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Veröffentlicht am 04.11.2017

Das italienische Mädchen

Das italienische Mädchen
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Das italienische Mädchen ist eines der ersten Werke von Lucinda Riley, was unter dem Pseudonym Lucinda Edmonds veröffentlicht wurde. Genau unter diesem Aspekt sollte man dieses Buch auch lesen. Denn man ...

Das italienische Mädchen ist eines der ersten Werke von Lucinda Riley, was unter dem Pseudonym Lucinda Edmonds veröffentlicht wurde. Genau unter diesem Aspekt sollte man dieses Buch auch lesen. Denn man merkt an den Protagonisten dass sie nicht so ausgereift sind wie die in späteren Werken.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht eben wie gewohnt von Lucinda Riley. Auch wenn es nicht so emotional geschrieben ist wie ihre anderen Werke habe ich mich schnell in die Geschichte eingefunden. Ihre Beschreibungen von Orten und Dingen ist sehr authentisch, man konnte sich den kleinen Ort in Italien, aber auch das Haus in England gut vorstellen. Auch die Situationen waren bildreich und bunt beschrieben.

Mich hat Italien und auch die Oper immer schon fasziniert und aus diesem Grund habe ich dieses Buch gelesen. Auch der Klapptext war sehr interessant, so wird hier das Leben von Rosanna geschildert. Sie ist erst 11 als sie ihre Leidenschaft zum Singen und zu einem ganz bestimmten Tenor entdeckt. Schon damals schwört sie sich mit dem großen Roberto Rossini zu singen und ihn irgendwann zu heiraten. Unterstützt von ihrem Bruder Luca beginnt sie eine Gesangsausbildung. 6 Jahre später trifft Rosanna wieder auf Roberto.

Leider muss ich sagen das mir die Charaktere überhaupt nicht sympathisch waren. Roberto war mir mit seinem ständigen Macho gehabe und seine Arroganz so unsympathisch und oberflächlich das es schon wehtat. Er war der typische Italiener der ein Star ist und Frauen sammelt wie Trophäen. Auch Rosanna war nicht besser. Sie war im gesamten Buch sehr naiv und blieb auch als erwachsene Frau sehr kindlich und dumm. Da hätte ich mir eine Entwicklung zum positiven gewünscht. Das sie mit ihrer krankhaften Liebe zu Roberto andere verletzte und selbst egoistisch wurde merkte sie leider erst zu spät.

Am Anfang war das Buch noch sehr authentisch mit dem kleinen Italienischen Ort in Neapel und dem Cafe von Rosannas Eltern. Als Rosanna nach Mailand geht und anfängt ihren Traum zu verwirklichen und Roberto immer mehr in den Fokus der Geschichte rückt facht alles etwas ab. Und trotzdem schafft die Autorin eine gewisse Spannung einzubauen, so dass ich das Buch nur schwer aus den Händen legen konnte.

Man sollte diesen Roman losgelöst von den Erwartungen eines Lucinda Riley Romans lesen. Dann ist er gar nicht mal so schlecht. Aber jeder der Lucinda Rileys späteren Werke kennt wird wohl nur enttäuscht sein.

Veröffentlicht am 20.10.2017

Ich bin der Schmerz

Ich bin der Schmerz
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Ich bin der Schmerz ist das dritte Buch der Ich bin… Reihe von Ethan Cross. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, sollten aber doch nach einander gelesen werden um sich nicht selbst zu Spoilern. Denn ...

Ich bin der Schmerz ist das dritte Buch der Ich bin… Reihe von Ethan Cross. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, sollten aber doch nach einander gelesen werden um sich nicht selbst zu Spoilern. Denn in jedem Buch wird etwas neues über den Hauptprotagonisten bekannt das im weiteren Verlauf wichtig sein kann.

Nachdem mir das zweite Buch nicht so gut gefallen hatte bin ich von der Story hier wieder begeistert. Das Buch ist ein richtiger Pageturner. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, es ist spannend und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Charaktere entwickelten sich weiter, was mir persönlich immer zusagt. In den anderen beiden Bändern war mir Marcus noch sehr unsympathisch was sich hier etwas legte. Der Leser bekommt Einblicke warum Francis Ackerman jr. zu dem geworden ist, was er ist. Zudem bekommt er doch sehr menschliche Züge verpasst und man lernt ihn verstehen und bekommt Mitleid mit ihm. Was seine Taten allerdings nicht weniger schrecklich macht.

Im ersten Teil des Buches geht es um den Anstifter der in Kansas sein Unwesen treibt. Was natürlich Marcus und die Shepherd Organisation auf den Plan ruft. Der Anstifter entführt ganze Familien um den Vater dazu zu zwingen einen Menschen zu töten. Nur wer dieses zu seinem Befriedigung tut bekommt seine Familie lebend zurück. Weigert sich jemand bekommt er seine Familie tot zurück. Schon bald ist Marcus klar wer hinter dem Anstifter steckt, und das nicht nur er in Lebensgefahr schwebt.

Im zweiten Teil des Buches ändert der Anstifter sein Handeln und es geht eher um eine Umerziehung seines Sohnes. Es wird zwar erklärt inwieweit die Handlungen zusammen passen, aber für mich war es wie ein Bruch im Buch selbst. Es war als ob man hier zwei Geschichten zu einer verwoben wollte, es aber an der Umsetzung etwas haperte. Anfangs war es etwas störend aber das legte sich mit der Zeit als man die Hintergründe erfuhr.

Was mich auch etwas an den Romanen von Ethan Cross stört sind diese vielen sehr übertriebenen Action Szenen die an die typischen Amerikanischen Action Filme erinnern. Oder die sehr detailreichen Beschreibungen der Waffen sind für mich persönlich auch nicht erforderlich. Da verliert der Autor sich in Details und Beschreibungen die für die Geschichte und die Spannung nicht erforderlich sind.

Alles in allem ein sehr gelungener Thriller der sich schnell und mit viel Spannung lesen lässt.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Ich bin die Angst

Ich bin die Angst
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Ich bin die Angst ist der zweite Teil einer Reihe rund um die Shepherd Organisation. Nachdem ich Band 1 gelesen habe, freute ich mich eigentlich auf den zweiten Teil, muss aber sagen das mir dieser nicht ...

Ich bin die Angst ist der zweite Teil einer Reihe rund um die Shepherd Organisation. Nachdem ich Band 1 gelesen habe, freute ich mich eigentlich auf den zweiten Teil, muss aber sagen das mir dieser nicht so gut gefallen hat.

Der Schreibstil des Buches war wieder gewohnt leicht, die Kapitel fliegen nur so dahin. Es war wieder spannend und zum Teil wirklich eklig von den Beschreibungen. Was mich aber nicht so groß stört. Auch die 3 Handlungsstränge haben sich gut ineinander gefügt. So haben wir einmal die Sicht Marcus, der versucht den Anarchisten zu fangen. Dann den Anarchisten selbst der auf schreckliche Art und weise Frauen entführt und ermordet, der aber gleichzeitig ein liebender Ehemann und Vater ist. Und dann gibt es natürlich noch den Serienkiller Francis Ackerman jr der über alles Bescheid weiß was Marcus tut und ihm hilft, auch wenn Marcus das nicht will.

Die Geschichte an sich baut sich gut auf. Auch wenn man von Anfang an weiß wer der Anarchist ist bleibt es doch spannend bis zum Ende. Das Ende hat dann noch unerwartete Dinge für den Leser, was das Buch abrundet.

Was mich störte war das mir Marcus als Hauptprotagonist nicht sehr sympathisch war. Er war überheblich, wusste immer alles besser, handelte oft im Alleingang. Dann seine Ticks mit dem Nacken zu knacken oder immer wieder die Erwähnung mit seinen Kopfschmerzen. Von mir aus hätte er gut und gerne mal eins mehr auf die Nase bekommen können, um ihn in seine Schranken zu weisen.

Was mir auch etwas zu viel war die Sache mit der Sekte und dem Satanismus. Für mich persönlich war das alles sehr konstruiert und unwahrscheinlich. Das hätte man auch irgendwie anders Handhaben können, aber nun ist es so geschrieben worden und ich nehme es so hin. Zum Glück hielt es sich im großen und ganzen auch im Rahmen.

Als Fazit kann ich sagen das es ein Buch war was sich schnell und flüssig lesen lies. Was aber auch so einige Schwachstellen hat. Zu brutal geschildert, unsympathischer Protagonist, nervige Ticks und Sekte das ist am Ende bei mir hängen geblieben.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Der Palast der Meere

Der Palast der Meere
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Der Palast der Meere ist der 5te Teil der sagenhaften Waringham Reihe. Bei diesem Buch werden die Leser in die Zeit der Regierung von Elisabeth I. entführt. Man wird in die Jahre 1560-1588 entführt. In ...

Der Palast der Meere ist der 5te Teil der sagenhaften Waringham Reihe. Bei diesem Buch werden die Leser in die Zeit der Regierung von Elisabeth I. entführt. Man wird in die Jahre 1560-1588 entführt. In diesem Roman werden wieder Fakten und Fiktionen miteinander verwoben und so ist ein toller historischer Roman entstanden.

Die Autorin hat große Persönlichkeiten wie Elisabeth I., Mary Stewart, John Hawkins oder Francis Drake mit ihrer Fiktiven aber sehr liebenswerten Familie Waringham verbunden. Die Schicksale sind eng miteinander verwoben, so ist Eleanor of Waringham das Auge der Königin und ihre beste Freundin. Als Spionin der Königin ist Eleanors Liebe zum König der Diebe natürlich sehr gefährlich und dadurch ist Eleanor angreifbar. Auch ihr Halbbruder Isaac führt ein gefährliches Leben, denn er hat sich auf das Schiff von dem Freibeuter John Hawkins geschlichen. Nach zwei Jahren Sklavendasein auf Teneriffa kommt er frei. Allerdings muss er sich verpflichten im Dienste von John Hawkins zu sein. Das heißt ein Leben auf dem Meer als Freibeuter und Sklavenhändler. Letzteres passt Isaac aber gar nicht.

Man merkt schon am Titel des Buches das man sich hier nicht nur im beschaulichen England aufhält, sondern man begibt sich mit Isaac und Co auf weite Reise. Man bekommt tolle Eindrücke über die Seefahrten, über die Neue Welt, exotische Lebensarten, aber auch über Herrschaftsansprüche und eine feministische Regierungsform durch Elisabeth I.

Die Protagonisten sind alle sehr gut getroffen, sehr lebendig geschildert und jeder hat seine Ecken und Kanten, was sie nur noch liebenswerter machen. Bei den historischen Personen hat Frau Gable wieder ihren Gespür für Recherche und gezeigt, denn sie sind alle authentisch und geschichtlich belegt dargestellt. Da rein hat sie sehr passend ihre Fiktiven Protagonisten platziert, die weder fehl am Platz noch unauthentisch wirkten. Es war alles abgerundet und sehr lesenswert.

Was mich etwas gestört hat waren manche Details die dann doch konstituiert wirkten. Zum Beispiel, das Isaac mitten in der Wildnis auf einen alten Freund traf der ihm das Leben gerettet hat, oder er ausgerechnet die englischen Seemänner aus spanischer Gefangenschaft gerettet hat mit denen er früher zur See gefahren ist. Aber sei es drum es machte am Ende die Geschichte rund und ausgeglichen.

Allerdings kann, aus meiner Sicht, dieses Buch nicht ganz an die Vorgänger ran. Mir standen hier, im Gegensatz zu den anderen 4 Bändern, die Familie und das Land bzw das Gestüt Warigham zu wenig im Fokus. Über Jahrhunderte weg hat man sich an den Mönchskopf gewöhnt an den Anblick der Burg, des sagenhaften Gestüts und den Pferdemarkt der einfach zu Waringham gehört. Es wird immer beiläufig erwähnt, aber man fühlte sich nicht wie zu Hause. Bei den anderen Bändern war das anders.

Unabhängig von den anderen Romanen betrachtet ist der Autorin hier trotzdem ein fulminanter Roman gelungen. Ich wurde wunderbar Unterhalten. Das Buch ist für jeden der historische Romane liest etwas, nicht nur für Warigham Fans.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Ostseejagd

Ostseejagd
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Ostseejagd ist der 12 Band rund um die Ermittlerin Pia Korittkis. Bei mir war es allerdings das erste Buch der Autorin. Und ich bin begeistert. Was mir persönlich sehr gut gefiel ist, dass man es dem Buch ...

Ostseejagd ist der 12 Band rund um die Ermittlerin Pia Korittkis. Bei mir war es allerdings das erste Buch der Autorin. Und ich bin begeistert. Was mir persönlich sehr gut gefiel ist, dass man es dem Buch nicht angemerkt hat das es sich hier um eine Reihe handelt. Es gab nichts wobei ich ein Fragezeichen gehabt hätte oder man das Gefühl hat was verpasst zu haben. Alles wichtige wurde nochmal kurz erwähnt.

Zudem kommt ein toller, flüssiger Schreibstil und eine Handlung die mich überzeugt hat. Es war realistisch und authentisch geschildert. Es gibt die Unterschiedlichsten Wirrungen und Irrungen. Dazu kommt die Spannung die einen am Buch hält. Diese hatte zwischendrin zwar etwas abgenommen und man hatte das Gefühl das es einige Lückenfühler gab, aber im großen und ganzen war die Spannung immer da und am Ende hat sie nochmal angezogen.

In einem Badeort an der Ostsee wird eine tote Frau gefunden. Ihr Gesicht wurde bis zur Unkenntlichkeit zerschlagen und keiner scheint die Frau zu kennen oder zu vermissen. Kurze Zeit später findet eine Jägerin einen weiteren Toten im Wald. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Toten?

Es werden uns viele Charaktere vorgestellt und alle sind sehr bildhaft und realistisch dargestellt. Und trotzt ihrer Fehler sind die meisten einem sympathisch. Frau Almstädt benutzt eine sehr bildhafte Sprache um die Personen zu beschreiben. Genauso beschreibt sie auch die Orte sehr bildlich und man fühlt sich an die Ostsee versetzt.

Ein wirklich tolles Buch was ich gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann. Allerdings ziehe ich einen Punkt ab, wegen der Spannung die zwischendrin abnimmt und die Geschichte etwas langatmig wird.