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Veröffentlicht am 28.01.2022

Das große Turnier

Fußball-Haie: Das große Turnier
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Fußball Haie – Das große Turnier ist der zweite Band der Fußball Haie Reihe von Andreas Schlüter und Irene Margil. Unser Sohn liebt Fußball, als er das Buch in der Schulbibliothek gesehen hat, hat er es ...

Fußball Haie – Das große Turnier ist der zweite Band der Fußball Haie Reihe von Andreas Schlüter und Irene Margil. Unser Sohn liebt Fußball, als er das Buch in der Schulbibliothek gesehen hat, hat er es sich sofort ausgeliehen und an einem Tag fertig gelesen.
Pedro und seine Fußball-Haie wollen unbedingt nach Hamburg zum Straßenkicker-Tunier. Doch dieses unterfangen ist etwas schwierig. Zum einen haben die Erzfeinde der Fußball Haie den letzten Platz ergattert und zum anderen wäre auch kein Geld oder eine Betreuungsperson aufzutreiben. Da bekommt Zachi eine glorreiche Idee. Er hat einen Tag mit Rene Adler gewonnen vielleicht kann der den Fußball Haien ja helfen. Denn diese wollen unbedingt zeigen was sie drauf haben.
Das Buch ist in 5 Kapitel aufgeteilt und diese mit großen und tollen Bildern bespickt. Auch die Schriftart ist gerade für Leseanfänger angenehm. Sie hat eine gute Größe und ist gut zu lesen. Auch der Schreibstil ist kindgerecht, leicht und flüssig. Die Story zieht kleine Fußball Fans in ihren Bann. Es ist spannend, rasant und witzig zugleich. Unser Sohn ist acht Jahre alt und liebt alles was mit Fußball zu tun hat und liest auch sehr gerne. Dieses Buch und auch die Reihe steht gerade hoch im Kurs bei ihm.
Ein tolles Kinderbuch für kleine Kicker.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Die Gärten von Heligan

Die Gärten von Heligan - Spuren des Aufbruchs
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Die Gärten von Heligan Spuren des Aufbruchs von Inez Corbi ist ein toller Roman auf zwei Zeitebenen. Er entführt einen nach England ins heute aber vor allem in die 1780iger Jahre. Ich muss gestehen das ...

Die Gärten von Heligan Spuren des Aufbruchs von Inez Corbi ist ein toller Roman auf zwei Zeitebenen. Er entführt einen nach England ins heute aber vor allem in die 1780iger Jahre. Ich muss gestehen das mich der historische Teil mehr gepackt hat und wesentlich unterhaltsamer war.

Inez Corbi erzählt die Geschichte rund um die Entstehung des Heligan Gartens. Sie verwebt Fakten mit Fiktion und lässt so eine tolle Geschichte entstehen. Ich habe schon ein paar Bücher von ihr gelesen und mag ihren Schreibstil. Dieser ist leicht, flüssig und sehr bildhaft. Man konnte sich den Garten sehr gut vorstellen. Auch die Protagonisten beschreibt sie sehr authentisch und lebendig.

In der Gegenwart lernen wir Lexi kennen die vor ihrem Ex nach Heligan flüchtet um dort einen neuen Job anzunehmen. Sie soll das Jubiläumsfest des Gartens planen. Dafür muss sie einiges zur Entstehung herausfinden.

In der Vergangenheit lernen wir Henry den Besitzer und Erschaffer von Heligan Garten kennen. Dieser hat seine beiden verwaisten Cousinen Damaris und Allie bei sich aufgenommen. Als die beiden Mädchen eines Tages spazieren gehen finden sie einen Schiffbrüchigen am Strand. Damit ändert sich für Damaris so einiges, denn sie verliebt sich in den jungen Mann.

Der Teil rund um Damaris hat einen Großteil des Buches eingenommen und war auf jeden Fall sehr unterhaltsam, spannend und lesenswert. Ich habe mit Damaris mitgefühlt und fand diese junge Frau sehr sympathisch. Der Teil rund um Lexi ist für mich noch etwas ausbaufähig. Zum einen werden viele Andeutungen bezüglich ihrer Vergangenheit gemacht und man rechnet eigentlich die ganze Zeit über das noch irgendwas passieren muss. Geschieht aber nicht, es plätschert so vor sich hin. Auch hat der Leser mehr wissen von der Vergangenheit als Lexi in Erfahrung bringt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Autorin das absichtlich gemacht hat um für einen zweiten Teil Spannung einzubringen und den Leser zu animieren diesen dann auch zu lesen. Ich finde dieses Stilmittel aber etwas missglückt, da der Leser am Ende doch etwas enttäuscht ist. Irgendwie fehlt mir da was.

Das Buch lässt sich sehr gut lesen, es hat tolle Charaktere und besticht mit einer tollen Kulisse die zum träumen einlädt.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Miss Daisy und der Tod im Wintergarten

Miss Daisy und der Tod im Wintergarten
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Miss Daisy und der Tod im Wintergarten von Carola Dunn ist ein gemütlicher historischer Cosy Krimi. Dies ist der zweite Fall der Reihe, man kann das Hörbuch gut nebenbei hören und es sich mit einer Tasse ...

Miss Daisy und der Tod im Wintergarten von Carola Dunn ist ein gemütlicher historischer Cosy Krimi. Dies ist der zweite Fall der Reihe, man kann das Hörbuch gut nebenbei hören und es sich mit einer Tasse Tee gemütlich machen.
Daisy ist eine junge verarmte Adlige die als Journalistin ihr eigenes Geld verdient. Dafür besucht sie Herrenhäuser und berichtet über diese. Diesmal besucht sie das Landgut Occles Hall. Lady Valeria ist im Grunde nicht sehr begeistert von dem Besuch. Als kurz nach Daisys Ankunft ein totes Dienstmädchen im Wintergarten gefunden wird ist Lady Valeria noch ungehaltener. Zudem wird der junge Hilfsgärtner verdächtigt doch Daisy glaubt fest an seine Unschuld und setzt alles daran diese auch zu beweisen.
Dieser Fall war wieder sehr gemütlich und mit subtiler Spannung gespickt. Die Vortragsweise von Julia von Tettenborn war wieder sehr angenehm. Sie schafft es den Hörer zu fesseln und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die Autorin Carola Dunn schafft es mit einem leichten und lockeren Schreibstil den Leser zu fesseln. Die Kombination aus dem Schreibstil der Autorin und der Vortragsweise der Leserin ergänzt sich sehr gut.
Die Story ist spannend und erheiternd zugleich. Man kann die ganze Zeit über miträtseln. Gegen Ende wird es einem das Motiv und der Täter zwar schnell klar, aber der Weg dahin ist sehr schön umgesetzt.
Auch der britische Charme der 1920iger Jahre kommt sehr gut zur Geltung und ist passend. Die Charaktere sind größtenteils sympathisch. Alle sind auf jeden Fall authentisch und lebendig beschrieben. So konnte man sich jeden gut vorstellen. Einige bedienen auch wieder die typischen Klischees aber das gehört für mich auch dazu.
Diese sympathische Reihe besticht mit sympathischen Protagonisten, einen tollen Setting und dem Flair der Vergangenheit.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Die verschwundene Braut

Die verschwundene Braut
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Die verschwundene Braut von Bella Ellis ist der Auftakt einer Krimireihe in denen die Autorin die drei Brontë Schwestern ermitteln lässt. Im Grunde fand ich die Idee zu dem Buch ganz spannend. Auch der ...

Die verschwundene Braut von Bella Ellis ist der Auftakt einer Krimireihe in denen die Autorin die drei Brontë Schwestern ermitteln lässt. Im Grunde fand ich die Idee zu dem Buch ganz spannend. Auch der Klapptext hat Lust auf mehr gemacht. Das Buch an sich hat mich dann doch ernüchtert.

Der Anfang ist spannend beschrieben aber danach flaut die Spannung ab und die Geschichte plätschert teilweise nur so vor sich hin. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem flüssig. Allerdings habe ich die Kapiteleinteilungen nicht ganz verstanden. Das Buch wird aus der Sicht der drei Brontë Schwestern geschildert. Jedes Kapitel wird von einer anderen Schwester beschreiben. Allerdings sind die drei ziemlich ähnlich und oft zusammen so das man es auch gut aus nur einer Sicht hätte schreiben können. Vor allem da ich keinen Stilistischen Unterschied in den Kapiteln entdecken konnte. Dies hätte dem Buch vielleicht etwas mehr würze gegeben.

Der Fall an sich war mysteriös, war es Mord oder eine Entführung? Wo ist die Hausherrin von Chester Grange geblieben? Die Idee finde ich toll, an der Umsetzung hat es etwas gehapert. Denn die Autorin verliert sich in Einzelheiten und teilweise wirkt es sehr erzwungen und konstruiert. Was mich vor allem störte ist, dass die Polizei so gar keine Anstalten macht zu ermitteln. Sie interessieren sich gar nicht für den Verbleib der Frau scheinen Angst vor dem Ehemann zu haben und sich lieber aus allem rauszuhalten. Die Auflösung ist allerdings überraschend. Die Autorin baut ein paar Wendungen ein die einen immer wieder in eine andere Richtung führen, aber meist nicht in die Richtige.

Mich konnte dieser Krimi nicht ganz überzeugen. Zum einen war er langatmig und konstruiert zum anderen fehlte mir der Flair der damaligen Zeit.

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Sieben Tage ohne

Sieben Tage ohne
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Sieben Tage ohne von Monika Peetz ist der zweite Teil ihrer Dienstagsfrauen Reihe. Nachdem ich den ersten Teil schon gerne gelesen habe fand ich den zweiten Teil sogar noch etwas besser. Der Roman ist ...

Sieben Tage ohne von Monika Peetz ist der zweite Teil ihrer Dienstagsfrauen Reihe. Nachdem ich den ersten Teil schon gerne gelesen habe fand ich den zweiten Teil sogar noch etwas besser. Der Roman ist humorvoll und kurzweilig.
Die fünf Freundinnen Eva, Caroline, Kiki, Estelle und Judith könnten nicht ungleicher sein und doch sind sie über Jahre die besten Freundinnen. Jedes Jahr wird auch einmal zusammen verreist. Diesmal haben sie das gemeinsame Ziel zu Entschleunigen, Entschlacken und etwas abzuspecken. Sieben Tage ohne Ablenkung eine Fastenkur. Doch für Eva ist diese Reise besonders. Denn sie sucht in dem Ort und dem Burghotel nach ihrem leiblichen Vater. Aber auch die anderen vier Frauen haben mit so manchem Geheimnis zu kämpfen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Die Geschichte humorvoll und spannend. Die Protagonisten sind sehr authentisch und lebendig beschrieben. Die meisten waren mir auch sympathisch. Es sind fünf unterschiedliche Frauen, mit unterschiedlichen Berufen, Familiäre Hintergründen, Problemen, Sorgen und Spleens. Genau diese Kombi an verschiedenen Charakteren macht das Buch zu etwas tollen und bringt seinen ganz eigenen Flair mit.
Die Idee die Dienstagsfrauen zum Fasten zu schicken fand ich sehr interessant. Die Autorin hat einem nicht nur die Geschichte plastisch dargelegt sondern auch viele Infos zum Fasten. Sie beschreibt alles sehr humorvoll und versucht auch eine gewisse Spannung mit rein zu bringen. Gerade durch die heimliche Vatersuche von Eva oder dem was 1965 in dem kleinen Ort geschehen ist. In der Mitte des Buches wird es stellenweise etwas langatmig und langweilig, aber dies macht die Autorin mit einem humorvollen Schreibstil wieder weg.
Es ist ein leichter Roman den man mal gut nebenbei lesen kann.

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