Profilbild von misspider

misspider

Lesejury Star
offline

misspider ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit misspider über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2024

Weihnachtswunder mit KI

Das verborgene Weihnachtskind
0

Eine Weihnachtsgeschichte, in der eine KI mitspielt, hat mich neugierig gemacht, genauso wie das wunderschöne Cover, das diese ungewöhnliche Kombination auf subtile Weise darstellt. Der Umstand, dass das ...

Eine Weihnachtsgeschichte, in der eine KI mitspielt, hat mich neugierig gemacht, genauso wie das wunderschöne Cover, das diese ungewöhnliche Kombination auf subtile Weise darstellt. Der Umstand, dass das Buch in einem christlichen Verlag erschienen ist, hat mich skeptisch gemacht. Aber ich bin positiv überrascht worden: die Rolle der KI, die Mitgefühl entwickelt, ist richtig gut umgesetzt worden, und es werden nebenbei sowohl positive als auch negative Aspekte von Künstlichen Intelligenz dargestellt, ohne zu werten. Ein christlicher Aspekt mag auch enthalten sein (wie schon der Verlag vermuten liess), jedoch nicht so aufdringlich dass es mich gestört hätte. Und so entwickelt sich eine wunderbare Geschichte über Menschen, die zwar im selben Haus nebeneinander her wohnen, aber nicht miteinander.. Bis zu diesem Weihnachten, wo sich die Ereignisse überschlagen und die Menschen zwingen, zusammenzuhalten. Dabei lernen sie nicht nur ihre Nachbarn, sondern auch sich selbst besser kennen. Der Schreibstil hat mich sofort begeistert und die Geschichte war absolut ungewöhnlich - und ungewöhnlich gut.
Fazit: für mich schon jetzt die beste Weihnachtgeschichte des Jahres.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2024

Die Rache der Tiere

Gesang der Fledermäuse
0

Das Buch hat zwei besondere Hauptpersonen: zum einen ist da Anneliese, die nach dem frühen Tod des Vaters das Holzfällergeschäft weiterführt, um die Familie zu versorgen. Doch der Hof ist hoch verschuldet ...

Das Buch hat zwei besondere Hauptpersonen: zum einen ist da Anneliese, die nach dem frühen Tod des Vaters das Holzfällergeschäft weiterführt, um die Familie zu versorgen. Doch der Hof ist hoch verschuldet und die Mutter wird schwer krank, und so muss Anneliese immer neue Möglichkeiten finden Geld zu verdienen. Hier kommt der zweite stille Akteuer ins Spiel: der Weihnachtsbaum, von dem Anneliese gehört hat. Die Idee, eine geschmückte Tanne in die Stube zu stellen um Licht und Hoffnung in die dunkle Winterzeit zu bringen, gefällt Anneliese so gut dass sie ein kleines Bäumchen für genau diesen Zweck herrichtet. Und so soll genau dieser Weihnachtsbaum ihr nicht nur Hoffnung bringen, sondern auch einen Ausweg aus ihrer verzweifelten Lage.
Anneliese ist eine starke junge Frau die in schwierigen Zeiten nicht den Mut verliert und es ist bewundernswert wie sie sich immer wieder aufrappelt und weitermacht - und dies in einer Zeit, in der es für Frauen besonders schwer war sich alleine durchzukämpfen. Der kleine Weihnachtsbaum dient ihr dabei nicht nur als tröstender Freund, sondern auch als Ritter in glänzender Rüstung. Ausgerechnet er liefert ganz unverhofft die Lösung für Annelieses Existenzprobleme, denn Licht und Zuversicht können alle Menschen in diesen grauen und kalten Zeiten gut brauchen.
Die Geschichte ist herzergreifend und herzerwärmend zugleich und das Buch ist somit genau das richtige, um es sich an einem kalten grauen Tag damit gemütlich zu machen.
Fazit: eine mitreißende Geschichte über eine starke Frau und ihren kleinen grünen Helden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2024

LIcht und Hoffnung in einer dunklen Zeit

Das Wunder der Tannenbäume
0

Das Buch hat zwei besondere Hauptpersonen: zum einen ist da Anneliese, die nach dem frühen Tod des Vaters das Holzfällergeschäft weiterführt, um die Familie zu versorgen. Doch der Hof ist hoch verschuldet ...

Das Buch hat zwei besondere Hauptpersonen: zum einen ist da Anneliese, die nach dem frühen Tod des Vaters das Holzfällergeschäft weiterführt, um die Familie zu versorgen. Doch der Hof ist hoch verschuldet und die Mutter wird schwer krank, und so muss Anneliese immer neue Möglichkeiten finden Geld zu verdienen. Hier kommt der zweite stille Akteuer ins Spiel: der Weihnachtsbaum, von dem Anneliese gehört hat. Die Idee, eine geschmückte Tanne in die Stube zu stellen um Licht und Hoffnung in die dunkle Winterzeit zu bringen, gefällt Anneliese so gut dass sie ein kleines Bäumchen für genau diesen Zweck herrichtet. Und so soll genau dieser Weihnachtsbaum ihr nicht nur Hoffnung bringen, sondern auch einen Ausweg aus ihrer verzweifelten Lage.
Anneliese ist eine starke junge Frau die in schwierigen Zeiten nicht den Mut verliert und es ist bewundernswert wie sie sich immer wieder aufrappelt und weitermacht - und dies in einer Zeit, in der es für Frauen besonders schwer war sich alleine durchzukämpfen. Der kleine Weihnachtsbaum dient ihr dabei nicht nur als tröstender Freund, sondern auch als Ritter in glänzender Rüstung. Ausgerechnet er liefert ganz unverhofft die Lösung für Annelieses Existenzprobleme, denn Licht und Zuversicht können alle Menschen in diesen grauen und kalten Zeiten gut brauchen.
Die Geschichte ist herzergreifend und herzerwärmend zugleich und das Buch ist somit genau das richtige, um es sich an einem kalten grauen Tag damit gemütlich zu machen.
Fazit: eine mitreißende Geschichte über eine starke Frau und ihren kleinen grünen Helden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2024

Weihnachten mit Biss

Vampirische Weihnachten
0

Dieses Buch passt gleichermaßen zu Halloween und Weihnachten und stimmt somit perfekt auf die kalte Jahreszeit ein. Auch kleine Vampire wollen Weihnachten feiern, und bei dieser bunten Truppe geht es besonders ...

Dieses Buch passt gleichermaßen zu Halloween und Weihnachten und stimmt somit perfekt auf die kalte Jahreszeit ein. Auch kleine Vampire wollen Weihnachten feiern, und bei dieser bunten Truppe geht es besonders wild zu. Ich liebe die Bücher über die kleinen Vampire und freue mich, dass es eine weitere Ergänzung zur Reihe gibt. Mit gewohntem Wort- und Bildwitz werden die kurzen Episoden perfekt in Szene gesetzt, in denen jeder der kleinen Vampire einmal selbst Weihnachtsmann spielen möchte. Natürlich verursacht das ein ordentliches Chaos, aber gerade die frechen Einfälle machen die kleinen Vampire ja auch so unterhaltsam. Allen voran ist da natürlich Fletscher, der wilde Draufgänger. Besonders angetan hat es mir aber auch Krümel, das liebenswerte Nesthäkchen der Klasse. Oder Ashley, der nach einer unsanften Begegnung mit dem Sonnenlicht sein Dasein als Aschehäufchen auf einem Kehrblech fristet. So verschieden die kleinen Vampire auch sind, so halten sie letztlich als Gemeinschaft immer zusammen, vor allem wenn es darum geht den Lehrer oder den Hausmeister auszutricksen. Sei es das Stibitzen der leckeren Blutwurst oder das Verbrennen des Klassenbuchs: bei den kleinen Vampiren ist immer etwas los.
Fazit: Mit gewohntem Wort- und Bildwitz setzt dieser Band die Reihe der Kleinen Vampire fort, die ich vor zwanzig Jahren kennen und lieben gelernt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2024

Mord auf der Titanic!

Tod auf den Wellen
0

Mord auf der Titanic! Natürlich war ich neugierig, wie sich ein Krimi auf dem wohl berühmtesten Kreuzfahrtschiff entwickelt, und inwieweit der Untergang dabei eine Rolle spielt - letzteres bitte selbst ...

Mord auf der Titanic! Natürlich war ich neugierig, wie sich ein Krimi auf dem wohl berühmtesten Kreuzfahrtschiff entwickelt, und inwieweit der Untergang dabei eine Rolle spielt - letzteres bitte selbst herausfinden... Nach dem Fund einer weiblichen Leiche ermittelt Anais gemeinsam mit ihrer Stewardess Viona. Also diesmal eine gar nicht betagte "Miss Marple", und das merkt man leider auch oft am Verhalten der jungen Dame, die sich entgegen ihrer Erfahrung bei der Polizei vor allem im Sozialverhalten sehr naiv und für die Zeit oft typisch weiblich verhält, gerade was den Umgang mit Männern angeht. Zwar macht ihr - im Gegensatz zu Viona - der Anblick der Toten nichts aus, dafür ist sie (jugendlich) arrogant und überheblich und nicht unbedingt feinfühlig im Umgang mit anderen Menschen. Viona dagegen ist herzlich und mitfühlend. Aber gerade diese Gegensätze machen die beiden auch zu einem besonders guten Team, und mit viel Ausdauer und Schnüffelei kommend die beiden dem Mörder auf die Spur.
Der Schreibstil war wohl der Zeit angepasst, wirkte aber zuweilen altbacken und Beschreibungen der Örtlichkeiten, Dinge und Kleidung vermitteln zwar ein vielleicht authentisches Gefühl von der Opulenz der Titanic, bremsen die Spannung des Kriminalfalls aber immer ein wenig aus. Anais fand ich nicht immer überzeugend und nur bedingt sympathisch, sie wirkte auf mich zu verwöhnt und selbstbezogen, wie auch ihre wenig selbst reflektierenden Gedanken ein ums andere Mal zeigten. Da half auch die schlimme Erfahrung in ihrer Vergangenheit nicht drüber weg. VIona dagegen stand mitten im Leben und wirkte absolut authentisch und ehrlich.
Fazit: eher beschaulicher Krimi mit einer etwas unreifen Ermittlerin - ob sich das künftig noch ändern könnte bleibt allerdings ungewiss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere