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Veröffentlicht am 06.08.2017

Die Suche nach MIO

Bruderlüge
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Martin Benner, Anwalt und immer noch mit Lucy liert ist weiter auf der Suche nach Mio, dem kleinen Sohn, der angeblichen Serienmörderin Sara Texas.
Martin Benner gerät bei seiner Suche nach dem Kind weiter ...

Martin Benner, Anwalt und immer noch mit Lucy liert ist weiter auf der Suche nach Mio, dem kleinen Sohn, der angeblichen Serienmörderin Sara Texas.
Martin Benner gerät bei seiner Suche nach dem Kind weiter in den Fokus der Ermittlungen. Irgendjemand versucht ihm zwei Morde anzuhängen und er hat keine Ahnung, wer es da auf ihn abgesehen hat.
Die Suche nach der Wahrheit wird immer schwieriger und es gibt weitere Tote.
Wer hat da ein Interesse, dass das Kind nicht gefunden wird?

Fazit und Meinung:
Genau wie im ersten Teil ist das Buch in Ich-Form aus der Sicht von Martin Benner geschrieben.
Weiter bilden Interviews um das Geschehen den Rahmen der Geschichte. Allerdings hat sich der Interviewpartner geändert, der erste Journalist gehört nämlich auch zu Toten.
Ich fand den Bruderlüge etwas spannender und interessanter als Schwesterherz, aber leider auch etwas zu konstruiert und unglaubwürdig.
Am Ende klärt sich zwar alles auf und Mios Schicksal wird geklärt und die Martin erfährt einiges Neues über seine Familie, aber ich fand zu konstruiert, deshalb gibt es auch hier nur knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Olgas Geschichte

Die Zarentochter (Die Zarentöchter-Saga 2)
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Olga, genannt Olly ist die zweite Tochter von Zar Nikolaus, geboren 1822, wächst sie zusammen mit ihren Geschwistern wohl behütet auf.
Sie erhält wie alle ihre Geschwister eine hervorragende Erziehung ...

Olga, genannt Olly ist die zweite Tochter von Zar Nikolaus, geboren 1822, wächst sie zusammen mit ihren Geschwistern wohl behütet auf.
Sie erhält wie alle ihre Geschwister eine hervorragende Erziehung und auch auf Bildung wird großen Wert gelegt.
Schliesslich soll sie politisch klug verheiratet werden. Der Zar will seine Macht innerhalb Europas stärken.
Olga weiß früh, dass sie mehr will, der goldene Käfig sagt ihr nicht zu.
Sie findet ihre große Liebe, doch darauf nimmt das poltische Kalkül der Königshäuser keine Rücksicht.
Olly kämpft uns findet ihr Glück.
Das Buch erzählt die Kindheit und Jugend von Olga Nikolajewna Romanowa. Olga ist ein kluges Mädchen und wie es scheint der Liebling des Zaren.
Der Leser bekommt einen guten Einblick in das Leben damals.
Petra Durst-Benning führt in eine längst vergangene Zeit, auf de einen Seite das prunkvolle Leben der Zarenfamilie, die auch so manchen Schicksalsschlag hinnehemen muss, auf der anderen Seite das arme einfache Volk.
Ein interessanntes Buch über eine Zarentochter, die aller Widerstände zum Trotz ihr Leben lebt und ihr Glück findet.

Veröffentlicht am 29.07.2017

INSIDER-Blick auf ISRAEL

Israel - Mehr als man denkt
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Doron Schneider ist ein messianischer Jude ( das sind Juden, die auch Jesus als ihren Erlöser anerkennen und trotzdem weiter jüdische Bräuche leben und zelebrieren).
Er wurde 1966 in Deutschland geboren ...

Doron Schneider ist ein messianischer Jude ( das sind Juden, die auch Jesus als ihren Erlöser anerkennen und trotzdem weiter jüdische Bräuche leben und zelebrieren).
Er wurde 1966 in Deutschland geboren und mit 11 Jahren mit seiner Familie nach Israel geszogen.
Sein Vater ist der bekannte Journalist Ludwig Schneider, der auch eineZeitschrift herausgegeben hat.
Inzwischen ist Doron in seine Fußstapfen getreten.
In seinem Buch beschreibt er sein Leben in Israel, seine Militärzeit und wie erseine Frau kennenlgelernt hat.
Er ist verheiratet, hat vier Kinder und zeigt uns SEIN ISRAEL.
Er bericht über Israel, den Nahostkonflikt, den Islam aus seiner Sicht und nimmt dabei auch immer Bezug auf die Bibel.
Er hat eine ganz eigene Sicht auf das Leben und die Konflikte dort und nicht immer konnte ich ihm folgen, geschweige mit ihm einer Meinung sein.
Er versucht Verständnis für sein Land aufzubringen unddas ist auch sein gutes Recht.
Trotzdem habe ich so meine Probleme mit ihm und der Sicht der Dinge.
FAZIT:
Das Buch ist nicht uninteressant, aber für mich ist die Berichterstattung zu einseitig und zu wenig kritisch, die Palestinänser und der Islam kommen nicht so gut weg.
Was hierrichtig oder falsch ist, kann und will ich nicht beurteilen.
Wegen meiner Dikrepanzen gibt es nur gute (3,5) Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Der ganz normale Wahnsinn

Sieh mich an
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Katharina, so um die 40 ist, führt mit Ehemann Costa eine Wochenendbeziehung. Sie hat zwei KInder und arbeitet nebenbei als Musikpädgogin.
Eines Freitags im Dezember macht sie eine Entdeckung, die ihr ...

Katharina, so um die 40 ist, führt mit Ehemann Costa eine Wochenendbeziehung. Sie hat zwei KInder und arbeitet nebenbei als Musikpädgogin.
Eines Freitags im Dezember macht sie eine Entdeckung, die ihr Leben verändern wird..... Sie entdeckt etwas in ihrem Körper, was da nicht hin gehört ---- erblich vorbelastet, beschliesst die das Wochenende abzuwarten, alles soll so wein wie immer.
Aber funkioniert das auch?????
Der Alltagswahnsinn hat sie voll erwischt .... Tochter Helli, problembelastet und auffällig muss mal wieder vorzeig von der Schule abgeholt werden...
der Nachbar hat sich den Daumen abgehackt .... der Trockner geht in Flammen auf und der Besuch eines alten Freudes stellt sie vor emotionale Herausforderungen.
Katahrina merkt so geht es nicht.....
Fazit und Meinung.
Das Buch ist in Ich-Form aus der Sicht von Katharina geschrieben. Es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit und langsam lernt der Leser die Familie kennen.....
Es ist rasant, ein Unglück folgt quasi dem nächsten und mittendrin Katharina, die nicht NEIN sagen kann....
Aber so ganz mein Ding war dieses Buch denn doch nicht. Von mir gibt es deshalb sehr knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Der Vorreiter

Von allen guten Geistern
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Das ist ein Roman über den Psychiater Dr. Ludwig Meyer. Er war quasi der erste Arzt, der sich dieser kranken Menschen angenommen hat, die man damals nur weggesperrt hat - und die unter unmenschlichen ...

Das ist ein Roman über den Psychiater Dr. Ludwig Meyer. Er war quasi der erste Arzt, der sich dieser kranken Menschen angenommen hat, die man damals nur weggesperrt hat - und die unter unmenschlichen Bedingungen in den Krankenhäusern leben mussten.
Ausschlaggebend dafür war, die Krankheit seiner Mutter und deren Selbstmord.
Ludwig war damals sehr jung und erschüttert über die Lebensbedingungen dieser Menschen, weggesperrt und bei Anfällen grausam beahndelt....
Ludwig studiert Medizin, um Irrenarzt zu werden und gerät in den Strudel der 1848er Revolution und verbringt auch eine Zeit im Gefängnis.
Doch das hält ihn nicht ab. Er geht seinen Weg und arbeitet in Berlin, Paris und London.
Wieder in Hamburg gründet er die Heil- und Irrenanstalt Friedrichsberg.
Er geht völlig neue Wege und lehnt jede Form von Zwang und Gewalt ab - das führt dazu das er 1868 alle seine noch vorhandenen Zwangsjacken verkauft ......
Er ist unnachgiebig und stur ---- und geradezu besessen von seiner Idee --- das führt zu einem Unglück und er muss Friedrichsberg aufgeben......
Unerfüllt bleibt seine große Liebe zu der ebenfalls freiheitsliebenden Schauspielerin Fanny Nielsen.
Fazit und Meinung.
Andreas Kollender hat einen interessanten und aufwühlenden Roman über den humanen Reformer Ludwig Meyer und dessen Liebe zu der Schauspielerin Fanny geschrieben.
Kein einfaches Buch, aber sehr lesenswert über diesen Arzt, der mir oft auch etwas seltsam vorkam, aber das muss ein Psychiater wohl. Ich hatte vorher noch nie etwas von Ludwig Meyer gehört, der Vorreiter der modernen Psychiatrie war. Danke dass ich dieses Buch in einer LR lesen durfte.
Mir hat das Buch gefallen und ich vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle.