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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2024

Düster und spannend

Todeskalt
4

Todeskalt ist der zweite Fall um das Ermittlerteam von Caro Löwenstein und Simon Berger.
Diesmal verschlägt es Caro auf der Suche nach einer alten Freundin in ein abgeschiedenes kleines Dorf im Taunus. ...

Todeskalt ist der zweite Fall um das Ermittlerteam von Caro Löwenstein und Simon Berger.
Diesmal verschlägt es Caro auf der Suche nach einer alten Freundin in ein abgeschiedenes kleines Dorf im Taunus. Dort stößt sie auf die Erlöserin und Todesopfer, die auf den ersten Blick Selbstmord begangen haben.

Die Stimmung im Buch war aus meiner Sicht recht düster. Viele der Handlungen spielen auch dieses Mal wieder nachts oder in der Dämmerung. Dazu liegt sehr viel Schnee, sodass es auch noch sehr kalt ist und Caro sogar zwischenzeitlich eingeschneit ist. Ich bin mir unsicher, ob es diese düstere Stimmung unbedingt gebraucht hätte, aber das war ja im ersten Teil bereits schon der Fall und scheint einfach ein Markenzeichen des Autors zu sein. Mir persönlich hat der zweite Teil etwas besser gefallen als der erste, da zwar auch diesmal die persönlichen Themen der Ermittler wieder einen Part gespielt haben aber nicht so extrem präsent wie im ersten Teil und es war aus meiner Sicht besser mit der gesamten Handlung verwoben.
Alles in allem war es ein wirklich spannendes Buch, wenn auch zum Ende hin vielleicht etwas viel Hollywood.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Ungewöhnliches Thema

Warte auf mich am Meer
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Evelyn und Joseph sind glücklich verheiratet und haben drei erwachsene Kinder. Doch dann bekommt sie die Diagnose Parkinson und die beiden entscheiden sich, ihren Leben nach einem Jahr ein Ende zu setzen.

Das ...

Evelyn und Joseph sind glücklich verheiratet und haben drei erwachsene Kinder. Doch dann bekommt sie die Diagnose Parkinson und die beiden entscheiden sich, ihren Leben nach einem Jahr ein Ende zu setzen.

Das Buch ist auf zwei Ebenen geschrieben und zwar einmal in der Gegenwart (2001) und einmal in der Vergangenheit (ab 1940). So erfahren wir, wie Joseph und Evelyn ein Paar geworden sind und welche Herausforderungen das Leben für sie bereit hatte. Aber wir erfahren auch, wie ihre drei Kinder mit der Information ihrer Eltern umgehen.

Stellenweise ist das Buch sehr emotional, vor allem zum Ende hin. Aber ich hatte teilweise auch meine Probleme mit Evelyn. Einige ihrer Entscheidungen in der Vergangenheit konnte ich nur teilweise nachvollziehen. Was möglicherweise auch daran lag, dass die Beziehung der beiden von Anfang an nicht problemfrei war und ich mir unsicher war, ob sie ihn genau so liebt, wie er sie. Aber zum Ende hin hatte ich da keine Bedenken mehr.

Ein wirklich emotionales Buch, vor allem um so näher das Ende kommt, sollte man Taschentücher bereitliegen haben.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Starker Einstieg aber etwas schwächeres Ende

Gefährliches Komplott
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Mickey Gibson ist alleinerziehend und muss schauen, wie sie sich und die Kinder über Wasser halten kann. Daher arbeitet sie für ProEye und ist sehr gut in ihrem Job.
Als sie einen Anruf bekommt und zu ...

Mickey Gibson ist alleinerziehend und muss schauen, wie sie sich und die Kinder über Wasser halten kann. Daher arbeitet sie für ProEye und ist sehr gut in ihrem Job.
Als sie einen Anruf bekommt und zu einem alten Haus fahren soll, ändert sich plötzlich alles, denn sie findet eine Leiche. Warum hat die Unbekannte am Telefon sie dort hin geschickt?

Der Einstieg war wirklich sehr spannend und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Vor allem Mickey ist mir auch sehr sympathisch gewesen. Sie ist tough und lässt sich nicht alles gefallen, dazu ist sie sehr gut in ihrem Job und kümmert sich liebevoll um ihre Kinder.

Durch die Unbekannte und deren Perspektive wird die Spannung auch immer aufrecht erhalten und man fragt sich, ob sie den Schatz finden können.

Mir hat es wirklich gut gefallen aber zum Ende hin war es mir dann ein bisschen zu viel Hollywood und zu viel glückliche Fügung. Da hätte ich mir ein kleines bisschen mehr Realismus gewünscht.

Aber alles in allem war es spannend und fesselnd und hat mir gut gefallen!

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Spannender Fall, schwieriger Ermittler

Tode, die wir sterben
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Mich hat der Klappentext direkt angesprochen und ich habe auch einen guten Einstieg in das Buch gefunden. Jon Nordh, der seine Frau und seinen Kollegen und besten Freund bei einem Autounfall verliert, ...

Mich hat der Klappentext direkt angesprochen und ich habe auch einen guten Einstieg in das Buch gefunden. Jon Nordh, der seine Frau und seinen Kollegen und besten Freund bei einem Autounfall verliert, setzt alles daran diesen Fall aufzuklären. Zusammen mit der ehemaligen Undercover-Ermittlerin Svea Karhuu will er einen Mord im Gangmilieu aufklären, um Zugang zu den Ermittlungsergebnissen der Ermittlung um seine Frau zu erhalten. Dass ihn dieser tragische Tod ziemlich mitgenommen hat, ist nachvollziehbar. Aber einige seiner Handlungen konnte ich trotzdem nicht nachvollziehen. Und ich hatte so meine Probleme mit ihm. Da konnte ich Svea sehr gut verstehen und sie fand ich auch wesentlich sympathischer. Zum Ende hin wurde es besser und auch der Fall wurde zum Ende hin ziemlich spannend, wenn er zu Beginn auch nur schleppend anlief, durch die häufigen privaten Schauplätze.

Da es der erste Fall der beiden war, denke ich, dass es stellenweise notwendig war den privaten Umständen der beiden etwas mehr Raum zu geben und bin gespannt, wie sich der zweite Fall der beiden entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Sehr spannender Fall

Der 1. Patient
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Ein Routineeingriff der tödlich endet und dem ein Gerichtsverfahren folgt. Doch ist es kein normaler Fall, denn diesmal war ein KI System beteiligt.

Mich hat das Thema KI direkt angesprochen und die Fragestellung, ...

Ein Routineeingriff der tödlich endet und dem ein Gerichtsverfahren folgt. Doch ist es kein normaler Fall, denn diesmal war ein KI System beteiligt.

Mich hat das Thema KI direkt angesprochen und die Fragestellung, wer denn nun Schuld sei, der Mensch oder die KI finde ich sehr spannend.

Wer Angst hat, dass es ein trockener Justizkrimi ist, den kann ich direkt beruhigen, denn ich fand den Fall sehr spannend und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Und auch wenn das Gerichtsverfahren natürlich einen großen Teil des Buches einnimmt, so bleibt es durch immer neue Aspekte, die auftauchen doch sehr spannend. Interessant fand ich auch die Wechsel der Perspektiven, wie die Berichtserstattung durch „das Blatt“, was zeigt wie subjektiv die Berichtserstattung teilweise gestaltet ist.

Das Ende hat mich dann noch mal überrascht und ich fand die Auflösung wirklich gut. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Rocco Eberhardt!

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