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Veröffentlicht am 19.05.2022

Was für ein Spaß!

Kreaturenkritzelbuch - Wilde Waldwesen
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Das Kreaturen-Kritzelbuch ist ein Kreativbuch zum Mitmachen. Und wie es zu Beginn der Geschichte heißt, braucht man zum Mitmachen kein künstlerisches Talent, sondern sollte einen Stift von einer Zahnbürste ...

Das Kreaturen-Kritzelbuch ist ein Kreativbuch zum Mitmachen. Und wie es zu Beginn der Geschichte heißt, braucht man zum Mitmachen kein künstlerisches Talent, sondern sollte einen Stift von einer Zahnbürste unterscheiden können. Wenn das geklärt ist, kann es mit der Kritzelei losgehen.

Die erzählte Geschichte ist hierbei eher Nebensache, denn es geht mehr darum, sich von Seite zu Seite durch das Buch zu arbeiten und Aufgaben zu erfüllen. Und während man Gretel durch die Geschichte begleitet (ja, genau DIE Gretel), malt man Kreaturen. Es handelt sich unter anderem um Waldschrate, Wichtel oder Pixies, die man mithilfe von Hilfslinien und Schritt-für-Schritt-Anleitungen direkt ins Buch malt.

Ich kann von mir sagen, dass ich absolut kein Talent zum Malen habe. Ich kann für meine Kleinen Blumen und Häuser auf Kindergartenniveau aufs Papier bringen, aber dann hört es auch schon auf. Deshalb war ich sehr gespannt darauf, wie einem talentfreien Zeichner wie mir die Zeichnungen gelingen sollen. Ich kann aber sagen, dass es super funktioniert, wenn man sich an die Vorgaben hält und die Wesen Schritt für Schritt entstehen lässt. Und wie viel Spaß das macht!

Ich bin begeistert von dem Buch und war zwischendurch hin und wieder richtig stolz auf mich selbst, auch wenn ich nach diesem Buch immer noch kein Talent für freies Zeichnen habe. Aber hey: Egal, es macht Spaß und ist kurzweilig! Ich bin Fan vom Kritzeln geworden und werde noch hier und da Kreaturen aufs Papier bringen. Spaßig!

Veröffentlicht am 19.05.2022

Das Versprechen eines neuen Tages

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Emery zog einst nach Hartwell, um in einem geerbten Objekt ihren Traum von einer Buchhandlung zu erfüllen. Seit 9 Jahren lebt sie jetzt hier, und fast vom ersten Tag an ist sie in Jack Devlin verliebt, ...

Emery zog einst nach Hartwell, um in einem geerbten Objekt ihren Traum von einer Buchhandlung zu erfüllen. Seit 9 Jahren lebt sie jetzt hier, und fast vom ersten Tag an ist sie in Jack Devlin verliebt, den Bad Boy des Ortes. Doch Emery ist zu schüchtern, um ihm ihre Gefühle zu zeigen, und auch Jack fängt niemals etwas mit einer Frau aus dem Ort an. Gibt es eine Zukunft für die beiden?

Gleich zu Anfang kann ich sagen, dass die Liebesgeschichte zwischen Emery und Jack einfach nicht meins war. Ich fand die Erzählweise nicht gut und ehrlich gesagt gingen mir die beiden mit ihren Problemen etwas auf die Nerven. Ja, Emery ist schüchtern, das habe ich auch bei der ersten Erwähnung verstanden, da hätte es nicht auf jeder Seite um Emery wieder erwähnt werden müssen. Und auch Jack hat es schwer mit seiner herzlosen Familie, auch verstanden.

Warum die beiden nun aber genau so ewig umeinander rumeiern, das habe ich nicht so recht verstanden. Und so fand ich die Geschichte nicht romantisch oder schön, sondern die meiste Zeit ein bisschen nervig. Vielleicht bin ich einfach zu alt für diese Art Geschichten, ich weiß es nicht.

Insgesamt ein Buch, das ich gelesen habe, während des Lesens habe ich oft die Augen verdreht und konnte mich so auch nicht freuen, als Jack und Emery es endlich geschafft haben, ein Paar zu werden. Ganz nett, aber für mich nicht komplett überzeugend!

Veröffentlicht am 18.05.2022

Ein Serienmörder, der Serienmörder jagt

Die Stimme des Zorns
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Der Serienmörder Francis Ackerman jr. gilt in der Öffentlichkeit als tot, erfreut sich aber bester Gesundheit. Als jemand, der Serienmörder kennt wie kein anderer, soll er als Sonderermittler für das FBI ...

Der Serienmörder Francis Ackerman jr. gilt in der Öffentlichkeit als tot, erfreut sich aber bester Gesundheit. Als jemand, der Serienmörder kennt wie kein anderer, soll er als Sonderermittler für das FBI bei der Jagd nach den grausamen Mördern eingesetzt werden. Zusammen mit seiner neuen Partnerin Nadia Shirazi übernimmt er den Fall des sogenannten „Alien“, der seine Opfer wie nach einer Ufo-Entführung hinterlässt. Gelingt es Frank und Nadia, den Mörder zu stellen?

Von der vorhergehenden Shepherds-Reihe von Ethan Cross habe ich nur den ersten Teil gelesen, der mir aber nicht gefiel, weshalb die komplette Serie für mich nicht in Frage kam. Mit „Die Stimme des Zorns“ beginnt eine neue Reihe rund um Francis Ackerman jr., in der er als Sonderermittler die Bösen jagt, statt selbst Straftaten zu begehen.

Die Geschichte liest sich gut und der etwas spookige Bezug zu Aliens und Ufo-Entführungen liest sich zunächst auch recht spannend. Ich wollte natürlich wissen, warum die Leute auf genau diese Art und Weise sterben müssen und wer die Taten begeht. Auch Ackerman und Nadia mochte ich zunächst, was sich im Laufe des Buches ein wenig änderte. Ackerman ist mir viel zu großkotzig und befreit sich aus Situationen, die eigentlich unlösbar erscheinen, scheinbar ohne große Probleme. Das hat mich etwas gestört. Auch geriet der Fall total ins Hintertreffen und wurde durch brutale Biker-Gangs, verfeindete Agenten anderer Behörden usw. abgelöst. Das hat mich am meisten gestört. Am Ende wurde der Fall zwar gelöst, aber er spielte halt einfach nicht die größte Rolle.

Wie gesagt: Das Buch liest sich gut, auch wenn ich hier und da genervt mit den Augen gerollt habe. Ob ich weitere Teile der Reihe lesen werde? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, denn richtig begeistert bin ich nicht.

Veröffentlicht am 17.05.2022

Jeder kann die Welt verändern

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Anne Frank
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„Das Tagebuch der Anne Frank“ war das erste Buch, das ich mir als Jugendliche bewusst gewünscht habe. Interessiert am Dritten Reich und noch mehr interessiert an der Verfolgung der Juden in eben dieser ...

„Das Tagebuch der Anne Frank“ war das erste Buch, das ich mir als Jugendliche bewusst gewünscht habe. Interessiert am Dritten Reich und noch mehr interessiert an der Verfolgung der Juden in eben dieser Zeit, wollte ich Anne Frank besser kennenlernen.

Aus diesem Grund interessierte mich auch die Umsetzung von Annes Geschichte in dieser Buchform, auch weil ich gerne mal Comics bzw. Graphic Novels lese. Die Umsetzung der Geschichte ist wirklich gut gelungen und macht neugierig auf die Reihe „Jede*r kann die Welt verändern“, in der bekannte Persönlichkeiten aus Gegenwart und Vergangenheit vorgestellt werden, die auf ihre Art die Welt verändert haben.

Die einzige Frage, die ich mir bei diesem Buch gestellt habe, ist, ob es wirklich notwendig ist, Kindern ab dem empfohlenen Lesealter von 7 Jahren eine Geschichte wie die der Anne Frank „zuzumuten“. Ich selbst war 12 Jahre alt, als ich damals das berühmte Tagebuch gelesen habe und würde das als ein Alter bezeichnen, in dem man mit der Geschichte schon umgehen kann. Da mich selbst das Thema schon damals sehr interessiert hat, konnte ich gut mit dem Versteck und allem um Anne Frank und ihre Familie umgehen, bezweifle aber, dass das auch viel früher schon der Fall gewesen wäre.

Aber egal! Insgesamt ist es ein gut umgesetztes Buch, das das Thema auf ungewohnte Weise beleuchtet. Das hat mir gefallen, weshalb ich auch zu weiteren Büchern der Reihe greifen würde. Spannend und interessant!

Veröffentlicht am 16.05.2022

Lucy Pennant und die Iremongers

Die dunklen Geheimnisse von Heap House
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Die Familie Iremonger herrscht über die Müllberge Londons. Mit ihrem Anwesen Heap House befinden sie sich mitten im Müll der Großstadt. Bei den Iremongers bekommt jeder bei der Geburt einen Gegenstand, ...

Die Familie Iremonger herrscht über die Müllberge Londons. Mit ihrem Anwesen Heap House befinden sie sich mitten im Müll der Großstadt. Bei den Iremongers bekommt jeder bei der Geburt einen Gegenstand, der sein persönliches Geburtsobjekt ist. Bei Clod Iremonger handelt es sich um einen Badewannenstöpsel. Doch Clod ist besonders, denn er kann die Gegenstände hören; und alles, was sie von sich geben, sind Namen. Als Lucy Pennant als neues Hausmädchen nach Heap House kommt, verändert sich alles. Kann Clod seine Familie und Lucy retten?

Tja, was soll ich sagen? Ich mag die Iremongers! Okay, ich mag nicht alle Iremongers, denn zum Teil sind sie ganz schön fies. Aber Clod mag ich, denn er ist kein typischer Iremonger. Ich mochte auch die Geheimnisse von Heap House und die zum Teil sehr skurrilen Geburtsobjekte, die die Iremongers mit sich herumschleppen.

Die Geschichte ist gut erzählt, auch wenn man ob der vielen Namen bei den vielen Familienmitgliedern, Angestellten und auch Gegenständen, die ständig ihre Namen rausbrüllen, hier und da etwas durcheinander kommt. Aber die Geschichte ist ob ihrer Skurrilität auch sehr unterhaltsam, auch wenn ich sie hier und da auch ein bisschen brutal fand.

Das Auftauchen Lucy Pennents und die Veränderungen in Heap House machen mich auf jeden Fall sehr gespannt auf die Fortsetzung und neue Geheimnisse. Das Ende ist ein Cliffhanger übelster Sorte und ich will unbedingt wissen, wie es mit Clod und Lucy weitergeht.