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Veröffentlicht am 27.09.2020

Für Träume muss man kämpfen

Die Dirigentin
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Die Dirigentin ist eine unglaublich starke und inspirierende Geschichte über eine junge Frau, die für ihren Traum kämpft. Antonia möchte Dirigentin werden. Doch in den 20 und 30 er Jahren war dies für ...

Die Dirigentin ist eine unglaublich starke und inspirierende Geschichte über eine junge Frau, die für ihren Traum kämpft. Antonia möchte Dirigentin werden. Doch in den 20 und 30 er Jahren war dies für eine Frau undenkbar. Die Welt damals war viel zu sehr von Männern dominiert und Frauen bekamen klassischerweise Anstellungen als Sekretärin. So ist es nicht verwunderlich, dass Antonia im Laufe der Geschichte immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Doch sie weigert sich aufzugeben, zu groß ist ihre Liebe zur Musik und so kämpft sie immer weiter und ebnet damit nicht nur für sich den Weg.

Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite großartig. Ein wundervoller Schreibstil, eine starke Protagonistin und ein klares Ziel vor Augen. Ich lese sehr gern historische Romane mit starken Protagonistinnen und dieses Buch fällt genau in das Schema. Sehr schön fand ich auch, dass ich alles verstanden habe, obwohl ich von Musik nicht viel Ahnung habe. Ich höre sie gern, spiele gelegentlich Kalimba, bin aber nicht sehr musikalisch und hatte deshalb anfangs Bedenken. Diese wurden wie schon erwähnt glücklicherweise nicht bestätigt! :)
Auch wenn der Klappentext schon relativ viel verrät, ist das Buch dennoch spannend und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Ich kann das Buch bedenkenlos weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Konnte den Erwartungen nicht standhalten

Unendlich funkenhell
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Nachdem ich die Leseprobe angefangen hatte, war ich relativ schnell vom Buch begeistert und hatte mir eine schöne Geschichte erhofft. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht bzw. nur zum Teil erfüllen.

Ansonsten ...

Nachdem ich die Leseprobe angefangen hatte, war ich relativ schnell vom Buch begeistert und hatte mir eine schöne Geschichte erhofft. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht bzw. nur zum Teil erfüllen.

Ansonsten habe ich mit dem Jugendbuch-Genre eigentlich keine Probleme, dieses Buch blieb mir aber leider zu flach und oberflächlich. Aus der Idee hätte man so viel mehr machen können.
Zum einen lag das an den Charakteren, denn obwohl das Buch aus Amys Sicht geschrieben ist, konnte ich ihre Entscheidungen oft absolut nicht nachvollziehen. Sie handelt sehr blauäugig, was für den Leser kein Genuss ist. Manchmal möchte man sie am liebsten schütteln, damit sie klügere Entscheidungen trifft.

Überraschende Momente in der Geschichte gab es für mich auch nicht, durch die viel zu offensichtlichen Hinweise bleibt die Geschichte flach und man weiß schon vorher was passiert.

Hinzu kommt, dass das Buch gespickt mit Rechtschreibfehlern ist, was ich von Verlagbüchern eigentlich gar nicht gewohnt bin und sehr oft Wortwiederholungen zu finden sind. Dadurch wird der Lesefluss relativ holprig.

Leider kann ich somit nicht mehr Sterne vergeben als 2.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Große Gefühle auf hoher See

Unter uns das Meer
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Die kleine Familie Partlow verwirklicht ihrem Mann und Vater einen seiner größten Wünsche, nämlich das Leben auf hoher See. Ein Jahr soll die Fahrt dauern. Seine Frau Juliet ist zunächst nicht angetan ...

Die kleine Familie Partlow verwirklicht ihrem Mann und Vater einen seiner größten Wünsche, nämlich das Leben auf hoher See. Ein Jahr soll die Fahrt dauern. Seine Frau Juliet ist zunächst nicht angetan davon und macht es nur ihm zuliebe, denn die Ehe der beiden hat schon bessere Tage erlebt.

Sehr gefühlvoll und emotionsgeladen erleben wir die Reise aus Sicht der beiden. Michaels Seite sind dabei als Logbucheinträge verfasst, was ich sehr originell fand. Juliets Sicht ist in der Gegenwart verfasst, mit Rückblick auf den Segeltörn und auch auf ihre Kindheit. Die Sprünge waren mir teilweise allerdings etwas zu doll, wodurch man keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte, wie man es vermutlich sonst gekonnt hätte.

Durch die klare und gute Schreibweise lässt sich das Buch gut lesen und es ist alles sehr anschaulich beschrieben, sodass man sich beim Lesen fühlt, als wäre man mitten im Geschehen.

Am Ende kommt alles anders, als erwartet und das Schicksal stellt sich erneut als hart heraus. Das Buch schafft es auf jeden Fall im Hinterkopf zu bleiben und zum Nachdenken anzuregen.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Intensiv, düster, berührend

Das Haus in der Claremont Street
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Wenn man dieses Buch mit einem Wort beschreiben müsste, so würde ich "intensiv" wählen — denn das beschreibt das Leben des jungen Tom, sowie den Schreibstil der Autorin sehr passend.
Schon zu Beginn der ...

Wenn man dieses Buch mit einem Wort beschreiben müsste, so würde ich "intensiv" wählen — denn das beschreibt das Leben des jungen Tom, sowie den Schreibstil der Autorin sehr passend.
Schon zu Beginn der Geschichte erleben wir, wie der arme Tom den Streitigkeiten seiner Eltern ausgesetzt ist und wie er versucht, sie zu verdrängen und sich auf sein Spielzeug zu konzentrieren. Allein das tut schon in der Seele weh, aber es kommt noch viel schlimmer, denn sein Vater tötet seine Mutter und danach sich selbst. All das erlebt Tom mit und verstummt seit dem.
Tom kommt nun zu seiner Tante, die alles versucht, um ihn wieder zum Sprechen zu bringen, leider ohne Erfolg. Nach und nach lernen wir noch weitere Familienmitglieder kennen und sehen ganz deutlich, was häusliche Gewalt für Auswirkungen hat. Damit meine ich nicht nur die offensichtlichen, sondern auch die stillen Auswirkungen, die es auf alle im Umfeld hat. Denn jeder macht sich Vorwürfe am Tod von Toms Mutter, nicht zuletzt Tom selbst.

Das ist für den Leser natürlich alles andere als beschwingtes Lesen, deshalb empfehle ich dieses Buch nicht an zu zart besaitete Menschen weiter.
Es ist ein sehr berührendes, aber auch ein sehr dunkles Buch, welches mir persönlich aber gut gefallen hat!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Anders als gedacht aber sehr gut!

TREU
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In dem Roman "Treu" von Sven Hornscheidt geht es um Moritz, der sich heimlich in seinen besten Freund verknallt hat, welcher wieder rum ein dunkles Geheimnis mit sich herum trägt. Moritz versucht natürlich ...

In dem Roman "Treu" von Sven Hornscheidt geht es um Moritz, der sich heimlich in seinen besten Freund verknallt hat, welcher wieder rum ein dunkles Geheimnis mit sich herum trägt. Moritz versucht natürlich das Geheimnis aufzudecken und verstrickt sich dabei immer weiter darin.

Das Buch unterteilt sich jeweils in verschiedene Charakter Kapitel: Moritz, Lukas, Jakob und Marina; wobei einige Kapitel früher und einige zur aktuellen Zeit des Buches spielen. Klingt vielleicht verwirrend - ist es aber absolut nicht. Das hat für mich die Spannung erhöht und war trotzdem super gut verständlich. Ich habe das Buch in 3 Tagen durchgelesen, weil ich es an manchen Stellen gar nicht mehr weglegen wollte um endlich das Geheimnis zu erfahren.

Viel mehr möchte ich auch gar nicht verraten, lest das Buch einfach selbst; denn von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! :)

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