Total interessant & spannend!
Die Autorin weiß wovon sie schreibt: Amy MacCulloch bestieg als jüngste Kanadierin den Achttausender Manaslu in Nepal und den höchsten Berg Amerikas, den Aconcagua, bei -45°C.
Inhalt
Die Reisejournalistin ...
Die Autorin weiß wovon sie schreibt: Amy MacCulloch bestieg als jüngste Kanadierin den Achttausender Manaslu in Nepal und den höchsten Berg Amerikas, den Aconcagua, bei -45°C.
Inhalt
Die Reisejournalistin Cecily bekommt die Gelegenheit als Erste DEN legendären Bergsteigerhelden zu interviewen - Charles McVeigh hat innerhalb eines Jahres alle vierzehn Achttausender bestiegen. Sie bekommt das Interview allerdings erst, nachdem sie mit ihm und seinem Expeditionsteam den Gipfel des Manaslu im Himalaya Gebirge erstürmt hat. Aber was für ein Mensch stellt so eine Bedingung? Ein Abenteurer, der der andere gerne zu Höchstleistungen motiviert oder ein kontrollierender Narzisst?
Um ihre Karriere voranzutreiben schließt sie sich also weitaus erfahreneren Bergsteigern und Bergsteigerinnen in Nepal an, doch bereits im Basislager kommt es zu einem verdächtigen Todesfall - angeblich ein Unfall. Der Verstorbene hatte Zweifel am Unfalltod eines Freundes bei einer anderen Expedition mit demselben Team und er ging mit seinem Verdacht nicht gerade diskret um...
Während des Aufstiegs häufen sich beunruhigende Vorfälle und Cecily wird gewarnt “Diese Story ist es nicht wert, dein Leben zu riskieren”, sodass die Gipfelerstürmung immer beklemmender wird.
Mein Eindruck
Die Einblicke in die Welt des Bergsteigens sind wirklich faszinierend und Cecily ist sehr interessant - genau wie die anderen Expeditionsteilnehmer/innen. Die vielen verschiedenen Gefahren - die beim Klettern, aufgrund der Kälte und der sauerstoffarmen Höhenluft lauern - werden verständlich sowie eindringlich geschildert. Auch die verschiedenen Beweggründe sich so eine Tortur anzutun werden nachvollziehbar und facettenreich beschrieben.
Die rätselhafte Thrillerhandlung und die greifbaren Strapazen des Bergsteigens werden großartig miteinander verknüpft, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte! Zum Ende hin wird “Der Aufstieg” dann so richtig nervenaufreibend sowie mehrfach überraschend...