Habe mehr erwartet
Die Charité: Aufbruch und EntscheidungLeider kommt Band zwei bei weitem nicht an den hervorragenden ersten Teil der Charitee-Reihe heran und hat mich ziemlich enttäuscht.
Rahel, eigentlich eine jüdische Lehrerin aus Frankfurt, geht nach Berlin ...
Leider kommt Band zwei bei weitem nicht an den hervorragenden ersten Teil der Charitee-Reihe heran und hat mich ziemlich enttäuscht.
Rahel, eigentlich eine jüdische Lehrerin aus Frankfurt, geht nach Berlin an die Charitee um dort als erste Ärztin überhaupt angestellt zu werden. Als Frau werden ihr etliche Steine in den Weg gelegt; aber sie ist stark und geht ihren Weg. Inzwischen freundet sie sich mit Barbara an - ebenfalls eine starke Frau, die jedoch aus ganz anderen Verhältnissen stammt. Zudem verliebt sie sich in Michael, einem Flieger Bis dahin liest sich das alles ganz gut, auch wenn mir hier schon die Erzählungen aus der Charitee selbst zu kurz kommen.
Nun, dann folgt der erste Weltkrieg und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich nun ein Sachbuch über Flugzeugbau oder einen Kriegsroman lese...
Für mich wurde das Ganze spätestens ab dem letzten Drittel ziemlich langweilig und ich habe den Text nur noch überflogen. Schade, ich hatte eine Erzählung erwartet, in der es um die Charitee geht.
Einen Stern gibt es über für die wirklich gute Recherche und einen für das gelungene erste Drittel.
Dennoch werde ich wohl auch Band drei lesen.