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Veröffentlicht am 10.11.2018

Eine Reihe, die mir von Band zu Band besser gefallen hat

Aura 3: Aura – Der Fluch
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„Aura – Der Fluch“ ist der dritte Band der Aura Trilogie von Clara Benedict. Die Bücher sind aufbauend und sollten daher unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Ohne der Vorgeschichte sind ...

„Aura – Der Fluch“ ist der dritte Band der Aura Trilogie von Clara Benedict. Die Bücher sind aufbauend und sollten daher unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Ohne der Vorgeschichte sind die Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehbar und verwirrend, mit der Kenntnis der Vorgeschichte passt dann alles wieder zusammen. Wer also die Vorbände noch nicht gelesen hat und das noch plant, sollte lieber keine Rezensionen lesen, da sonst die ersten beiden Bände komplett gespoilert werden.

Worum geht es?
Hannah muss, samt ihrer Gruppe, unbedingt von der Akademie verschwinden und sich verstecken, denn alle sind sich sicher: als natürliche Formerin schwebt Hannah in Lebensgefahr und es wird nicht lange dauern, bis sich andere Gruppen formieren und Jagd auf Hannah machen. Ganz überraschend schließen sich Valentin und seine Gruppe bei der Flucht an, was bereits einiges an Spannung verspricht.

Meine Meinung
Als sehr positiv empfinde ich es, dass alle drei Bücher innerhalb eines Jahres erschienen sind, so dass das Lesen möglich war, ohne erneut den Vorband durcharbeiten zu müssen, denn die Handlung schließt jeweils direkt an. Das Ende des zweiten Bandes ist ein regelrechter Cliffhanger und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, nachdem Hannah aufgeflogen ist.
Hannah wurde mir durch die Bände hinweg immer sympathischer, ich mag die Richtung, in die sich ihr Charakter entwickelt hat. In Band eins viel es mir noch schwer eine Projektionsfigur zu finden, in Band zwei hatte ich hauptsächlich Mitleid mit Lea und war fasziniert von Raphael, im dritten und letzten Band stand Hannah durchgehend in meinem Fokus und ich hatte das erste Mal tatsächlich das Gefühl, die Welt durch ihre Augen zu sehen.
Was mir außerdem sehr gut gefallen hat ist, dass sich der Bogen zurück zum ersten Band gespannt hat, was das Widersehen mit wichtigen Personen des Reihenauftakts ermöglichte. Zusätzlich ergibt sich das Spannungsfeld Raphael – Valentin – Hannah – Lea, was zusätzliche Herausforderungen für die ohnehin schon extrem schwierige Situation bedeutet.
Am Ende des Buches waren alle Fragen hinreichend beantwortet und nichts bleibt im Dunkeln. Ich muss gestehen, dass ich mir ein anderes Ende für die Geschichte gewünscht hätte, das geschriebene Ende jedoch sehr passend finde.

Fazit: eine Trilogie, die mir von Band zu Band besser gefallen hat.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Einer der persönlicheren Bände der Serie

Schwindelfrei ist nur der Tod
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„Schwindelfrei ist nur der Tod“ ist der achte Band der Jennerwein-Reihe. Wer sich die Geschichte um das Graseggerehepaar nicht spoilern möchte, sollte auf jeden Fall den ersten Band bereits gelesen haben, ...

„Schwindelfrei ist nur der Tod“ ist der achte Band der Jennerwein-Reihe. Wer sich die Geschichte um das Graseggerehepaar nicht spoilern möchte, sollte auf jeden Fall den ersten Band bereits gelesen haben, bevor er diesen Band liest.
Das Cover bietet einen Wiedererkennungswert mit den restlichen Bänden der Serie, auch hier hat sich wieder ein sehr gut passendes Motiv gefunden.

Auch nach der Lektüre dieses Bandes bleibt mein Lieblingsband aus der Serie „Felsenfest ist nur der Tod“.

Worum geht es diesmal?
Diesmal trifft man ein Familienmitglied von Jennerwein (mehr möchte ich hier nicht verraten, es wäre schade um die Handlung) und lernt dadurch den Menschen hinter dem Ermittler wieder etwas besser kennen und verstehen.
Die Story jedoch geht um den Absturz eines Heißluftballons – der so zufällig nicht gewesen sein kann und in deren Causa der Kommissar ermittelt.

Meine Meinung:
Wieder eine typische Jennerwein-Geschichte, jedoch ist die persönliche Note diesmal besser ausgeprägt und auch die Sicherheitstipps, die in diesem Buch gegeben werden, sind nicht von der Hand zu weisen. Ich weiß also ganz genau, wo ich im nächsten Auslandsurlaub mein Geld unterbringen werde, damit es sicher vor Taschendieben ist – im Inland habe ich so wenig mit, dass mir ein Dieb wahrscheinlich auch noch etwas dazugeben würde.

Ich freue mich immer wieder, Neuigkeiten über die Graseggers zu lesen, denn auch deren Geschichte ist stets eng mit den Fällen verwoben. Auch diesmal fehlen die beiden natürlich nicht und tragen wieder wesentlich zur Entwicklung der Geschichte bei.

Der Schreibstil ist wie in den Vorgängerbänden. Wer damit gut klar kommt, wird auch diesmal wieder mit Genuss lesen. Wem bereits ein Vorgängerband nicht gefallen hat, wird auch hier nicht überrascht werden.

Fazit: Eine der persönlicheren Geschichten um den Kommissar, wie gewohnt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Ein sehr guter zweiter Teil, der dem Auftaktband der Reihe um nichts nachsteht

Izara 2: Stille Wasser
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Izara – Stille Wasser ist der zweite Band der Izara Reihe. Da die Handlung aufbauend ist, sollten die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Bei der Covergestaltung ist der Wiedererkennungseffekt ...

Izara – Stille Wasser ist der zweite Band der Izara Reihe. Da die Handlung aufbauend ist, sollten die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Bei der Covergestaltung ist der Wiedererkennungseffekt vorhanden, auch der zweite Band ist wunderschön gestaltet, jedoch in kälteren Farben, was auch besser zum Titel passt.

Wie in Teil eins auch schon ist der Schreibstil flüssig, es gibt zahlreiche direkte Reden, die dabei helfen, sich in die Charaktere hinein zu fühlen. Die im Buch verwendete Sprache ist einfach und bildhaft, so dass die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen.

Die Handlung beginnt genau dort, wo der erste Band aufgehört hat. Ari und Lucian sind ein heimliches Paar, das die Beziehung vor allen versucht, geheim zu halten, um schrecklichen Sanktionen zu entgehen. Aris Mutter tritt in diesem Band mehr in Aktion, bleibt jedoch nach wie vor ein flacher Charakter in der Handlung, der Fokus liegt eindeutig auf Ari und ihren Freunden, was auch gut zu einer jugendlichen Zielgruppe passt.
Die Welt in Patria ist unglaublich gut beschrieben, so dass ich beim Lesen sofort Bilder im Kopf hatte und gefühlt bei der Handlung mittendrin war. Ganz besonders angetan haben es mir die Stillen Wasser, die auch im Titel vorkommen. Was für eine geniale Idee!
Zusätzliche Spannung brachte auch die Prophezeihung der Hexen, durch die auch die gesamte Hexenschaft hinter Ari her war.
Bel ist und bleibt einer meiner Lieblingscharaktere in der Serie, wobei ich mich immer noch frage, wie er tatsächlich zu Ari steht. Hat er tiefere Gefühle für sie? Wäre sie nur ein netter Zeitvertreib für ihn? Er beschäftigt mich mehr als Lucian, der tatsächlich in einer schwierigen Beziehung an Aris Seite steht.
Ari selbst macht auch in diesem Band wieder eine große persönliche Entwicklung durch und ich gehe mal davon aus, dass die Reihe noch nicht abgeschlossen ist und freue mich schon auf Folgebände.

Fazit: Ein sehr guter zweiter Teil, der dem Auftaktband der Reihe um nichts nachsteht.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Wunderschöner Roman, der nachdenklich stimmg.

Und nebenan warten die Sterne
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Vor "Und nebenan warten die Sterne" habe ich "Morgen kommt ein neuer Himmel" von der Autorin gelesen. Da ich dieses Buch ganz interesant fand, habe ich auch zu diesem Roman gegriffen und kann sagen, dass ...

Vor "Und nebenan warten die Sterne" habe ich "Morgen kommt ein neuer Himmel" von der Autorin gelesen. Da ich dieses Buch ganz interesant fand, habe ich auch zu diesem Roman gegriffen und kann sagen, dass es sich um mein absolutes Lieblingsbuch von dieser Autorin handelt.

Worum geht es?
Annie und Kirsten sind Schwestern, die beide an der Uni studieren. Da Annie für das Semester suspendiert ist, fährt sie nicht alleine zur Uni zurück, denn ihre Mutter, die ursprünglich zugesagt hat, sie zu fahren, muss überraschend zu einem wichtigen Geschäftstermin. Als der Zug, in dem Kirsten sitzt, verunglückt und Kirsten stirbt, bricht sowohl für Annie wie auch für deren Mutter eine Welt zusammen und beide Frauen überschütten sich mit Selbstvorwürfen.

Meine Meinung:
In Annie habe ich eine Projektionsfigur befunden. Trotz ihrer jungen Jahre wirkt sie einerseits sehr reif, und andererseits auch sehr unerfahren. Nach viel Aufarbeitungsarbeit begibt sich Annie raus aus der Komfortzone. Für die Mutter, die selbst eine schwierige Vergangenheit hat, ist die Situration ungleich schwieriger, hat sie doch den Job vor ihre Familie gestellt und nicht mitbekommen, dass Kirsten schlimme psychische Probleme hatte.
Beide Frauen hoffen, dass Kirsten nach wie vor am Leben ist und klammern sich an jedem Strohhalm, um sie zu finden. Diese Haltung finde ich total nachvollziehbar, denn gerade, wenn ein Unfall passiert, ist es sehr schwierig mit der Situation abzuschließen.
Der Schreibstil ist mitfühlend, einfühlsam und emotional. Von Beginn weg war ich mitten in der Geschichte drin und konnte das Buch beim Lesen nicht mehr auf die Seite legen, ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, und habe in einem Rutsch durchgelesen.
Mir gefällt, dass die beiden Frauen aus ihrer jeweiligen Perspektive erzählen und dass beide eine große persönliche Entwicklung im Laufe der Handlung durchmachen.

Fazit: Für mich das bisher beste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Hervorragender Serienauftakt

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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„Arlo Finch – im Tal des Feuers“ ist der erste Band der „Arlo - Finch –Reihe“ von John August, der zweite Band wird im August 2019 auf Deutsch erscheinen. Das Buch ist als Hardcover mit hochwertiger ...

„Arlo Finch – im Tal des Feuers“ ist der erste Band der „Arlo - Finch –Reihe“ von John August, der zweite Band wird im August 2019 auf Deutsch erscheinen. Das Buch ist als Hardcover mit hochwertiger Verarbeitung im Arena Verlag erschienen und sieht nach einmaligem Lesen neuwertig aus. Besonders am Cover ist, dass der Schriftzug erhöht gedruckt ist, die Illustrationen auf der Innenseite des Covers versetzen die Leserin sofort in den Wald bei Pine Mountain.
Dieses Buch ist für Buben und Mädchen gleichermaßen geeignet, ganz besonders wird es Leser_innen ansprechen, die selbst Erfahrung mit Pfadfindern oder ähnlichen Gruppierungen gemacht haben. Ab und zu befinden sich gut gezeichnete ganzseitige Illustrationen im Buch, die die Umgebung, Personen und ganz besonders Fantasiewesen leichter vorstellbar machen.
Am Beginn jedes Covers sind gestickte Aufnäher, die Ranger-Abzeichen darstellen. Im Anhang werden die Abzeichen und die Aufgaben zur Erlangung erklärt, was ebenfalls große Parallelen zu den Pfadfindern hat.

Worum geht es in dem Buch?
Arlo zieht mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester zurück nach Pine Mountain, dem Heimatort seiner Mutter, um bei seinem Onkel zu leben, der besonders ausgefallene ausgestopfte Tiere herstellt um seinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Arlo geht, mal wieder, auf eine neue Schule. Eigentlich hat er sich schon damit abgefunden, gar keine Freunde zu suchen, weil seine Familie sehr oft umzieht, doch schnell freundet er sich mit anderen Kindern an. Ständig passieren seltsame Dinge, die sich scheinbar alle außer Arlo erklären können. Seine neuen Freunde Henry und Indira nehmen ihn mit zu den ortsansässigen Rangern, denen Arlo ebenfalls beitritt. Die Long Woods scheinen viele Geheimnisse zu beherbergen, eine Welt, in die Arlo nach und nach hineingezogen wird.

Meine Meinung:
Der Schreibstil macht das Buch besonders lebendig. Kurze Sätze und viele Dialoge lassen die Handlung lebendig werden und Bilder sorgen zusätzlich dafür, sich Fantasiefiguren gut vorstellen zu können.
Arlos Besonderheit und auch sein Verhalten machen ihn zu einem tollen Protagonisten für die Geschichte, auch für Mädchen finden sich viele starke Identifikationsfiguren in diesem Buch.
Die Geschichte ist durchwegs spannend geschrieben, es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, lässt aber noch viel Handlungsspielraum und weiterführende Erklärungen für weiterführende Teile.

Fazit: Hervorragender Serienauftakt, ich freue mich schon auf den nächsten Band.