Leider nicht so gut wie erhofft
Himmel oder Hölle?Inhalt:
Als Danielle im Urlaub mit ihren besten Freundinnen auf den mysteriösen Dante trifft, denkt sie, er würde sich niemals für sie interessieren. Umso verwirrter ist sie, als genau das passiert. Zurück ...
Inhalt:
Als Danielle im Urlaub mit ihren besten Freundinnen auf den mysteriösen Dante trifft, denkt sie, er würde sich niemals für sie interessieren. Umso verwirrter ist sie, als genau das passiert. Zurück zu Hause laufen sich die beiden wieder über den Weg und kommen sich immer näher. Doch Dante hat ein dunkles Geheimnis: Seine Ex-Freundin Florine wurde ermordet… und er war der Hauptverdächtige.
Meine Meinung:
Ich habe mir anhand der Leseprobe und der Beschreibung einen spannenden Thriller / Krimi vorgestellt, mit einigen Wirrungen und vielen Geschehnissen. Leider war das für mich bei diesem Buch nicht der Fall. Die Geschichte plätschert vor sich hin, einzig die Kapitel, die in der Gegenwart spielen, sind relativ spannend.
Das Buch besteht aus zwei Zeitsträngen: die eine spielt in der Gegenwart und die andere in der Vergangenheit ab dem Zeitpunkt, wo Danielle (die Protagonistin) gemeinsam mit drei weiteren Freundinnen in den Skiurlaub fährt.
Direkt am Anfang lernen wir die Freundinnen kennen, die sich schrecklich gegenüber Danielle verhalten. Sie ist etwas molliger, schüchtern und scheint kein großes Selbstwertgefühl zu haben. Das nutzen ihre Freundinnen meiner Meinung nach aus und machen sich immer wieder über sie lustig. Für mich sind die schreckliche Freunde, wobei ich sie noch nicht mal als solche bezeichnen würde. Einzig Madelief scheint zu den Guten zu gehören und nimmt Danielle ab und an in Schutz.
In diesem Urlaub lernen sie auch Dante kennen, der sich entgegen den Erwartungen der Freundinnen für Danielle interessiert. Er bezirzt sie und sie fühlt sich gut dabei.
Sie haben auch über den Urlaub hinaus noch Kontakt, aber das will Danielle ihren Freundinnen nicht erzählen. Wahrscheinlich aus Angst, sie könnten ihr diese Beziehung ausreden oder ihr klar machen, dass Dante eigentlich gar nicht in ihrer Liga spielt.
Der Leser erfährt durch die Gegenwart-Sicht, dass ein Mädchen entführt wird. Aber man erfährt bis zum Ende des Buches nicht, wer der Täter ist. Dieser Part hat mich für mich einzige Spannung dargestellt. Als Leser achtet man durch die Abwechslung der Zeiten immer wieder auf Kleinigkeiten und versucht herauszufinden, wer der Täter ist.
Die Charaktere sind für mich sehr oberflächig dargestellt. Ich habe mit niemandem wirklich Sympathien aufbauen können. Danielles Freundinnen sind Biester, Danielle selbst ist unglaublich verunsichert, aber auch ihr Verhalten weckt bei mir kein Mitleid oder ähnliches. Dante ist ein komischer Typ, den ich einfach nicht einschätzen kann.
Leider konnte mich auch der Schreibstil der Autorin nicht überzeugen. Die Erzählweise hat mich leider gar nicht gefesselt, was ich sehr schade finde.
Fazit:
Die Story hat sehr viel Potential. Leider konnte sie mich aber im Ganzen nicht überzeugen.