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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2019

Naja...

Ich schreib dir morgen wieder
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Die Geschichte ist zunächst sehr vielversprechend: Man nehme ein verwöhntes Mädchen und lässt sie durch einen Schicksalsschlag von ihrem hohen Thron gleiten. Und nachdem sie sich einigermaßen an ihre neue ...

Die Geschichte ist zunächst sehr vielversprechend: Man nehme ein verwöhntes Mädchen und lässt sie durch einen Schicksalsschlag von ihrem hohen Thron gleiten. Und nachdem sie sich einigermaßen an ihre neue Situation gewöhnt hat, klopft die geheimnisumwitterte Vergangenheit an ihre Tür ... Etwas vorhersehbar und dann auch noch eingebettet in eine uminöse Tagebuch-Story, kann ich denn Roman leider nicht sonderlich viel abgewinnen, daher nur zahnhafte 2 von 5 Sternen und dies auch nur, da ich den Schreibstil flüssig und kurzweilig fand.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Hält nicht was es verspricht

Anatomie eines Skandals
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Ein Politiker, der durch umwerfendes Aussehen sowie einer großen Portion Charm besticht und nicht nur eine Ehefrau an seiner Seite weiß, die bedingungslos an seine Liebe und Ehre glaubt sondern auch die ...

Ein Politiker, der durch umwerfendes Aussehen sowie einer großen Portion Charm besticht und nicht nur eine Ehefrau an seiner Seite weiß, die bedingungslos an seine Liebe und Ehre glaubt sondern auch die rückhaltlose Unterstützung des Premiers hinter sich hat. Dieses Glück wird jedoch einer Probe unterworfen, als seine Affäre zu Tage kommt und er der Vergewaltigung angeklagt wird und diese Anklage von einer Prozessanwältin geführt wird, die ein sehr persönliches Interesse an den Fall hegt.

Ein Roman eingebettet in die politischen Skandale der englischen High Society klingen sehr vielversprechend und versprechen den ein oder anderen Einblick in das Leben der oberen Zehntausends Englands. Auch die Darstellung der Prozessgegebenheiten in England sind interessant und vermitteln ein sehr unterschiedliches Bild zu dem in Deutschland bekannten Rechtssystem. Wer jedoch ein mit Spannung beladenes Werk sucht, ist hier falsch - denn bereits im ersten Drittel werden die meisten Fragestellungen zumindest andeutend aufgeklärt und während der ersten Hälfte dann verifiziert. Ab dann kann das Buch lediglich durch die Perspektivwechsel der Protagonisten überzeugen, nicht jedoch an der Story selber, die recht durchschaubar ist. Der Sprachstil der Autorin ist sehr kurzweilig und sehr einfach zu lesen.
Ich persönlich hätte mir wesentlich mehr von diesem Roman versprochen, insbesondere was den Plot und die Vielschichtigkeit angeht. Die zunächst extrem vielversprechenden Rahmenbedingungen werden leider nicht erfüllt und so bleibt zum Schluss nur die gute Idee eines Buches, welches jedoch schlussendlich nicht mit den Versprechungen mithalten kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2018

Die Saga der Wanderhure geht weiter...

Die List der Wanderhure
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In diesem Abenteuer geht es um die Suche nach dem heiligen Gral. Marie und Michel - hilfsbereit wie eh und je - machen sich dabei auf eine abenteuerliche Reise um dem Mysterium auf den Grund zu gehen. ...

In diesem Abenteuer geht es um die Suche nach dem heiligen Gral. Marie und Michel - hilfsbereit wie eh und je - machen sich dabei auf eine abenteuerliche Reise um dem Mysterium auf den Grund zu gehen. Dabei müssen sie einige Rätsel lösen und Kämpfe meistern sowohl mit Raffinesse als auch mit dem Schwert. Insgesamt bleibt aber ein echter Spannungsbogen leider aus und die Story überzeugt nicht wirklich auch weil es ihr an Highlights fehlt. In meinen Augen der schwächste Band dieser Reihe.

Veröffentlicht am 23.12.2020

Langatmig und wenig überzeugend

Flammen des Himmels
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Frauke Hinrichs Familie gehört zur verbotenen Sekte der Wiedertäufer und muss als solche aufpassen nicht zu sehr aufzufallen, wobei sie dennoch ihre Religion nachverfolgen wollen. Dies ist im 16.Jahrhundert ...

Frauke Hinrichs Familie gehört zur verbotenen Sekte der Wiedertäufer und muss als solche aufpassen nicht zu sehr aufzufallen, wobei sie dennoch ihre Religion nachverfolgen wollen. Dies ist im 16.Jahrhundert eine große Herausforderung, besteht hier doch keinerlei Toleranz und die Machtgefüge stehen auf dem Spiel.
Was eine interessante Basis als Hintergrundinformation sein könnte, wird in meinen Augen leider zu wenig genutzt um einen wirklich spannende historischen Roman zu erhalten. Stattdessen konnte ich mich nicht mit der Protagonistin Frauke wirklich anfreunden, noch habe ich sonderlich mitgefiebert wie es mit der Familie weitergeht. Da gibt es bedeutend bessere Werke des Autorenpaares - von diesem hier würde ich eher die Finger lassen. Schade

Veröffentlicht am 12.11.2019

Kein Thriller > Spannung sucht man hierbei vergebens

Cry Baby - Scharfe Schnitte
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Der Klappentext klingt zunächst sehr vielversprechend: In einer Kleinstadt wird ein ermordetes Mädchen gefunden und ein weiteres Mädchen wird verzweifelt gesucht - ein furchtbares Szenario.
Da die Journalistin ...

Der Klappentext klingt zunächst sehr vielversprechend: In einer Kleinstadt wird ein ermordetes Mädchen gefunden und ein weiteres Mädchen wird verzweifelt gesucht - ein furchtbares Szenario.
Da die Journalistin Camille aus eben diesem Ort kommt, soll sie dahin um dem Fall auf die Spuren zu kommen damit die Zeitung endlich als erstes punkten kann, steht sie doch sonst hinter den großen überregionalen Blättern hinten an.
Doch Camille selber hat schreckliche Erinnerungen an den Ort und muss sich ihrer Familie und ihrer Vergangenheit stellen...

Was zunächst wie ein guter Thriller klingt, entpuppt sich beim Lesen leider als überhaupt nicht spannend. Es geht viel mehr um die psychischen Schäden der Protagonistin und deren Aufarbeitung. In meinen Augen ist dies kein Thriller, sondern ein Roman und wer mit der Erwartung ran geht, ein spannungsbeladenes Werk vor sich zu haben, das man kaum mehr aus der Hand legen kann, der wird auf jeden Fall enttäuscht werden.
Schade - Titel und Cover waren sehr vielversprechend!