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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2017

Toller Reihenbeginn

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
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Ich hatte mich sehr gefreut, als ich gehört hatte, dass es wieder eine neue Reihe von Rick Riordan geben würde. Seine Reihe mit Percy Jackson habe mit sehr großem Vergnügen gelesen.


Um es gleich zu sagen, ...

Ich hatte mich sehr gefreut, als ich gehört hatte, dass es wieder eine neue Reihe von Rick Riordan geben würde. Seine Reihe mit Percy Jackson habe mit sehr großem Vergnügen gelesen.


Um es gleich zu sagen, die Reihe mit Percy Jackson fand ich besser.
Dieses Buch hat mich in der ersten Hälfte nicht überzeugen können. Im Gegenteil, die Hauptfigur fand ich extrem nervig. Es hat ziemlich lange gedauert, bis erkennbar war, dass genau dieses vom Autoren beabsichtigt war, um die Wandlung des Halbgottes sichtbarer zu machen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass er dieses nicht so aufdringlich hätte machen müssen, seine Leser sind sicher in der Lage auch Wandlungen eines Protagonisten zu verstehen.
Ansonsten war der Roman gut und eine schöne Einführung in eine neue Reihe. Gut hat mir gefallen, dass auch Percy Jackson eine Rolle spielt.
Der Schreibstil von Riordan ist gewohnt gut und unterhaltsam. Man liest den Roman leicht, schnell und flüssig.
Der Plot ist spannend, hat viele Fantasy-Elemente, ist in sich logisch aufgebaut und sorgt für viel Spaß beim Lesen.
Die Figuren sind plastisch dargestellt, einige haben sogar eine gewisse Tiefe.
Mir persönlich hat es Spaß gemacht die griechischen Götter, Halbgötter und Helden meiner Jugend wieder zu begegnen. Ich weiß nicht, wie oft ich die griechischen Götter und Heldensagen gelesen habe.
Und sehr gefallen hat mir, dass trotz der recht häufig vorkommenden Dramen im Roman, der Autor einen lebendigen und lebensfrohen Ton im Buch verwendet hat.
Der Roman bekommt von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.10.2017

Es bleibt spannend

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 3: Ascheatem (Bände 7-9)
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Wieder geht es spannend weiter.
Und ein paar Gerechtigkeiten wurden auch klar gestellt.
Max wird nicht zum Mörder.
Patricia wird wunderbar blamiert und fliegt aus dem Rat der Lichterkämpfer.
Leonardo wird ...

Wieder geht es spannend weiter.
Und ein paar Gerechtigkeiten wurden auch klar gestellt.
Max wird nicht zum Mörder.
Patricia wird wunderbar blamiert und fliegt aus dem Rat der Lichterkämpfer.
Leonardo wird endlich befreit,
Max betrügt Kevin nicht mit Jason.
Allerdings kann die Schattenfrau mit dem Ascheatem entkommen.
Toll fand ich, dass Jen endlich anfängt zu begreifen, dass Alex und sie zusammengehören. Aber ich vermute, dass es wohl noch einige Zeit dauert, bis sie sich entscheidet.
Dass Moriaty einer der Schattenkämpfer ist finde ich eine witzige Idee. Moriarty ein brutaler Sadist oder ein Wissenschaftler, der die Grenzen von Menschen austesten will ?


Für mich bleiben 2 Fragen offen?
Was will Moriarty von Alfie ?
Und was hat die Schattenfrau wirklich vor ?


Ich gebe diesem Roman 5 Sterne und freue mich auf den Band 11.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Genialer Thriller

DNA
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Der Roman "DNA" von Yrsa Sigurdardottir ist ein ungemein spannendes Buch, welches sowohl Thrillerelemente als auch Krimielemente enthält.
Es ist der erste Roman, den ich von Yrsa Sigurdardottir gelesen ...

Der Roman "DNA" von Yrsa Sigurdardottir ist ein ungemein spannendes Buch, welches sowohl Thrillerelemente als auch Krimielemente enthält.
Es ist der erste Roman, den ich von Yrsa Sigurdardottir gelesen habe und ich bin begeistert.
Der kompromissloser Schreibstil ist ein bisschen ungewöhnlich, aber sehr gut zum Lesen. Ihr gelingt es in kurzen, klaren Sätzen eine Atmosphäre zu schaffen, in die der Leser sofort eintauchen. Ebenso gut gelingen ihr die Charakter der Protagonisten zu beschreiben, schon nach wenigen Sätzen glaubt der Leser die Personen persönlich zu kennen.
Der Inhalt des Buches ist, wie oben schon erwähnt, sehr spannend. Die Thrillerelemente waren für mich schon fast am Ende der Erträglichkeit. Für jeden, der sich die Handlungen mit den Opfern in der Fantasie stellt, kann nur angeekelt und erschrocken sein.
Der Plot ist logisch, sinnvoll und sehr spannend. Erst gegen Ende wird eine sehr überraschende Lösung angeboten, bei der sich der Leser erst einmal an den Kopf faßt und ungläubig den Kopf schüttelt. Schnell gelingt es aber der Autorin diese Lösung dem Leser dann als begreifbar und durchaus verständlich zu machen.


Ich habe dieses Buch sehr genossen, auch weil ich als Großstadtkind sowohl die Landschaft, dass jeder jeden irgendwie zu kennen scheint und das doch deutlich langsamere Tempo von Island und den Isländern ein wenig bewundert und beneidet habe. Und beeindruckt hat mich die den Menschen zugewandte Haltung der Isländer, die alle nicht "verkorksten oder irren" Protagonisten aufwiesen. Da die Autorin selbst Isländerin ist, gehe ich davon aus, dass dies wahrscheinlich der Realität entspricht.
Ich denke, ich werde Island in meine Reisepläne aufnehmen.


Das Buch bekommt von mir 5 verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Isländischer Thriller

SOG
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Das Buch "Sog" von Yrsa Sigurdardottir ist der zweite Band von Yrsa Sigurdardottirs Kommissar Huldar Reihe.Der erste Band hatte mich total begeistert, dieser Band war immer noch sehr gut, konnte mich ...

(5)
Das Buch "Sog" von Yrsa Sigurdardottir ist der zweite Band von Yrsa Sigurdardottirs Kommissar Huldar Reihe.Der erste Band hatte mich total begeistert, dieser Band war immer noch sehr gut, konnte mich aber nicht so begeistern.Dieser Roman war meines Erachtens zu detailverliebt, und dadurch entstanden im Buch einige Längen. Das ist aber das Einzige was ich kritisieren kann.Sonst ist der Roman wieder sehr spannend, trickreich und in vielen beschriebenen Situationen bleibt einem der Atem weg. Unmöglich sich die beschriebenen Tatumstände nur vorzustellen. Auch wenn man schon von unfassbaren Grausamkeiten gehört hat, sie in diesem Buch detailliert beschrieben zu bekommen, ist kaum ertragbar.Die Geschichte zwischen Huldar und Freya wird immer komplizierter.Es sorgt aber dafür, dass die Autorin noch einen Band dieser Reihe schreiben muss. Denn so kann die Geschichte zwischen den beiden nicht enden.Ich kann das Buch gut empfehlen, ziehe ihm allerdings 0,5 Sterne wegen der Längen im Text ab.Das Buch bekommt von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Ein italienisches Familienepos

Die Geschichte der getrennten Wege
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Den Lebensweg zweier Frauen zu verfolgen, und das in vier Bänden, das ist schon eine gewaltige Aufgabe. Elena Ferrante ist das bis zu diesem Band, es ist der dritte Band der Tetralogie, wunderbar gelungen. ...

Den Lebensweg zweier Frauen zu verfolgen, und das in vier Bänden, das ist schon eine gewaltige Aufgabe. Elena Ferrante ist das bis zu diesem Band, es ist der dritte Band der Tetralogie, wunderbar gelungen. In diesem Band liegt der Hauptschwerpunkt auf der unterschiedlichen Entwicklung der beiden Frauen, Lenù und Lila. Und dem Umgang mit den daraus entstehenden Gefühlen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die politische Entwicklung Italiens in den 70er bis 90er Jahren, die Zeit der Umwälzungen, der Studentenunruhen und des Aufblühen des Kommunismus. Sorgsam beschreibt Ferrante die Hoffnungen, den Glauben und die festen Überzeugungen einer ganzen Generation. Den Glauben daran, etwas verändern zu können, die Hoffnung eine bessere, gerechtere Welt erschaffen zu können, den unbedingten Willen, alles dafür zu tun, zu opfern und wenn nötig Leib und Leben zu riskieren. Ich glaube, das war die letzte Generation, die wirklich überzeugt davon war, etwas in dieser Welt verändern zu können und zwar nicht nur in Italien sondern in der ganzen Welt. Wie zynisch, ungläubig und unflexibel sind doch die nachfolgenden Generationen geworden. Zurück zu den zwei beeindruckenden Frauengestalten. Aus einem schüchternen Mädchen wird einerseits durch die Heirat und andererseits durch ihren schriftstellerischen Erfolg eine selbstsichere junge Frau. Aus einer selbstbewussten, lebenslustigen Frau wird eine unzufriedene, unglückliche, schwer arbeitende Frau, die zur Liebe kaum noch fähig ist. Selbst ihr kleiner Sohn kann ihre Liebe nicht im nötigen Umfang bekommen. Beide Frauen haben immer noch unregelmäßig Kontakt miteinander, dabei werden die gesellschaftlichen Unterschiede immer deutlicher. Ein Beispiel findet man auf Seite 236 .Lila sagt zu Lenù: Du siehst aus, als wärst du einem dieser Gemälde entsprungen, du bist die feine Dame, und ich bin das Dienstmädchen. Elena Ferrante schreibt ihre Geschichten aus feministischer Sicht. Lenù, die Ich-Erzählerin, seziert die Situation der Frauen, unabhängig davon, welcher Generation sie angehören. Aber sie handelt nicht. Alle Entscheidungen, die sie trifft, und die die Außenwirkung einer feministischen Entscheidung zeigen, sind in Wirklichkeit persönliche spontane, meist unüberlegte Entscheidungen. Lila dagegen ist sich der persönlichen Entwicklung bewusst, geht weiter laut und unbeeindruckt ihren Weg, lebt ihre Enttäuschungen fast immer ungefiltert aus, aber sie bleibt sich treu. Und wieder ist es ein Mann, der die beiden Freundinnen vermutlich auseinander bringen wird. Wie in den beiden vorherigen Romanen habe ich die genaue Sprache der Autorin sehr genossen. War begeistert von ihren Wortbildern, habe die fast cineastische Umsetzung ihrer Wortbilder geliebt. Ich freue mich sehr auf den vierten Band.