ein spannender und außergewöhnlicher Krimi
Eisiges Glas‚Eisiges Glas, der 2.Band um Leonore Asker und die Abteilung für hoffnungslose Fälle bei der Polizei in Malmö, schließt fast nahtlos an die spektakulären Ereignisse des Auftaktbands an. In der Nähe des ...
‚Eisiges Glas, der 2.Band um Leonore Asker und die Abteilung für hoffnungslose Fälle bei der Polizei in Malmö, schließt fast nahtlos an die spektakulären Ereignisse des Auftaktbands an. In der Nähe des Grundstücks von Leos Vater wird eine Leiche aufgefunden. In der Erwartung als Hauptverdächtiger zu gelten, nimmt Prepper Per, wie er genannt wird, nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu Leo auf und fordert sie auf, den Fall zu lösen und ihn zu entlasten. Widerstrebend lässt Leo sich darauf ein ihrem Vater zu helfen, um eine Eskalation zu verhindern, auch wenn sie damit erneut Jonas Hellmann, dem Leiter der Abteilung für Kapitalverbrechen, in die Quere zu kommen droht.
Zeitgleich erhält Martin Hill, kaum dass er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ein verlockendes Angebot zur Arbeit an einer Biografie. Die Geschichte des Unternehmers, dessen Familie ihn kontaktiert, hat schon vor langer Zeit sein Interesse geweckt, nicht zuletzt, weil sich auf deren privaten Gelände eine verlassene Mine befindet, die ihn als Urban Explorer schon lange fasziniert. Schnell entdeckt er, dass sich einige seltsame Geschichten und mysteriöse Todesfälle um die Familie ranken und kann es nicht lassen, dazu Nachforschungen anzustellen.
Auch dieser zweite Band ist spannend und temporeich erzählt mit wechselnden Perspektiven und Handlungssträngen. Zu Beginn der Geschichte helfen Anmerkungen zum ersten Band, die Vorgeschichte wieder in Erinnerung zu bringen. Die Bände sind zwar unabhängig voneinander zu lesen, dennoch helfen Vorkenntnisse, die komplizierten familiären Beziehungen Leonore Askers sowie ihre besondere Freundschaft zu Martin Hill zu verstehen.
Auch diesmal gibt es einige mystische Elemente und Geschichten um Ufos und seltsame Lichter, darauf könnte ich verzichten, konnte aber aufgrund der insgesamt interessanten Geschichte darüber hinweg sehen. Die Handlung hat es in sich und wartete mit einigen grausamen Schilderungen auf, die für meinen Geschmack für einen Krimi an der Grenze sind. Leo Asker und ihre zum Teil skurril anmutenden Mitarbeiter sowie Martin Hill sind aber als Charaktere interessant genug, um der Reihe die Treue zu halten.