Cover-Bild Zimtsommer
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.07.2016
  • ISBN: 9783453358867
Sarah Jio

Zimtsommer

Roman
Charlotte Breuer (Übersetzer)

Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie – und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2019

Ein Buch voller Geheimnisse,Schicksalsschläge,Trauer und Mitgefühl.

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Zimtsommer von Sarah Jio


Inhalt:
Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und ...

Zimtsommer von Sarah Jio


Inhalt:
Ada kennt das große Glück. Doch an einem einzigen Tag verliert sie ihre Familie und damit alles, wofür sie gelebt hat. Von Trauer überwältigt, will Ada nur noch weg und mietet Hals über Kopf ein Hausboot in Seattle. Dort, mitten auf dem See, wartet eine alte Geschichte von großen Träumen und tragischer Liebe auf sie – und eine Begegnung, die ihr den Glauben an das Leben wiederschenkt …


Meinung:
Wir lernen die Geschichte von Penny und Ada kennen,die auch separat von ihnen erzählt werden.Penny ihr Leben spielt im Jahre 1959.Sie wohnt mir ihrem Mann zusammen auf einem Hausboot,dasselbe Hausboot,welches Ada im Jahre 2008 bezieht.Penny ist damals spurlos verschwunden,die Polizei konnte den Fall niemals aufklären und die anderen Bewohner des Bootsstegs halten ihren Mund über die Ereignisse im Jahre 1959.Ada macht sich nach dem Fund der alten Sachen,die Penny gehört haben,auf die Spurensuche....sie möchte unbedingt wissen,was mit ihr geschehen ist,trotz ihres eigenen harten Schicksalschlages.


Durch diese Suche und Aufklärungsversuche entsteht in dem Buch ein gewisse Spannung,die das ganze Buch hinweg präsent bleibt.Aber man hat auch oft Mitgefühl für die beiden Hauptprotagonisten empfunden.Ihre Traurigkeit war doch sehr offensichtlich und spürbar.
Die verschiedenen Perspektivenwechsel haben mir auch sehr gefallen und man kam nie durcheinander,man hat sich direkt im passendem Jahr wieder eingefunden.


Das Ende ist sehr gelungen und gerade über den Epilog habe ich mich sehr gefreut,da ich daran überhaupt nicht mehr gedacht hatte,als ich das letzte Kapitel las.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Die Bootsstraße in Seattle

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Wer nicht den Film "Schlaflos in Seattle" kennt, lernt in diesem Buch die Bootsstraße von Seattle kennen. So ging es mir. Denn Ada kehrt New York nach einem dramatischen Erlebnis New York den Rücken zu ...

Wer nicht den Film "Schlaflos in Seattle" kennt, lernt in diesem Buch die Bootsstraße von Seattle kennen. So ging es mir. Denn Ada kehrt New York nach einem dramatischen Erlebnis New York den Rücken zu und landet auf einem Hausboot in Seattle. Dort stößt sie auf ein 40 Jahre altes Geheimnis, zusammen mit ihrem Nachbarn Alex will sie dem auf den Grund gehen...

Am Anfang hatte ich so meine Probleme in dieses Buch zu finden, doch schon nach knapp 50 Seiten hat es mich gefangen und ich wollte wissen, wie die alte Geschichte ausgeht und natürlich wollte ich auch wissen, welches dramatisches Ereignis Ada mit sich herum trägt. Denn dieses wird nur Schritt für Schritt aufgelöst und auf das andere muss man etwas warten.

Das Ende hatte ich mir auf der einen Seite so gedacht, aber war auch wieder überrascht.

Zimtsommer bekommt von mir 5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 29.04.2017

Ein Sommer, der ihr ganzes Leben veränderte

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Eine Geschichte, die auf eine Reise in die Vergangenheit einlädt und den Leser an dem Leben einer Frau, mit einer herzzerreißenden Vergangenheit, teilhaben lässt.

Der Roman „Zimtsommer“ erschien 2016 ...

Eine Geschichte, die auf eine Reise in die Vergangenheit einlädt und den Leser an dem Leben einer Frau, mit einer herzzerreißenden Vergangenheit, teilhaben lässt.

Der Roman „Zimtsommer“ erschien 2016 als deutschsprachige Ausgabe im Diana Verlag und ist das wundervolle Werk der Autorin Sarah Jio.

Ada hat nach einem tragischen Unfall alles, das ihr jemals etwas bedeutet hat, verloren. Nach zwei Jahren tiefer Trauer fasst sie einen Entschluss. Sie muss weg. Kurz darauf beschließt sie, ihren Sommer in Seattle, auf einem Hausboot, zu verbringen. Während sie versucht, den Schatten ihrer Vergangenheit, zu entkommen, stößt sie auf eine geheimnisvolle Geschichte, die sich vor einigen Jahren, an diesem Ort abspielte… Eine Geschichte, die Ada ein Licht in ihre dunkle Welt bringt.

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat. Bereits die ersten Seiten, ließen mich ahnen, dass das der Anfang eines tollen Buches ist und ein paar spannende Tage verspricht. Damit lag ich nicht im Unrecht, denn Adas Geschichte ist wirklich traurig und packend. „Zimtsommer“ verbirgt eine Menge Rätsel und Geheimnisse in Bezug auf jeden handlungsrelevanten Charakter, was eine starke Spannung aufbaut. Anders als in anderen Büchern, erfährt man nicht sofort, um was für einen Unfall es sich handelt, der Ada die Freuden ihres Lebens nahm, sodass man einfach nur noch weiterlesen möchte. Auch alle anderen Charaktere tragen ihr Päckchen Last mit sich. Mein einziger Kritikpunkt an dieser Stelle ist, dass es mir hin und wieder zu viele Geständnisse der Vergangenheit waren, die in Laufe der Geschichte auftauchten und mich ab und zu durcheinander brachten, da ich nicht mehr genau wusste welche Vergangenheit welchem Charakter zugeordnet wird.
Dennoch ist das Buch „Zimtsommer“ in meinen Augen wirklich perfekt geworden und ich würde wirklich nichts daran ändern. Es beinhaltet so viele Geheimnisse, und unerwartete Situationen, die die Geschichte zu etwas Besonderem machen. Die Kulisse, ist einfach nur hervorragend gewählt und ich selber will nach dieser Geschichte auf jeden Fall mal irgendwann auf einem Hausboot gewesen sein.

Von mir, bekommt die Geschichte ganz klare fünf von fünf Sternen und eine absolute Empfehlung an Jeden, der gerne mal eine Geschichte lesen möchte, mit einem Ende, das man sich nicht erschließen kann.

Veröffentlicht am 16.11.2016

Eine Wahrheit, die 50 Jahre unter Verschluss gehalten wurde.

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Der Klappentext hat mir schon jede Menge fesselnden Lesestoff versprochen und weil ich mich dadurch so stark an die Familiengeheimnis-Geschichten aus Lucinda Rileys Büchern erinnert gefühlt habe, die ich ...

Der Klappentext hat mir schon jede Menge fesselnden Lesestoff versprochen und weil ich mich dadurch so stark an die Familiengeheimnis-Geschichten aus Lucinda Rileys Büchern erinnert gefühlt habe, die ich - das darf ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen - wirklich klasse fand, hatte ich dementsprechend hohe Erwartungen an »Zimtsommer«. Aber ich wurde nicht enttäuscht! Die Handlung konnte mich hervorragend unterhalten.

~ »Man kann sich nicht selbst entkommen, indem man an einen anderen Ort zieht.« ~
(S. 107)

Zuallererst lernen wir Ada kennen (in 2008, den Gegenwart-Kapiteln) und erleben mit, wie sie nach Seattle in ein altes Hausboot zieht, um dort, weit weg von ihrer Heimat in New York, ihre Trauer um ihren Ehemann und die kleine Tochter in den Griff zu bekommen. Kurz darauf springen wir in die Vergangenheit (1959) zu Penny und ihrem Leben mit ihrem wesentlich älteren Mann - einem bekannten Maler, mit dem die Ehe allerdings ziemlich enttäuschend läuft, da er depressiv ist, trinkt, nur wenig Zeit im Hausboot bei Penny verbringt und ihr zu allem Überfluss auch noch Anlass gibt, zu glauben, dass er fremdgeht.

Es gibt also zwei Erzählstränge, die sich von Kapitel zu Kapitel abwechseln. Erst hat mir persönlich noch der gegenwärtige Erzählstrang mehr zugesagt, da mir Ada so sympathisch war und ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Aber die Penny-Kapitel wurden nach und nach immer interessanter und spannender, weil man einfach gemerkt hat, dass sich da etwas zusammenbraut, was zu Pennys spurlosem Verschwinden führen könnte. Ich habe mir ständig gedacht, ich muss aufmerksam lesen, damit ich keinen wichtigen Hinweis verpasse, der mir verraten könnte, was mit Penny in weiterer Folge geschieht ... Aber ich war ja sowieso total auf dem Holzweg und habe tatsächlich geglaubt, was die anderen Bootsbewohner über Pennys Verschwinden berichtet haben. ;)

~ »Jeder Mensch, jedes Ding, hat eine Bestimmung in diesem Leben. Du, ich, und auch diese kleine Ackerwinde hier. Wir sind alle miteinander verbunden. Es ist unsere Aufgabe, uns immer wieder daran zu erinnern und uns bewusst zu machen, wie alles ineinandergreift, selbst wenn es sich so anfühlt, als würden die Puzzleteile überhaupt nicht zusammenpassen.« ~
(S. 308)

Ada hat in ihrem Hausboot in der Gegenwart also einige alte Gegenstände von Penny gefunden, die sie dazu gebracht haben, mit dem Fotografen Alex weitere Nachforschungen anzustellen. Ich kann verstehen, dass Ada neugierig wird, wenn alle Nachbarn nur erzählen, dass Penny damals verschwunden ist und keiner weiß, wohin. Das Spannende an der ganzen Sache war ja, dass ich einige Parallelen zwischen Penny und Ada feststellen konnte und sodann unbedingt erfahren wollte, wie das kommt.

Das Ganze ging sogar so weit, dass Ada sich durch die Spurensuche von ihrer Trauer ablenken konnte und auch in Alex im Laufe der Zeit einen Menschen gefunden hat, der ihr sehr ähnlich zu sein schien. Alex hat Ada viel Verständnis und Vertrauen entgegengebracht hat, was zwischen den beiden allerdings eine Nähe geschaffen hat, mit der Ada im ersten Moment nicht umgehen konnte, weil sich dadurch Schuldgefühle ihrer verlorenen Familie gegenüber gemeldet haben. Es ging in »Zimtsommer« also thematisch auch stark um die Überwindung von Trauer und um das Loslassen von Schuldgefühlen. Den momentanen Jetzt-Zustand zu akzeptieren war für Ada alles andere als leicht, aber Alex war ihr in der Hinsicht eine große Hilfe.

~ »Schätzchen, ich bin dem Glück jahrelang hinterhergelaufen«, erklärt sie und lächelt in sich hinein. »Aber am Glück wächst man nicht. Man wächst nur am Unglücklichsein.« ~
(S. 195)

Für mich war das Buch ein teilweise sehr trauriges Leseerlebnis, da die Thematiken, mit denen die Buchfiguren zu kämpfen haben, nicht gerade leichte sind. Die schönen und hoffnungsreichen Momente beim Lesen waren dann jene, mitzubekommen, wie Ada sich mit Alex' Unterstützung entwickelt und wieder zu lächeln lernt. Und fesselnd war die Entwicklung rund um Pennys Verschwinden bzw. das Lügengespinst, auf welches sich Pennys Nachbarn in jener tragischen Nacht geeinigt haben ... und das am Schluss ohnehin ganz anders - Und da war ich wirklich überrascht! - ausgesehen hat, als alle, auch ich, vermutet haben.
Und für die backaffinen Leser unter euch: Penny gibt irgendwann sogar noch ein Zimtschnecken-Rezept von sich preis, das man nachbacken kann. - Ich selbst habe das zwar nicht getan, aber laut Buchfiguren soll das Ergebnis köstlichst schmecken! :D Damit wäre dann auch der Bezug zum Buchtitel hergestellt. ;)

Veröffentlicht am 09.11.2016

Ein Buch, das einen nicht loslässt!

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Hinter diesem Roman steckt so viel mehr, als der Klappentext verrät. Das Buch ist nicht nur eine Geschichte über Trauerbewältigung und Neuanfänge, sondern auch die komplexe Darstellung zweier ineinander ...

Hinter diesem Roman steckt so viel mehr, als der Klappentext verrät. Das Buch ist nicht nur eine Geschichte über Trauerbewältigung und Neuanfänge, sondern auch die komplexe Darstellung zweier ineinander verwobener Lebenswege.
"Zimtsommer" hat mich unterhalten, aber auch zutiefst berührt. Gegen Ende sind bei mir tatsächlich ein paar Tränen gekullert, einfach, weil das Buch so sehr ans Herz geht.
Das Thema Trauer ist ein schweres Thema, das in diesem Buch sensibel und einfühlsam behandelt wird. Es wird jedoch noch eine andere Geschichte erzählt, nämlich eine Rückblende ins Jahr 1959 und die Handlung wird hierdurch unheimlich bereichert! Es handelt sich fast um einen Krimi, so spannend ist es geschrieben, und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen! In jedem Fall handelt es sich um einen tollen Schicksalsroman mit plastischen und warmherzigen Schauplätzen und Figuren, einem tollen Erzählstil und einem überraschenden Epilog.

Heute werde ich erstmal eines der Rezepte aus dem Buch ausprobieren. Die klingen nämlich auch noch ganz toll!

Sehr empfehlenswert!! Einfach super :)