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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2022

Der Berg ruft

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod
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Die Journalistin Cecily bekommt ein unschlagbares Angebot. Sie darf den Bergsteiger Charles McVeigh interviewen, der innerhalb eines Jahres alle Achttausender bestiegen hat, wenn sie ihn bei der Besteigung ...

Die Journalistin Cecily bekommt ein unschlagbares Angebot. Sie darf den Bergsteiger Charles McVeigh interviewen, der innerhalb eines Jahres alle Achttausender bestiegen hat, wenn sie ihn bei der Besteigung des letzten Gipfels begleitet. Also macht sie Cecily auf den Weg zum Manaslu, um dort mit einer kleinen Gruppe unter Leitung McVeights den letzten Achttausender zu besteigen. Und sie ahnt nicht, dass ihr nicht nur vom Berg Gefahr droht.

Ich weiß gar nicht so richtig, was ich zu dem Buch sagen soll. Die Idee eines Dramas am Berg fand ich grundsätzlich spannend und war sehr gespannt auf die Geschichte. Das ließ schon bald etwas nach, weil ich schon den Beginn wirklich unrealistisch fand. Wenn jemand total Ungeübtes, der sagt, er hat sich mit Treppensteigen auf den Berg vorbereitet, direkt mal einen Achttausender besteigen will, dann verdrehe ich schon ein bisschen die Augen.

Dazu fand ich die Spannung, gerade am Anfang, ziemlich aufgebauscht, weil es mehr das hysterische Verhalten der Protagonistin war, die so eine Art Verfolgungswahn entwickelt und sich vor allem und jedem fürchtet. Das nervte mich schnell.

Ehrlich gesagt fand ich die Story eher langweilig, und das änderte sich auch nicht als es zum Finale am Berg kam. Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen, auch weil ich sie einfach unglaubwürdig fand. Schade!

Veröffentlicht am 11.07.2022

Mord an der Nordsee

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Fentje Jacobsen ist Anwältin und betreibt ihre kleine Kanzlei vom Hof ihrer Großeltern aus, denen sie nebenher noch bei der Arbeit mit den Schafen hilft. Als sie einen jungen Mann auf ihrem Grundstück ...

Fentje Jacobsen ist Anwältin und betreibt ihre kleine Kanzlei vom Hof ihrer Großeltern aus, denen sie nebenher noch bei der Arbeit mit den Schafen hilft. Als sie einen jungen Mann auf ihrem Grundstück auffindet, gerät sie an ihren ersten Mordfall, denn kurz darauf wird die Freundin des Mannes erhängt in ihrem Garten aufgefunden und er ist der Hauptverdächtige. Zusammen mit dem Journalisten Niklas John macht sich Fentje auf die Suche nach der Wahrheit.

Dies ist der erste Teil der neuen Reihe von Eva Almstädt, die nunmehr an der Nordsee spielt. Somit hat man schon mal ein bisschen Urlaubsfeeling. Auch die Protagonisten mag ich. Fentje ist ein Familienmensch und tut alles, um ihre Großeltern und ihre Nichte, die ebenfalls mit auf dem Hof lebt, zu unterstützen. Ihr erster großer Fall ist dann auch direkt eine Herausforderung, da sie Probleme bekommt, alles unter einen Hut zu kriegen. Auch Niklas John mochte ich, auch wenn er auf den ersten Blick einen arroganten Eindruck macht. Aber in der Zusammenarbeit mit Fentje hat er mir gefallen, auch wenn ich ihre kleinen Streitereien zwischendurch unnötig und irgendwie auch unpassend fand. Meistens nur heiße Luft, die sich dann auch schnell wieder verflüchtigte.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen, auch wenn ich Fentjes Zusammenarbeit mit ihrem Mandanten etwas wenig fand. Doch insgesamt mochte ich den Fall und war auf die Auflösung gespannt.

Veröffentlicht am 09.07.2022

Völlig losgelöst

Gwendys letzte Aufgabe
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Gwendys letzte Aufgabe steht an. Der Wunschkasten soll von der Erde verschwinden, damit nicht doch noch ein globales Unglück passieren kann. Als der Hüter des Wunschkastens bei ihr auftaucht, ist er krank ...

Gwendys letzte Aufgabe steht an. Der Wunschkasten soll von der Erde verschwinden, damit nicht doch noch ein globales Unglück passieren kann. Als der Hüter des Wunschkastens bei ihr auftaucht, ist er krank und bittet Gwendy um eine letzte Mission. Sie bereitet sich auf eine Weltraummission vor, bei der der Kasten für immer im All verschwinden soll. Ein gefährliches Abenteuer beginnt.

Der letzte Teil der Reihe hat mir richtig gut gefallen. Gwendy ist 64 Jahre alt und leidet an beginnender Demenz. Sie bereitet sich auf die Weltraummission vor und hat Pläne für den Wunschkasten. Der Aufenthalt in der Raumstation gestaltet sich dann auch als richtig spannend, weil noch ein Besatzungsmitglied den Wunschkasten in die Hände bekommen will.

Gut gefallen hat mir, dass es King wieder gelingt, seine anderen Bücher mit diesem zu verknüpfen. Der dunkle Turm lässt grüßen und die finsteren Gestalten, die das Chaos über die Welt bringen wollen, sind gruselig und wohlbekannt.

Am Ende ist das Buch richtig spannend. Der finale Kampf um den Wunschkasten hat mich wirklich gepackt und meinen Puls nach oben gejagt.

Ich bin froh, dass Gwendy mit ihrer letzten Aufgabe ihren Zweck erfüllt hat und der Kasten aus den Fängen gieriger anderer Leute gebracht wurde. Gutes Ende!

Veröffentlicht am 09.07.2022

Die Zauberfeder

Gwendys Zauberfeder
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Gwendy ist mittlerweile 37 Jahre alt und Kongressabgeordnete. Die Ereignisse aus ihrer Kindheit und Jugend hat sie hinter sich gelassen, bis er wieder auftaucht: Der Wunschkasten. Während Gwendy noch überlegt, ...

Gwendy ist mittlerweile 37 Jahre alt und Kongressabgeordnete. Die Ereignisse aus ihrer Kindheit und Jugend hat sie hinter sich gelassen, bis er wieder auftaucht: Der Wunschkasten. Während Gwendy noch überlegt, wie sie den Kasten wieder loswerden kann, kehrt sie in privater Mission in ihre Heimatstadt zurück. Kann der Kasten ihr bei ihren Problemen helfen?

Der zweite Teil der Reihe um den verfluchten Wunschkasten. In erster Linie geht es um privates Unheil, mit dem Gwendy sich beschäftigen muss, aber auch das Verschwinden von jungen Mädchen aus Castle Rock beschäftigt sie.

Das Buch ist nicht spektakulär oder gruselig, zeigt aber schön, wie die Entscheidungen, die Gwendy zu treffen hat, schwerer und schwerer werden. Als Person hat sie mir wieder gut gefallen und ich habe oft mit ihr gehadert, welche Entscheidung zu treffen ist.

Insgesamt hat mir auch dieser Teil gut gefallen und ich bin jetzt gespannt, wie Gwendys Reise mit dem Wunschkasten zu Ende gehen wird.

Veröffentlicht am 06.07.2022

Nach dem Wunderland

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Zehn Jahre ist es her, seit Alice aus dem Wunderland zurückkehrte. Seither fristete sie ihr Dasein in einer Anstalt. Zusammen mit ihrem Zellennachbarn Hatcher gelingt ihr die Flucht. Und Alice muss sich ...

Zehn Jahre ist es her, seit Alice aus dem Wunderland zurückkehrte. Seither fristete sie ihr Dasein in einer Anstalt. Zusammen mit ihrem Zellennachbarn Hatcher gelingt ihr die Flucht. Und Alice muss sich ein paar unliebsamen Erinnerungen stellen. Was geschah wirklich während ihres Aufenthalts im Wunderland?

Düster! Okay, dieses Buch hat nichts mit der märchenhaften Erzählung von Alice zu tun. Hier geht es brutal und äußerst blutig zu, während sich Alice und Hatcher auf die Suche nach der Wahrheit macht. Dabei ist sie auf der Suche nach dem Kaninchen, weil es die Wurzel allen Übels ist. Auf ihrem Weg treffen die beiden auf bekannte Personen aus dem Wunderland. Personen, die die Stadt tyrannisieren und Menschen quälen.

Mir hat dieser erste Teil der Reihe gut gefallen. Ich mag Alice, die hier nicht mehr das liebe nette Mädchen ist, sondern abgehärtet und auch ein bisschen blutrünstig. Und auch Hatcher mag ich, auch wenn ich seine Geschichte noch nicht richtig durchschaut habe. Doch es wird ja im zweiten Teil weitergehen – und darauf bin ich gespannt.

Insgesamt mochte ich diese alptraumhafte Geschichte rund um Alice, das Kaninchen und die anderen Gestalten aus dem Wunderland und ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht. Spannend!