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Veröffentlicht am 22.02.2018

Super Jugendbuch

Gelöscht
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Das Buch:
Gelöscht ist im Juni 2013 als gebundenes Buch im Coppenrath Verlag erschienen und mittlerweile (2015) auch schon als Taschenbuch und eBook erhältlich.

Der Inhalt:
Kyla wurde geslated, das heißt, ...

Das Buch:
Gelöscht ist im Juni 2013 als gebundenes Buch im Coppenrath Verlag erschienen und mittlerweile (2015) auch schon als Taschenbuch und eBook erhältlich.

Der Inhalt:
Kyla wurde geslated, das heißt, dass ihre ganze Erinnerung und Persönlichkeit gelöscht wurde. Mit 16 Jahren soll sie nun nochmals bei einer "Pflegefamilie" neu anfangen. Die wichtigsten Grundkenntnisse, wie gehen, sprechen,... sind ihr schon wieder im Krankenhaus antrainiert worden, doch nun geht es darum, sich auch sozial wieder zurecht zu finden. Immer wieder tauchen Erinnerungsfetzen auf, über die Kyla nicht reden kann, weil sie nicht weiß, welches Schicksal ihr in diesem Überwachungsstaat sonst droht.

Über die Autorin:
Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. Ihre häufigen Umzüge hatten Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem interessiert sie sich sehr für Personen, die in eine fremde Umgebung kommen oder sich dort eingliedern müssen, wie Kyla in ihrem Debüt ›Gelöscht‹.
Teri hat vor kurzem ihre Anstellung als Bibliothekarin in Buckinghamshire aufgegeben, um sich voll und ganz auf ihre Arbeit als Autorin konzentrieren zu können. Zudem verfasst sie eine Masterarbeit über die Darstellung des Terrorismus in Romanen für Jugendliche.
Der erste Band ihrer Trilogie hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Besteller entwickelt und wurde bereits in neun Sprachen übersetzt.

Meine Meinung:
Teri Terry konstruiert eine tolle, dystopische Welt. Die Geschichte spielt im Vereinigten Königreich in einigen Jahrzehnten, die Ordnung dort basiert auf Ausschreitungen in den 2020igern. Die Geschichte wird aus Kylas Sicht erzählt, was ich sehr spannend finde, denn so ist es leichter, in die Personen und die Geschichte hineinzukommen. die Welt langsam mit Kyla zu entdecken hat Spaß gemacht.
Die Autorin hat es auch geschafft, die Personen so zu schreiben, dass beim Lesen die notwendigen Emotionen entstanden sind - so habe ich auch Ben klasse und Phobie blöd gefunden, mich bei Kylas Eltern nicht festlegen können - und mit Kyla selbst mitgelitten und mitgefiebert.
Einzig das offene Ende stört mich etwas - glücklicherweise lese ich die Reihe erst spät, und kann daher bald mit Teil 2 starten.

Fazit: Ein tolles Jugendbuch!

Veröffentlicht am 22.02.2018

Abstand vom Alltag

WIEN GEHT WEIT, Weitwandern: Urlaub vom Alltag!
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Aus der Serie "Wien geht" gibt es einige Bücher, die ich alle nicht gelesen habe - ich bin aber auf den Geschmack gekommen! Gerade mit Kleinkind, das größer wird, habe ich begonnen mein Freizeitverhalten ...

Aus der Serie "Wien geht" gibt es einige Bücher, die ich alle nicht gelesen habe - ich bin aber auf den Geschmack gekommen! Gerade mit Kleinkind, das größer wird, habe ich begonnen mein Freizeitverhalten zu hinterfragen und schöne, kostengünstige und pädagogisch wertvolle Freizeitbeschäftigungen gesucht, da ich momentan nicht besonders gut trainiert bin, aber vor habe, das zu ändern. Dieses Buch habe ich mir aus der Bücherei ausgeliehen und werde mir, für den ersten Wanderurlaub, ein eigenes Exemplar samt Kartenmaterial kaufen. Nachdem hier sicher öfters aktualisert wird, kaufe ich nicht auf Vorrat, sondern möchte dann eine aktuelle Ausgabe haben. Hier ein paar Wanderungen beschrieben, die sich (unterteilt in Etappen mit Beschreibung, Übernachtungsmöglichkeiten und vielem mehr in diesem schönen Buch finden):

Erste Wanderung: Eine Pilgerreise von Wien nach Mariazell würde ich gerne machen - alledings glaube ich nicht, dass ich das in 6 Tagen schaffen könnte - daher lieber eine andere Wanderung aussuchen!

Zweite Wanderung: Neuwaldegg bis Melk wird als mittelschwere Wanderung angegeben. Irgendwann möchte ich das gerne machen, eine schöne Anregung!

Dritte Wanderung: Gasometer bis Wiener Neustadt - die Industriegebietwanderung. Klingt nicht berauschend, ist aber sicher für EinsteigerInnen die richtige Wahl - kaum Höhenmeter, gute Wege

Auslandswanderung: Wiener Innenstadt bis Bratislava klingt ganz toll und ist als mittelschwer gekennzeichnet und mit 4 Tagen wahrscheinlich eine Wochenreise für mich, mit einem Tag Pause dazwischen - das könnte mir gefallen!


Fazit: Ich will mehr von der Serie - ein Must Have für mich! Mittlerweile kenne ich auch die Bände "Wien geht 1 und 2", "Wien wandert" und "Berlin geht". Jedes Buch der Serie regt tolle Spaziergänge an, von denen aber auch abgewichen werden darf .

Veröffentlicht am 22.02.2018

Schöne Geschichten für Kinder

Mog, der vergessliche Kater – Die schönsten Geschichten
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Die Geschichten um Mog, den Kater, begeistern mittlerweile schon die 2,5. Kindergeneration, und endlich kann man sich diese tollen Geschichten auch anhören.

von Katarina Thalbach wird das Buch super vorgetragen. ...

Die Geschichten um Mog, den Kater, begeistern mittlerweile schon die 2,5. Kindergeneration, und endlich kann man sich diese tollen Geschichten auch anhören.

von Katarina Thalbach wird das Buch super vorgetragen. Die Geschichte wird lebendig erzählt und die einzelnen Charaktäre sind gut unterscheidbar. Leider mag mein Sohn, 36 Monate, die Stimme nicht "gruselig" und war auch bei mehreren Versuchen nicht bereit, sich die Geschichte anzuhören. Nach jeweils 1 oder 2 Minuten wollte er, dass "Mama etwas vorliest, CD ausschalten". Auch beim Autofahren oder als Gute-Nacht-Geschichte wollte er das einfach nicht akzeptieren.

Ich finde, dass sich die CD ab Vorschulalter eignet, weil jüngere Kinder nur sehr begrenzt an Hörspielen interessiert sind. Eventuell schon ab 4 Jahren, wenn man die Bücher dazu zu Hause hat und die Kinder mitschauen und erzählen und fragen können (dann aber eine Fernbedienung für den CD - Player).

Ich wollte mir die CD vorab am PC anhören, und beim Mediaplayer springen dann die Tracks durcheinander, so dass ich nach jedem Track stoppen und weiterspielen musste. Dieses Problem habe ich sonst normalerweise nicht (fleißt auch nicht in die Bewertung ein), auf "normalen" CD-Playern lässt sich die CD problemlos abspielen und hat eine tolle Qualität. Allerdings gibt es schon viele PCs, die gar kein CD-Laufwerk mehr haben. Wer technische Probleme befürchtet, sollte sich daher dieses Buch lieber als Downloadvariante anschaffen, oder als Bilderbuch zum selbst vorlesen. Ich kann mir vorstellen, dass Kinder mit den liebefollen Illustrationen auch sehr viel Freude haben werden, besitze den Band jedoch nur als Audiobuch.

Fazit: Schönes Buch für Kinder im Vorschulalter und deren Eltern, das auch gerne mehrmals angehört wird, allerdings immer mit ein bisschen zeitliche Abstand.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Sehr witzig

Ohne Ziel ist der Weg auch egal
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Das Buch "Ohne Ziel ist der Weg auch egal" von Michaela Grünig ist als eBook im feelings Verlag erschienen, im Oktober 2015 erscheint vorraussichtlich das Taschenbuch.

Inhalt:
Lenja, eine junge, attraktive ...

Das Buch "Ohne Ziel ist der Weg auch egal" von Michaela Grünig ist als eBook im feelings Verlag erschienen, im Oktober 2015 erscheint vorraussichtlich das Taschenbuch.

Inhalt:
Lenja, eine junge, attraktive und erfolgreiche Drehbuchautorin, arbeitet mit ihrem besten Freund Tim, Regisseur, zusammen. Lenja wird von ihrem Freund Ben, bodenständiger Arzt, nach zwei Jahren verlassen und möchte ihn zurückerobern. Ben will mit Ärzte ohne Grenzen nach Afrika und arbeitet bis dahin im Pflegeheim seiner Großmutter. Beate, gerade von der Selbstfindung zurückgekehrt, hilft Lenja dabei, sich in eine alte Frau zu verwandeln, um Ben wieder näher zu kommen. Im Seniorenstift trifft Lenja auf den Pfleger Adam, mit dem sie viel Zeit verbringt. Die Senioren sind schrullig und liebenswert dargestellt.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist packend und witzig. Viele Hingergründe, warum Lenja Ben wieder möchte werden erörtert,aber da muss ich dem besten Freund Tim schon Recht geben: So super kann ein Mann nicht sein - aber dann gäbe es ja die Geschichte nicht . Der Schreibstil gefällt mir, aber so recht will der Funke am Beginn des Buches nicht überspringen, von der Protagonistin. Mir sind es für den Anfang zu viele Klischees, die bedient werden. Außerdem entwickelt sich die Geschichte am Beginn so rasant, dass erstmals die Charaktere flach bleiben, eine unglaubliche Krimihandlung gesellt sich noch zur Liebesgeschichte und zu den ganzen Freundschaften dazu, was mir auf den ersten 100 Seiten fast zu viel wird.

Wie ich es mir gewünscht habe, hat der zweite Teil wenig Action und die Charaktere gewinnen an Tiefe. Die Handlung dieses Abschnitts finde ich super. Die Ereignisse überschlagen sich nicht mehr und erste Begründungen und Verdacht kommt auf, wird verfolgt und die Beziehung zwischen den Charakteren festigt sich. In Adam habe ich mich ein wenig verguckt, rein virtuell natürlich .

Der dritte Teil des Buches hat mir so richtig gut gefallen - die Geschichte ist extrem abgedreht und erinnert mich an einen Film (ich kenne den Namen nicht mehr), in dem Senioren eine Rockband gegründet haben und ein Konzert spielen wollen, das Pflegepersonal hätte es aber lieber beschaulich und ruhig, und versucht das Projekt zu verhindern.

Das zweite Highlight, nach dem ersten Kapitel, ist der Epilog. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Die Wendungen waren super. Eine tolle Geschichte, und schön, dass sie abgeschlossen ist.

Fazit: Ein toller Lesenachmittag mit diesem Buch ist garantiert, denn einmal begonnen kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Die Kombination aus Frauenbuch und Krimi ist definitiv gelungen.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Preis-Leistungs-Verhältnis könnte besser sein

Fingerfood & Feines. Raffiniert gekocht für Freunde & Gäste
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Die Grundrezepte sind sehr nützlich. Ganz besonders der Nockerl-Einfrier-Tipp hat es mir angetan. Großes Manko: wer hat einen Food Processor zu Hause? Von einer Köchin hätte ich mir da auch ein "konventionelles" ...

Die Grundrezepte sind sehr nützlich. Ganz besonders der Nockerl-Einfrier-Tipp hat es mir angetan. Großes Manko: wer hat einen Food Processor zu Hause? Von einer Köchin hätte ich mir da auch ein "konventionelles" Rezept als Alternative gewünscht.

Nachgekocht habe ich nur die Gemüsesuppe, allerdings ohne Steinpilze (keine Ahnung, wo ich die in guter Qualität getrocknet bekomme, um zum Markt zu fahren war ich zu faul und mein kleiner Supermarkt um die Ecke hatte die nicht).

Was mir zu Beginn des Buches fehlt ist, welche „Gefäße“ zum Servieren für Fingerfood benötigt werden, denn ich habe hier nichts zu Hause (aber wer hat das schon? Vielleicht ist ein ganzer Trend an mir vorbei gegangen). Ich habe nicht mal ca. 20 kleine idente Tassen um die Suppen zu servieren und keinen Platz, um diese aufzubewahren, wenn ich gerade nicht serviere. Und in lauter unterschiedlichen Kaffeetassen sieht doch auch nach nichts aus. Gibt es da vielleicht eine Internetseite, die so was verleiht? Nachdem ich ja auch aus Wien bin, wäre ein Tipp diesbezüglich ganz klasse für mich gewesen.

Was mich auch gestört hat, waren die fehlenden Kalorienangaben bei den einzelnen Snacks (hier hätten gerne pro Portion gerundet Kalorien, Broteinheiten und Allergene angeführt werden dürfen). Für Kochanfänger ist es ein ziemlicher Aufwand, solche Berechnungen durchzuführen. Schon klar, dass einzelne Produkte Schwankungen haben, aber trotzdem.

Bei den Rezepten sehen die Bilder immer ganz toll aus – das bekomme ich leider in der Realität nicht so schön hin. Dafür dürfe das Rezept gerne doppelt so groß gedruckt sein, der besseren Lesbarkeit wegen – denn auf den Seiten ist ja meist noch genug Platz. Warum wie auf Seite 43/44 mitten zwischen den Suppen eine weiße Soße mit Tomaten und Ruccola drauf eine Doppelseite ziert, weiß ich nicht. Dazwischen sind auch immer wieder Leute, die essen und lachen auf Doppelseiten – die müsste ich jetzt nicht haben, wenn das Buch dadurch etwas handlicher wird. Wenn die Rezepte schmecken, müssen die ja für sich selbst sprechen.

Suppen hatte ich im Kopf so gar nicht in Verbindung mit Fingerfood gebracht. Die Bilder sehen toll aus, leider bekomme ich das in der Realität nie so hin. Abgesehen von den vorher schon angesprochenen Gefäßeproblem zum Servieren. Die Radieschensuppe habe ich nachgekocht, allerdings als Hauptspeise. Eine ganz schöne Kalorienbombe, aber schmecken tut sie.

Besonders viele Rezepte sind mit Fisch – das scheidet für mich schon mal komplett aus. Wenige Rezepte sind vegetarisch, soweit ich es in Erinnerung habe, ist kein veganes Rezept dabei.

Ab und zu habe ich mich, wie bei den Blunzenlollis (wer in meinem Alter isst Blutwurst? Ich kenne niemanden), gefragt, ob ich bei diesem Buch überhaupt zur Zielgruppe gehöre.

Ein absolutes No-Go beim Kochen ist für mich fertiger Blätterteig. Hier wird immer eine fertige Packung aus dem Supermarkt verwendet, die voll ist mit Lebensmittelzusatzstoffen. So schwer ist es dann auch nicht, einen Blätterteig selbst zuzubereiten (allerdings etwas zeitaufwändiger, aber das sollte mir ja, wenn ich selber kochen will, klar sein!). Zumindest bei den Grundrezepten hätte ein vernünftiges Blätterteigrezept zum selber machen hingehört.

Fazit: viele Rezepte gibt es kostenlos auf diversen Kochseiten im Internet, da hätte ich mehr gefunden. Als Bilderbuch gefällt mir das Buch gut, als Kochbuch ist es für mich ungeeignet. Zu viel Fisch, nichts für Veganer, keine Kalorien- und Nährstoffangaben, das ist mir dann auch keine 30 Euro wert.