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Veröffentlicht am 08.01.2021

Die neue Lieblingsbeschäftigung

Im Kindergarten: Allererstes Schneiden
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Seit ein paar Wochen ist unsere Kleine im Kindergarten und bastelt und malt, was das Zeug hält. Auch vorher wurde mit ihr schon viel gebastelt, wo sie schon immer gerne ausgeschnitten hat. Als ganz Kleine ...

Seit ein paar Wochen ist unsere Kleine im Kindergarten und bastelt und malt, was das Zeug hält. Auch vorher wurde mit ihr schon viel gebastelt, wo sie schon immer gerne ausgeschnitten hat. Als ganz Kleine hat sie einfach Blätter in kleine Stücke geschnitten und konnte sich damit total lange beschäftigen, ohne dass ihr die etwas sinnfreie Beschäftigung langweilig wurde.

Jetzt hat sie die Ausschneidbücher bzw. -blöcke für sich entdeckt und liebt es, die vorgegebenen Aufgaben zu erfüllen. Deshalb kam uns der Ravensburger-Ausschneideblock gerade richtig.

„Im Kindergarten – Allererstes Schneiden“ bietet unterschiedliche Schneideaufgaben für Kinder ab 3 Jahren. Laut Aufdruck auf dem Deckblatt geht das ganz ohne Hilfe („Hier kann ich alles allein“). Tatsächlich ist bei den einzelnen Blättern immer eine kleine Hilfe vorhanden, die anzeigt, wie die Seite zu bearbeiten ist. Trotzdem hätte ich mir bei manchen Aufgaben eine kleine Erklärung gewünscht, aber insgesamt sind sie wirklich selbsterklärend.

Für unsere Kleine ist es das perfekte Geschenk, das sie liebt und mit dem sie sich selbständig beschäftigen kann. Die Aufgaben sind abwechslungsreich, mal reicht eine Schere, manchmal braucht es aber auch Kleber oder einen Stift.

Insgesamt eine sinnvolle und lehrreiche Beschäftigungsart, die bei unserer Kleinen richtig gut ankommt. 5 Sterne für ein tolles Mitmachbuch!

Veröffentlicht am 07.01.2021

Familiengeheimnisse und das große Geld

Winterküsse im Schnee
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Allegra Fisher ist eine Karrierefrau. Gerade als sie in ihrer Firma an einem Riesendeal arbeitet, taucht Sam aus New York in London auf, der ihren Job in Gefahr bringt, da er als der neue Goldjunge ihrem ...

Allegra Fisher ist eine Karrierefrau. Gerade als sie in ihrer Firma an einem Riesendeal arbeitet, taucht Sam aus New York in London auf, der ihren Job in Gefahr bringt, da er als der neue Goldjunge ihrem Chef um den Bart geht. Und auch privat kommt einiges auf sie zu. Plötzlich meldet sich die Schweizer Polizei bei ihr und teilt ihr mit, dass ihre seit den 1960er Jahren vermisste Großmutter tot aufgefunden wurde. Also reist Allegra mit ihrer Schwester nach Zermatt, wo sie wieder auf Sam trifft – und ihre Gefühle für ihn nicht länger verbergen kann. Doch kann Allegra an die Liebe glauben?

Eine süße Geschichte, aber irgendwie durch die beiden Handlungsstränge auch etwas viel. Zum einen wird mit Millionenbeträgen um sich geworfen, während Allegra ihren Job macht, zum anderen geht es um ein altes Familiengeheimnis, das allein schon für eine schöne Geschichte gereicht hätte. Die Geschichte rund um ihren Job braucht es ein bisschen, um zu zeigen, dass sie so ihre Gefühle versteckt – sie geht in ihrem Job auf, will zeigen, dass sie die Beste ist. Ein bisschen geht dadurch die Romantik verloren, auch wenn Sam sich alle Mühe gibt.

Zusammen mit ihrer Schwester ist Allegra sympathisch. Ihre Reise nach Zermatt, das Zusammentreffen mit Sam und seinen Freunden, hat sehr viel Spaß gemacht. Allegra war gelöst und auch zu Späßen aufgelegt – das mochte ich. Insgesamt aber war mir das Buch zu zweigeteilt – ich hätte die Konzentration auf eins der Themen besser gefunden. Trotzdem gut zu lesen, deshalb gibt es 3,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 06.01.2021

Wo ist Margot Bamborough?

Böses Blut
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Während eines Besuchs bei seiner Familie in Cornwall wird Cormoran Strike von einer Frau angesprochen, die ihn bittet, ihre Mutter zu finden, die 1974 spurlos verschwand. Die Ärztin Margot Bamorough verließ ...

Während eines Besuchs bei seiner Familie in Cornwall wird Cormoran Strike von einer Frau angesprochen, die ihn bittet, ihre Mutter zu finden, die 1974 spurlos verschwand. Die Ärztin Margot Bamorough verließ abends die Praxis, in der sie arbeitete, weil sie mit einer Freundin verabredet war, kam aber bei dieser Verabredung nie an – und seither fehlt jede Spur von ihr. Und so nimmt er trotz der Fälle, mit denen seine Detektei schon beauftragt ist, den Fall an und macht sich zusammen mit Robin Ellacott auf die Suche nach der Wahrheit.

Für mich der beste Teil der Reihe bisher. Ich mochte alles an diesem Buch. Angefangen mit den Neuerungen in der Detektei, über die neuen Mitarbeiter und die unterhaltsamen Fälle, an denen schon gearbeitet wird, ist der Fall der verschwundenen Margot spannend und interessant. Und auch das Verhältnis zwischen Robin und Strike wird immer intensiver und enger, was mir gut gefiel.

Die zu verfolgenden Spuren im alten Fall sind toll erzählt und spannend, die Interviews werfen allerdings oft neue Fragen auf, statt alte zu klären. Dazu eine alte Fallakte, die voller skurriler Ermittlungsansätze ist, da der Ermittler in dem Fall unter psychischen Problemen litt.

Doch was geschah wirklich mit Margot? Strike und Robin geben nicht auf und am Ende ist es eigentlich ganz einfach – und alle losen Fäden aus dem Buch und den Ermittlungen werden zusammengefügt und ergeben Sinn, auch wenn ich niemals mit dieser Lösung gerechnet hätte.

Und das Buch macht gespannt auf die Fortsetzung, gerade auch in Bezug auf Robin und Strike. Wünscht man sich einerseits, dass sie endlich in die Pötte kommen und sich ihre Gefühle eingestehen, macht es andererseits Angst, weil man sich um die Detektei sorgt, in der die beiden so gute Kollegen sind. Aber abwarten, was hier noch kommt – ich bin auf jeden Fall gerne wieder dabei und freue mich auf weitere Ermittlungen!

Veröffentlicht am 05.01.2021

Ein Single auf Hochzeitsreise

Kopf aus, Herz an
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An ihrem Hochzeitstag wird Lilly von ihrem Verlobten sitzengelassen. Nach dem Schreck kommt der Sturkopf: Lilly macht sich allein auf in ihre geplanten Flitterwochen in einem Luxushotel in Thailand. Im ...

An ihrem Hochzeitstag wird Lilly von ihrem Verlobten sitzengelassen. Nach dem Schreck kommt der Sturkopf: Lilly macht sich allein auf in ihre geplanten Flitterwochen in einem Luxushotel in Thailand. Im Flugzeug lernt sie Damien kennen, der als Backpacker um die Welt reist. Die eigentlich so planvolle Lilly lässt sich mitreißen von seiner spontanen Art und erlebt die Zeit ihres Lebens, inklusive neuer Liebe. Doch haben die zuverlässige Lilly und der Weltenbummler eine Chance?

Ich habe so gelacht – ernsthaft. Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende amüsiert. Lilly lässt aber auch wirklich kein Fettnäpfchen aus. So fliegt sie Hals über Kopf, aber vor allem in Pyjama und Pantoffeln los, steckt sich bei einem romantischen Diner selbst in Brand und ist auch sonst vor keiner Peinlichkeit gefeit. Und ich habe mich verliebt – ernsthaft verliebt in einen punkigen, tätowierten Weltenbummler, der das Leben nicht so ernst nimmt und erst mal genießen will, denn er ist sexy und smart, was ich sehr anziehend fand.

Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgenommen. Das liegt auch an der tollen Art von Jo Watson, die es versteht, ihre Leser in die Geschichte zu integrieren und sie daran zu binden. Ich mochte Lilly und Damien so sehr, dass ich es sehr schade fand, dass das Buch enden musste.

Von dieser Art Geschichten hätte ich gerne noch viel, viel mehr. Ich war so gerne mit Lilly und Damien unterwegs und habe viel Schönes erlebt. Es war toll!

Veröffentlicht am 04.01.2021

Die Jagd nach dem Mörder

Dein ist der Schmerz
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Eine junge Frau wird ermordet am Strand aufgefunden. Die Detectives Michowsky und Fradella bearbeiten den Fall. Als die FBI-Agentin Tess Winnett den Fall übernimmt, geraten die Ermittler zunächst aneinander. ...

Eine junge Frau wird ermordet am Strand aufgefunden. Die Detectives Michowsky und Fradella bearbeiten den Fall. Als die FBI-Agentin Tess Winnett den Fall übernimmt, geraten die Ermittler zunächst aneinander. Doch schnell ist klar, dass sie nur zusammen den Fall lösen können – denn scheinbar ist die "Morgenrotleiche" nicht das erste Opfer.

Der Fall beginnt spannend und macht zunächst neugierig auf die Ermittler. Die drei sind sehr unterschiedlich und das kommt direkt auf den ersten Seiten sehr gut rüber. Gerade Tess ist nicht einfach, auch weil sie in ihrer Vergangenheit schlimme Dinge erlebt hat. Und sie ist nicht unbedingt teamfähig, was die Zusammenarbeit natürlich schwierig macht.

Das Team findet aber schnell heraus, dass es nicht nur um die Lösung dieses einen Falls geht. Es stellt sich heraus, dass sie nicht das erste Opfer des Täters ist – und die Ermittler müssen sich zusammenraufen, um den Täter stellen zu können.

Leider ließ der Thriller ab der Hälfte extrem nach. Zunächst wurde mir viel zu früh die Identität des Täters offenbart, dann benimmt sich Tess auch noch total unprofessionell, was beinahe zur Katastrophe führt. Dafür wird sie dann am Ende aber von ihren Vorgesetzten noch gelobt, was mich total geärgert hat.

Insgesamt ein spannender Fall, der mich aber leider nicht komplett überzeugen konnte.

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