"Remember when dreams were born" war das erste Buch von Anne Goldberg, was ich gelesen habe und ich mag ihren Erzählstil. Trotzdem fiel es mir anfangs schwer, in das Buch reinzukommen und ich war nicht ...
"Remember when dreams were born" war das erste Buch von Anne Goldberg, was ich gelesen habe und ich mag ihren Erzählstil. Trotzdem fiel es mir anfangs schwer, in das Buch reinzukommen und ich war nicht von Anfang an gefesselt - aber ich kann mir gut vorstellen, dass es anderen Leser:innen dabei anders geht. Als ich dann jedoch einmal angekommen war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Maggie und Tom. Ich habe beide Charaktere als vielschichtig wahrgenommen und konnte beide ins Herz schließen, auch wenn ich mich nicht unbedingt mit ihnen identifizieren konnte. Dafür war ihre Geschichte zu verschieden zu meinen Lebenserfahrungen. Aber sie sind gut geschrieben und handeln nachvollziehbar. Ihre Emotionen und Gedanken sind an vielen Stellen greifbar.
Emotionen spielen eine große Rolle in "Remember when dreams were born". Jedes Einzelne konnte (oder musste) ich mit empfinden. Anne Goldberg hat ein unglaubliches Talent, Emotionen für die Leser:innen zu einem Erlebnis zu machen.
Mein Fazit: Ein schönes, aber auch trauriges Buch. Ich würde es weiter empfehlen.
Als das Buch „Du bist mehr als genug“ bei mir angekommen ist, habe ich es erst einmal nicht aus der Hand legen können. Das Cover und die Innengestaltung mit den Illustrationen und den Farbverläufen hat ...
Als das Buch „Du bist mehr als genug“ bei mir angekommen ist, habe ich es erst einmal nicht aus der Hand legen können. Das Cover und die Innengestaltung mit den Illustrationen und den Farbverläufen hat mich total angesprochen. Das Buch ist ein Hingucker schlechthin!
Mir gefällt, dass bereits zu Beginn die Methoden erklärt werden, mit denen man im Laufe des Buches arbeiten wird. So weiß man, was auf einen zukommt und kann direkt zu Beginn sagen, wenn es grundsätzlich nicht passt. Ich dagegen arbeite bereits jetzt schon immer wieder mit diesen Methoden und freue mich darauf, noch einmal neue Anstöße zu bekommen.
„Du bist mehr als genug“ ist logisch aufgebaut und folgt einem klaren roten Faden. Das Buch ließ sich sehr gut und auch schnell lesen. Der Schreibstil war angenehm und verständlich. Ich mochte die Art, wie die Autorin Sarah Desai den Leser bzw die Leserin mitgenommen und angeleitet hat.Durch das Schlusswort hat sie das Buch zu einer ganz persönlichen Angelegenheit gemacht.
Worte, die mir einfallen, um das Buch zu beschreiben: Achtsamkeit, Entschleunigung.
Es ist kein Heilmittel für Menschen, die Probleme mit ihrem Selbstwert, Selbstliebe oder ihrem Selbstvertrauen haben, aber das Buch gibt viele Anreize und Methoden, um mehr Sicherheit zu bekommen und etwas über sich selbst zu lernen.
Nicht alles, was darin beschrieben wird, hat komplett zu mir gepasst oder mich weitergebracht, aber es gibt doch einige Sachen, die ich mir mitnehme und intensiver ausprobieren werde oder in Zukunft nochmal lesen werde, weil es manchmal eine kleine Erinnerung braucht, um sich besser zu fühlen.
Ich empfehle das Buch, wenn man willig ist, sich darauf einzulassen und die Methoden auszuprobieren.
Für mich sind die Charaktere eines Buches mit am wichtigsten. Die Handlung kann noch so spannend sein, wenn ich mit den Protagonist:innen nichts anfangen kann. Bei Falling fast war es eher andersrum.
Hailee ...
Für mich sind die Charaktere eines Buches mit am wichtigsten. Die Handlung kann noch so spannend sein, wenn ich mit den Protagonist:innen nichts anfangen kann. Bei Falling fast war es eher andersrum.
Hailee war in vielerlei Hinsicht eine Protagonistin, mit der ich mich identifizieren konnte (das Ende ausgenommen!). Dieses „Ich habe eine Freundschaft über das Internet und fühle mich mit der Person tiefer verbunden, obwohl ich sie noch nie getroffen habe“ kenn ich nur zu gut. Auch das Gefühl, mir ständig selbst im Weg zu stehen und daher Dinge nicht zu tun, obwohl ich sie gern machen würde, habe ich sehr oft. Hailee war dahingehend wirklich inspirierend, auch wenn sie mir in anderen Aspekten etwas auf die Nerven ging, z.B. wie sie andauernd erwähnen muss, dass sie eigentlich gar nicht in Fairwood bleiben will. Wie ihr die Freund:innen von Jesper jedoch so schnell vertrauen und ihr auch Geheimnisse anvertrauen (bspw. Charlotte) kann ich nicht verstehen.
Chase ist einer der sympathischsten Charaktere des ganzen Buches. Obwohl sein erster Eindruck von Hailee („Sie ist eigentlich gar nicht mein Typ, aber irgendwas an ihr reizt mich“) sehr klischeehaft ist, konnte ich mich gut mit ihm anfreunden. Seine Schuldgefühle gegenüber Jesper, seine Bemühungen, um Hailees Bucketlist zu erfüllen, der Umgang mit seinen Brüdern – das alles macht ihn zu einem Menschen, den ich gern in meinem eigenen Leben hätte.
Fazit:
Viele Dinge, die mich während des Lesens gestört haben, haben plötzlich mehr Sinn ergeben, als ich das Ende des Buches erreicht habe. Auch muss ich zugeben, dass das Buch (und vorallem der Cliffhanger am Ende) mich sehr lange beschäftigt haben. Auch Tage, nachdem ich das Buch beendet und bereits ein anderes (leider nicht direkt den zweiten Teil) angefangen habe, sind mir immer wieder Dinge aus dem Buch eingefallen, die plötzlich logisch wirkten. Besonders Hailees Handeln und ihr Struggeln wird nachvollziehbarer und wirkt durch das Ende nicht mehr ganz so out-of-character.
Die Handlung hat sich leider teilweise sehr gezogen und meine Motivation, das Buch zu beenden, ist mit jeder Seite weniger geworden. Am Ende war es das dennoch wert!
Dass das Buch eine Triggerwarnung enthält, finde ich sehr verantwortungsbewusst von Verlag und Autorin. Das zeigt ein Bewusstsein für die schwierigen Themen, die im Buch behandelt werden.
Nachdem es auf Social Media immer wieder empfohlen wollte, beschloss ich, Hiding Hurricanes zu lesen. Als ich es kaufen wollte, fiel mir auf, dass es sich dabei um Teil 3 handelte – also musste erst einmal ...
Nachdem es auf Social Media immer wieder empfohlen wollte, beschloss ich, Hiding Hurricanes zu lesen. Als ich es kaufen wollte, fiel mir auf, dass es sich dabei um Teil 3 handelte – also musste erst einmal Teil 1 (Burning Bridges) her.
Ich habe wirklich versucht, das Buch zu mögen.
Nach gefühlt jedem Satz huschten meine Augen jedoch zum unteren Seitenrand: Auf welcher Seite war ich inzwischen? Es wollte einfach nicht vorwärts gehen. Bereits der Einstieg ist mir schwergefallen, weil ich einfach persönlich nicht an Ellas Situation anknüpfen konnte. Die erste Begegnung von Ches und Ella hat mir erst einmal Hoffnung gegeben. Es war so absurd, dass es witzig war und auch der Schreibstil war in den Szenen angenehm locker. Dieser Zustand hat allerdings nicht lang gehalten.
Zu den Charakteren muss ich sagen, dass kein einziger von ihnen wirklich einen Eindruck hinterlassen hat. Immer wieder musste ich mich anstrengen, mich an Einzelheiten zu erinnern. Zudem werden immer mehr und mehr Charaktere vorgestellt, sodass ich schlichtweg den Überblick verloren habe. Selbst Ella als Protagonistin und Ich-Erzählerin hat mich nicht überzeugt.
Die Freundesgruppe von Ella ist sehr klischeehaft und oberflächlich. Und vor allen Dingen: naiv.
Summer und Savannah sind beide sehr extrem von ihrer Darstellung. Summer als das Partygirl schlechthin, eine Barbie, die an nichts anderes als Klamotten, Partys und Männer denkt. Savannah bemüht sich darum, möglichst nerdig zu sein, überzeugt in der Rolle allerdings nicht.
Auch wenn Ella gerade eine Trennung hinter sich hatte, ist der einzige Weg darüber hinwegzukommen durch Partys, Alkohol und Sex? Und ganz ehrlich (und darüber rege ich mich wirklich auf): Welche Mädchen nehmen beim Feiern Getränke von einem Fremden an, wenn sie nicht gesehen haben, wie der Barkeeper sie zubereitet hat? Regel Nummer Eins, wenn man in Clubs & Bars geht!! Und das ist nur eins von mehreren Beispielen, die mich denken ließen: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Ches ist ein Möchtegern-Badboy, der diese Rolle nicht authentisch rüber bringt, sondern eher wie ein kleines Hündchen wirkt, was versucht, sich mit einem bösen Blick größer zu machen, als es ist. Je weiter man im Buch ist, desto verständlicher ist seine Rolle, aber am Anfang hat mich das nur genervt.
Und seriously: Thorsus???? Ist ja nicht so, dass Thor in den meisten Marvel-Filmen (auf die öfter Bezug genommen wird), lange Haare und Vollbart hat, nein, Summer muss da noch Jesus mit reinziehen, weil Ches mit seinen langen Haaren und Vollbart an ihn erinnern würde (Seite 52). Logisch.
Der Schreibstil von Tami Fischer ist nicht schlecht, allerdings sind ihre Beschreibungen teilweise etwas langatmig. Fast eine komplette Seite hab ich einfach übersprungen, weil die detaillierte Beschreibung der Universität mit ihren Häusern und Fakultäten nicht interessant für mich war.
Erst die letzten hundert Seiten haben mich wirklich gefesselt. Ich möchte die Story nicht nach realistisch oder unrealistisch bewerten. Es handelt sich bei Burning Bridges nicht um eine Alltagsgeschichte, die jedem passieren könnte, aber die Geschichte ist gut (und nachvollziehbar) erzählt, weswegen ich dem Buch noch einen Stern mehr gebe, als anfangs beabsichtigt.
Die Geschichte von Kenzie und Lyall geht weiter. Die Fortsetzung von Don‘t love me setzt ein paar Monate nach Ende des ersten Teils an, hat mich aber erneut ab dem ersten Wort gefesselt und abgeholt.
Mein ...
Die Geschichte von Kenzie und Lyall geht weiter. Die Fortsetzung von Don‘t love me setzt ein paar Monate nach Ende des ersten Teils an, hat mich aber erneut ab dem ersten Wort gefesselt und abgeholt.
Mein persönlicher Favorit des Buches war das Setting – aus dem simplen Grund, dass meine letzte Reise mich auf die gleiche griechische Insel verschlagen hatte und ich den ein oder anderen Ort wieder erkannt habe, was als Leser nochmal ein ganz anderes Feeling gibt.
Die Charaktere waren eine angenehme Mischung aus den vertrauten Charakteren des ersten Teils und neuen Charakteren, die interessante Aspekte eingebracht haben.
Was für mich ein großer Pluspunkt des Buches war, war die Handlung, die sich nicht nur auf die Trennung und das eventuelle Wiederzusammenfinden von Kenzie und Lyall bezogen hat. Das Projekt, an dem Kenzie und Lyall überraschend zusammen arbeiten mussten, was von Lyalls Mom eingefädelt wurde, empfand ich als eine gelungene Wahl für ihr erneutes Zusammentreffen. (Besser als alles dem Zufall zuzuschieben.)
Auch Lyalls Großmutter hat eine entscheidende Rolle gespielt und besonders zum Ende hin den Leser ziemlich frustriert.
Anders als so manch anderer zweiter Teil definitiv lesenswert. Es war (erneut) ein Lesevergnügen und ich freue mich auf Band 3.