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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Nicht schlecht

Märchenmord
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Eigentlich eine spannende Geschichte über ein schreckliches, immer noch aktuelles Thema. Leider hat mir die Hauptperson Gina aber überhaupt nicht gefallen, sie wirkte verzogen, überempfindlich und weltfremd, ...

Eigentlich eine spannende Geschichte über ein schreckliches, immer noch aktuelles Thema. Leider hat mir die Hauptperson Gina aber überhaupt nicht gefallen, sie wirkte verzogen, überempfindlich und weltfremd, so als wäre sie unter einer Glaskuppel aufgewachsen, auch wenn sie keine Bilderbuchfamilie hat. Die Randfiguren waren da deutlicher interessanter: Noah und seine Schwester, Pauline, selbst der Gemüsehändler.

Die Handlung war grösstenteils glaubwürdig, aber es gab auch die ein oder andere Szene, die mir zu konstruiert schien. Positiv anzumerken immerhin das zugrundeliegende Thema, der Grund für den Mord, den Gina gesehen zu haben glaubt. Auch wenn es insgesamt vor den vielen Problemchen und Verwicklungen ein wenig in den Hintergrund rückt, hat mich die Grausamkeit und Menschenverachtung der Tat schockiert und das Wissen, dass es diese Gräueltaten tatsächlich immer wieder gibt, macht sie umso beängstigender.

Nicht schlecht, aber offensichtlich auf eine jüngere Zielgruppe ausgerichtet, die mit der "jugendlichen" Sprechweise sicher besser zurechtkommt. In geschriebener Form finde persönlich
viele Ausdrücke und Formulierungen immer irgendwie unpassend und merkwürdig.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Konnte nicht überzeugen

Vox
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Die Idee des Buches hat mich sofort angesprochen, und der Anfang des Buches hat meine Erwartungen einer erschreckenden Dystopie voll erfüllt. Der Rest des Buches enthielt jedoch zu viele Ungereimtheiten ...

Die Idee des Buches hat mich sofort angesprochen, und der Anfang des Buches hat meine Erwartungen einer erschreckenden Dystopie voll erfüllt. Der Rest des Buches enthielt jedoch zu viele Ungereimtheiten und unglaubwürdige oder zumindest konstruiert wirkende Wendungen. Zudem hatte ich mehr als einmal Probleme, dem zeitlichen Ablauf zu folgen und Rückblenden zeitlich einzuordnen. Daher konnte mich das Buch als Ganzes letztendlich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Joa, war ganz nett

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Die Geschichte wird bereits auf dem Buchumschlag als 'Kino-Blockbuster' angekündigt, und als actionreiches, Effekt-überladenes Popcorn-Kino kann ich sie mir sehr gut vorstellen (auch wenn ich eher ein ...

Die Geschichte wird bereits auf dem Buchumschlag als 'Kino-Blockbuster' angekündigt, und als actionreiches, Effekt-überladenes Popcorn-Kino kann ich sie mir sehr gut vorstellen (auch wenn ich eher ein Anime Format darin sehen würde). Gelesen hat mich das Buch nur bedingt mitgerissen, da sich die Neuartigkeit der fahrenden Städte bald abgenutzt hatte und die übrige Handlung ohne viele Überraschungen in altbekannten Bahnen verlief.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Altes Muster im neuen Kleid.

Children of Blood and Bone
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Ich hatte die Gelegenheit, das Hörbuch gratis zu "lesen", also wollte ich herausfinden, ob der aktuelle Hype um das Buch gerechtfertigt ist.

Das Buch gab mir das Gefühl, zu alt für solche Geschichten ...

Ich hatte die Gelegenheit, das Hörbuch gratis zu "lesen", also wollte ich herausfinden, ob der aktuelle Hype um das Buch gerechtfertigt ist.

Das Buch gab mir das Gefühl, zu alt für solche Geschichten zu sein, denn jede Szene fühlte sich an wie schon einmal gelesen, und die Handlung war in weiten Zügen vorhersehbar. In meiner Jugend hätte ich das Buch vermutlich höher bewertet. Die Stimme der Erzählerin war leider auch nicht ganz mein Geschmack, vor allem bei den weiblichen Rollen hatte sie einen weinerlichen Unterton, der mir gar nicht gefallen hat. Mein persönliches Fazit: Altes Muster im neuen, immerhin hübschen, Kleid.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Holzhammer statt Finesse

Der Keller
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Die Geschichte fing zwar spannend an, ließ dann aber leider stark nach und endete eher enttäuschend. Ich fand die Handlung im Vergleich zu den früheren Werken der Autorin ungewohnt auf Schockeffekte (heischend?) ...

Die Geschichte fing zwar spannend an, ließ dann aber leider stark nach und endete eher enttäuschend. Ich fand die Handlung im Vergleich zu den früheren Werken der Autorin ungewohnt auf Schockeffekte (heischend?) ausgerichtet. Mir hat der subtile Ton gefehlt, das Gefühl, dass sich etwas zusammenbraut und sich die Spannung langsam steigert. 'Der Keller' wirkte dagegen wie mit dem Holzhammer serviert und ohne Finesse. Schade, aber an die genialen frühen Werke kann das Buch nicht anknüpfen.