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Veröffentlicht am 21.11.2024

Ich bin wieder überzeugt

Sie wird dich finden
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Wer mir schon länger hier oder auf Instagram folgt, dürfte wissen, dass Freida McFadden schon seit einiger Zeit zu meinen liebsten Autorinnen gehört. Ihr unverwechselbarer Schreibstil und die spannenden ...

Wer mir schon länger hier oder auf Instagram folgt, dürfte wissen, dass Freida McFadden schon seit einiger Zeit zu meinen liebsten Autorinnen gehört. Ihr unverwechselbarer Schreibstil und die spannenden Plots sind der Grund, warum ich ihre Bücher immer wieder innerhalb kürzester Zeit verschlinge. Am 13. November ist mit „Sie wird dich finden“ nun der dritte Teil der populären Housemaid-Reihe erschienen und ich konnte es kaum erwarten, zu lesen wie es mit Millie weiter geht.

Schon beim Blick auf das unheimliche Cover, wusste ich: Hier erwartet mich etwas ganz Besonderes. Und tatsächlich, die Autorin hat mich erneut in ihren Bann gezogen! Die Fortsetzung der Reihe ist ein wahrer Augenschmaus, der sich nahtlos in die Covergestaltung der Vorgänger einfügt – der Farbschnitt ist ansprechend, für mich aber nicht weiter relevant.

Das Setting ist einfach verspricht von Anfang an Konflikte! Man fühlt sich sofort in die Geschichte hineingezogen und fiebert mit Millie mit, während sie in ihrem neuen Zuhause ankommt und die geheimnisvollen Nachbarinnen kennenlernt. Die Spannung baut sich langsam auf, und man ahnt, dass unter der Oberfläche mehr steckt, als zunächst den Anschein hat. Beide Nachbarinnen sind unlikeable charakters, die jede auf ihre eigene Art absolut unsympathisch sind. Freida McFadden versteht es meisterhaft, eine Atmosphäre der Neugier zu schaffen.

Die ersten Kapitel sind ein wahrer Pageturner! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht. Die Twists, für die die Autorin bekannt ist, ließen auch hier nicht lange auf sich warten. Allerdings fand ich die ersten 200 Seiten etwas durchwachsen. Wie ein Thriller fühlte sich das Buch erstmal nicht an. Der Fokus liegt darauf, die beiden Nachbarinnen mit ihren Eigenarten vorzustellen und mehr in diese Nachbarschaftsdynamik abzutauchen. Als dann endlich der Wendepunkt kam, nahm die Handlung aber ordentlich an Fahrt auf und es wurde klar, warum das Buch als Thriller eingestuft ist. Die typischen McFadden-Twists, die ich so liebe, sorgten für Gänsehautmomente. Auch wenn ich einige Entwicklungen bereits erahnt hatte, war ich dennoch überrascht von der Intensität und der Art und Weise, wie die Geschichte ihren Lauf nahm. Auch die tieferen Einblicke in die Geschichte von Millie und Enzo haben mir gut gefallen – was sicher auch daran liegt, dass wir die beiden schon aus den vorherigen Bänden kennen. Deswegen empfehle ich, die Reihe mit Band 1 zu beginnen.

Leider wurde die Auflösung für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich abgehandelt. Ich hätte mir gewünscht, mehr in die Geschehnisse eingebunden zu werden. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Die beiden furchtbaren Nachbarinnen haben mich regelrecht ans Buch gefesselt, weil ich mich immer wieder über deren Verhaltensweisen aufgeregt habe und wissen wollte, was als nächstes passiert.

Insgesamt ist „Sie wird dich finden“ also ein weiterer Pageturner von Freida McFadden! Auch wenn die Handlung nicht ganz an die Spannung der Vorgänger anknüpft, ist dieses Buch ein Muss für alle Fans der Reihe. Die Autorin versteht es, ihre Leser zu fesseln und mitzunehmen auf eine Reise voller Überraschungen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Total schön

Lichterzauber in Whispering Heights
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Nach meinem letzten Thriller, war es nun also wieder an der Zeit für einen Weihnachtsroman. Ich wollte eine Geschichte, die richtig kitschig ist und mein Herz erwärmt. Aufgrund des wunderschönen Covers ...

Nach meinem letzten Thriller, war es nun also wieder an der Zeit für einen Weihnachtsroman. Ich wollte eine Geschichte, die richtig kitschig ist und mein Herz erwärmt. Aufgrund des wunderschönen Covers bin ich dann auf „Lichterzauber in Whispering-Heights“ gestoßen. Das Cover zeigt die verschneiten Straßen einer Kleinstadt. Dieses idyllische Setting hat mich direkt angesprochen und so war die Wahl meines nächsten Buches gefallen. Von Julie Larsen hatte ich bereits letztes Jahr einen Weihnachtsroman gelesen, der mir sehr gut gefallen hat („Nordlichtträume am Fjord“), dementsprechend war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk.

Hauptfigur des Buches ist Maggie, die heimliche Königin der Weihnachtsbeleuchtung. Sie schöpft jedes Jahr große Freude daraus, ihr Haus zu dekorieren und dann die Reaktionen der Passanten zu beobachten. Besonders im alljährlichen Deko-Wettbewerb blüht sie auf und nimmt diesen sehr ernst. Als nun ihr neuer Nachbar ernsthafte Konkurrenz darstellt, wird das für Maggie zur Herausforderung in der sonst so besinnlichen Weihnachtszeit.

In Maggie konnte ich mich schnell hineinversetzen. Sie hat einige Ängste und zweifelt oft an sich selbst – das wurde von Julie Larsen sehr authentisch dargestellt, sodass ich ihre Lage gut nachfühlen konnte. Ihr Situation und die Gedankengänge wirkten keineswegs konstruiert. Es war mir sehr sympathisch, wie viel Freude Maggie daraus schöpft, den Anderen mit ihren Dekorationen eine Freude zu bereiten und sie dann beim Staunen zu beobachten. Das hat mein Herz tatsächlich höher schlagen lassen und ich konnte und das Setting hat mich mehr und mehr in Weihnachtsstimmung gebracht.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich, sodass man sich die winterliche Kulisse und die kunstvoll gestalteten Lichter wirklich vorstellen kann. Die Handlung entwickelt sich langsam, aber stetig und hält den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Dabei wird nicht nur die Spannung aufrechterhalten, sondern auch Raum für nachdenkliche Momente gelassen. Themen wir Angst, Einsamkeit und das Gefühl, nicht dazuzugehören werden angesprochen. Dazu kommt noch die Geschichte mit Maggies neuem Nachbarn, die ich auch sehr gerne verfolgt habe.

Insgesamt ist „Lichterzauber in Whispering Heights“ für mich ein Leseerlebnis der besonderen Art, das nicht nur die Herzen von Weihnachtsliebhabern höher schlagen lässt, sondern auch zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Atemberaubende Spannung

Frevel
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Im Oktober ist „Frevel“ im dtv-Verlag erschienen. Bei dem Buch handelt es sich um einen historischen Thriller einer deutschen Autorin, die unter dem Pseudonym Nora Kain schreibt. Sie entführt und mit diesem ...

Im Oktober ist „Frevel“ im dtv-Verlag erschienen. Bei dem Buch handelt es sich um einen historischen Thriller einer deutschen Autorin, die unter dem Pseudonym Nora Kain schreibt. Sie entführt und mit diesem Buch in eine düstere und faszinierende Welt – ins Frankfurt des 18. Jahrhunderts. Der Fund von drei entstellten Leichen versetzt Frankfurt in Aufruhr. Gerüchte gehen um und die Bevölkerung ist verunsichert. Schnell gibt es Hinweise darauf, dass ein berüchtigter Mörder am Werk ist – „Der Aal“, doch dieser ist eigentlich seit Jahren tot.

Das Buch beginnt gleich interessant, mit einem Blick in die Rechtsmedizin und Wissenschaft der damaligen Zeit. Die Autorin zeichnet ein lebendiges Bild einer Epoche, in der Wissenschaft und Aberglaube einen erbitterten Kampf ausfechten. Sie versteht es, die Atmosphäre der Angst und Verzweiflung einzufangen – und den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Die detaillierten Beschreibungen der historischen Kulisse und der beklemmenden Ermittlungen lassen die Ereignisse hautnah miterleben.

Johann und Manon, deren Vater als Rechtsmediziner die Toten untersuchte, sind zwei außergewöhnliche Charaktere, die sich gegen alle Widerstände zur Wahrheit durchringen. Johann, der sensible Journalist, kämpft gegen die Sensationsgier seiner Zeit und sucht nach tieferen Wahrheiten. Manon, die junge und neugierige Wissenschaftlerin, bricht mit den gesellschaftlichen Erwartungen und wird zu einer starken weiblichen Figur, die den Leser begeistert.

Nora scheut nicht davor zurück, die Grausamkeit der damaligen Zeit darzustellen. Doch gerade diese Authentizität macht den Roman so packend und fesselnd. ‚Frevel‘ ist ein absolutes Must-Read für alle Freunde historischer Kriminalromane, der mit seiner spannenden Handlung, den komplexen Charakteren und der dichten Atmosphäre überzeugt. Auch das Cover ist unglaublich ansprechend und ein wahrer Hingucker.

Insgesamt hat Nora Kain mit ‚Frevel‘ einen hochspannenden Thriller geschaffen, der mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Das Buch hat mir richtig Lust darauf gemacht, wieder mehr historische Romane zu lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und volle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Romance mit viel Tiefgang

A Touch of Snow
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Tracy Wolffs „A Touch of Snow“ ist der erste Teil (geplant sind drei Bücher) der „Hearts on Boards“-Reihe. Ophelia und Z sind zwei vom Leben gezeichnete Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weisen versuchen, ...

Tracy Wolffs „A Touch of Snow“ ist der erste Teil (geplant sind drei Bücher) der „Hearts on Boards“-Reihe. Ophelia und Z sind zwei vom Leben gezeichnete Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weisen versuchen, mit ihren Erlebnissen umzugehen. Z ist ein attraktiver, professioneller Snowboarder, dem die Herzen der Frauen nur so zufliegen. Ophelia kam nach Utah, um ihre Vergangenheit und einen schweren Verlust hinter sich zu lassen. Z zeigt sie die kalte Schulter, womit dieser erstmal nicht umgehen kann, weil er Abweisung gar nicht gewohnt ist. Als Ophelia ihn näher kennenlernt, gelingt es ihr schließlich, immer mehr hinter Zs harte Fassade zu sehen und seinen weichen Kern zu entdecken. Es scheint, als ob sie doch mehr verbindet, als Ophelia anfänglich glaubte.

Besonders Zs Geschichte hat mich emotional mitgenommen. Seine Kämpfe und seine Sehnsucht nach Liebe haben mich tief bewegt. Im krassen Gegensatz dazu steht sein Playboy-Verhalten und das coole Auftreten, dass er nach außen zeigt. Gerade deswegen fand ich es interessant, im Laufe der Handlung immer mehr hinter diese Fassade blicken zu können. Ophelia war mir, auch wegen ihres Jobs, gleich sympathisch. Da sie generell eher offener war, gab es hier nicht so eine große charakterliche Entwicklung wie bei Z – deswegen ist sie mir nicht ganz so ans Herz gewachsen, auch wenn ich ihren Charakter sehr mochte. Die beiden sind erstmal deutliche Gegensätze, im Laufe der Zeit verschwimmen aber die Grenzen – die Liebesgeschichte zwischen Ophelia und Z entwickelt sich rasend schnell und lässt kaum Zeit zum Luftholen. Obwohl ich mir gewünscht hätte, dass diese zarte Blume der Liebe etwas langsamer wächst, konnte ich der Intensität ihrer Verbindung nicht widerstehen.

Die schwierigen Themen, die Wolff anspricht, haben mich zum Nachdenken angeregt und gezeigt, wie wichtig es ist, über seine eigenen Verletzungen zu sprechen. Ich hätte mir an manchen Stellen aber noch intensivere Einblicke in die Seelen der Protagonisten gewünscht – um ihre Verletzlichkeit noch besser zu verstehen.

Das Ende ist ein absoluter Cliffhanger, der mich sprachlos gemacht hat. Dieser offene Schluss lässt mich schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Band warten. Band 2, „A Touch of Ice“, soll am 18. Dezember erscheinen. Ich kann es kaum erwarten, endlich weiterlesen zu können.

„A Touch of Snow“ war für mich ein emotional packender Roman, der mich zum Lachen und zum Nachdenken gebracht hat. Wolffs Fähigkeit, komplexe Charaktere zu erschaffen und tiefgründige Geschichten zu erzählen, ist einfach beeindruckend. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der nach einer Geschichte sucht, die unter die Haut geht. Aufgrund der schwierigen Themen, die in dem Buch behandelt werden, enthält das Buch auch eine Triggerwarnung. Das fand ich sehr umsichtig – wobei der Blick in die Triggerwarnung natürlich Spoiler enthält. Aber man muss natürlich nicht hineinschauen.

Insgesamt hat mich die Geschichte von Ophelia und Z, zwei Seelen, die von ihrer Vergangenheit gezeichnet sind, mich tief berührt. Wolffs Schreibstil ist wie ein sanft und flüssig, was ich bei diesen Themen als sehr passend empfand. „A Touch of Snow“ ist ein absolutes Must-Read für alle Romantik-Fans, die sich nach einer Geschichte sehnen, die durch emotionalen Tiefgang besticht.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Ein bunter Strauß an tolleen Geschichten

Verflixte Festtage
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Wie ihr vielleicht wisst, mag ich in der Vorweihnachtszeit sehr gerne Adventskalenderbücher und Bücher, in denen Kurzgeschichten verschiedener Autoren gesammelt sind – besonders Krimis, aber auch Romane. ...

Wie ihr vielleicht wisst, mag ich in der Vorweihnachtszeit sehr gerne Adventskalenderbücher und Bücher, in denen Kurzgeschichten verschiedener Autoren gesammelt sind – besonders Krimis, aber auch Romane. Diogenes bringt jedes Jahr eben so eine weihnachtliche Krimisammlung raus – für mich ist das mittlerweile ein fester, jährlicher Bestandteil.

Das Cover ist auch dieses Jahr wieder toll gelungen. Es ist schlicht gehalten und zeigt eine Katze mit aufgestelltem, buschigen Schwanz. Dieser ist mit Lichterketten und einem Stern dekoriert – eben wie ein Weihnachtsbaum. Auf dem Kopf trägt die Katze eine rot-weiße Zipfelmütze und schaut ganz süß den Leser an. Diese originelle Covergestaltung alleine wäre für mich Kaufargument genug.

Das Buch enthält 26 Geschichten (wenn ich richtig gezählt habe) auf 256 Seiten. Bei einem Preis von gerade mal 14 € finde ich das ein großartiges Preis-Leistungsverhältnis. Enthalten sind, wie erwähnt, Geschichten von verschiedenen Autoren – manche weihnachtlicher als andere. Den Geschichten vorangestellt ist ein Vers von Rainer Maria Rilke, was mir zur Einstimmung sehr gut gefallen hat.

Die Geschichten sind von Thema, Aufbau und Schreibweise sehr vielfältig, was bei dieser großen Anzahl von Autoren in der Natur der Sache liegt. Genau das ist es, was mir an diesen Geschichtensammlungen so gut gefällt. Das Buch ist perfekt dazu geeignet, um immer mal kurz reinzulesen – so kann man sich ohne großen Zeitaufwand Stück für Stück auf die Festtage einstellen. Ich persönlich finde es auch immer wieder eine tolle Möglichkeit, um neue Autoren kennenzulernen. Die Vielfalt ist immer wieder überragend – beim Zusammenstellen wurde eine gute Auswahl getroffen.

Meine Favoriten waren die Geschichten „Ein Rentier sucht Weihnachten“, „Ein Baum auf dem Dach“ und „Fünfzig Mark und ein fröhliches Weihnachtsfest“. Insgesamt haben mir aber alle Geschichten gut gefallen und ich habe mich regelrecht darauf gefreut, immer wieder in ganz unterschiedliche Erzählungen eintauchen zu dürfen. Gerade bei mir unbekannten Autoren fand ich das richtig abenteuerlich und habe manchmal versucht, mir anhand des Titels abzuleiten, um was für eine Geschichte es sich wohl handeln mag.

Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung für „Verflixte Festtage“ für alle, die Lust haben auf tolle, vielfältige Kurzgeschichten mit weihnachtlichem Bezug.

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