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Veröffentlicht am 11.02.2020

Hat mich nicht überzeugt

Neuschnee
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Neun Freunde wollen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte in den schottischen Highlands verbringen und ausgelassen feiern. Doch dann werden sie durch den heftigen Schneefall von der Außenwelt ...

Neun Freunde wollen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte in den schottischen Highlands verbringen und ausgelassen feiern. Doch dann werden sie durch den heftigen Schneefall von der Außenwelt abgeschnitten. Als einer von ihnen tot aufgefunden wird, eskaliert die Situation.

Auf dieses Buch habe ich mich wahnsinnig gefreut. Ich liebe spannende Thriller und hier hat mich einfach alles angesprochen. Doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Der Schreibstil ließ sich sehr gut und flüssig lesen, so dass ich das Buch sehr schnell fertig gelesen hatte. Richtig gut beschrieben war das Setting der Berghütte in den Highlands im Schnee. Das konnte ich mir sehr gut vorstellen und ich wäre am liebsten selbst dort in der winterlichen Umgebung gewesen.
Die Charaktere wurden detailliert beschrieben. Zu Beginn waren es allerdings recht viele Personen, so dass ich ein wenig brauchte, um sie zu ordnen und auseinanderzuhalten. Leider fand ich keinen von den Freunden sympathisch. Ich würde mit keinem von ihnen näher bekannt geschweige denn befreundet sein wollen. Grundsätzlich ist sowas bei einem Thriller auch nicht ganz so wichtig, aber gewundert hat es mich schon irgendwie.
Die Story konnte mich leider nicht richtig überzeugen. Es plätscherte alles dahin und ich habe  mich gefragt, wann denn endlich der Thriller beginnt. Die Spannung war so gut wie gar nicht vorhanden, erst am Ende wurde es spannend, was aber deutlich zu wenig war. 
Das Ende bot dann ein paar Überraschungen und auch der Täter blieb mir bis dahin verborgen. Das Ende hat mir insofern gut gefallen.

Leider konnte mich dieses Buch aufgrund der fehlenden Spannung nicht überzeugen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.02.2020

Heiß und mit direkter Sprache

Haut an Haut - verbotene Gier | Erotischer Roman
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Die attraktive 35-jährige Connie beginnt einen heftigen Flirt per Messenger mit ihrem Arbeitskollegen Mark. Das heizt ihre Fantasie und ihre erotischen Träume an. Dann steht Mark plötzlich vor ihr.

Die ...

Die attraktive 35-jährige Connie beginnt einen heftigen Flirt per Messenger mit ihrem Arbeitskollegen Mark. Das heizt ihre Fantasie und ihre erotischen Träume an. Dann steht Mark plötzlich vor ihr.

Die Beschreibung dieses erotischen Romans hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht und meine Fantasie sofort angeregt. 
Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, so dass ich prima in die Geschichte eintauchen konnte und sehr gut voran kam.
Die Rahmenhandlung hat mir gut gefallen, denn sie wirkte real und könnte so tatsächlich vorkommen.
Die Beschreibungenen der erotischen Szenen sowie der entsprechenden Umgebungen waren sehr bildhaft und detailliert. Ich hatte alles sehr gut vor Augen. Die Sprache war sehr deutlich und direkt und sorgte so für heiße und prickelnde Lesestunden. Allerdings wurde es mir teilweise zu derbe vom Ausdruck, was dann leider sehr zu Lasten der erotischen Stimmung ging. Auch war es doch recht unrealistisch, wie oft die Protagonistin gekommen ist. Aber da kann ich bei einem erotischen Roman auch drüber hinwegsehen.

Ein heißer erotischer Roman mit einer sehr direkten Sprache. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.02.2020

Sehr spannend und fesselnd

Scheintod
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Sara versucht nach den vergangenen Monaten zur Ruhe zu kommen. Eine neue Wohnung und ein neuer Job, bei dem sie ihrem Kollegen Johan näher kommt. Doch dann geschehen wieder seltsame Dinge. Gibt es eine ...

Sara versucht nach den vergangenen Monaten zur Ruhe zu kommen. Eine neue Wohnung und ein neuer Job, bei dem sie ihrem Kollegen Johan näher kommt. Doch dann geschehen wieder seltsame Dinge. Gibt es eine Verbindung zu dem plötzlichen Unfalltod ihres Vaters, der Akten über Schwedens größte Politskandale gesammelt hat?

Dies war der zweite Teil der Widerstandstrilogie von Louise Boije af Gennäs. Da ich den ersten Teil bereits gelesen hatte, war ich sehr gespannt, wie es um und mit Sara weitergeht. Die Aufmachung des Buches passt hervorragend zum ersten Band. Dieses Mal sind der Titel und der Buchschnitt Gelb, was toll und ansprechend aussieht.
Der Schreibstil ließ sich wieder sehr flüssig und zügig lesen, so dass ich problemlos ins Geschehen hinein fand und folgen konnte. Die bildhaften Beschreibungen konnten richtige Bilder in meinem Kopf erzeugen.
Sara wurde zu Beginn intensiv dargestellt. Ich bekam sehr gute Einblicke in ihr neues Leben und ihre neue Arbeit. Dadurch konnte ich eine gute Beziehung zu ihr aufbauen, was es mir ermöglichte, mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Dies gelang mir in diesem zweiten Band sehr viel besser als im ersten Band.
Die Story war sehr rasant und fesselnd. Ein richtig gutes Verwirrspiel von der Autorin, denn ich konnte, wie Sara auch, nicht sagen, wem man trauen konnte und wem nicht. Dadurch stieg die Spannung sehr gut an und ich war absolut gebannt ans Geschehen. Die Artikel über die Skandale wurden passend eingestreut und unterstrichen die Geschichte, das gefiel mir sehr gut. Am Ende wurden zwar einige Fragen geklärt, aber es blieben auch viele offen, so dass ich total gespannt auf den dritten Teil bin. Den muss ich unbedingt lesen!

Ein spannender und fesselnder zweiter Teil, der mich überzeugen konnte. Ich fiebere nun dem Finale entgegen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.02.2020

Ein gelungener Auftakt

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Ein Serientäter überfällt Frauen in ihren Wohnungen und tötet sie. Dann tauchen an einem Tatort Spuren auf, die auf einen alten Fall hinweisen. Tessa Hjalmarsson, Expertin für Cold Cases, übernimmt die ...

Ein Serientäter überfällt Frauen in ihren Wohnungen und tötet sie. Dann tauchen an einem Tatort Spuren auf, die auf einen alten Fall hinweisen. Tessa Hjalmarsson, Expertin für Cold Cases, übernimmt die Ermittlungen. Sie will herausfinden, welche Verbindung es zu dem damals verschwundenen Mädchen Annika gibt.

Bei diesem Buch haben mich das Cover, der Titel und der Klappentext angesprochen. Insofern war ich wahnsinnig gespannt auf das Buch.
Der Schreibstil ließ sich sehr zügig und flüssig lesen, so dass ich förmlich durch das Buch rauschte. Es entstanden gute Bilder der ganzen Geschehnisse vor meinen Augen und die ganze Story wirkte sehr rund auf mich.
Tess als Hauptprotagonistin wurde ausführlich beschrieben und in ihr Privatleben gab es intensive Einblicke. Das hat mir gut gefallen und ich fand das auch sinnvoll und passend, da es sich um eine Reihe handelt. Da finde ich den Aufbau der Hauptprotagonisten einfach wichtig.
Der Fall hat mir sehr gut gefallen. Besonders gut gefielen mir die zwei Ebenen, in denen die Geschichte erzählt wurde. Dadurch gab es viele Möglichkeiten zum Rätseln und Überlegen, ob und wie der damalige Vermisstenfall mit den aktuellen Verbrechen in Zusammenhang stehen könnte.
Was mich ein wenig gestört hat war die Spannung, die zwar gut vorhanden war, aber nicht in einem thrillermäßigen Umfang. Ich war zwar durchgängig neugierig und gespannt, aber diese enorme Spannung war nicht vorhanden.

Ein gelungener Auftakt einer interessanten Cold-Case-Reihe, der mir gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.02.2020

Spannend und mit einer besonderen Ermittlerin

Kohlenwäsche
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Der Aktionskünstler Claude Freistein wird auf Zeche Zollverein tot aufgefunden. Kurz danach wird auch sein Agent ermordet. Die Hauptkommissarin Frederike Stier nimmt sich des Falles an. Bei ihren Ermittlungen ...

Der Aktionskünstler Claude Freistein wird auf Zeche Zollverein tot aufgefunden. Kurz danach wird auch sein Agent ermordet. Die Hauptkommissarin Frederike Stier nimmt sich des Falles an. Bei ihren Ermittlungen taucht sie in die Kunstszene ein.

Auf diesen Krimi war ich sehr gespannt, denn der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Und das Cover fand ich total faszinierend.
Das Buch ließ sich aufgrund des angenehmen Schreibstils sehr gut und flüssig lesen. In meinem Kopf entstanden Bilder und ich konnte sehr gut folgen. 
Frederike als Hauptprotagonistin war zu Beginn recht gewöhnungsbedürftig. Ich brauchte ein wenig Zeit, um richtig mit ihr warm zu werden, denn ihre Art war wirklich besonders. Im weiteren Verlauf habe ich sie dann immer mehr geschätzt, auch ihre unkonventionelle Ermittlungsweise gefiel mir sehr gut. Ich freue mich auf jeden Fall auf einen weiteren Fall für sie, den ich sehr gerne lesen würde.
Der Kriminalfall hat mir gut gefallen. Es gab interessante Einblicke in die Kunst sowie die Kunstszene, die in einem passenden Umfang eingestreut wurden und stimmig wirkten. Die Spannung wurde gleich gut aufgebaut und hielt sich bis zum Ende bei mir. Auch die Ermittlungsarbeit wurde authentisch beschrieben und ich konnte prima miträtseln. Hierbei gefiel mir die unkonventionelle Art von Frederike besonders gut, denn oftmals kommt man nur so ans Ziel.

Ein spannender Krimi mit einer besonderen Ermittlerin, von der ich gerne mehr lesen möchte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.