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Veröffentlicht am 29.08.2022

Pageturner bis zur letzten Seite

Der finstere Pfad
2

Ein Wanderweg an der Westküste Kanadas wird 1999 zum Schauplatz eines Verbrechens, bei dem die Leiche bis heute noch nicht gefunden wurde. Doch dann hört Laura im Radio, dass dort menschliche Überreste ...

Ein Wanderweg an der Westküste Kanadas wird 1999 zum Schauplatz eines Verbrechens, bei dem die Leiche bis heute noch nicht gefunden wurde. Doch dann hört Laura im Radio, dass dort menschliche Überreste gefunden wurden. Da sie damals auf dem West Coast Trail dabei war und das damals Geschehene zu verdrängen versucht, wirft diese Nachricht sie ganz schön aus der Bahn. Dazu wird ihre Familie bedroht und sie erhält rätselhafte Nachrichten.

Die Story klingt vielversprechend und spannend und man steigt direkt ein. Denn Laura baut erst einmal einen Unfall, als sie von der Nachricht hört. Da man den Teil in der Gegenwart aus Lauras Sicht erlebt, wird die Unsicherheit und Anspannung, die diese Informationen und Geschehnisse auslösen direkt spürbar. Dazu kommen dann die Rückblicke aus dem Jahr 1999 aus Sicht von Maisie und Informationen aus Zeitungsberichten und Ähnlichem. So werden die Geschehnisse von damals Stück für Stück zusammengesetzt, während Laura versucht ihre Familie zu beschützen. Durch die Cliffhanger in jedem Kapitel möchte man sofort weiterlesen, um zu erfahren, wie es denn nun weitergeht und wer genau nun Laura eigentlich ist. Denn die jungen Frauen, die auf dem Wanderweg zusammengetroffen sind hießen anders.

Das Ende konnte mich dahingehend überraschen, dass ich mit der Person, die Laura bedroht so nicht gerechnet hatte. Wer die Person Laura ist, kam für mich aber nach dem zweiten Teil des Buches dann nicht mehr ganz so überraschend. Auch ging es am Ende dann alles ziemlich schnell. Nichts desto trotz ist es ein spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle!

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  • Spannung
Veröffentlicht am 28.08.2022

Tolle Idee, aktuelles Thema aber kleine Schwächen

Das Letzte, was du hörst
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Das Cover finde ich super und es hat mich auch direkt angesprochen. Auch das Thema, dass hier verarbeitet wird ist aktuell, denn Podcasts sind mittlerweile weit verbreitet. Auch wenn das Thema, dass Personen ...

Das Cover finde ich super und es hat mich auch direkt angesprochen. Auch das Thema, dass hier verarbeitet wird ist aktuell, denn Podcasts sind mittlerweile weit verbreitet. Auch wenn das Thema, dass Personen von „Gurus“ ausgenutzt werden nichts Neues ist. Die Kombination aus beidem jedoch durchaus.

Der Sprecher Charles Rettinghaus hat eine angenehme Stimme und es ist angenehm ihm zuzuhören.
Der Einstieg beginnt auch direkt spannend, da man sich die Ganze Zeit fragt, ob Roya es schafft Martina vor ihrem Selbstmord zu bewahren, bis sie einen Unfall baut. Kommissarin Barreis muss daher überprüfen, was an der Sache dran ist und findet Martina tot vor. Das letzte, was die Tote gehört hat, war ein Podcast von Marc Maria Hagen. Carola Barreis nimmt die Ermittlungen auf und Roya recherchiert weiter für ihren Artikel und scheint noch einen anderen Plan zu verfolgen.

Die Story ist teilweise spannend aber hat aus meiner Sicht auch zwischenzeitliche Hänger. Dazu kommen die häufig wechselnden Perspektiven. Das alles wird von Charles Rettinghaus aber gut verpackt, sodass man gut folgen kann aber inhaltlich hat es mich leider nicht ganz überzeugt.

Das Ende ist teilweise überraschend, teilweise habe ich es aber bereits vermutet. Alles in allem also kein schlechter Thriller aber man hätte aus meiner Sicht etwas mehr daraus machen können!

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Zu wenig Tiefgang und Gefühle

Der schönste Zufall meines Lebens
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Der Titel des Buches lautet „Der schönste Zufall meines Lebens“ und lässt bei dem witzigen Cover auf eine humorvolle Dreiecksbeziehung der Protagonistin Penny hoffen. Denn Penny ist auf der Suche nach ...

Der Titel des Buches lautet „Der schönste Zufall meines Lebens“ und lässt bei dem witzigen Cover auf eine humorvolle Dreiecksbeziehung der Protagonistin Penny hoffen. Denn Penny ist auf der Suche nach einem Partner, aber bisher hatte sie leider kein Glück damit. Bis sie auf Francesco trifft. Mit ihm scheint sie den idealen Partner gefunden zu haben, muss dann aber London verlassen um den Pub ihres Onkels zu übernehmen, wo sie auf Thomas und Priyesh trifft.

Das alles klingt vielversprechend, aber die Story hat an einigen Ecken sehr unrealistische Züge, dazu kommt, dass ich leider keine Verbindung zu Penny aufbauen konnte. Sie hat viel durchgemacht mit ihrer Brustkrebserkrankung aber selbst das ist nur sehr oberflächlich in die Story verwoben worden. Teilweise ist Pennys Verhalten eher kindisch, aber auch Francesco ist stellenweise nicht besser. Der Schreibstil der Autorin kann da leider auch nicht mehr viel wettmachen.

Ich habe nichts gegen eine lockere leichte Lektüre, aber hier wirkt das alles eher etwas zu viel gewollt. Aus meiner Sicht hätte man definitiv mehr aus dem Plot rausholen können. Es werden ein paar wichtige Messages weitergegeben, die aber stellenweise fast etwas untergehen. Schade, ich hatte mehr erwartet!

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Anspruchsvoller Krimi

Das neunte Gemälde
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Das Cover hat mich neugierig gemacht. Durch die Farben und die Schrift, die irgendwie an einen Erpresserbrief erinnert, habe ich direkt an einen Krimi denken müssen.

Aber nun zum Inhalt. In Bonn wird ...

Das Cover hat mich neugierig gemacht. Durch die Farben und die Schrift, die irgendwie an einen Erpresserbrief erinnert, habe ich direkt an einen Krimi denken müssen.

Aber nun zum Inhalt. In Bonn wird 2016 ein Mann namens Dupret ermordet, der kurz zuvor die Hilfe von Lennart Lomberg, einem Experten für Nazi-Beutekunst, in Anspruch nehmen wollte um die Rückführung eines Gemäldes zu organisieren. Das Gemälde bleibt verschwunden und Lennart wird in den Fall mit hineingezogen. Um die Detail zu erfahren wird man immer wieder in die Vergangenheit zurückversetzt. Erst in das Jahr 1943 und dann noch 1966. Da die Handlungen immer mit Datum und Ort versehen sind, kommt man hier aber nicht so leicht durcheinander.
Die Kapitel selbst sind recht lang. Das Buch hat mit seinen 400 Seiten nur 9 Kapitel plus einen Prolog und Epilog. Daher finde ich es gut, dass die einzelnen Kapitel durch Zeit- und Ortwechsel noch einmal etwas unterteilt sind. Um hier nicht durcheinander zu kommen findet man von zwei der relevanten Orte vorne und hinten im Buch jeweils eine Karte mit den für die Handlung relevanten Orten eingezeichnet.

Der Schreibstil von Andreas Storm ist anspruchsvoll. Daher handelt es sich nicht um einen Kriminalroman, den man mal eben schnell nebenbei lesen kann. Es werden einige historische Ereignisse eingearbeitet und dir Handlung selbst wirkt sehr gut recherchiert und stimmig. Wobei ich stellenweise das Gefühl hatte eher einem Roman als einem Krimi zu lesen, was den vielen Hintergrundinformationen geschuldet ist. Richtig Spannung ist für mich auch nicht aufgekommen.

Gefallen hat mir das Buch aber trotz allem und der Epilog lässt bereits eine Fortsetzung vermuten.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Anders als erwartet

Snowflake
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Der Titel und Klappentext machen neugierig und lassen eine Coming of Age Geschichte hoffen. Debbie lebt auf einer Milchfarm in Irland und beginnt ihr Studium am Trinity College in Dublin und pendelt täglich. ...

Der Titel und Klappentext machen neugierig und lassen eine Coming of Age Geschichte hoffen. Debbie lebt auf einer Milchfarm in Irland und beginnt ihr Studium am Trinity College in Dublin und pendelt täglich. Das birgt viel Potential, denn zum einen muss Debbie sich selbst finden in der neuen Umgebung und sich dann noch an die Großstadt gewöhnen, die sie nur von jährlichen Ausflügen mit ihrem Onkel kennt. Leider konnte die Geschichte mich aber nicht wirklich überzeugen. Der Anfang hat mir gut gefallen, aber dann ging es doch anders weiter als erwartet. Debbie ist sehr unsicher, was aus meiner Sicht zur Story passt aber dann kommt ihre etwas verrückte Mutter noch dazu und ein Großteil der Story dreht sich eben um ihre Mutter. Klar macht das ein Kind auch aus aber es überschattet Debbies Selbstfindungsphase doch sehr. Ich habe mir daher im Mittelteil recht schwer getan und kam nicht so richtig in einen Lesefluss. Der letzte Teil des Buches wurde dann aber noch mal besser, wobei das Ende für mich etwas zu abrupt kam. Gefallen hat mir aber dass die Kapitel alle eine Überschrift hatten, die teilweise neugierig gemacht haben.
Alles in allem war es daher in Ordnung, daher gibt es von mir drei Sterne. Aber richtig überzeugen konnte es mich leider nicht.

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