Nicht mein Fall
Die Schule der RednerDas Buch ist sehr lang mit seinen knapp 700 Seiten, daher muss der Schreibstil mich packen damit ich am Ball bleibe. Ehrlich gesagt hat es das in dem Fall nicht. Es war mir oft zu ausgeschmückt, zu langatmig ...
Das Buch ist sehr lang mit seinen knapp 700 Seiten, daher muss der Schreibstil mich packen damit ich am Ball bleibe. Ehrlich gesagt hat es das in dem Fall nicht. Es war mir oft zu ausgeschmückt, zu langatmig und wenn ich mich mit Religion konfrontiert sehe schaltet mein Kopf schnell auf Durchzug. Mir war nicht bewusst, dass es in der Geschichte so religös wurde. Leider hat mich das stark aus dem Lesefluss gebracht. Außerdem waren die Kapitel sehr lang, das hat mir nicht gefallen.
Das Buch beinhaltet viele Themen. Hauptsächlich geht es um die Macht der Worte, das ist der Dreh und Angelpunkt der Geschichte. Es geht um zwischenmenschliche Kommunikation, Körpersprache und Manipulation. Außerdem gibt es auch oft religöse Einschübe die einen nicht gerade kleinen Teil der Geschichte einnimmt.
Es gibt eine Vielzahl an Figuren in dem Buch. Deshalb finde ich das Personenregister zu Beginn der Geschichte sehr hilfreich. Leon, die Hauptfigur, konnte mein Herz leider nicht für sich erwärmen. Er lebt für mich irgendwie in seiner eigenen Welt die mit meiner nicht kompatibel ist. Flint und Konni hingegen fand ich total interessant und lustig. Und auch die klitzekleinen Nebencharaktere wie Ben und Angus mochte ich.
LESEEMPFEHLUNG
Leider konnte mich das Buch nicht von sich überzeugen. Es war mir oft zu langatmig, dem Hauptcharakter konnte ich leider auch nichts abgewinnen und dann war mir das Buch viel zu religiös. Hin und wieder gab es Kampfszenen die mir gut gefallen haben und das Ende war unvorhersehbar und hielt Überraschungen bereit. Ich habe zum ersten Mal einen historischen Roman gelesen und denke das Genre ist nichts für mich. Für eingefleischte historische Buchfreunde ist das Buch bestimmt sehr interessant und einen näheren Blick wert.