ungewöhnlicher Plot
YellowfaceNatürlich habe ich "Babel" als Vorgängerroman geliebt. Und natürlich war mir schon vor dem Lesen von "Yellowface" klar, dass man die beiden Bücher thematisch nicht miteinanander vergleichen kann. Aber ...
Natürlich habe ich "Babel" als Vorgängerroman geliebt. Und natürlich war mir schon vor dem Lesen von "Yellowface" klar, dass man die beiden Bücher thematisch nicht miteinanander vergleichen kann. Aber es gibt durchaus Gemeinsamkeiten und das finde ich bei Kuang ganz speziell und es gefällt mir gut. Nämlich, dass es darsteller mit Asiatischen Wurzeln gibt und sehr aktuelle Themen aufbereitet werden.
Der Plot an sich ist relativ unspektakulär. Eine junge, bis dato erfolglose Autorin namens June Hayward, bekommt durch Zufall den gerade vollendeten neuen Roman einer Bestsellerautorin in die Finger. Und da die unglücklicherweise das Zeitliche segnet, nimmt sich June des Manuskripts an. Feilt noch ein wenig dran und lässt es als ihre eigene Arbeit veröffentlichen.
Der Leser wird mit einer Hauptdarstellerin konfrontiert, die polarisiert, die Unrecht begeht und dafür eine Ausrede nach der anderen sucht, während das Buch mit seinen ethnisch zweifelhaften Inhalten in den sozialen Medien für große Wellen sorgt.
Ich will gar nicht mehr erzählen. Entdeckt diese Geschichte selber. Ich fühlte mich abeholt von der Story. Einfach weil sie intelligent und überraschend erzählt wird und weil sie zum Nachdenke anregt.