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Veröffentlicht am 06.09.2017

Schwesterlein, komm tanz mit mir

Schwesterlein, komm tanz mit mir
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„Schwesterlein, komm tanz mit mir“ ist von der Autorin Mary Higgins Clark und stammt aus dem Jahr 1994. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war bisher ganz angetan davon. Doch diesmal ...

„Schwesterlein, komm tanz mit mir“ ist von der Autorin Mary Higgins Clark und stammt aus dem Jahr 1994. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war bisher ganz angetan davon. Doch diesmal bin ich etwas zwiegespalten.

Spannung kommt eher selten auf. Man hat das Gefühl sich in der Welt der Reichen und begabten zu befinden. So hat jeder eine eigene Firma ist finanziell gut begütert oder oder oder. Dazu kommen eine Menge Personen und Namen die auch noch verwirrenderweise oft ähnlich sind. Anfangs hat es mich eher verwirrt, das lies aber zum Glück nach. Der Schreibstil ist dafür aber flüssig und leicht und man kommt gut voran.

„Suche junge Frau, die gerne tanzt“, wer auf diese Kontaktanzeige Antwortet, jung und begabt ist hat verloren. Denn mit dieser Masche arbeitet ein Serienmörder in New York. Er hat sein achtes Opfer gerade getötet, da macht er sich schon an sein nächstes Opfer ran.

Mir persönlich war es mit den ganzen Namen zu verwirrend gestaltet. Nicht nur das es viele Namen waren, nein, manchmal wurden sie nur mit Vornamen benannt oder nur mit dem Nachnamen. Was noch verwirrender war, wenn sie plötzlich anders hießen, aufgrund einer Namensänderung oder um ihre Identität zu verheimlichen, weil sie Vorstrafen hatten oder ein Doppelleben führten. Dazu kamen viele kleine unnötige Informationen die immer wieder hervorgeholt wurden, dass man das Gefühl hat man musste Seiten füllen. All diese kleinen zusätzlichen Informationen haben mich von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.

Was ich dem Buch zugute halte ist das Erscheinungsjahr. Da es Anfang der 90iger Jahre geschrieben wurde, gehe ich davon aus das es damals vielleicht genau so gewünscht war, aber aus Sicht der heutigen Krimis ist es eher lahm. Ich bin von der Autorin weitaus besseres gewohnt.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Backup

Backup
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Die Buchbeschreibung von „Backup“ hat mich neugierig gemacht. Sie klang spannend und temporeich, doch leider wurde dies absolut nicht eingehalten.

Man weiß von Anfang an um was es geht. Es gibt keine ...

Die Buchbeschreibung von „Backup“ hat mich neugierig gemacht. Sie klang spannend und temporeich, doch leider wurde dies absolut nicht eingehalten.

Man weiß von Anfang an um was es geht. Es gibt keine Überraschungen mehr oder das sich erst später der Grund rauskristallisiert. Außerdem scheint es so, dass der Autor von allem nur Halbwissen hat oder nicht richtig recherchiert hat. Zum Beispiel kommt niemand an die Daten von dem Computer des Chefs, aber dieser ist mit dem seiner Sekretärin gekoppelt so das man doch zugriff hat. Oder die IT Spezialistin macht beim Datendiebstahl ein zweites Backup denkt aber nicht darüber nach das ihr Smartphone geortet werden kann? Dazu kommen so viele unrealistische und konstruierte Begebenheiten die es mir echt schwer gemacht haben das Buch zu lesen.

Der Autor hat durch ein ständigen Perspektiven Wechsel versucht Spannung ins Buch zu bringen, was ihm nur mäßig gelungen ist. Da man sich als Leser oft gefragt hat wo da der Zusammenhang besteht bzw wie der Autor jetzt darauf gekommen ist.

Die Protagonisten sind platt und haben keine tiefe, so konnte ich keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen. Es sind entweder böse die wirklich durchweg böse sind, dann die Datendiebe die aus Jana der IT Spezialistin und Dirk dem Wissenschaftler der ein Junkie ist besteht. Dann sind da die Hacker die alles können und die Polizei die mehr als schwach ist. Dem Hauptkommissar juckt oft der Hoden aufgrund er dann in eine andere Richtung ermittelt als andere.

Es gibt viel angeglichen Witz in den Unterhaltungen die nicht witzig sind. Dazu kommt oft eine ordinäre oder beleidigende Sprache. Auch ist es oft unlogisch aufgebaut oder Kommissar Zufall ermittelt wohl mit.

Ein Buch was ich nicht wirklich empfehlen kann. Ich habe es nur zu Ende gelesen, weil ich mich durch die erste Hälfte schon durchgequält habe und dann nur ungern ein Buch abbreche.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Das Mädchen auf den Klippen

Das Mädchen auf den Klippen
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„Das Mädchen auf den Klippen“ ist ein bewegendes Buch was die Geschichte zweier Familien aufzeigt die über Generationen miteinander verbunden aber doch getrennt sind.

Wer ein Buch von Lucinda Riley kennt, ...

„Das Mädchen auf den Klippen“ ist ein bewegendes Buch was die Geschichte zweier Familien aufzeigt die über Generationen miteinander verbunden aber doch getrennt sind.

Wer ein Buch von Lucinda Riley kennt, kennt sie eigentlich alle. Denn im Prinzip sind sie alle gleich aufgebaut. Es wird Gegenwart mit Vergangenheit verstrickt. Zudem werden alte Geheimnisse aufgedeckt, eine große Portionen Missverständnisse und Liebe kommen natürlich auch nicht kurz. Aber genau das liebe ich an ihren Büchern.

Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und wie ich es gewohnt war bin ich schnell und gut in die Geschichte reingekommen. Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich das Buch leicht und schnell lesen. Durch die verschiedenen Erzählstränge sowie Zeitepochen aber auch handelnden Personen ist es anfangs etwas verwirrend, beziehungsweise dauert es etwas einen Zusammenhang herzustellen doch es hat meinen Lesegenuss nicht gemindert. Dadurch gab es dem Buch eine gewisse Spannung und Eigendynamik.

Die Charaktere sind alle sehr lebendig beschrieben. So ist mir Grania von anfand an sehr sympathisch und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Sie leidet unter der Fehlgeburt und der Trennung von ihrem Lebensgefährten Matt. Sie sucht Zuflucht bei ihrer Familie in Irland. Dort sieht sie bei einem Spaziergang am Rande der Klippen ein Mädchen im Nachthemd. Was sie nicht ahnt ist das Aurora und ihr Leben sich bald überschneiden wird. Das sie aber auch eine gemeinsame Vergangenheit haben.

Lucinda Riley schreibt sehr gefühlvoll und emotional. Mir kamen an mehreren Stellen die Tränen, denn es hat mich wirklich sehr berührt. Ich freue mich schon auf die anderen Bücher von ihr.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Spectrum

Spectrum
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„Spectrum“ ist das neue Buch von dem Schriftsteller Ethan Cross. Er schrieb bisher die „Ich bin…“ Reihe und hat mit diesem Buch eine ganz neue Geschichte geschrieben. Er vereint hier durch einen tollen ...

„Spectrum“ ist das neue Buch von dem Schriftsteller Ethan Cross. Er schrieb bisher die „Ich bin…“ Reihe und hat mit diesem Buch eine ganz neue Geschichte geschrieben. Er vereint hier durch einen tollen Schreibstil eine spannende Geschichte mit tollen Charakteren.
Insbesondere Dr Burke ist anders, denn er leidet unter dem Asperger-Syndrom. Er ist aber sehr sympathisch und es hat Spaß gemacht ihm beim ermitteln zu „beobachten“. Gerade durch seine Erkrankung ist August Burke ein Genie. Er analysiert so schnell im Kopf das ist unglaublich, aber nicht nur da ist er schnell. Er bringt Dinge zum Vorschein die andere nicht sehen. Und so ist er eine unglaubliche Hilfe bei einer Geiselnahme einer GoBox Filiale in Henderson.
Aber auch der SWAT Beamte Nic ist nicht wie andere Polizisten. Er ist in einer Mafia Familie aufgewachsen und hat sich für einen anderen Weg entschieden. Mit viel Herz kümmert er sich um seine Nichte, aber auch seine „Brüder“ aus seinem Team liegen ihm am Herzen. Auch so als er zu einem Einsatz gerufen wird. Denn eine GoBox Filiale wurde überfallen und es wurden Geiseln genommen. Zudem verhalten sich die Geiselnehmer extrem ungewöhnlich.
Auch Sam Carter ist einem von Anfang an sympathisch. Er ist ein FBI Agent der es sich zur Aufgabe gemacht hat Burke zu fördern und ihm bei schwierigen Fällen als Berater zu konsultieren. Er ist sowas wie die Vater Figur in dem Roman.
In den über 100 Kapiteln wird man an die verschiedensten Schauplätze mitgenommen und lernt viele Charaktere kennen. Da die Kapitel alle nicht sehr lang sind kommt man gut voran. Auch bleibt es dadurch sehr spannend. Auch wenn ich es anfangs etwas verwirrend fand, hat sich doch alles am Ende geklärt. Das Buch hat seinen Roten Faden den der Autor auch beibehält. Und ja es ist ein amerikanischer Thriller, also darf hier auch gerne übertrieben werden.
Was mich etwas gestört hat, war der Klapptext. Er verrät doch schon einige Details die erst später im Buch zum tragen kommen. Von daher nehmt das Buch und lest es, lasst aber den Klapptext aus damit ihr euch selbst nicht spoilert. Im Endeffekt hat es mich etwas gestört, weil ich mich ständig fragte wann endlich die Sachen vom Klapptext passieren. Auf der anderen Seite hat es mich dazu bewogen immer weiter zu lesen, also es ist ein zweischneidiges Schwert diesen Klapptext zu lesen.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Der Seelenbrecher

Der Seelenbrecher
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Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller den ich gerne gelesen habe. Es ist ein typischer Fitzek den man schlecht aus den Händen legen kann. Es gibt einen schaurigen sehr gut gewählten ...

Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller den ich gerne gelesen habe. Es ist ein typischer Fitzek den man schlecht aus den Händen legen kann. Es gibt einen schaurigen sehr gut gewählten Handlungsort und eine Handlung die wirklich spannend ist. Auch war ich bis zum Ende davon überzeugt das der Seelenbrecher jemand anderes ist. Ich bin total überrascht worden, was mir sehr gut gefiel.

Berlin drei Frauen verschwinden und tauchen später wieder auf. Doch sie sind nicht vergewaltigt oder missbraucht worden. Nein sie sind viel schlimmer gebrochen worden. Sie waren in den Fängen eines Psychopathen der sie innerlich gebrochen hat, sie sind in sich selbst gefangen und können sich nach außen nicht mehr äußern. Dann kurz vor Weihnachten tritt der Seelenbrecher wieder in Erscheinung. In einer privaten Psychiatrischen Klinik in Berlin. Als die Ärzte und Patienten feststellen dass der Seelenbrecher unter ihnen ist, ist es zu spät. Denn ein Schneesturm und eine kaputte Telefonleitung sorgen dafür das alle in der Klinik eingeschlossen sind und so dem Seelenbrecher ausgeliefert sind. Es beginnt ein Wettkampf um Leben und Tot.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, man kann der Handlung von der ersten Seite an folgen. Auch die Charaktere sind gut entwickelt gewesen und man konnte sie sich gut vorstellen. So zum Beispiel Caspar der unter einer Amnesie leidet und seine Erinnerungen Bruchstückhaft zurück kommen. Auch sät der Autor gekonnt misstrauen und Angst unter den Protagonisten und verwirrt so auch den Leser.

Die Umgebung und den Handlungsort fand ich sehr gut gewählt. Eine Psychiatrische Klinik abgeschnitten von der Außenwelt. Das ist der perfekte Schauplatz für einen Psychothriller.

Die Spannung war die ganze Zeit über vorhanden, auch wenn sie gegen ende etwas flacher wurde war es doch interessant. Was mir auch gefallen hat war die zwei Erzählstränge. Dadurch wurde das Buch aufgelockert und die Spannung wurde hoch gehalten. Denn man wollte unbedingt weiter lesen was in der Klinik passiert.

Alles in allem war es ein gelungenes Buch was ich gerne gelesen habe. Und ich werde bestimmt noch weitere Fitzek Bücher lesen.