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Veröffentlicht am 23.12.2020

Starke Fantasygeschichte mit toller Drachen-Begleiterin

Das Gift der Mondlilie
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In ihrem neuen Fantasyroman entführt uns April Wynter nach Jadera, einer mittelalterlichen Welt, in der wir auf die Jugendliche Ally treffen. Ally ist eine taffe und mutige Protagonistin, die aber dennoch ...

In ihrem neuen Fantasyroman entführt uns April Wynter nach Jadera, einer mittelalterlichen Welt, in der wir auf die Jugendliche Ally treffen. Ally ist eine taffe und mutige Protagonistin, die aber dennoch ein paar Fehler an sich hat und nicht sofort die außergewöhnlichsten Fähigkeiten besitzt, was ich sehr authentisch und sympathisch fand. So wie wir Leser:innen in die Geschichte hineinwachsen müssen, muss sie erst in ihre Rolle hineinwachsen und herausfinden, welche Kräfte in ihr stecken und wozu sie fähig ist.

Begleitet wird Ally auf ihrer Reise von dem (mal mehr mal weniger) charmanten Devan und einer Drachin namens Amina. Vor allem die kleine Amina hat es mir in der Geschichte besonders angetan. Sie ist klug, willensstark, loyal, aber auch ehrlich und gerecht, was sie zu einer tollen Figur macht. Aber auch die anderen Charaktere sind zum größten Teil sympathisch und spannend mitzuverfolgen. Wer den Klappentext gelesen hat weiß, dass es auch in dieser Geschichte das ultimative Böse in Form des Eisigen gibt, der die Welt mit seiner Magie verpestet und das Gute vernichten möchte. Interessant ist dabei die Tatsache, dass Ally eigentlich gar nicht vorrangig den Eisigen besiegen möchte, sondern nur ihren Bruder retten will. Doch auch der Eisige macht Jagd auf die junge Frau. Wieso das so ist, solltet ihr selbst herausfinden (es lohnt sich ).

Aprils Schreibstil war mir schon aus einem anderen Buch bekannt und ich mochte ihn auch in diesem Buch wieder sehr. Sie schreibt sehr bildlich, aber dennoch nicht zu ausschweifend, sodass die Leser:innen immer noch ein wenig eigenen Interpretationsspielraum haben.

Das Buch hielt ein paar kleine Überraschungen bereit — für andere bestimmt auch größere, allerdings fiel es mir recht leicht die Andeutungen zu durchschauen, wodurch ich vieles vorher wusste. Dies ist einer der kleinen Punkte, die ich noch ausbaufähig finde. Ebenfalls ausbaufähig war für mich eine größere Kampfszene, die für meinen Geschmack ein wenig zu kurz kam. Aber ansonsten konnte ich wirklich gut und erstaunlich schnell in diese wunderbare Geschichte eintauchen und mitfiebern.

Einige der Charaktere habe ich wirklich ins Herz geschlossen und bin schon total gespannt, wohin uns der zweite Band führt! Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fantasy-Fans!

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Merry fucking christmas ...

A Christmas Full Of Hope
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... unser Lieblingsrockstar Elijah liebt Weihnachten, wer hätte das gedacht? An Weihnachten wird er, wie er selbst so schön sagt, zum "Weichei". Das steht dem Rockstar, den wir bereits aus der Flash Fame ...

... unser Lieblingsrockstar Elijah liebt Weihnachten, wer hätte das gedacht? An Weihnachten wird er, wie er selbst so schön sagt, zum "Weichei". Das steht dem Rockstar, den wir bereits aus der Flash Fame Reihe kennen aber meiner Meinung nach sehr gut. Er möchte seiner Freundin Sara dieses Jahr ein ganz besonderes Weihnachtsfest bieten. Sara kennt Großfamilien und schöne Weihnachten nämlich so gar nicht. In ihrer Erinnerung war Weihnachten als Kind leider immer unschön — um so mehr möchte sich Elijah ins Zeug legen. Doch seine Großfamilie macht ihm etwas einen Strich durch die Rechnung, denn so gern er sie mag, für Sara ist die Zeit sehr anstrengend. Vor allem der Verlust ihrer gemeinsamen Tochter Hope sitzt noch tief ... da ist Gefühlschaos vorprogrammiert!

Schon in den beiden Vorgängerbänden habe ich Elijah und Sara sehr ins Herz geschlossen und mich deshalb riesig gefreut sie wieder zu treffen! Die beiden haben zusammen viel überwunden und gemeistert, doch nun steht ihnen noch eine letzte Hürde im Weg. Können sie auch diese meistern oder gibt es dieses Mal kein Happyend für die zwei?

Der Schreibstil von Sophie ist wie gewohnt sehr gut. Es lässt sich super flüssig lesen, ist toll formuliert und man kann sich alles bildlich vorstellen. Ab und an wird etwas geflucht, aber das kennt man vom guten Elijah ja schon Wir treffen — neben Victoria und Ian — auch noch auf Elijahs Geschwister, samt Partner und Kinder. Das ist erst einmal eine große Fülle an neuen Namen, dennoch hat man recht schnell den Bogen raus, wer zu wem gehört.

Wie auch in den Vorgängern wird in diesem Buch nicht mit Emotionen gegeizt. Was ich sehr schön finde ist, dass ich alle Charaktere und ihre Handlungen stets nachvollziehen konnte. Dadurch kamen auch die Emotionen sehr gut bei mir an und ich konnte mit den einzelnen Charakteren fühlen. Man erfährt in diesem Buch auch noch einiges zu Elijahs Entzug, was ich persönlich ziemlich spannend fand, da es sich mit den Vorgängern dann quasi ergänzt hat.

Für mich war das Buch ein wunderbarer Ergänzungs-/Abschlussband zu Sara und Elijah und ich empfehle es von Herzen weiter 😊

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Eine Reise voller Emotionen

Miss Bensons Reise
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Schon von klein auf war Margery an Käfern interessiert. Käfer waren beständig in ihrem Leben, sie gaben ihr Halt und halfen ihr durch die ein oder andere schwere Zeit, die sie (vor allem in ihrer Kindheit) ...

Schon von klein auf war Margery an Käfern interessiert. Käfer waren beständig in ihrem Leben, sie gaben ihr Halt und halfen ihr durch die ein oder andere schwere Zeit, die sie (vor allem in ihrer Kindheit) erleben musste. Ihr großer Traum: den goldenen Käfer in Neukaledonien finden. Nach und nach vernachlässigt Marge diesen Traum, wird Lehrerin und führt ein bescheidenes und zurückgezogenes Leben. Eines Tages packt sie die Abenteuerlust und es geht Schlag auf Schlag. Margery möchte nun endlich zu ihrer Expedition aufbrechen und ihren Traum verwirklichen, dafür braucht sie aber eine Assistentin mit guten Französischkenntnissen. So tritt die quirlige und unkonventionelle Enid Pretty in ihr Leben und stellt Margerys ganze Welt auf den Kopf.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen, wodurch das Buch einen hervorragenden Lesefluss besitzt. Sehr anschaulich werden auch Charaktere und Umgebung beschrieben, sodass man ein starkes Bild vor Augen hat. Auch die Charaktere (Margery und Enid) haben mir super gut gefallen. Beide sind auf ihre ganz eigene Art absolut sympathisch und man muss sie einfach gern haben.

Womit ich nicht gut klar kam — und deshalb habe ich auch sehr zwischen 3 und 4 Sternen geschwankt — ist, dass ein Handlungsstrang komplett überflüssig ist und dieser zu einem sehr unpassenden Ende führt. Leider kann ich dazu nicht viel mehr sagen, da ich sonst spoilern müsste. Jedoch wirkte das Ende und die ganze Nebengeschichte eines Charakters für mich sehr erzwungen und unnötig aufbauschend.

Dies war mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte und hat sie im Nachhinein für mich leider etwas kaputt gemacht. Dennoch habe ich mich für 3,5 Sterne entschieden, weil ich die Grundmessage des Buches sehr, sehr schön finde und auch die Entwicklung der Charaktere für mich etwas besonderes ist

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Eins meiner Jahreshighlights

Das schwarze Gold des Südens
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Das Buch dreht sich um zwei Schwestern, wie sie ungleicher kaum sein könnten. Amalie ist sehr pflichtbewusst und loyal, Elise dafür ihrer Zeit weit voraus und eine kreative Querdenkerin. Elise konnte ich ...

Das Buch dreht sich um zwei Schwestern, wie sie ungleicher kaum sein könnten. Amalie ist sehr pflichtbewusst und loyal, Elise dafür ihrer Zeit weit voraus und eine kreative Querdenkerin. Elise konnte ich ab der ersten Seite in mein Herz schließen, bei Amalie hat es etwas gedauert, aber der Weg dorthin war für mich absolut spannend. Die erschaffenen Charaktere sind in ihrem Denken und Handeln stets nachvollziehbar. Man merkt, dass sich die Autorin wirklich sehr viele Gedanken gemacht hat und nichts einfach nur so geschrieben oder beschrieben hat. Aber dies ist nur einer der Punkte, welcher die Geschichte für mich zu etwas ganz besonderem gemacht hat.

Begeistert hat mich auch der wundervolle Schreibstil. Das Buch lies sich so gut lesen und ich hatte das Gefühl, dass ich beim Lesen direkt vor Ort wäre, weil ihr Schreibstil sehr bildlich ist.

Der Leser bekommt hier so vieles geboten: Spannung, Überraschungen, viele Emotionen, starke Protagonistinnen, eine umwerfende Story und obendrein noch einiges an Wissen zur Lakritzherstellung und vielen anderen (für mich) sehr interessanten Dingen. Dazu darf auch erwähnt werden, dass die Recherche für dieses Buch sehr umfangreich war und Tara auch vor Ort einiges für das Buch angeschaut hat, was man der Geschichte definitiv anmerkt.

Gegen Ende hat das Buch so an Tempo zugenommen (was ich von historischen Romanen gar nicht kenne), dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Für mich ein absolutes must read!

Der erste Roman, den ich von Tara Haigh gelesen habe und dann gleich ein Volltreffer! Das Buch hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen und ich empfehle es von ganzem Herzen weiter!

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Wer war Stephen Crane?

Mr. Crane
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Über Stephen Crane hatte ich vorher nur ein paar Dinge gelesen und gehört, richtig genau wusste ich aber nichts zu seiner Person, weshalb mich das Buch neugierig gemacht hat.

Im Buch treffen wir auf Elisabeth, ...

Über Stephen Crane hatte ich vorher nur ein paar Dinge gelesen und gehört, richtig genau wusste ich aber nichts zu seiner Person, weshalb mich das Buch neugierig gemacht hat.

Im Buch treffen wir auf Elisabeth, eine Krankenschwester in Badenweiler, welche in dem Tuberkulose-Sanatorium arbeitet, in welches Mr. Crane vor 14 Jahren eingeliefert wurde. Dazu ist zu sagen, dass das Buch in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart spielt, die Kapitel wechseln hin und her. Das finde ich — vor allem in historischen Romanen — immer sehr spannend, weil man so peux a peux mehr über die Begebenheiten erfährt. So auch hier. Anfangs wird alles noch sehr bedeckt gehalten, was die Neugier bei den Leser:innen entfachen soll.

In der Gegenwart treffen wir auf Herrn Fischer — ebenfalls Patient im Sanatorium und Stephen Crane Leser, wodurch Elisabeth an die Zeit mit Mr. Crane zurückdenkt und die Leser:innen teilhaben lässt.

Die Figuren Elisabeth und Mr. Crane sind für mich sehr spannende Charaktere, die ich anfangs noch nicht recht einzuordnen wusste. Nach und nach wurde mir aber einiges klarer. Generell sind die beiden sehr spezielle Charaktere, was nicht jedermanns Sache sein könnte. Zur Geschichte möchte ich mehr gar nicht verraten. Für mich war die Entwicklung Elisabeth und ihre Beziehung zu Mr. Crane das Spannendste an diesem Roman.

Ich kann das Buch Fans von historischen Romanen ans Herz legen

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