Der angehende Arzt Benjamin muss ein Praktikum auf der Krebsstation im Krankenhaus absolvieren. Dort trifft er auf seine erste Liebe. Ambros hat metastasierenden Krebs. Fortan verbringen die beiden Zeit miteinander, in der der Alltag im Krankenhaus um sie herum passiert.

Der Schreibstil ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Es gibt keine als solche gekennzeichnete wörtliche Rede, so dass der Text in einem Fluss erzählt. Auch die Sprünge innerhalb der Geschichte sind nicht klar gegliedert, so dass ich oft verwirrt war, wenn die Geschichte plötzlich in die Vergangenheit ging, um von Bens und Ambros‘ Beziehung von damals zu erzählen. Doch ich gewöhnte mich schnell daran und konnte mich gut mit dem Buch auseinandersetzen. Die Erzählungen über die anderen Patienten auf der Station haben mich schon mitgenommen, auch weil man mitbekommt, wie mit den sterbenden Menschen umgegangen wird. Da im Klappentext erwähnt wird, dass der Autor auch Arzt ist, werden diese Passagen wohl eng an der Realität angelehnt sein.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen, auch wenn ich mir mehr Emotionen gewünscht hätte. Gerade am Schluss ist mir alles ein bisschen zu mechanisch und technisch, so dass das Buch bei mir keine Gefühle auslöste. Anders, aber nicht schlecht.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Der Herzensbrecher

Er will dein Herz (Ein Marina-Esposito-Thriller 7)
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Auf der Flucht vor ihrem schlagenden Ehemann in ein Frauenhaus verschwindet Gemma Adderley spurlos. Ihre kleine Tochter wird verängstigt auf der Straße aufgefunden. Kurz später wird die Leiche der Frau ...

Auf der Flucht vor ihrem schlagenden Ehemann in ein Frauenhaus verschwindet Gemma Adderley spurlos. Ihre kleine Tochter wird verängstigt auf der Straße aufgefunden. Kurz später wird die Leiche der Frau gefunden, ihr fehlt das Herz. Als kurze Zeit später eine zweite Frau gefunden wird, der ebenfalls das Herz fehlt, müssen DI Phil Brennan und sein Team davon ausgehen, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Mit Hilfe von Brennans Frau Marina, die Psychologin ist, wird ein Profil erstellt. Doch der Täter kann noch einmal zuschlagen, bevor allen die Zusammenhänge klar werden.

Obwohl ich die Romane von Tania Carver rund um DI Brennan und seine Frau Marina mag, ging es mir in diesem Roman ein bisschen auf die Nerven, wie das Ehepaar sich verhält. Die Bedrohung der Familie im letzten Roman führte dazu, dass die beiden getrennt sind, weil Marina sich nicht mehr sicher bei Phil fühlt und ihre Tochter alleine beschützen will. Dieser Part nahm für mich etwas viel Platz im Roman ein. Trotzdem sind die Morde und die Ermittlungen spannend und fesselten mich von der ersten Seite, obwohl ich früh ahnte, wer der Mörder sein könnte. Zwar sollen verschiedene Spuren von ihm ablenken, aber ich war mir früh sicher. Trotzdem blieb es bis zum Ende spannend in den Ermittlungen.

Das Team rund um Brennan gefällt mir und ich freue mich auf weitere Fälle. Angedeutete zukünftige Probleme für die Psychologin lassen mich spannende Stränge neben den eigentlichen Ermittlungen erwartet. Ich bin sehr gespannt.

Wieder ein guter Fall für das Ermittlungsteam rund um DI Phil Brennan und seine Frau Marina. Spannend!