Eine wirklich interessante Geschichte
Der Journalist James Windover führt eine hochexklusive Online Zeitung, die täglich einer ausgewählten Leserschaft die aktuellen Geschehnisse auf der Welt darlegt - sachlich, ausführlich recherchiert und ...
Der Journalist James Windover führt eine hochexklusive Online Zeitung, die täglich einer ausgewählten Leserschaft die aktuellen Geschehnisse auf der Welt darlegt - sachlich, ausführlich recherchiert und ohne eigene Wertung. Eine dieser exklusiven Leserinnen bittet ihn, sie bei einem geheimen Kongress zu vertreten und sie zu beraten, ob sie ihr beträchtliches Vermögen in einUnternehmen investieren soll oder nicht. Neugierig, aber auch mit Bauchschmerzen angesichts der großen Aufgabe fliegt er nach Kalifornien. Die Idee des neuen Unternehmens ist unglaublich: es will nichts anderes als den Tod abschaffen. Fasziniert von dieser Idee beginnt Windover, zu recherchieren. Und stößt dabei auf eine weitere unglaubiche Geschichte rund um einen Autoren, der offenbar zum Schweigen gebracht werden soll. Was weiß der Autor? Windover begibt sich auf die Suche nach ihm und gerät schnell selbst in tödliche Gefahr.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ja, anfangs geht es sehr viel um Hirnforschung, die Funktionalität des Gehirns, die Frage, wie und wo Bewusstsein entsteht. Ich fand diese Informationen allerdings nicht anstrengend, sondern sehr interessant. Ich denke, das ist Geschmackssache. Auch die philosophische Frage, was es gesellschaftlich bedeuten würde, wenn wir den Tod abschaffen, fand ich sehr spannend. Und irgendwie auch unheimlich. Nach der ersten Phase wandelt sich das Buch in einen Thriller, in eine spektakuläre Verfolgungsjagd und die Suche nach der Wahrheit - Windovers Spezialgebiet.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man erlebt alles aus der Sicht des Journalisten James Windover und fühlt sich seinen Gedanken und Erlebnissen sehr nah.