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Veröffentlicht am 06.09.2023

Traumhaftes Setting

California Beach - Am Strand der Träume
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„California Beach – Am Strand der Träume“ war mal wieder ein Busch, das ich hauptsächlich wegen seines Covers gelesen habe. Das hatte mich nämlich gleich so überzeugt, dass das Lesen des Klappentextes ...

„California Beach – Am Strand der Träume“ war mal wieder ein Busch, das ich hauptsächlich wegen seines Covers gelesen habe. Das hatte mich nämlich gleich so überzeugt, dass das Lesen des Klappentextes dann nur noch Formsache war. Der Titel und das Cover strahlen auf den ersten Blick schon eine so unglaubliche Atmosphäre aus, dass ich am liebsten gleich ins Cover reisen möchte um dort zu leben.
Inhaltlich geht es um drei Freundinnen, die sich durch Zufall gefunden haben, weil sie sich jeweils für eine Selbstständigkeit entschieden haben. Ashley, Bree und Mikki führen nun also einen Strandladen, weil sie alleine sich die Miete jeweils nicht leisten könnten. Charakterlich sind die drei sehr unterschiedlich, aber doch dauert es nicht lange, bis aus der Geschäftsbeziehung eine gute Freundschaft entstanden ist. Sie verlassen sich in allen Lebenslagen aufeinander, in guten wie in schlechten Zeiten. Im Laden kümmert sich Ashley um das Café, wobei die Süßspeisen perfekt zu ihrem lockeren, positiven Charakter passen. Bree, mit ihrer Buchhandlung, ist eher organisiert und ernst, was den Freundinnen aber auch oft zugute kommt. Mikki leitet die Geschenkeabteilung und ist für ihren guten Geschmack bekannt. In dem Buch begleiten wir aber nicht nur die Freundinnen und das Treiben im Laden, sondern vor allem auch deren Beziehungen. So teilt sich das Buch quasi in drei Handlungsstränge auf, in der wir jeweils eine der Freundinnen und ihre Beziehungssituation begleiten. Durch die verschiedenen Charaktere und Lebenssituationen der drei Frauen, sind die Stränge sehr unterschiedlich – und jeder auf seine Art fesselnd und besonders.

Das Setting am kalifornischen Strand hat mir genau so gut gefallen, wie erwartet. Dabei erinnert mich das Setting mit dem Laden, der eigentlich drei Läden beinhaltet, an die Oxford-Street-Reihe von Manuela Inusa. Bei mir hat schon diese Laden-Thematik der Freundinnen für viel Lesefreude gesorgt. Die Liebesgeschichten setzen dann noch eine Schippe Spannung und Wohlbefinden drauf. Alle drei Frauen sind mir ans Herz gewachsen und ich hatte schöne Lesestunden mit ihnen und ihren Liebsten. Obwohl der Humor im Vordergrund stand, wurden auch ernste Themen aufgegriffen, was ich sehr authentisch in der Umsetzung fand.

Alles in allem hat mir „California Beach – Am Strand der Träume“ sehr gut gefallen und konnte meine Erwartungen voll erfüllen. Schaut euch das Buch unbedingt an, wenn euch die Kombination aus Freundschaft und Liebe im Buch interessieren könnte.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Wohlfühlatmosphäre pur

Sonnenküsse
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Vor einiger Zeit bin ich durch „Meer Momente wie dieser“ auf die Autorin Svenja Lassen aufmerksam geworden. Das Buch hatte mir damals so gut gefallen, dass ich mehr von ihr lesen möchte. Die Chance habe ...

Vor einiger Zeit bin ich durch „Meer Momente wie dieser“ auf die Autorin Svenja Lassen aufmerksam geworden. Das Buch hatte mir damals so gut gefallen, dass ich mehr von ihr lesen möchte. Die Chance habe ich nun genutzt, als im August ihr neues Buch „Sonnenküsse“ erschienen ist.

Hauptfigur des Buches ist die 28-jährige Aline, die vor über einem Jahr von Stuttgart nach Bochum gezogen ist, um ihre kranke Mutter zu unterstützen. Diese ist nun leider vor zwei Monaten verstorben, und Aline hat alle Hände damit zu tun, ihren Haushalt aufzulösen. Auf der Beerdigung ergibt sich eine durch eine Begegnung ein neuer Hinweis auf Alines Vater, den sie nie kennengelernt hat. Ihres Wissens nach ist sie bei einem Urlaubsflirt in Italien gezeugt worden, doch das scheint nicht die Wahrheit zu sein, was Aline aus der Bahn wirft. Deswegen beschließt sie, in den Unterlagen ihrer Mutter nach Hinweisen auf ihren Vater zu suchen, in der Hoffnung, Licht ins Dunkel zu b ringen. Schon bald findet sie einen alten Liebesbrief an ihre Mutter. Der Absender scheint aus Flensburg zu stammen – ein gewisser J. Aline recherchiert also weiter, und entschließt sich, einen Job im Unternehmen ihres vermeidlichen Vaters anzutreten, um ihn näher kennenzulernen. So tritt sie also die Reise und ihren neuen Job an – doch schon bald erweckt sie mit ihren Nachforschungen Misstrauen. Und so ist es fraglich, ob es Aline gelingen wird, ihren Vater und damit Antworten auf ihre Fragen zu finden.

„Sonnenküsse“ ist der zweite Band der Küstenliebe-Reihe, Band 1 ist „Muschelträume“. Ich hatte beide Bücher kurz nacheinander gelesen, denke aber, dass man Band 1 auch alleinstehend lesen könnte. Die Handlung in beiden Büchern war für meinen Geschmack etwas zu ähnlich – ansonsten Wohlfühlstimmung pur. Aline Schicksal hat mich von Anfang an sehr bewegt und die Suche nach ihrem Vater war emotional sehr aufwühlend und spannend für mich.

Das Cover ist wieder toll gelungen: Ein absoluter Hingucker im Regal, dass Lust auf einen Trip an die Ostsee macht und das Setting dem Setting des Buches absolut gerecht wird. Ich selbst war schon einige Male in Flensburg und finde, dass die Beschreibungen der Umgebung sehr authentisch gelungen sind. Ebenso gut wurde Alines charakterliche Entwicklung dargestellt, was mir sehr gefallen hat. An manchen Stellen waren einige Entwicklungen vorhersehbar, insgesamt hat mich der Plot aber gut unterhalten. Das Ende hatte ich in etwa so erwartet, trotzdem war ich von der Auflösung beeindruckt und zufrieden.
Insgesamt ein toller Roman für gemütliche Lesestunden – eine klare Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Humor pur!

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)
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Mit „Nicht, dass noch einer sitzenbleibt!“ ist im vergangenen Juli der 19. Teil der Online-Omi Reihe von Renate Bergmann erschienen. Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner Mutter gelesen, die ein eingefleischter ...

Mit „Nicht, dass noch einer sitzenbleibt!“ ist im vergangenen Juli der 19. Teil der Online-Omi Reihe von Renate Bergmann erschienen. Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner Mutter gelesen, die ein eingefleischter Renate-Bergmann-Fan ist und sich schon auf der neue Buch gefreut hat. Wie der Titel erahnen lässt, geht es in diesem Buch um den Schulalltag. Renate berichtet von der Einschulung der kleinen Lisbeth und zieht urkomische, teilweise vernichtende Vergleiche zwischen dem früheren Alltag an Schulen und den heutigen Zuständen.

Viele Beobachtungen der Online-Omi sind mir selbst schon aufgefallen, doch ihre scharfzüngigen Analysen haben mich ein ums andere mal zum Lachen gebracht, denn sie findet immer die richtigen Worte, auch wenn ihre Aussagen manchmal hart wirken. In ihrer pragmatischen Art findet sie einige Schwächen in unserem Bildungssystem – zu denen sie natürlich ihre ganz eigene Meinung vertritt. Meine Mutter hat so zum Beispiel den neuen Namen „Knödelmädchen“ für mich gewählt. Eine Bezeichnung von Renate Bergmann für Frauen mit Dutt – was auch sonst? Diese Art von Lehrpersonal gab es noch nicht, Dutt und bauchfrei, als Frau Bergmann damals als Lernhelferin gearbeitet hat. Da herrschten noch Zucht und Ordnung, wie sie uns immer wieder vor Augen hält.

Wie immer ist es auch hier gelungen, den Nagel auf den Kopf zu treffen. Ich konnte mich voll und ganz auf die Schilderungen einlassen und musste immer wieder heftig lachen, was sicherlich an der gewohnt pragmatischen, direkten Wortwahl liegt, die für Renate Bergmann so typisch ist.

Wir beide sind uns einig: Dieses Buch hat keine andere Bewertung verdient als volle fünf Sterne, weil es uns so herrlich unterhalten hat. Die 240 Seiten vergingen wie im Flug – nun warten wir schon ungeduldig auf den 20. Band. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne Lachen.

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Sehr inspirierend

The Pivot Year – Zeit für inneres Wachstum
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Vor einigen Monaten hatte ich von Brianna Wiest das Buch „The Mountain Is You“ gelesen und war davon schwer begeistert. Als ich nun in der Buchhandlung auf Brianna Wiests neues Buch „The Pivot Year“ gestoßen ...

Vor einigen Monaten hatte ich von Brianna Wiest das Buch „The Mountain Is You“ gelesen und war davon schwer begeistert. Als ich nun in der Buchhandlung auf Brianna Wiests neues Buch „The Pivot Year“ gestoßen bin, musste ich natürlich gleich einen Blick darein werfen. Und weil mich auch dieses Konzept angesprochen hat, habe ich das Buch bereits angeschaut und über einige Wochen gelesen.

Die Idee hinter dem Buch ist, wie der Name sagt, ein Buch als Jahresbegleiter. In 365 Tagen wird der Leser an die Hand genommen, um so ein Jahr des inneren Wachstums zu Durchleben. Dabei gibt es für jeden Tag einen Impuls mit Zitaten um die Themen Heilung und Wachstum.

Ich habe kurz nach dem Erscheinen, Ende Juni, mit dem Buch angefangen – bin also seit knapp zwei Monaten dabei, die täglichen Texte zu lesen. Bisher bin ich total begeistert und freue mich schon immer auf dieses neue, tägliche Ritual, dass ich liebgewonnen habe. Die Texte sind kurz und knackig formuliert, sodass man sie gut im Alltag unterbringen kann. Ich habe mich für das eBook entschieden, um auch im Urlaub und auf Dienstreisen weiterlesen zu können, ohne das Buch herumtragen zu müssen. Gerade bei dieser Art von Buch, ist das für mich deutlich bequemer. Manche Texte gingen mir näher als andere, aber ein ums andere Mal komme ich dazu, nachzudenken und meine Perspektive und Denkweisen zu hinterfragen. Jeder Tag ist aufs Neue inspirierend, sodass ich auch wirklich Lust habe, dranzubleiben – was für mich bei einem Jahres-Projekt ein zentraler Faktor ist. Ich bin gespannt, welches (weitere) Wachstum ich in den nächsten Monaten erfahren darf. Nach meiner Einschätzung wird sich jeder Leser auf die ein oder andere Weise inspiriert fühlen, weil die Texte so tiefgreifend und doch leichtgängig sind. Von mir gibt es bisher eine klare Leseempfehlung – auf eine Sternebewertung verzichte ich an dieser Stelle, weil es dafür noch zu früh ist.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Spannung pur

Düstergrab
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Am 28.07.2023 ist mit „Düstergrab“ der sechste Teil der Elbmarsch-Reihe von Romy Fölck erschienen. Ich habe das Buch gleich einige Tage später im Urlaub gelesen und kann nun endlich meine Rezension dazu ...

Am 28.07.2023 ist mit „Düstergrab“ der sechste Teil der Elbmarsch-Reihe von Romy Fölck erschienen. Ich habe das Buch gleich einige Tage später im Urlaub gelesen und kann nun endlich meine Rezension dazu verfassen.

Die Handlung des Buches beginnt mit der Beerdigung eines Schulfreundes von Kommissarin Frida Paulsen. Zu diesem traurigen Anlass versammelt sich die gesamte Dorfgemeinschaft. Doch bereits am nächsten Tag wird Frida wieder zu diesem Grab gerufen – denn nachts hatte jemand das Grab geschändet. Frida bietet sich auf dem Friedhof ein Bild der Verwüstung und sie fragt sich, wer das getan hat und aus welchem Grund. Kurze Zeit später wird die Leiche exhumiert und die Ermittler machen eine grausame Entdeckung: Statt Björn Janssen liegt in dem Sarg ein kleines Mädchen, mit einem Blumenstrauß in der Hand – und sie trägt eine traditionale Tracht inklusive Kopftuch. Schon bald findet Frida die Identität des Mädchens raus – es handelt sich um eines der beiden eineiigen Zwillingsmädchen, die seit vier Jahren als vermisst gelten. Nun muss geklärt werden, ob es sich u Lilly oder Sophie handelt, und was mit den beiden Mädchen passiert ist. Lebt das andere Mädchen noch? Die Ermittler rollen den Cold Case nun also wieder auf und beginnen mit einer aufwendigen Suche, an der auch Fridas ehemaliger Kollege Bjarne beteiligt ist. Während der Ermittlungen kommt es dann auch noch zu einem Anschlag auf Fridas Kollegen Leonhard – direkt vor der Dienststelle. Frida gelingt es, durch ihr Eingreifen sein Leben zu retten. Doch nun tut sich ein zweiter Fall auf, den es zu lösen gilt.

Wie gesagt, habe ich das Buch im Urlaub gelesen – innerhalb von zwei Tagen. Gerade Cold Cases ziehen mich immer schnell in ihren Bann – und so war es auch hier. Das Setting in der Elbmarsch ist für mich immer wieder interessant, irgendwie beschaulich. Im krassen Gegensatz dazu steht dann die Ermittlungsarbeit. Die Vorstellung, ein Mädchen in diesem Gewand in einem Sarg zu finden, war gleichzeitig schrecklich und ein guter Ausgangspunkt, durch den viel Spannung aufgebaut wurde. Und dann noch die Tatsache, dass das zweite Mädchen gefunden werden muss -für mich ein rundum gelungener Plot. Ich bin lange im Dunkeln getappt, ehe ich eine Idee hatte, was passiert sein könnte. Frida auf der anderen Seite, ist eine sympathische Person, die ich immer wieder gerne bei ihren Ermittlungen begleite. Ihr Privatleben nimmt nicht zu viel Platz in der Handlung ein, sodass bei mir keine Langeweile aufkam. Der Schreibstil ist gewohnt kurzweilig, sodass ich quasi durch das Buch geflogen bin. Die Auflösung war dann etwas anders als erwartet, aber nicht im negativen Sinn. „Düstergrab“ hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten – von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Am besten fangt ihr aber bei Band 1 an.

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