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Veröffentlicht am 13.03.2019

Cherringham Morden will gelernt sein

Cherringham - Folge 13
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Cherringham Morden will gelernt sein ist der dreizehnte Fall für die Hobbyermittler Jack und Sarah. Matthew Costello und Neil Richards schreiben zusammen nette kurze Cosy Crime Serien die ich sehr gerne ...

Cherringham Morden will gelernt sein ist der dreizehnte Fall für die Hobbyermittler Jack und Sarah. Matthew Costello und Neil Richards schreiben zusammen nette kurze Cosy Crime Serien die ich sehr gerne verfolge. Sie lassen sich gut nebenbei hören und haben auch immer ihre gewisse, eher subtile Spannung. Auch dieses Hörbuch lebt von dieser unterschwelligen Spannung und es wird etwas mehr auf die Ermittlungen eingegangen.

In dem Elite Mädcheninternat geschehen komische Dinge. Reifen werden zerstochen, Essen vergiftet und tote Ratten im Schwimmbecken beim Unterricht. Dem Internatsleiter bleibt nichts übrig als diesem mysteriösen Fällen diskret auf die Spur zu gehen. Dazu holt er Jack und Sarah die sich diesem Fall annehmen. Sie stellen schnell fest dass der Direktor will das dem Internat kein Schaden zugefügt wird. Aber was noch schlimmer ist, Jack und Sarah merken auch das jemand über Leichen geht um großen Erfolg zu haben.

Das Hörbuch wird wieder von Sabine Godec gelesen. Durch ihre ruhige und entspannte Art kann man der Geschichte gut folgen. Auch ist diese sehr schön beschrieben. Dadurch das hier mehr Wert auf die Ermittlungsarbeit gelegt wird, ist dieser Fall etwas anders als die Vorgänger. Jack ist hier als ehemaliger Cop voll in seinem Element, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch verliert sich allerdings etwas die gemütliche Atmosphäre die diese Krimireihe sonst hat. Was mich aber im großen und ganzen nicht wirklich gestört hat.

Es war wieder ein Vergnügen dieses Hörbuch gehört zu haben.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Dark Call

Dark Call - Du wirst mich nicht finden
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Dark Call – Du wirst mich nicht finden ist der Thrillerdebüt von Mark Griffin. Der Thriller ist spannend und hat unerwartete Wendungen die dem Leser immer wieder aufs neue überraschen. Aber Vorsicht wenn ...

Dark Call – Du wirst mich nicht finden ist der Thrillerdebüt von Mark Griffin. Der Thriller ist spannend und hat unerwartete Wendungen die dem Leser immer wieder aufs neue überraschen. Aber Vorsicht wenn man zart besaitet ist, denn es gibt einige Szenen die sehr blutig und eklig geschildert sind. Mir persönlich macht das nichts aus, aber ich finde so was immer gut vorher zu wissen.

Holly Wakefield ist forensische Psychiaterin und befasst sich sehr intensiv mit Serienmördern. Sie wird von der Polizei als Profilerin angefordert. Dies ist ihr erster Fall und Holly ist schockiert von den zwei brutal zugerichteten Leichen. Alles scheint inszeniert zu sein wie auf einer Bühne. Bei der Obduktion stellt die Gerichtsmedizinerin fest das sie vor kurzem eine ähnliche Leiche obduziert hat. Es scheint sich hier um einen Serienmörder zu handeln und er beginnt ein perfides Spiel.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt gut in die Geschichte rein. Auch hat man schon bei den ersten Seite eine gewisse Spannung gespürt, die sich dann steigert und über das gesamte Buch beibehalten wird.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken sehr lebendig. So konnte ich Holly und DI Bishop vor meinem inneren Auge ermitteln sehen und war mitten drin. Sie sind sehr sympathisch beschrieben, habe beide aber ihre Geheimnisse und ganz eigenen Macken. Sie haben sich bei den Ermittlungen gut ergänzt.

Leider finde ich das etwas Spannung der Geschichte weggenommen wird, da etwas im Klapptext erwähnt wird was erst relativ spät eine Rolle spielt. Auch war mir schnell klar das eine gewisse Person was mit den Taten zu tun haben muss. Konnte mir aber nicht ganz erklären wie und warum. Das wurde am Ende aber sehr schön heraus gestellt. Von daher war mir etwas der Lesespaß verloren gegangen. Am Ende wurde es aber wieder richtig spannend.

Alles in allem ein sehr gelungener Debütroman der spannend ist und die Abgründe des Menschen aufzeigen. Auch wenn es etwas vorrausschauend war, habe ich ihn gerne gelesen und kann ihn nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Mord braucht keine Bühne

Mord braucht keine Bühne
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Mord braucht keine Bühne ist der zweite Fall für die Privatdetektivin Kate Shackleton aus der Feder von Frances Brody. Dieses Buch hat mir besser gefallen als das erste Buch. Aber es ist noch Luft nach ...

Mord braucht keine Bühne ist der zweite Fall für die Privatdetektivin Kate Shackleton aus der Feder von Frances Brody. Dieses Buch hat mir besser gefallen als das erste Buch. Aber es ist noch Luft nach oben. Es ist ein gemütlicher Krimi der aber auch Spannend ist.

Kate Shackleton ist Kriegswitwe und liebt verzwickte Kriminalfälle. Mit ihrem Partner Jim Sykes nimmt sie einen delikaten Fall an. Ein Pfandleiher wurde ausgeraubt und bittet Kate um Hilfe. Sie und Jim sollen den Verlust der verpfändeten Schmuckstücke den Besitzern schonend beibringen und die Stücke bestenfalls auch wieder auftreiben. Nach einem Theaterbesuch stolpert Kate über einen Toten und ihr detektivisches Interesse ist geweckt. Dann wird die Hauptdarstellerin des Stückes entführt. Kate will bei der Auflösung gerne helfen und vernachlässigt so erstmal den Raubüberfall.

Mir gefiel dieses Buch besser als der erste Teil. Kate ermittelt mal auf eine ganz andere Art als man es von anderen Krimis gewohnt ist. Durch den leichten Schreibstil bin ich leicht in die Geschichte rein gekommen. Hauptsächlich wird das Buch aus der Sicht von Kate geschildert, aber es gibt auch hin und wieder einige Kapitel aus der Vergangenheit oder aus der Sicht eines anderen Protagonisten. Das Buch ist ein gemütlicher Krimi, der nicht nur von seiner manchmal eher subtilen Spannung lebt. Es lebt auch durch mehrere Verdächtige, durch seine Beschreibungen und seinen Protagonisten.

Was mir nicht so gefallen hat war das Kate als Ermittlerin etwas farblos ist und sie teilweise Ansichten vertritt die ich nicht nachvollziehen kann. Auch stellt sie ihre Empfindungen denen der Gesetzte voran. Deswegen gibt es auch eine Zwist mit ihrem Partner.

Auch hatte ich mir bei dem Titel und dem Klapptext eine etwas andere Geschichte vorgestellt, bin aber auch mit der vorhanden zufrieden.

Es ist ein Cosy Krimi aus den 1920iger Jahren der seinen Flair versprüht und subtile Spannung hat.

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Veröffentlicht am 25.02.2019

Ostseetod

Ostseetod
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Ostseetod ist der elfte Teil einer erfolgreichen Ostsee – Krimireihe von Eva Almstädt, rund um die Ermittlerin Pia Korittki. Ich habe vor längerer Zeit Band 12 gelesen und habe nun Band 9-11 auch noch ...

Ostseetod ist der elfte Teil einer erfolgreichen Ostsee – Krimireihe von Eva Almstädt, rund um die Ermittlerin Pia Korittki. Ich habe vor längerer Zeit Band 12 gelesen und habe nun Band 9-11 auch noch gehört. Ich muss sagen das man die Reihe nicht unbedingt verfolgen muss um in die Bücher reinzukommen. Allerdings bin ich so begeistert von dem Schreibstil und den Fällen, das ich diese Reihe deswegen nach und nach höre bzw lese.

In einem kleinen idyllischen Ort an der Ostsee verschwindet die 11 jährige Lara. Sie scheint entführt worden zu sein und die Bürger sind besorgt. Da sie nicht nur auf die Polizeiarbeit hoffen wollen, stellen sie eine Bürgerwehr auf. Als sie bei ihrer eigenen Suchaktion einen toten Mann finden stellen sich neue Fragen. Warum ist der Mann getötet worden und hat er was mit dem verschwinden von Lara zu tun? Für Pia und ihr Team wird es ein Wettrennen gegen die Zeit.

Ich höre und lese die Bücher von Eva Almstädt sehr gerne. Der Schreibstil ist einfach und man kommt schnell und leicht in die Geschichte rein. Von dem ersten Kapitel an ist man gefangen. Anne Moll liest sehr angenehm, man kann ihr gut folgen. Sie schafft es mit ihrer Ton und Stimmlage eine gute Atmosphäre aufzubauen und eine extra Portion Spannung einzubauen.

Auch sind die Fälle von Pia immer etwas anders gelagert und berühren einen mehr oder weniger. Dieser Fall berührte mich als Mutter natürlich etwas mehr als andere. Was ich etwas schade fand war das gegen Ende, für mich der Täter schon ziemlich klar und deutlich hervor gestochen ist. Allerdings tut dass der Spannung kein Abbruch.

Die Protagonisten sind alle gut ausgearbeitet und wirken sehr lebendig. Gerade im Verlauf der Reihe merkt man wie sich die Protagonisten weiterentwickeln. Aber auch wenn man die anderen Teile nicht kennt, merkt man eine Weiterentwicklung.

Ein solider Krimi der spannend ist und sich gut hören lässt.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Der Ball spielende Hund

Der Ball spielende Hund
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Der Ballspielende Hund von Agatha Christie ist der Vorletzte Fall für ihren Meisterdetektiv Hercules Poirot. Dieser Krimi ist etwas anders als alle anderen, da er neben der Spannung auch eine witzige Komponente ...

Der Ballspielende Hund von Agatha Christie ist der Vorletzte Fall für ihren Meisterdetektiv Hercules Poirot. Dieser Krimi ist etwas anders als alle anderen, da er neben der Spannung auch eine witzige Komponente hat was diesen Roman zu etwas besonderen macht. Jeder der Agatha Christie kennt weiß das sie eine Meisterin ihres Fachs ist und alle anderen sollten sich davon selbst überzeugen.

Hercule Poirot hat es diesmal nicht leicht in seinem Fall. Er bekommt einen Brief zugeschickt der schon zwei Monate alt ist was verwunderlich ist und sofort seine Neugier weckt. Als er zu der Verfasserin Emily Arundell reist muss er feststellen das die alte Dame verstorben ist. Er erfährt von einem Unfall der Dame, der sich kurz vor ihrem tot ereignet hat. Miss Arundell fiel über den Ball ihres Terriers Bob die Treppe runter. Da sie ziemlich vermögend war und sie selbst Zweifel an ihrem Unfall, fühlt Hercules Poirot sich verpflichtet dies aufzuklären.

Der Schreibstil war gewohnt leicht und flüssig. Ich bin gut und schnell in die Geschichte reingekommen. Gerade da es aus der Sicht von Captain Hastings geschildert ist, ist der Leser bei allem mittendrin.

Agatha Christie legt geschickt Spuren die dem Leser auf die falsche Fährte locken. Durch die verschiedenen Zeugenaussagen und Befragungen kommen immer wieder neue Details ans Tageslicht. Manchmal scheinen sie sich zu widersprechen, manchmal führen sie in eine ganz andere Richtung. Genau das macht für mich aber einen guten Krimi aus. Der Leser guckt nicht nur von außen zu sondern ist mittendrin und ermittelt und rätselt mit.

Was mir nicht so besonders gefallen hat waren die Dialoge mit dem Hund. Dadurch wird das Buch zwar aufgelockert und bringt eine gewisse humoristische Komponente mit ein. Ist für mich aber nicht notwendig gewesen und störte mich auch etwas. Diese Vermenschlichung von Tieren ist unnötig und brachte für den Fall nichts.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Da ich eh ein Fan der Autorin bin ist es auch nicht verwunderlich. Aber ich mag einfach ihre klugen Schachzüge und ihren Ermittler Hercules Poirot.