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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2016

Liebeswirren

Kein Tag mehr ohne dich
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Nachdem ihr Verlobter stirbt, verkauft Estelle ihr gemeinsames Haus und zieht zu ihrem Bruder Victor. Hier lässt es sich nicht vermeiden, dass sie dessen besten Freund Oliver öfter sieht. Oliver, der ihr ...

Nachdem ihr Verlobter stirbt, verkauft Estelle ihr gemeinsames Haus und zieht zu ihrem Bruder Victor. Hier lässt es sich nicht vermeiden, dass sie dessen besten Freund Oliver öfter sieht. Oliver, der ihr erste große Liebe war und von dem sie nie ganz losgekommen ist. Als Oliver sie um ein Date bittet, zögert Estelle, um dann doch zuzustimmen. Haben die lange verdrängten Gefühle jetzt eine Chance?

Estelle und Oliver sind ein tolles Paar und die Geschichte der beiden lässt sich leicht und locker lesen. Der Schreibstil ist gut und man fiebert mit den beiden und ihrer neu entflammten Liebe mit. Vom ersten Satz an, war ich von diesem Roman begeistert und ich mochte den Schlagabtausch, den sich Estelle und Oliver lieferten. Auch die übrigen Charaktere des Buches sind sympathisch, so dass man das Buch schnell und leicht lesen kann. Obwohl man weiß, dass das Happy End von Estelles und Olivers Liebe unvermeidlich ist, macht es Spaß, die beiden bei ihren Dates und ihren sonstigen Treffen zu begleiten und die Funken zu spüren, die zwischen ihnen sprühen.

Ein vorhersehbarer Roman, der am Ende ein bisschen zu sehr auf die Tränendrüse drückt, aber alles in allem wirklich sehr schön geschrieben und romantisch ist. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein wunderschöner Garten

Nora und die Novemberrosen
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Die alleinerziehende Nora verliert ihren Job in einem Baumarkt. Als sie eine verlassene Gärtnerei entdeckt, beschließt sie, das verwilderte Stück Land wieder auf Vordermann zu bringen. Zusammen mit ihren ...

Die alleinerziehende Nora verliert ihren Job in einem Baumarkt. Als sie eine verlassene Gärtnerei entdeckt, beschließt sie, das verwilderte Stück Land wieder auf Vordermann zu bringen. Zusammen mit ihren Freunden beginnt sie, in dem verwilderten Garten zu arbeiten. Doch die Verwaltung des Geländes sperrt die Gartencrew aus, was diese sich aber nicht gefallen lassen. Sie besetzen die Gärtnerei und bekommen viel Zuspruch aus der Öffentlichkeit. Doch die Gärtnerei birgt noch andere Geheimnisse, die an die Oberfläche drängen.

"Nora und die Novemberrosen" ist ein wunderschön geschriebener Roman, der nicht nur Gärtnern und solchen, die es werden wollen, gefallen wird. Die Charaktere sind absolut liebenswert und die Geschichte voller schöner Bilder, die vor dem inneren Auge entstehen. Man sieht den aus einer verlassenen Gärtnerei entstehenden wunderschönen Garten direkt vor sich und kann fast den Duft der blühenden Rosen riechen. Man bekommt richtig Lust, in den Garten zu gehen, um selbst etwas anzupflanzen oder Unkraut auszureißen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und das Buch flüssig zu lesen. Nora und ihre Freunde waren mir sehr sympathisch, die Geschichte interessant und fesselnd. Das Cover lädt zum Lesen ein und gefällt mir sehr gut. Von mir gibt es für "Nora und die Novemberrosen" eine ganz klare Leseempfehlung. Ich freue mich darauf, den nächsten Roman der Autorin zu lesen.

Veröffentlicht am 13.12.2016

Familientragödie

Es beginnt am siebten Tag
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Als die Anwältin Julia Crowne ihre Tochter Anna von der Schule abholen will, ist diese spurlos verschwunden. Es beginnt eine Zeit der Angst für die Familie. Sieben Tage nach der Entführung taucht Anna ...

Als die Anwältin Julia Crowne ihre Tochter Anna von der Schule abholen will, ist diese spurlos verschwunden. Es beginnt eine Zeit der Angst für die Familie. Sieben Tage nach der Entführung taucht Anna wieder auf, kann sich allerdings an nichts erinnern. Schnell wird allen klar, dass es dem Entführer nicht wirklich um Anna ging, sondern er es eigentlich auf Julia abgesehen hat.

Das Buch ist nicht im eigentlichen Sinne ein Thriller, sondern in meinen Augen vielmehr ein Familiendrama. Leider ist auch ziemlich früh klar, wer hinter der Entführung steckt, so dass die Spannung ein wenig leidet. Das Buch ist in die Bereiche der Entführung und Rückkehr der Tochter und alles danach aufgeteilt. Nach der Entführung geht es aber in erster Linie um den Kleinkrieg zwischen Julia und ihrem Mann Brian, deren Gedanken und Schuldzuweisungen. Brians Mutter versucht immer wieder, durch Fehlinformationen und Lügen Julia in ein schlechtes Licht zu rücken. Im letzten Abschnitt nimmt die Geschichte noch mal Fahrt auf, doch das Finale erscheint eher unglaubwürdig und konstruiert.

Alles in allem kein schlechtes Buch, das sich recht leicht und locker lesen lässt. Wer aber einen spannenden Thriller erwartet, ist mit diesem Buch nicht gut bedient. Es handelt sich um ein psychologisch gut aufgebautes Familiendrama mit einigen guten Ansätzen, die leider nicht immer befriedigend gelöst wurden.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Die Tode Gottes

Schattenkiller
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In Rom werden mehrere Mordopfer gefunden, die grausam misshandelt wurden. In Bekennermails bezeichnet sich der Mörder als "Schatten". Der Profiler Enrico Mancini wird als Leiter eines Ermittlerteams berufen ...

In Rom werden mehrere Mordopfer gefunden, die grausam misshandelt wurden. In Bekennermails bezeichnet sich der Mörder als "Schatten". Der Profiler Enrico Mancini wird als Leiter eines Ermittlerteams berufen und versucht, den Mörder zu fassen.

Die Geschichte beginnt sehr spannend. Die brutalen Morde sind sehr detailliert beschrieben, was man mögen muss. Das Ermittlerteam um Mancini bleibt aber leider durch die komplette Geschichte sehr blass. Bis zum Schluss hatte ich mich noch nicht an alle Namen gewöhnt, weil ich nicht warm mit ihnen wurde. Enrico Mancini hat nach dem Tod seiner Frau so viele Macken, dass es schon kurz vor der Nervgrenze ist. Der Roman kam irgendwie nicht richtig in Gang, weshalb es mir schwer fiel, der Geschichte interessiert zu folgen. Auch die Enttarnung des Mörders geschah relativ früh im Buch, was ich schade fand. Bis zum Schluss hoffte ich, dass noch ein anderer als Mörder in Frage kommt, weil das die Spannung aufrecht erhalten hätte. Das Finale war dann wieder relativ spannend, konnte aber den Roman nicht retten.

Leider hielt der Roman nicht, was er versprochen hat. Da war mehr drin.

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Veröffentlicht am 10.12.2016

Only once in a lifetime

Keep on Dreaming
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Katinka ist 16 und betreibt ihren Musikblog "Listen up" mit Herz und Seele. Zusammen mit ihren Freunden Juli, Levin und Jako fährt sie zu Konzerten und interviewt die Bands für ihren Blog. Als sie James, ...

Katinka ist 16 und betreibt ihren Musikblog "Listen up" mit Herz und Seele. Zusammen mit ihren Freunden Juli, Levin und Jako fährt sie zu Konzerten und interviewt die Bands für ihren Blog. Als sie James, den Sänger der Band "Keep on dreaming" interviewt, stellt er ihr ganzes Leben auf den Kopf.

Schon die Leseprobe zu "Keep on dreaming" hatte mich für diesen Roman begeistert. Ich konnte mich sofort mit Katinka und ihrer Liebe zur Musik identifizieren. Begeistert begleitete ich sie zu Konzerten und den Interviews mit den Bands in der Stadt. Katis Zusammentreffen mit dem Leadsänger James und ihre Begeisterung für die Band fand ich toll beschrieben und absolut nachvollziehbar. Die Geschichte zog mich total in ihren Bann und ich musste immer weiterlesen, um zu erfahren, ob Kati am Ende auf ihr Herz hört.

Obwohl ich nicht mehr so ganz zur Zielgruppe dieses Romans gehöre, hat mich "Keep on dreaming" von der ersten Seite an begeistert. Ein Roman über Rockmusik, erste Liebe und das Erwachsenwerden, den ich nur empfehlen kann!