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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Stunde der Erben

Die Stunde der Erben
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Dies ist der dritte und letzte Teil der Sturmzeitreihe. Ich muss ehrlich sagen das dieser Teil nicht an die ersten beiden Bücher ran kommt. Sturmzeit und Wilde Lupinen waren einmalige Bücher. In diesem ...

Dies ist der dritte und letzte Teil der Sturmzeitreihe. Ich muss ehrlich sagen das dieser Teil nicht an die ersten beiden Bücher ran kommt. Sturmzeit und Wilde Lupinen waren einmalige Bücher. In diesem Teil erfährt man zwar auch wie es rund um Felicia weiter geht, aber ich fand ihn nicht mehr so fesselnd.

Der Schreibstil und die Beschreibungen der Protagonisten sind bei Charlotte Link immer einmalig. So lässt sich dieses Buch auch einfach und sehr gut lesen. Man kann sich alles sehr schön vorstellen und erlebt es quasi mit.

Felicia ist nun eine alte Frau und bestimmt dass ihre Enkeltochter Alexandra ihre Firma übernehmen soll. Alexandra ist alles andere als begeistert, tut dies aber trotzdem. Alex ist ihrer Großmutter in vielem sehr ähnlich. Sie ist eine taffe sehr ehrgeizige junge Frau die alles der Firma und ihrem Interesse hintenanstellt. Felicia ist zunehmend stolz auf ihre Enkeltochter und überschreibt ihr die Firma ganz im glauben eine gute Wahl getroffen zu haben.

Zur gleichen Zeit machen sich Julia und Richard Gedanken über eine Flucht aus der DDR in die BRD. Doch sie werden erwischt und ins Gefängnis gesteckt. Deswegen nimmt Felicia wieder Kontakt zu Maskim Marakow auf. Dieser wohnt in der DDR und war dort ein wichtiger Berater der im Hintergrund agierte. Doch Marakow kann nichts ausrichten, er ist ein alter kranker Mann.

Der dritte Teil hat seine eigene Dynamik und wenig mit der Felicia aus den ersten beiden Bänden. Sie wird hier eher zu einer Nebenfigur die für alle wichtig ist und im Hintergrund die Fäden spinnt. Eigentlich schade. Man erfährt zwar wie es ihr im Alter ergeht, aber immer nur beiläufig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fotos nach Rezept

Fotos nach Rezept
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Ich hatte dieses Buch eigentlich meinem Mann geschenkt. Er ist begeisterter Hobbyfotograf und hatte sich seit einiger Zeit die Videos von Benjamin Jaworskyj auf YouTube angeschaut. Seine Meinung zum Buch ...

Ich hatte dieses Buch eigentlich meinem Mann geschenkt. Er ist begeisterter Hobbyfotograf und hatte sich seit einiger Zeit die Videos von Benjamin Jaworskyj auf YouTube angeschaut. Seine Meinung zum Buch war geteilt. Wer die Videos kennt braucht dieses Buch nicht. Denn alles was Ben in seinen Videos erklärt tut er hier auch noch mal in schriftlicher Form. Kennt man die Videos sollte man sich das Geld sparen. Außer man liest gerne mal etwas nach.

Da ich etwas Zeit hatte und nichts Besseres zu tun hatte, habe ich mir das Buch auch mal zu Gemüte geführt;). Ich persönlich kenne die Videos von Ben nicht und habe mich auch noch nicht sehr intensiv mit der Spiegelreflexkamera auseinander gesetzt. Dies hat sich aber nachdem lesen des Buches geändert.

Die Aufmachung ist wie ein Kochbuch. Am Anfang gibt es allgemeine Hinweise und Tipps zu der Kamera. Es wird einem Begriffe wie ISO, Blende, Objektiv, Fokussieren usw. erklärt und anhand von Bildern begreiflich gemacht. Die Erklärungen sind simpel und einfach, man kann sie gut verstehen und verinnerlichen. Nach der Einführung kommen die „Rezepte“. Diese haben, wie bei einem Kochbuch, eine Zutatenliste und die nötigen Beschreibungen sowie Zusatztipps. Das gesamte Buch ist mit Bildern gespickt die einem zum Nachahmen animieren. So lässt sich das Buch nicht nur gut lesen sondern ist auch super zum reinen angucken geeignet.

Mich hat es zum nachmachen auf jeden Fall angeregt. Ich habe also die Kamera ausgepackt und mich gleich an ein „Rezept“ gewagt. Ich habe mich für das „Rezept“ „der Ring“ entschieden. Ich muss dazu sagen dass ich mich nicht an die Zutat „Dunkelheit“ gehalten habe. Darum habe ich etwas mit der Blende gearbeitet. Fotografieren heißt auch immer improvisieren!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich mach dich fit!

Ich mach dich fit!
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Ich habe dieses Buch bei vorablesen gewonnen und durfte es vor dem offiziellen Erscheinungsdatum lesen.

Die Aufmachung des Buches ist sehr ansprechend. Man bekommt Einblicke in das Leben von Dr. Christine ...

Ich habe dieses Buch bei vorablesen gewonnen und durfte es vor dem offiziellen Erscheinungsdatum lesen.

Die Aufmachung des Buches ist sehr ansprechend. Man bekommt Einblicke in das Leben von Dr. Christine Theiss, dann gab es einen Einblick in Sport und was dahinter steckt, ein Testtraining und dann die Sportübungen. Danach wird noch auf die Ernährung eingegangen und inwiefern diese wichtig ist für ein gesundes fittes leben.

Der erste Teil mit dem Leben der Autorin war zwar angenehm zu lesen hat mich persönlich aber nicht so sehr interessiert.

Was ich schon besser fand war der Teil mit dem Sport. Was passiert mit den Muskeln beim Training, was bewirkt das körperliche und mentale Training? Das war sehr interessant und informativ geschrieben.

Die Sportübungen sind alle einfach und in 15 Minuten zwischendurch durchzuführen. Es gibt drei Schwierigkeitsgrade und um beim richtigen zu trainieren gibt es das Testtraining vorweg. Da man allerdings die Übungen wöchentlich wechseln soll ist die Aufteilung im Buch etwas unpraktisch gewählt. Die Übungen sind nach den verschiedenen Muskelbereichen aufgegliedert (Arme, Bauch, Beine, Liegestütze, Rücken, Po). Es wäre einfacher die Übungen nach Wochen zu gliedern. Denn so muss man ständig umblättern und sich die neue Übung raussuchen. Wenn man die Übungen oft genug gemacht hat und sie kann benötigt man das Buch gar nicht mehr. Aber bis man da angelangt hat man wahrscheinlich schon aufgegeben wegen dem ständige umblättern.

Nach den Übungen gibt es den teil mit der Ernährung. Dort stand für mich allerdings nichts Neues drin. Das ist schon alles was ich aus meinem beruflichen Werdegang kenne und im Leben schon umgesetzt habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sag niemals STIRB

Sag niemals STIRB
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Für zwischendurch ist das Buch geeignet. Die Handlung ist etwas lahm und wirklich viel Spannung kommt nicht auf. Die Geschichte macht eher einen Chaotischen Eindruck auf mich. Der Schreibstil ist flüssig ...

Für zwischendurch ist das Buch geeignet. Die Handlung ist etwas lahm und wirklich viel Spannung kommt nicht auf. Die Geschichte macht eher einen Chaotischen Eindruck auf mich. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, so lässt sich das Buch schnell und unkompliziert lesen.

Ein Flugzeug stürzt im Dschungel ab. Offiziell heißt es das es nur einen Überlebenden gibt der später Selbstmord begeht. Doch die Tochter des Piloten glaubt nicht dass ihr Vater tot ist. So begibt sie sich auf die Suche nach ihm. Doch schon bald stößt sie auf Schwierigkeiten. Erst bekommt sie keine Antworten und plötzlich wird mehrfach versucht Willy zu töten. Was steckt hinter dem Flugzeugabsturz von damals? Warum versucht man Willy zu töten? Was versucht hier jemand zu vertuschen das es einen Mord rechtfertigt?

Alles in allem bin ich bessere Bücher von Tess Gerritsen gewöhnt. Das Buch war etwas enttäuschend, aber für einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa reicht es vollkommen aus.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehnsucht nach Sansibar

Sehnsucht nach Sansibar
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Sehnsucht nach Sansibar gehört zum Genre der Love and Landscape Romane. Diese Romane haben neben einer Liebesgeschichte und wundervollen Landschaften auch einen historischen Hintergrund. Dieser ist hier ...

Sehnsucht nach Sansibar gehört zum Genre der Love and Landscape Romane. Diese Romane haben neben einer Liebesgeschichte und wundervollen Landschaften auch einen historischen Hintergrund. Dieser ist hier auch zu finden. Laut der Autorin ist dieses Buch eine Liebeserklärung an Sansibar. Dies merkt man schnell an ihren Beschreibungen der Insel. Micaela Jary schafft es den Leser in eine andere Welt zu entführen. Die Beschreibungen der Landschaft und der Düfte sind so lebendig das man die Wärme der Sonne zu spüren meint und die orientalischen Gerüche riecht. Auch sieht man die Landschaft vor seinem geistigen Auge. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, für einen Roman mit historischem Hintergrund aber doch etwas zu modern und locker.

Was mir sehr gut gefallen hat sind die drei Hauptcharaktere. Alle drei Frauen versuchen trotz Rückschlägen ihren Weg zu gehen. Sie haben alle ein Ziel und versuchen alle dieses zu erreichen. Und obwohl sie sehr unterschiedlich sind kommt eine wunderbare Freundschaft zu Stande.

1888 Viktoria hat ihre Eltern kompromittiert und wird von diesen nach Sansibar geschickt. Die junge Reederstochter gehört der Frauen Bewegung in Hamburg an und kämpft für mehr Rechte der Frau. Sie selbst möchte lieber Lehrerin werden statt zu heiraten und selbst Kinder zu bekommen. Viktoria ist eine taffe, sehr sympathische Frau, die versucht ihren Weg zu gehen.

Auf dem Schiff nach Sansibar begegnet sie Julia von Braun. Diese junge Frau ist etwas naiv und voller romantischer Ideen und Träume. Sie macht auf den Leser einen etwas labilen Eindruck da sie oft mit ihrer Gesundheit Probleme hat.

Die dritte im Bunde ist Antonia. Sie reist als Sekretärin mit dem Forscher Max Seiboldt. Antonia hegt eine heimliche Liebe zu ihrem Chef und das macht ihr das Leben oft schwer. Sie ist eher die graue Maus unter den der Freundinnen. Sie ist zurückhaltend und hat auch Kleidungstechnisch nicht viel zu bieten. Doch Viktoria und Antonia verstehen sich auf Anhieb, denn beide sind sehr wissbegierig und wollen immer mehr dazu lernen.

Die drei neuen Freundinnen versprechen sich auf Sansibar in Kontakt zu bleiben. Doch dies gestaltet sich oft schwieriger als gedacht. Denn jede hat mit neuen Problemen zu kämpfen.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Durch die sehr unterschiedlichen Charaktere von Viktoria, Julia und Antonia kommt viel Spannung, Abwechslung und Bewegung in die Geschichte. Es wird immer zwischen den Leben der drei Frauen hin und her gewechselt. Ich habe mit jeder Mitgefühlt und gebangt. Micaela Jary hat mich in eine andere Welt mitgenommen und so ein paar nette Lesestunden geschenkt.