Profilbild von nasa2000

nasa2000

Lesejury Star
offline

nasa2000 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit nasa2000 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Jane Austen und die Kunst der Worte

Jane Austen und die Kunst der Worte
0

Jane Austen und die Kunst der Worte von Catherine Bell ist ein toller Roman der sich rund um die bekannte und berühmte Schriftstellerin Jane Austen dreht. Der Aufbau Verlag hat eine ganze Serie an tollen ...

Jane Austen und die Kunst der Worte von Catherine Bell ist ein toller Roman der sich rund um die bekannte und berühmte Schriftstellerin Jane Austen dreht. Der Aufbau Verlag hat eine ganze Serie an tollen Büchern über außergewöhnliche Frauen die damals und heute noch begeistern.
Ich bin als Jugendliche über die Bücher von Jane Austen gestolpert und seitdem begleitet mich diese tolle Autorin immer wieder. Mich begeistert einfach die Zeit in der sie lebte. Viel ist von ihr nicht bekannt und das wenige was man weiß lässt viel Platz für Spekulationen und genau dies hat sich Catherine Bell zu nutze gemacht.
In ihrem Roman verbindet sie die wenigen Fakten und füllt sie mit Fiktiven Dingen auf. Der Roman beschreibt das Leben von Jane Austen als Pfarrerstochter und Schriftstellerin. Jane möchte eigentlich nur eins: schreiben. Egal ob am Tag oder in Nacht, ob sie draußen unterwegs ist oder an ihrem Schreibpult sitzt, sie begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen und schreibt diese nieder.
Als Leser wird man in die Welt der Jane Austen entführt und mitgerissen. Catherine Bell hat einen angenehmen und leichten Schreibstil. So lässt sich das Buch recht schnell und gut lesen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat war die etwas zu saloppe und moderne Sprache. Dies passte für mich nicht unbedingt in die Zeit von Jane Austen. Auch war das Buch nicht chronologisch aufgebaut. Es gab immer wieder Zeitsprünge in die Zukunft und wieder zurück. Welchen Sinn dies haben sollte erschloss sich mir nicht. Im Gegenteil hat dies mich teilweise verwirrt und ich musste nach lesen wo und in welcher Zeit sich Jane gerade befindet.
Es ist ein schöner Roman der sich gut lesen lässt und für jeden Liebhaber von Jane Austens Werken ein muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2021

In ewiger Freundschaft

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
0

In ewiger Freundschaft von Nele Neuhaus ist der zehnte Band rund um ihre Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ich kenne alle Teile der Reihe und bin immer wieder von den Büchern begeistert. ...

In ewiger Freundschaft von Nele Neuhaus ist der zehnte Band rund um ihre Ermittler Pia Sander und Oliver von Bodenstein. Ich kenne alle Teile der Reihe und bin immer wieder von den Büchern begeistert. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen. Zum einen ist er spannend und zum anderen spielt er in der Welt der Bücher, Verleger und Lektoren.
Pia wird von ihrem Ex Mann gebeten mit seiner Agentin nach einer Freundin zu schauen. Hennings Agentin macht sich Sorgen um ihre Freundin. Im Haus findet Pia einen älteren Mann gefesselt, dement und dehydriert. Es gibt Anzeichen für ein Gewaltverbrechen. Die Ermittlungen führen Pia und Oliver in das renommierte Verlagshaus Winterscheid. In diesem hat die vermisste bis vor kurzem noch gearbeitet. Nach ihrer Kündigung sann sie auf Rache, aber nun ist sie verschwunden und wird ermordet aufgefunden. Als ein weiterer Mitarbeiter des Verlags verstirbt stoßen die Ermittler auf ein lange gehütetes Geheimnis das zeigt das nicht jede Freundschaft gut ist.
Der Schreibstil ist wieder gewohnt leicht und flüssig gewesen. Wer die Bücher von Nele Neuhaus kennt weiß, dass sie immer viele Personen unterbringt und man auf jede Kleinigkeit achten muss. Mir persönlich machen viele Protagonisten kein Problem. Ich finde dadurch bekommt die Story ihre ganz eigene Dynamik. Da man immer damit rechnet den Mörder schon zu kennen oder ihn noch zu treffen. Dadurch macht das miträtseln noch mehr Spaß.
Was mir auch gut gefallen hat, ist das etwas in der Vergangenheit passiert ist was heute noch extremen Einfluss auf Menschen nimmt. Dieser Aspekt zieht das Buch in der Mitte war etwas in die Länge macht es aber umso spannender und lesenswerter. Auch das Frau Neuhaus hier ein Umfeld gewählt hat in dem sie sich persönlich bewegt macht es lesenswert. Ich fand es auch sehr schön das sie ihre eigenen Werke quasi Pias Ex Mann überlässt. Sehr sympathisch finde ich auch immer die Probleme und Einblicke ins persönliche Leben der Ermittler. So wirkt das Buch authentisch und lebendig.
Mir hat dieser Teil ausgesprochen gut gefallen und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.12.2021

Goldenes Gift

Goldenes Gift
0

Goldenes Gift ist der siebte Teil der Xavier Kieffer Reihe von Tom Hillenbrand. Ich kenne nur die ersten vier Teile und die hatten mir eigentlich ganz gut gefallen. Dieser siebte Teil konnte mich leider ...

Goldenes Gift ist der siebte Teil der Xavier Kieffer Reihe von Tom Hillenbrand. Ich kenne nur die ersten vier Teile und die hatten mir eigentlich ganz gut gefallen. Dieser siebte Teil konnte mich leider nicht ganz überzeugen.
Xavier lässt für sein Restaurant ein Stadthonig imkern. Als sein Imker verstirbt und seine Butten verschwinden wird Xavier misstrauisch. Auch seine Freundin Valerie Gabin stößt auf eine Story rund um Honig. Beide stellen Nachforschungen an und stellen fest, es könnte einen Zusammenhang geben.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Ich bin gut in das Buch rein gekommen und es beginnt auch recht spannend. Der Imker der zu seinen Bienenstöcken gerufen wird und dort stirbt. Es verspricht eigentlich ein spannender Fall zu werden, aber bei der Spannung am Anfang bleibt es dann auch. Sie wird nicht gesteigert und auch die Ermittlungen von Xavier und seiner Freundin sind eher langweilig als spannend. Das spannendste waren die Infos zum Honig, der Imkerei, Bienensterben, der Lebensmittelpanscherei und Modifizierung von Bienen. Auch die Beschreibungen von Luxemburg waren sehr bildhaft beschrieben. Alles andere blieb sehr flach und nichtssagend. Teilweise langweilte mich das Buch sogar.
Auch die Protagonisten waren diesmal nicht sehr lebendig beschrieben. Ich habe keinen richtigen Zugang zu ihnen gefunden. Was ich sehr schade finde da das Buch wirklich Potential hat. Ein interessantes Thema, ein etwas anderer Ermittler und ein tolles Setting. Aber nichts kam wirklich bei mir an. Schade da die ersten Teile ganz gut waren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2021

Blausäure

Blausäure
0

Blausäure von Agatha Christie ist wieder ein spannender, psychologischer ausgeglückter Krimi. Die Queen of Crime schafft es immer wieder ihre Leser aufs Glatteis zu führen. Dies tut sie auf unaufgeregte ...

Blausäure von Agatha Christie ist wieder ein spannender, psychologischer ausgeglückter Krimi. Die Queen of Crime schafft es immer wieder ihre Leser aufs Glatteis zu führen. Dies tut sie auf unaufgeregte und spannende Weise. Ich habe das Buch in einer Leserunde mit ganz tollen Mitlesern gelesen. Zum Leidwesen aller konnte ich schon recht früh eine Vermutung äußern, die am Ende auch noch stimmte. Ich hoffe das wir trotzdem noch viele tolle Bücher von AC gemeinsam lesen werden ;)

Eine Geburtstagsfeier endet tragisch als einer der Anwesenden Tod auf dem Tisch liegt. Schnell wird es als Selbstmord deklariert. Fast ein Jahr später bekommt der Mann anonyme Briefe in den  behauptet wird das Rosemarie ermordet wurde. Wer hat die Briefe geschrieben und stimmt es tatsächlich. Um den Mörder eine Falle zu stellen heckt George eine Falle aus. Doch es kommt alles anders als Gedacht.

Agatha Christie hat eine tolle Weise ihre Bücher zu schreiben. Sie schafft es schon auf den ersten Seiten den Leser mitzuziehen. In dem vorliegenden Buch ist der Erzählstil etwas anders als in ihren anderen Werken und trotzdem lässt es sich gut und schnell lesen. Anfangs wird häufig die Perspektive gewechselt um alle beteiligten Vorzustellen und ihre Erinnerungen mitzuteilen. Erst ab der Hälfte des Buches beginnt die eigentliche Ermittlungstätigkeit. Dadurch gibt es am Anfang die ein oder andere Länge, macht das rätseln aber auch wieder spannend. Gerade durch den Aspekt das es eigentlich keine Möglichkeit für einen Mord gibt macht es sehr spannend. Auch wenn ich recht schnell auf die Lösung kam war es doch spannend zu lesen wie Agatha Christie den Fall auflöst und welche Windungen sie noch einbaut.

Dieses Buch hat auf jeden Fall 5 Sterne verdient. Es ist raffiniert und spannend.

 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2021

Das Lavendelzimmer

Das Lavendelzimmer
0

Der Lavendelgarten von Nina George lag jetzt schon etwas länger auf meinem SuB und ich hatte mich eigentlich auf das Buch gefreut. Hätte ich es mal auf dem SuB gelassen. Denn außer ein wirklich schönes ...

Der Lavendelgarten von Nina George lag jetzt schon etwas länger auf meinem SuB und ich hatte mich eigentlich auf das Buch gefreut. Hätte ich es mal auf dem SuB gelassen. Denn außer ein wirklich schönes Cover und einen interessanten Klapptext hat dieses Buch nichts. Gut es hat noch eine tolle Grundidee aber die Umsetzung ist schlecht. Ich habe mich extrem durch die Geschichte gequält.

Perdu betreibt eine „Literarische Apotheke“. Auf seinem Schiff betreibt er eine Bücherei und für jeden hat er das richtige Buch und weiß genau wem er welches Buch verkaufen kann und wem nicht. Doch sein eigenes Leben hat vor 20 Jahren aufgehört, als seine Geliebte Manon ihn verließ. Durch Zufall findet Perdus Nachbarin einen alten ungeöffneten Brief von Manon. Nachdem Perdu diesen liest begibt er sich auf die Reise seines Lebens. Nämlich zurück in dieses.

Die Grundidee fand ich gar nicht so schlecht. Aber die Autorin hat für mich einen schwierigen Schreibstil. Er ist teilweise sehr blumig und poetisch. Bei diesem Genre erwartete ich aber eher was leichtes und doch auch bewegendes. Doch mich konnte dieses Buch nicht bewegen und leicht war es auch nicht. Anfangs ging es noch gut. Ich war teilweise gut in die Geschichte gekommen und hatte mich auf den Fortgang gefreut. Als die Reise von Perdu beginnt springt die Autorin aber oft in den Szenen, diese sind oft unglaubwürdig, langatmig und total konstruiert. Ich wusste oft nicht was sie von mir will, ob das gerade wirklich passiert oder Perdu träumt.

Auch die Charaktere waren mir alle zu eintönig, flach und nichtssagend. Sie wirkten starr und leblos. Im Gegensatz zu den Beschreibungen der „Buch Apotheke“ und der Landschaft. Diese werden sehr plastisch und schön beschrieben. Die konnte ich mir gut vorstellen.

Für mich persönlich ist auch der Titel des Buches etwas ungünstig gewählt. Da hätte es viele Möglichkeiten gegeben die besser gewesen wären.

Für mich war dieses Buch leider nichts. Eigentlich schade da es wirklich Potenzial gehabt hat um ei  tolles Buch zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere