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Veröffentlicht am 01.01.2019

Ein wundervolles Werk!

Eva
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"Eva - Wie alles begann" war nach "Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott" mein zweiter Roman des Autors William Paul Young.
Von beiden Werken bin ich absolut fasziniert und begeistert und frage ich, wie ...

"Eva - Wie alles begann" war nach "Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott" mein zweiter Roman des Autors William Paul Young.
Von beiden Werken bin ich absolut fasziniert und begeistert und frage ich, wie ein Mensch eine solch komplexe, unreale und doch absolut reale Welt erschaffen kann!

Zum Inhalt:
Halb erfroren und dem Tode nahe strandet eine junge Frau auf einer geheimnisvollen Insel. Zu ihrem großen Glück wird sie von Gelehrten und Heilern gefunden, die bald erkennen, dass Lilly zu etwas ganz Besonderem berufen ist.
Niemand Geringeres als Eva, die Mutter allen Lebens, lädt sie ein, Zeugin der Schöpfungsgeschichte zu werden und zu erfahren, was wirklich im Garten Eden geschah. Die dramatischen Ereignisse, die zur Vertreibung aus dem Paradies führen, bewegen Lilly zutiefst, und sie versteht, dass Gott sich von den Menschen niemals abgewandt hat. Ihre Aufgabe ist es nun, die Geschichte neu zu erzählen.

Der Autor selbst beschreibt sein Werk sehr treffend:
"Dieser Roman ist eine Einladung, von Angesicht zu Angesicht mit dem Göttlichen zu leben, und ein Plädoyer für die Anschauung, dass jeder von uns ein einzigartiges Kunstwerk ist, das nicht durch kulturelle Normen oder Einschränkungen eingeengt werden sollte. "

Die 15-jährige Hauptperson Lilly ist eine sehr liebenswürdige Person, mit einer düsteren Vergangenheit. Sie hat es nicht leicht, all dies zu verarbeiten und zu verstehen, warum ausgerechnet sie dazu bestimmt sein soll, etwas höheres mitzuerleben und zu bezeugen.
Der Autor beschreibt mit wundervollen Worten, Vergleichen und sämtlichen menschlichen und übermenschlichen Phänomenen, Lillys Wandlung und ihre Zuwendung zu Gott.
Bei der Lektüre steckt man sofort mittendrin in einer Welt, die einem fremd und doch total bekannt erscheint, mit Menschen und anderen Figuren, die der Hauptperson fast ausschließlich positiv zugewandt sind.

Ich kann nicht in Worte fassen, wie faszinierend ich diesen Roman finde und empfehle daher, ihn einfach zu lesen!

Veröffentlicht am 14.12.2018

Greift wichtige Themen auf

Ein Tag hat viele Farben
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"Ein Tag hat viele Farben" war mein erster Roman der Autorin Christine Drew's und er hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte befasst sich mit mehreren Themen, die dem Alltag angehören, jedoch nicht ...

"Ein Tag hat viele Farben" war mein erster Roman der Autorin Christine Drew's und er hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte befasst sich mit mehreren Themen, die dem Alltag angehören, jedoch nicht immer leicht sind...... Tod, Familie, Sexualität, unerfüllter Kinderwunsch, etc.

Zum Inhalt:
Die Geschichte spielt in rheinischen Düren, der Heimatstadt der drei Geschwister Mia, Tom und Anna. Ihr Vater, der sich als Kunstexperte einen Namen gemacht hat, liegt dort in einem Krankenhaus im Koma.
Erst an dem Tag, an dem die Geräte ihres Vaters abgeschaltet werden, kommen die drei Geschwister nach Jahren wieder in ihrer Heimat zusammen.
Statt gemeinsam zu trauern, beschäftigt sie am meisten, was mit dem Familienschatz geschehen wird. Sie alle haben ihre eigenen Pläne für das wertvolle Pechstein-Gemälde. Doch im Laufe des Tages erfahren sie, dass nicht alles ist, wie es scheint …

Titel und Cover habe ich als sehr passend empfunden.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach und flüssig, wodurch ein angenehmes Lesen möglich ist.
Die Aufteilung in mehrere Kapitel mit kürzeren Unterkapiteln, die durch eine Überschrift den entsprechenden Erzählern zugeordnet werden, geben dem Roman die nötige Struktur.

Die Charaktere wurden ausreichend und lebendig beschrieben und wirken in ihrem Handeln sehr echt und sympathisch auf mich. Im Verlauf der Geschichte ist eine deutliche Entwicklung der Charaktere zueinander zu erkennen.

Es wird vieles auf den Punkt gebracht, was sonst im Alltag einfach untergeht und dessen Wichtigkeit man sich oftmals nicht bewusst ist. Hier einige Beispiele:

"Was bedeutete Familie eigentlich für ihn?
Beste Freunde waren seine Eltern und Geschwister nie für ihn gewesen, enge Vertraute auch nicht und wenn er in die Vergangenheit zurück blickte, dann erschien zuerst die negativen Erinnerungen."

"Hättr er sich jemals anders gefühlt, wenn Schwulsein für alle genauso normal wäre, wie hetero sein? Bei aller Toleranz und Aufgeklärtheit war es das aber nicht. Niemand schimpfte jemanden als" hetero", während "schwul" eine gängige Floskel der Herabwürdigung war."

Veröffentlicht am 02.12.2018

Wundervoll geschrieben

Dunkelgelb
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"Dunkelgelb" war mein erster Roman der Autorin Eva Altjohann.
Sie hat eine schöne, sehr eingängige Schreibweise, die sich angenehm und flüssig lesen lässt.

Zum Inhalt:
Denkt Benedikt an Sophia, sieht ...

"Dunkelgelb" war mein erster Roman der Autorin Eva Altjohann.
Sie hat eine schöne, sehr eingängige Schreibweise, die sich angenehm und flüssig lesen lässt.

Zum Inhalt:
Denkt Benedikt an Sophia, sieht er ein intensives Gelb. Ein Farbton, der ihm für alles steht, was er sich von einer Frau ersehnt. Schon als er Sophia als Student zum ersten Mal in Prien begegnet, ist er fasziniert von ihrem klugen Esprit, dem Selbstbewusstsein, mit dem sie ihr Dirndl trägt, als wäre es eine Jeans - und er weiß: Nur mit ihr und keiner anderen Frau möchte er sein Leben verbringen. Bald aber legt sich ein Schatten über das Gelb.
Schon beim ersten Treffen macht Benedikt Sophia einen Heiratsantrag und wiederholt ihn bei jeder Begegnung. Aber sie lächelt nur darüber hinweg und gibt ihm auf der Fraueninsel im Chiemsee, wo Benedikts Familie ein verwunschenes kleines Häuschen besitzt und sie schließlich miteinander schlafen, einen weiteren Korb. Er solle sich eine Frau suchen, die besser zu ihm passe, erwidert sie nur.
Benedikt kann die schroffe Absage nicht als letztes Wort akzeptieren, denn auch bei Sophia spürt er eine tiefe Zuneigung. Warum will sie ihrer Liebe keine Chance geben?
Hin- und hergerissen zwischen dem verzweifelten Wunsch, Sophia für sich zu gewinnen, und der Sehnsucht, endlich loslassen zu können, begibt Benedikt sich auf einen Weg voller Fragen und Zweifel, seine Beziehung zu Sophia zu klären.
Wird es ihm gelingen, das Dunkelgelb von seinem Schatten zu befreien, damit das Gelb endlich wieder leuchten kann?


Die Charaktere werden lebhaft und sympathisch beschrieben, man kann sich sehr gut un sie hineinversetzen und mit ihnen die Geschichte, mit all ihren Höhen und Tiefen, erleben.
Die Autorin verwendet zwei verschiedene "Bilder im Kopf", die immer wieder auftauchen, um die Gefühle und Gedanken der männlichen Hauptperson Benedikt darzustellen, die ich sehr interessant finde.
Die eine ist das Farbsehen, worauf bereits der Buchtitel und auch das farbenfrohe Cover Bezug nehmen:

" Sophies Gelb mischte sich jetzt mit ängstlichem Braun, worin graue Unglücksboten wie Funken aufblinken und wieder verschwanden. Ehe sie erneut auftauchen konnten, sprang Benedikt abrupt auf.
Er hatte hier nichts zu suchen. Das Geld war sicher nur ein Test für seine große Liebe zu Anne gewesen, versuchte er sich einzureden, und entschied, nach Hause zu fahren."

Einen Stern Abzug gebe ich, da mir im Roman etwas die Spannung, der Höhepunkt fehlt.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Einfach wundervoll!

Dünenwinter und Lichterglanz
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Der Roman "Dünenwinter und Lichterglanz" von Tanja Janz war mein erster dieser Autorin und ich muss sagen, ich bin absolut begeistert!
Es handelt sich hier um ein Buch, bei dem rundum alles stimmt, was ...

Der Roman "Dünenwinter und Lichterglanz" von Tanja Janz war mein erster dieser Autorin und ich muss sagen, ich bin absolut begeistert!
Es handelt sich hier um ein Buch, bei dem rundum alles stimmt, was leider nicht selbstverständlich ist.

Zum Inhalt:
Die Hiobsbotschaft erreicht Alida kurz vor Weihnachten: Ihre TV-Sendung »Die Wohnexpertin« wird eingestellt.
Alida ist geschockt. Ausgerechnet jetzt! In ihrer Verzweiflung schreibt sie einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann, an dessen Erfüllung sie aber selbst nicht glaubt. Und dann stirbt auch noch ihre Großmutter. In deren Nachlass findet Alida geheime Liebesbriefe und ein Foto ihrer Oma als junge Frau mit einem unbekannten Mann, aufgenommen vor einem Pfahlbau in St. Peter-Ording.
Alida macht sich auf den Weg, um den Mann zu finden. Noch ahnt sie nicht, dass der Küstenort einige Überraschungen für sie bereithält.

Das Buch steckt voller zauberhafter Dinge: Wunderschöne bildhafte Beschreibungen von Landschaft und Wetter - und natürlich heimeliger, nostalgischer Weihnachtsdeko, absolut sympathischer, warmherziger und liebenswürdiger Charaktere und einer plausiblen, sehr angenehmen Story.

"In der kalten Dezemberluft lag der Geruch von Kaminfeuer, der sich mit der salzigen Brise vermischte, die von der Nordsee aufs Festland getragen wurde. Der Himmel war sternenklar und der Mond strahlte hell auf die winterliche Landschaft hin ab."
- HERRLICH!!

Ich habe den Roman an einem faulen Wochenende innerhalb zwei Tagen verschlungen, der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, man möchte das Buch überhaupt nicht aus den Händen legen!

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne herzerwärmende Liebesgeschichten liest und ein Fable für Weihnachten hat.
Nach der letzten Seite habe ich direkt nach weiteren Büchern der Autorin gesucht und habe erfreut festgestellt, es gibt noch einige!

Veröffentlicht am 23.11.2018

Spannender historischer Roman

Gut Greifenau - Abendglanz
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"Gut Greifenau - Abendglanz" von Hanna Caspian ist Teil 1 einer dreiteiligen Familiensaga und war mein erster Roman dieser Autorin. Doch ich kann jetzt schon sagen, dass es nicht der letzte gewesen sein ...

"Gut Greifenau - Abendglanz" von Hanna Caspian ist Teil 1 einer dreiteiligen Familiensaga und war mein erster Roman dieser Autorin. Doch ich kann jetzt schon sagen, dass es nicht der letzte gewesen sein wird!

Die Geschichte des Gutshofes Greifenau um die Familie Auwitz-Aarhayn mit ihren Bediensteten und den umliegenden Dorfbewohnern, sowie Dorflehrerin und Pastor, wird aus immer wieder wechselnden Sichtweisen erzählt.
Ich muss zugeben, dass mir der Einstieg in diesen Roman etwas schwerfiel. Dies lag daran, dass zu dem Wechsel der Sichtweisen auch sehr viel verschiedene Handlungsstränge aufgezeigt werden, die sich erst nach und nach miteinander verbinden. Doch ist man mal richtig drin in der Geschichte, wird sie spannend, unterhaltsam und sehr lesenswert.

Mir hat es viel Freude bereitet in diese frühere Zeit einzutauchen und das Leben der damaligen Adligen, normalen Bürger und niederen Bediensteten kennenzulernen. Sehr schön fand ich auch, wie diese drei Schichten sich immer wieder vermischen.

Die Geschichte ist insgesamt sehr flüssig geschrieben und lässt sich einfach lesen.
Der Spannungsbogen wird von Anfang an aufgebaut und ist über den gesamten Roman hin ausreichend gespannt.
Die Protagonisten sind durchweg lebendig und bunt beschrieben. Gefühle werden sehr glaubwürdig rübergebracht, man kann sich als Leser sehr gut in die Charaktere einfühlen.

Sehr positiv fand ich auch den Vorspann des Buches. Hier handelt es sich um eine Landkarte, einen Plan des Gutshofes und des Dorfes und einer Personenübersicht. Diese war hilfreich, ich habe immer wieder nach vorne geblättert, um die Namen und entsprechenden Stand nachzuschauen.

Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne ausführliche historische Romane liest.
Da diese erste Teil bereits 554 Seiten umfasst, freue ich mich auf viele bezaubernde Lesestunden mit Teil 2 und 3.