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Veröffentlicht am 24.07.2024

Die kleine Hundepension an der Küste

Die kleine Hundepension an der Küste
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Die kleine Hundepension an der Küste von Laura Schoner ist ein Ostseeroman. Ich hatte mich eigentlich auf eine leichte Sommerlektüre gefreut. Aber so ganz konnte mich das Buch nicht abholen und überzeugen. ...

Die kleine Hundepension an der Küste von Laura Schoner ist ein Ostseeroman. Ich hatte mich eigentlich auf eine leichte Sommerlektüre gefreut. Aber so ganz konnte mich das Buch nicht abholen und überzeugen. Es wirkt alles sehr konstruiert, stockig und das Ende ist mir einfach zu schnell abgehandelt.

Jennifer hat durch eine Fehlgeleitete Mail ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Um etwas zur Ruhe zu kommen reist sie an die Ostsee. Dort eröffnet sie kurzentschlossen eine Hundepension. Von Hunden hat sie zwar eher wenig Ahnung, aber so schwer kann das ja nicht sein. Auch muss es Nick mit seinem Hund Ouzo ja nicht unbedingt wissen. Ihr Vorhaben birgt aber das ein oder andere Hindernis. Zum Glück hat sie mit Ruth eine resolute neue Freundin gefunden.

Ich habe mich mit dem Buch leider etwas schwer getan. Der Schreibstil ist sehr sprunghaft und etwas stockend. Es gibt einige Unterhaltsame Stellen und auch ein paar schöne Beschreibungen, aber im Großen und Ganzen wirkte es auf mich etwas platt.

Mir fiel es schwer mit den Protagonisten warm zu werden. Jennifer hat mir einfach zu oft gelogen um sich gut darzustellen. Nick war mir zu unnahbar und war eher selten vorhanden. Ich konnte auch manche Handlungsweisen nicht nachvollziehen. So bleibt es mir ein Rätsel warum es diese Querelen mit dem Tierarzt gibt. Die gelieferte „Erklärung“ im Buch ist mir einfach zu kindisch, flach und konstruiert. Auch das Jenny aus ihrem altem Leben flieht bei einer möglichen Anklage und alles ignoriert wirkt kindisch, unreif und nicht realistisch.

Das Buch ist, wenn man sich darauf einlässt ganz nett. Ab und zu auch unterhaltsam gerade wenn Ouzo mal wieder etwas anstellt. Auch die resolute und sehr toughe Ruth hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Reine Glückssache

Reine Glückssache
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Reine Glückssache von Janet Evanovich ist der 9te Teil der Stephanie Plum Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können auch separat gelesen werden.

Ich kannte bisher ein Buch der Reihe, aber ...

Reine Glückssache von Janet Evanovich ist der 9te Teil der Stephanie Plum Reihe. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können auch separat gelesen werden.

Ich kannte bisher ein Buch der Reihe, aber ehrlich gesagt kann ich mich nicht wirklich an das Buch erinnern. Vielleicht liegt es daran das ich wieder zu einem Buch dieser Reihe gegriffen habe. Allerdings fiel es mir extrem schwer in das Buch rein zu kommen. Auch mit der Geschichte, der oft derben Sprache und dem Humor tat ich mich schwer.

Die Grundidee fand ich nicht schlecht und aus der Story hätte man bestimmt einen guten Krimi machen können. Aber die Autorin ist für mich zu sehr ins exotische und humoristische Abgebogen, was beides noch nicht mal gut umgesetzt war.

Ich habe mich ehrlich gesagt etwas durch das Buch gequält und mehrfach mit dem Gedanken gespielt es abzubrechen. Der Krimi ist nicht spannend. Die Geschichte extrem konstruiert und unrealistisch. Die Protagonisten sind alle sowas von drüber gezeichnet, zudem sind sie sehr klischeehaft beschreiben. Die männlichen Hauptprotagonisten sind immer extrem gutaussehend und die Frauen entsprechen entweder dem Barbiepuppentyp oder sind übergewichtig und auf der Suche nach der besten und schnellsten Diät.

Auch die Sprache ist sehr derbe und eher eine Umgangssprache. Gefühlt auf jeder zehnten Seite geht es um Sex oder eine sexuelle Anspielung. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es eine chaotische Familie, eine Träumende Oma oder eine nach Fleisch hechelnde und ja eher fressende Kollegin der Hauptprotagonistin.

Mich konnte das Buch nicht überzeugen und ich würde es auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Morden in der Menopause

Morden in der Menopause
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Morden in der Menopause von Tine Dreyer ist ein Roman der etwas anderer Art. Es ist kein wirklicher Krimi und auch der Humor ist nicht ganz meiner.

Mich hatte das Buch aus einem bestimmten Grund angesprochen, ...

Morden in der Menopause von Tine Dreyer ist ein Roman der etwas anderer Art. Es ist kein wirklicher Krimi und auch der Humor ist nicht ganz meiner.

Mich hatte das Buch aus einem bestimmten Grund angesprochen, die Wechseljahre. Jede Frau wird früher oder später mit diesem leidigen Thema konfrontiert. Ich fand die Idee schön dieses hormonelle Frauenthema als Grundlage für ein Buch zu wählen. Allerdings konnte mich das Buch dann doch nicht überzeugen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. So kommt man gut in das Buch und kann es recht gut lesen. Vor jedem Kapitel gab es eine kleine Einführung in die Thematik Hormone und Wechseljahre. Das Buch ist aus der Sicht von der Hauptprotagonistin Liv geschrieben. Deren Leben plötzlich völlig aus den Fugen gerät. Mir persönlich war einfach alles zu viel und zu aufgesetzt. Es wirkt künstlich in die Länge gezogen, die Protagonisten sind alle sehr stereotypisch und unsympathisch. Es ist weder spannend noch witzig. Die Wortwitze wirken sehr gewollt und stark überzogen. Auch die Unterschwellige Anspielung zwischen dem Nachnamen der Hauptprotagonistin und der Tatwaffe war nicht witzig, sondern wirkte erzwungen humorvoll.

Die Story war für mich an den Haaren herbeigezogen. Eine normale Frau die aufgrund ihrer Wechseljahre plötzlich mehrere Morde begeht, mit Drogen, dem Rotlichtmilieu und der Beseitigung von Leichen zu tun hat ist für mich alles andere als realistisch. Gerade das alles eigentlich immer zum guten für Liv läuft ist mir etwas zu viel gewesen.

Das Ende lässt mich auch eher verwundert zurück. Es kam recht plötzlich und doch blieben noch einige Punkte offen. Da ich aber innerlich schon mit dem Buch abgeschlossen hatte, war mir das dann auch egal.

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Veröffentlicht am 29.05.2024

Das Rachespiel

Das Rachespiel
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Das Rachespiel von Arno Strobel konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und gehört und fand diese auch immer gut. Doch bei „Das Rachespiel“ wirkte es sehr ...

Das Rachespiel von Arno Strobel konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und gehört und fand diese auch immer gut. Doch bei „Das Rachespiel“ wirkte es sehr konstruiert und unrealistisch.

Frank bekommt einen Umschlag mit einem USB Stick. Er wird aufgefordert an einem Spiel teilzunehmen. Schnell muss er feststellen das es dabei um Leben und Tod geht.

Das Hörbuch wurde wieder sehr gekonnt von Sascha Rotermund eingelesen. Ich mag seine sympathische Stimme und wie er versucht die Gefühle, Situationen zu transportieren. Er spielt mit der Tonlage und Tonhöhe. Auch bekommt jeder Charakter seine eigene Stimmfarbe.

Die Geschichte an sich versprach viel Spannung und vielversprechende Wendungen. Es fing auch spannend an und man fragte sich warum die vier ehemaligen Freunde für dieses perfide Spiel ausgewählt wurden. Auch rätselt man wer dahinter stecken könnte. Doch der gesamte Aufbau war mir zu platt und konstruiert. Es wirkte alles sehr unecht. Auch waren mir die Charaktere eher unsympathisch. Ich bin mit keinem wirklich warm geworden.

Arno Strobel versucht zwar durch Verwicklungen, Zweifel und Manipulation den Leser zu verwirren und die Geschichte spannend zu halten. Doch dadurch wird die Geschichte für mich unnötig in die Länge gezogen.

Das Ende kam sehr plötzlich und ließ mich etwas unbefriedigt zurück. Es war vorhersehbar und nicht überraschend. Auch ging alles plötzlich recht schnell.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Wort für Wort zurück ins Leben

Wort für Wort zurück ins Leben
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Wort für Wort zurück ins Leben von Beth Miller ist ein Roman bei dem ich mir etwas anderes erhofft hatte. Die Ausgangslage der Geschichte und der Klapptext versprechen hier ein tolles Buch. Doch leider ...

Wort für Wort zurück ins Leben von Beth Miller ist ein Roman bei dem ich mir etwas anderes erhofft hatte. Die Ausgangslage der Geschichte und der Klapptext versprechen hier ein tolles Buch. Doch leider konnte es mich nicht überzeugen und ehrlich, ich gesagt habe ich etwas anderes erwartet.

Pearls Vater verstirbt plötzlich. Sie hat seit über 30 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr gehabt. Doch er hat einen letzten Wunsch. Sie soll auf seine Beerdigung kommen und ihr Erbe dort abholen. Francis hinterlässt ihr seine Tagebücher. Das besondere daran, nur Pearl kann diese Lesen denn sie sind in einer Steno Schrift geschrieben die nur Pearl und Francis konnten. Doch Pearls Leben ist nicht nur vor 30 Jahren einmal zerbrochen sondern auch vor 5 Jahren, bevor sie mit ihrem Mann nach Frankreich auswanderte.

Ich hatte wirklich Probleme in das Buch zu finden. Dies lag nicht unbedingt am Schreibstil. Dieser ist recht leicht und gefühlvoll. Doch ich konnte mit den Protagonisten nichts anfangen und auch die Geschichte an sich war langatmig und zäh. Ich hatte mir mehr Einblicke in die Tagebücher erhofft. Doch die kurzen Abschnitte darüber sind oft kryptisch und nichtssagend. Auch war mir Pearl für ihre 52 Jahre recht naiv, blauäugig und d teilweise auch lebensunfähig. Sie handelt oft statisch und ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.

Zudem beschreibt die Autorin hier für mich eine ungesunde toxische Beziehung und das bei mehreren Beziehungen. Dies war mir einfach alles zu viel und zu aufgesetzt. Ich habe mehrfach mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen. Doch ich hatte immer die Hoffnung das sich noch was ändert.

Mich konnte dieser Roman nicht packen. Er war einfach zäh, langatmig und am Ende bleibt er auch nicht im Kopf

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