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Veröffentlicht am 15.09.2016

Frau-Deutsch

Langenscheidt Frau-Deutsch/Deutsch-Frau
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Ein nettes Buch für zwischendurch. Der Humor und Sarkasmus kommen hier nicht zu kurz.

In der gewohnten Mario Barth Sprache ist dieses Buch geschrieben. Es lässt sich leicht und schnell lesen. Zudem ist ...

Ein nettes Buch für zwischendurch. Der Humor und Sarkasmus kommen hier nicht zu kurz.

In der gewohnten Mario Barth Sprache ist dieses Buch geschrieben. Es lässt sich leicht und schnell lesen. Zudem ist es sehr gut gegliedert. Es gibt ein Vorwort und 14 Kapitel die die verschiedenen Eigenarten der Frau vor Augen führen. Aber auch der Mann bekommt sein fett weg. Auch wenn so manches überspitzt dargestellt wird gibt es doch ein Fünkchen Wahrheit in so manch einer Situation. Und das muss Frau leider zugeben.

Es ist ein sehr witziges Buch was Frauen sagen, Männer aber verstehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Paula und Pelle

Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß
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Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß ist ein tolles Kinderbuch und nicht nur für Selbstleser geeignet.

Paula will mit ihrem Hund Pelle ins Freibad. Dort will sie Pelle zeigen das Kraulen nicht ...

Paula und Pelle - Eiscremebunter Sommerspaß ist ein tolles Kinderbuch und nicht nur für Selbstleser geeignet.

Paula will mit ihrem Hund Pelle ins Freibad. Dort will sie Pelle zeigen das Kraulen nicht nur hinter den Ohren möglich ist sondern auch im Wasser. Mama und Papa sind schnell überredet und schon geht’s auf ins Freibad. Doch kaum sind sie dort treffen sie auf den fiesen Finn, aus Paulas Schule. Dieser will Paula und Pelle beim Bademeister verpfeifen, da Hunde im Wasser nicht erlaubt sind. Und schon beginnt eine Verfolgungsjagd.

Ich habe das Buch meinen 3,5 jährigem Sohn vorgelesen und er fand es lustig und hat wirklich aufmerksam zugehört. Ich musste ihm das Buch auch gleich noch ein zweites und drittes Mal vorlesen. Dazu beigetragen hat nicht nur die Geschichte, sondern auch die liebevolle Illustration und die große Schrift. Diese finde ich als Vorleser nicht nur sehr gut, sondern auch für Leseanfänger sehr geeignet. Ob nun jedes Wort für einen Anfänger geeignet ist sei dahingestellt, ich vermute aber das Leseanfänger Probleme damit haben könnten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zimtsommer

Zimtsommer
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Zimtsommer erzählt eine Geschichte über Verlust, Trauer und den Weg zurück ins Leben.

Ada hat ihren geliebten Mann James und ihre Tochter Ella an einem Tag verloren. Beide kamen durch einen tragischen ...

Zimtsommer erzählt eine Geschichte über Verlust, Trauer und den Weg zurück ins Leben.

Ada hat ihren geliebten Mann James und ihre Tochter Ella an einem Tag verloren. Beide kamen durch einen tragischen Unfall ums Leben. Ada ist am Boden zerstört. Alles in New York erinnert sie an die beiden. Deswegen beschließt sie ans andere Ende von der USA zu ziehen, nach Seattle. Dort hat sie für den Sommer ein Hausboot gemietet. Sie wird von allen in der "Bootsstraße" freundlich aufgenommen. Schon schnell erfährt sie das vor vielen Jahren eine junge Frau spurlos verschwunden ist. Sie lebte in Adas Hausboot. Nachdem Ada eine alte Truhe entdeckt und öffnet ist ihre Neugier geweckt. Zusammen mit ihrem Nachbarn Alex macht sie sich auf die suche nach der Wahrheit. Dabei kommt sie nicht nur Alex näher sondern findet auch den Weg ins Leben zurück.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht. Man kann der Geschichte gut folgen. Zudem ist es sehr bewegend geschrieben. Man stellt sich unweigerlich die Frage wie man selbst gehandelt hätte.

Auch die Protagonisten sind gut dargestellt. So sind mir Ada, Alex und Penny sehr ans Herz gewachsen. Zu sehen wie sie sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben war fantastisch.

Durch den Perspektivenwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit wurde eine gute Portion Spannung dazu gemischt. Und man konnte als Leser gar nicht abwarten wie es weiter geht.

Mit Zimtsommer hat Sarah Jio einen wunderbaren, gefühlvollen Sommer Roman geschrieben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Gehemnis der Goldmine

Das Geheimnis der Goldmine
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Rex Fortescue bricht nach seiner obligatorischen Tasse Tee zusammen und stirbt. Schnell stellt sich heraus dass Rex vergiftet wurde. Und zwar mit Taxin, was aus Eibenfrüchten hergestellt wird. Ironischer ...

Rex Fortescue bricht nach seiner obligatorischen Tasse Tee zusammen und stirbt. Schnell stellt sich heraus dass Rex vergiftet wurde. Und zwar mit Taxin, was aus Eibenfrüchten hergestellt wird. Ironischer Weise heißt das Haus von Rex und seiner Familie „Zur Eibe“. Noch während der Untersuchung durch die Polizei wird auch Mrs Fortescue ermordet sowie ein Hausmädchen. Doch wer hat ein Interesse daran diese drei Menschen zu töten? Zum Glück hilft Miss Marple bei den Ermittlungen und erzählt dem Kommissar von einem alten Kinderreim. Doch dieser Aspekt kommt Neele suspekt vor. Doch weitere Ermittlungen in den Geschäftsbereichen der Familie Fortescue ergibt doch ein Motiv.

Wie bei den meisten Agatha Christie Büchern weiß man bis zum Schluss nicht wer tatsächlich der Mörder ist. So ist es auch hier. Sie gibt dem Leser verschiedene Anhaltspunkte, und Raum zum Spekulieren, diese sind am Ende aber wertlos. Der Schreibstil ist gewohnt gut gewesen, auch wenn der Inhalt bzw. das Thema des Buches etwas zu wünschen übrig hatte. Ich hatte das Gefühl hier musste mal wieder ein Buch geschrieben und veröffentlicht werden. Auch das es als ein Miss Marple Fall deklariert ist, war enttäuschend. Denn die Hobbydetektivin kommt nur selten zum Vorschein, löst am Ende aber den Fall.

Alles in allem ist das Buch eher ermüdend als spannend. Der Ermittler ist langweilig und das Miss Marple nur eine kleine Nebenrolle spielt alles andere als Haltbar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Orchideenhaus

Das Orchideenhaus
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Julia ist eine berühmte Pianistin die aber mit einem schweren Verlust fertig werden muss. Sie hat bei einem Verkehrsunfall Mann und Sohn verloren. Wie betäubt von der Tragödie, reist sie nach England um ...

Julia ist eine berühmte Pianistin die aber mit einem schweren Verlust fertig werden muss. Sie hat bei einem Verkehrsunfall Mann und Sohn verloren. Wie betäubt von der Tragödie, reist sie nach England um dort Ruhe in der Nähe ihrer Familie zu finden. Julia ist in der Nähe von dem Wharton Park aufgewachsen. Dort war ihr Großvater Bill ein bekannter Orchideenzüchter. Das Anwesen soll von dem jetzigen Besitzer Kit Crawford verkauft werden. Dieser findet ein Tagebuch bei renovierungsarbeiten und überreicht es Julia. Sie vermuten dass das Tagebuch Julias Opa Bill gehört. Doch als Bills Frau Elsie damit konfrontiert wird kommt ein wohlgehütetes Familiengeheimnis zu Tage, was Julias Leben nochmal auf den Kopf stellt…

Dies war mein zweites Buch von Lucinda Riley und ich bin leicht enttäuscht. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Geschichte im Großen und Ganzen auch sehr schön, aber die Länge der Abschnitte war unmöglich. Dadurch wurde viel der Spannung weggenommen. Es wurden aber auch zu viele Kleinigkeiten erwähnt auf die man getrost verzichten könnte. Lucinda Riley wechselt in ihren Büchern von der Gegenwart in die Vergangenheit. Was im Grunde eine schöne Idee ist, aber hier in der Umsetzung schlecht war. Denn die verschiedenen Abschnitte waren immer viel zu lang. Vor allem die in der Vergangenheit lagen, diese waren auch mit viel Unwichtigem durchsetzt. So wurde das Buch künstlich in die Länge gezogen. Auch das dieses alte Familiengeheimnis auf ein weiteres Geheimnis der Familie führt ist dann doch etwas unrealistisch.

Die Protagonisten waren mir alle sehr sympathisch. Man konnte sich in jeden gut rein fühlen und hat mitgelitten. Alle Charaktere waren vielschichtig und liebenswert, aber nicht ganz ausgereift.

Besonders ist mir Julia ans Herz gewachsen, die wirklich das schrecklichste auf der Welt durchleben muss und durch Familie und Freunde wieder ins Leben zurückfindet. Auch Olivia ist eine starke Frau, die in schweren Zeiten ihren Mann steht. Die aber auch viel einstecken muss. Kit war mir etwas zu nett und freundlich. Bei ihm hatte ich immer das Gefühl das er noch etwas verbirgt.

Alles in allem kann man sagen dass dieses Buch von zwei authentischen Protagonistinnen lebt. Beide sind sehr starke Persönlichkeiten und gehen ihren Weg im Leben. Auch wenn sie mal Rückschläge erleiden.

Es war ein Buch was ich gut und schnell lesen konnte. Die Geschichte hat mich an einigen Stellen überrascht, aber vieles hatte ich mir schon gedacht. Wenn man mal ein etwas ruhigeres Buch sucht, ist man mit „Das Orchideenhaus“ gut bedient.