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Veröffentlicht am 08.11.2024

Töchter der Wölfe

The Wilderness of Girls
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Worum geht's?
Rhi, ist ein Teenager, der plötzlich der Boden unter den Füßen weggerissen wird und vor einem Neuanfang, ohne vertraute Personen, steht. Bei ihrem Neuanfang entdeckt sie im Wald vier wilde, ...

Worum geht's?
Rhi, ist ein Teenager, der plötzlich der Boden unter den Füßen weggerissen wird und vor einem Neuanfang, ohne vertraute Personen, steht. Bei ihrem Neuanfang entdeckt sie im Wald vier wilde, verwahrloste Mädchen, deren Geschichte sie in einen Bann zieht. Die Hintergründe, um die Geschichte der Mädchen, ziehen sie nicht nur magisch an, sondern bringen sie auch emotional und psychisch Aufgrund ihrer eigenen Erlebnisse an ihre Grenzen.


Meine persönliche Meinung:
Die Autorin schildert zu Beginn des Buches alle Themen, die in der Geschichte thematisiert werden. Ich finde diese Warnung sehr wichtig, da man sich so noch überlegen kann, ob man das Buch emotional und psychisch zu lesen schafft.

Den Anfang des Buches, vor Kapitel 1, finde ich persönlich etwas überflüssig, da der Klappentext bereits alles aussagt. Vorallem wird in diesem Vorkapitel alles doppelt wiederholt.

Rhi, ein Mädchen, das bei Vater und Stiefmutter aufwächst und neben dem Verlangen nach den Grundbedürfnissen immer wieder ihr Verlangen nach Zärtlichkeit verdrängt.
Obwohl im Buch immer wieder viele Details über die einzelnen Figuren preisgegeben werden, hat es die Autorin leider nicht geschafft, mir diese näher zu bringen. Die Hauptprotagonistin, sowie die anderen Figuren, scheinen für mich irgendwie unerreichbar zu sein und daher nicht greifbar genug.

Madeline Claire Franklin verwendet einen einfachen Sprachstil, der sich über das gesamte Buch hinweg flüssig lesen lässt. Dieser ist passend für ein Jugendbuch gewählt.
Ebenso beschreibt sie die Umgebungen sehr genau, um eine innere Vorstellung davon zu bekommen.

Die Autorin hat Kapitel mit einer Zwischengeschichte eingebaut, um den Hintergrund des Entstehens der wilden Mädchen zu kennen.

Leider wurde ein Kapitel unterbrochen und dann wurde in der Geschichte weiter vorne angesetzt. Auch wenn es sich dabei nur um wenig verlorenen Inhalt handelt, finde ich, dass dieser fehlte. Beim Lesen war ich dadurch kurzzeitig etwas verwirrt.

Die beinhaltete Thematik und der Grundgedanke der Geschichte wäre sehr spannend. Leider schafft es die Autorin nicht, dies auch so auf Papier zu bringen. Es gibt sehr viele Lückenfüller, die das Lesen für mich sehr mühsam gemacht haben.


Fazit:
Es muss beachtet werden, dass es das Debüt der Autorin ist. Die Idee der Geschichte ist großartig. Leider hat Madeline Claire Franklin für mich persönlich zu wenig aus dem Potenzial der Geschichte gemacht. Es fehlte mir an Tiefe und Spannung und hat mich somit nicht vollständig erreicht. Es wäre mir damals als Leseneuling im Teenageralter, genau die Zielgruppe des Buches, bereits zu wenig gewesen um mit Interesse am Buch zu bleiben.
Da die Thematik des Buches für Jugendliche sehr aufwühlend sein kann, wäre auf jeden Fall zu empfehlen, das Buch nachzubesprechen.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Die Magie des Lebens

Ein Funke nur, ein kleines Licht - Eine Geschichte über Liebe und Mut
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Worum geht's?
Mäuserich wird durch die Weisheit seines Großvaters liebevoll und achtsam durchs Leben geleitet. Er sieht nicht nur sich, sondern auch andere und deren Not. Mit der Geschichte wird der Lauf ...

Worum geht's?
Mäuserich wird durch die Weisheit seines Großvaters liebevoll und achtsam durchs Leben geleitet. Er sieht nicht nur sich, sondern auch andere und deren Not. Mit der Geschichte wird der Lauf des Lebens aus der Sicht von Mäusen beschrieben und bekommt durch Großvaters Worte etwas magisches.


Meine persönliche Meinung:
Das Cover ist passend zum Buchtitel gewählt. Es ist eher dunkel gehalten, mit ein wenig Sternenlicht. Dies macht es sehr ansprechend und wirkt ein wenig magisch, so wie die Geschichte auch ist.
Die Illustrationen der einzelnen Seiten sind immer passend zum Text gewählt. Sie sind sehr detailiert gehalten, jedoch nicht überladen gestaltet.

Der Sprachstil ist in gereimter Form und somit braucht es schon ein gewisses kognitives Verständnis der Kinder um dem Text folgen zu können.

Im Buch werden sehr viele wichtige Themen aufgegriffen, die im gesellschaftlichen Miteinander immer wieder auf einen stoßen. Es geht um Liebe und Mut, aber auch um Zusammenhalt, Teilen und Abschied nehmen.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es einem vermittelt, dass jede Geschichte von vorne beginnt.


Fazit:
Aufgrund der gereimten Sprache würde ich das Buch eher für Kinder im letzten Kindergartenjahr empfehlen oder auch gern früher, wenn die Kinder sprachlich auf einem guten Niveau sind.
Mich hat die Geschichte vom Mäuserich sehr berührt und sie sollte Aufgrund des Endes umbedingt mit den Kindern aufarbeitet werden.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Dem Keksdieb auf der Spur

Wer hat von meinem Keks genascht?
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Worum geht's?
Der Igel wacht mit knurrendem Magen vom Winterschlaf auf. Er entdeckt einen Keks vor seinem Igelbau und als er ihn nur mal kurz aus den Augen lässt, war doch wirklich jemand so frech davon ...

Worum geht's?
Der Igel wacht mit knurrendem Magen vom Winterschlaf auf. Er entdeckt einen Keks vor seinem Igelbau und als er ihn nur mal kurz aus den Augen lässt, war doch wirklich jemand so frech davon zu naschen. So beginnt ein aufregendes Abenteuer für den Igel, um den Keksdieb ausfindig zu machen.


Meine persönliche Meinung:
Das Cover ist sehr niedlich gestaltet. Passend zum Titel "Wer hat von meinem Keks genascht?" ist im Zentrum des Covers ein äußerst skeptischer Igel, mit seinem Keks, und rundherum die anderen Waldtiere abgebildet.
Das Bilderbuch ist im Allgemeinen wunderschön illustriert. Es sind detailreiche Illustrationen, die jedoch nicht überladen und reizüberflutend wirken.

Der Einstieg in das Buch mit dem Keksrezept hat mir sehr gut gefallen. So werden die Kinder zum aktiven Mitmachen nach dem Erzählen eingeladen.
Ebenso regt der Text des Bilderbuches die Kinder zum Mitmachen an. Zum Beispiel "Schüttel, schüttel, schüttel" nachdem der Igel aufgewacht ist. Da können sich die Kinder wunderbar schütteln und so kommt Bewegung neben dem Erzählen hinein und fördert sogleich die weitere Aufmerksamkeit der Kinder.

Die Sprache des Buches ist einfach gewählt. Die Kinder haben somit keine Schwierigkeiten beim Folgen der Geschichte und es werden stets den Kindern bekannte Begriffe aus dem Alltag bzw. Leben verwendet.

Das Ende ist für die Leser bestimmt eine Überraschung und lädt alle noch einmal zum gemeinsamen Miträtseln ein.


Fazit:
Ein tolles Buch indem der Igel auf der Spurensuche eines Besseren belehrt wird und die Wichtigkeit der Freundschaft und des Teilens entdeckt.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Ein blutiger Rachefeldzug gegen die Zeit

Yoko
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Worum geht's?
Yoko war zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie wird auf brutale Art und Weise aus ihrem ruhigen Leben als Glückskeksbäckerin gerissen, indem sie für einen süßen Hund einstehen möchte. Nach ...

Worum geht's?
Yoko war zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie wird auf brutale Art und Weise aus ihrem ruhigen Leben als Glückskeksbäckerin gerissen, indem sie für einen süßen Hund einstehen möchte. Nach den Geschehnissen in einem dunklen Hinterhof wird Yokos Leben plötzlich ein Lauf gegen die Zeit...brutal, rachsüchtig und blutig.


Meine persönliche Meinung:
Zum Aufbau des Buches. Die Kapitel sind nicht mit Kapitel 1 usw. gekennzeichnet, sondern mit einem zum folgenden Text passenden Titel. Die Kapitel werden immer mal abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Diese Sprunghaftigkeit stört den Lesefluss jedoch nicht, da man die Zeitform anhand des Textes klar erkennen kann.

Einzelne Szenen sind genau beschrieben. Zum Beispiel "Das rascheln der Kette". Genauso wie die Handlungen, werden Schauplätze detailliert geschildert.

Yoko ist die Hauptfigur des Buches, wie der Buchtitel und das Cover bereits verraten. Neben Yoko gibt es noch andere Protagonisten, die immer wieder eine Rolle in den einzelnen Kapiteln spielen. Es wird nicht nur die Figur an sich beschrieben, sondern auch Hintergrundinformationen zur Familie usw. So fühlt man sich der Protagonistin gleich viel näher und das Ganze wird authentischer. Die Reaktionen der Protagonistin werden durch diesen Einblick verständlicher und ihre Handlungen können besser nachvollzogen werden. Zumindest war das zu Beginn des Buches so. Umso weiter die Geschichte fortschritt, umso genervter wurde ich von Yoki. Manches Mal hätte ich sie gern an den Schultern gepackt und geschüttelt, da sie oftmals total impulsive und leichtsinnige Aktionen geliefert hat. Manchmal kam ich auch mit ihren Emotionen nicht klar, da ich ihn ihrer Situation mit anderen gerechnet hätte.

Zu viele Lückenfüller. Ich als Leserin wurde zwischendurch etwas ungeduldig, da das eigentliche Drama zu lang zum Stillstand kam. Es dauerte dadurch zu lang, bis die Geschichte wieder in Fahrt kam.
Bernhard Aichner überraschte mich dann dennoch mit einem unerwarteten Geständnis.

Die Gespräche der Protagonisten sind anhand des zwischendurch vermittelten Hintergrundwissens authentisch und wirken nicht unglaubwürdig oder an den Haaren herbeigezogen. Sie heben sich auch durch eine andere Schriftart oder durch Aufzählungszeichen vom üblichen Text ab.


Fazit:
Die Geschichte an sich hat mir gefallen, wobei es mir am Anfang eine Zeit lang zu schleppend war. Die Handlungen wurden von Bernhard Aichner gut durchdacht. Leider war mir die Protagonistin oftmals mit ihrem Auftreten sehr unsympathisch. Ich wurde nicht ganz warm mit ihr und das hat meine Lesemotivation für den Thriller leider etwas eingeschrenkt.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Eine prägende Liebes- & Familiengeschichte

I'll look for you, Everywhere
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Worum geht´s?
Die Geschichte spielt in Chivasso, eine Stadt in Italien. Hier leben zwei gut befreundete Familien, die von der Vergangenheit gefangen sind und Kommunikation als nicht bedeutsam empfinden. ...

Worum geht´s?
Die Geschichte spielt in Chivasso, eine Stadt in Italien. Hier leben zwei gut befreundete Familien, die von der Vergangenheit gefangen sind und Kommunikation als nicht bedeutsam empfinden. Die Kinder der beiden Familien sind von Beginn an zusammen aufgewachsen und somit eng miteinander befreundet. Magdalen und Theo haben jedoch einschneidende Erlebnisse mit ihren Familien erlebt und somit suchen sie durch ein Auslandsstudium Abstand. So lange, bis eine familiäre Hochzeitseinladung sie zur Rückkehr bringt und das Chaos von neuem beginnt.


Meine persönliche Meinung:
Das Buch hat für mich nicht so gut begonnen, da ich mich sehr mit dem ersten Kapitel geplagt habe. Ich mag es, von Beginn an vom Einstieg der Geschichte gepackt zu werden und dieses Gefühl fehlte mir hier leider komplett. Noch dazu waren die Handlungen sehr sprunghaft, da einmal von der Gegenwart und einmal von der Vergangenheit erzählt wurde. Ich konnte in diesem Kapitel keinen roten Faden verfolgen. Bis zum Schluss des Buches war für mich klar, dass dieser Einstieg nicht optimal und auch nicht unbedingt notwendig für die folgende Geschichte ist.
Ebenso hatte ich anhand des Klappentextes eine Vorstellung von der Geschichte, die sich dann nicht ganz so erwiesen hat. Ich hätte mir von Beginn an eine etwas andere Art der Liebe erwartet.

Die Autorin versucht bereits in den nachfolgenden Kapiteln die Leser neugierig zu machen und auf den Hauptkern der Geschichte hinzuweisen. Dies fand ich sehr positiv und gleicht den nicht so guten ersten Eindruck etwas aus.

Nach und nach nimmt die Geschichte Gestalt an und die Autorin schafft es nun auch, mich mit den Emotionen der Protagonisten zu erreichen. Manchmal waren die emotionalen Handlungen dieser jedoch etwas überspitzt und viel des Guten.
Magdalen wird eher als naiv beschrieben. Wobei sie trotz ihren Erlebnissen nur nicht den Glauben an die Liebe verloren hat.
Theo hingegen ist eher oberflächlich und kühl. Eine Fassade, die als Schutzmechanismus dient und nur langsam zu bröckeln beginnt. Die beiden Hauptprotagonisten sind sehr authentisch dargestellt und voller Emotionen.
Die wichtigsten Nebenfiguren sind Anika und Dante, die das schwierige Leben ein bisschen abrunden und die Geschichte unter anderem mit zum Leben erwecken.

Die Handlungen, sowie die Umgebungen werden detailliert beschrieben. Dadurch bekommt man auch ein genaues Bild von den Protagonisten und ihren beschriebenen Ausführungen beziehungsweise Einblick in ihr Leben.

Die einzelnen Szenen gehen ineinander über und ergeben somit schlüssige Handlungen. Dadurch entsteht über die gesamte Geschichte hinweg ein roter Faden, der gut verfolgt werden kann.
Manchmal musste ich mich jedoch bei den einzelnen Kapiteln konzentrieren, um zu bemerken, wer nun gerade welchen Satz des Dialoges sagt.


Fazit:
Mit dem einfachen Sprachstil ist „I´ll look for you, Everywhere“ eine perfekte Geschichte für zwischendurch. Man erlebt gemeinsam mit den Protagonisten Höhen und Tiefen und kann sich die einzelnen Szenen gut vorstellen. Die Autorin schildert mit der Geschichte unter anderem, wie sich durch fehlende Kommunikation Missverständnisse anhäufen können oder dass es für manche familiär nicht so einfach ist. Eine Geschichte, die einen auf verschiedenen emotionalen Ebenen mitreißt, auch wenn es manchmal ziemlich schnell an Emotionen ausartet.

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