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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2021

Perfekter Lesespaß

Der weiße Heilbutt
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Die Fredenbüller genießen ihren Urlaub mit Sonne und Strand auf Amrum. Doch die Idylle endet, als aus dem Meer ein abgetrennter Frauenfuß angespült wird. Hat der riesige Fisch, den sie im Meer erkennen ...

Die Fredenbüller genießen ihren Urlaub mit Sonne und Strand auf Amrum. Doch die Idylle endet, als aus dem Meer ein abgetrennter Frauenfuß angespült wird. Hat der riesige Fisch, den sie im Meer erkennen können, die Frau getötet? Detlefsen und Stappenbek ermitteln in alle Richtungen. 

Hach, was habe ich mich auf diesen neuesten Fall für die inzwischen sehr liebgewonnenen Fredenbüller gefreut!
Der Schreibstil war gewohnt locker und flüssig zu lesen. Einmal begonnen, konnte ich das b6ch nicht mehr beiseite legen. Ich war sofort in einem richtige Sog gefangen. Die Beschreibungen waren bildhaft und lebendig und ich konnte alles wie einen Film vor meinen Augen sehen.
Die Charaktere wurden wunderbar gezeichnet. Die Fredenbüller waren einfach wieder große klasse, sehr herzlich, menschlich und humorvoll. Aber auch die weiteren Charaktere wurden toll beschrieben und waren sehr passend in ihren jeweiligen Rollen.
Die Story war super durchdacht. Ich hatte ganz viele Fragen im Kopf, die förmlich nach Antworten schrien und mich zum Weiterlesen antrieben. Ich konnte bestens miträtseln und mir meine eigenen Gedanken zu den Hintergründen und Verbindungen machen. Dennoch wurde ich am Ende noch überrascht, was mir gut gefiel. Neben der durchgängigen Spannung war auch der tolle Humor wieder sehr präsent und ich musste mich mehrmals kringeln vor lachen. Das war wieder eine perfekte Mischung. Das kann Krischan Koch einfach!

Ein großartiger Krimi, voller Spannung und Humor. Einfach perfekt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.03.2021

Absolut fesselnd

Die Begine und der Siechenmeister
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Nachdem der Siechenmeister Lazarus einige Monate in Rom war, kehrt er zurück. Allerdings begegnet er der jungen Begine Anna Ehinger, seiner heimlichen Liebe, zunächst unterkühlt. Anna ist natürlich enttäuscht ...

Nachdem der Siechenmeister Lazarus einige Monate in Rom war, kehrt er zurück. Allerdings begegnet er der jungen Begine Anna Ehinger, seiner heimlichen Liebe, zunächst unterkühlt. Anna ist natürlich enttäuscht und kümmert sich deshalb ganz besonders um eine Reisende, die verletzt ist und Schutz sucht. Als sich der Zustand der Frau weiter verschlechtert, muss sie ins Spital eingeliefert werden, wo sie verstirbt. Dann verschwindet ihr Leichnam aus der Kapelle.

Nachdem ich bereits den vorherigen Band gelesen und geliebt habe, war ich sehr auf diese Fortsetzung gespannt.
Der Schreibstil war wieder großartig, sehr fesselnd, mitreißend und bildhaft, so dass ich sofort mitten im Geschehen war. Ich mochte das Buch nicht mehr beiseite legen.
Die Charaktere waren sehr authentisch und lebendig dargestellt. Ich konnte sie mir prima vorstellen und mich in sie hineinversetzen. Ich habe es absolut genossen, Anna und Lazarus erneut zu begleiten und mit ihnen mitzufiebern.
Die Erinnerungen an den vorherigen Band waren ganz schnell wieder präsent, so dass ich ohne Probleme in diesen Band hinein fand. Die Geschichte war hervorragend konstruiert und absolut spannend und fesselnd. Ich konnte gar nicht schnell genug lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht.
Neben den total spannenden Geschehnissen war auch das Private von bzw. zwischen Anna und Lazarus wieder super toll zu verfolgen. Die beiden waren wieder sehr sympathisch und ich habe ihnen die Daumen gedrückt, dass sie sich weiter näher kommen.

Eine richtig tolle Fortsetzung um Anna und Lazarus. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.03.2021

Ein perfekter Krimi

Wenn Wattwürmer weinen
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An einem Sommermorgen wird im Schlafstrandkorb ein Toter entdeckt. Es handelt sich um den Marketingmanager Ulfert Johannsen, der mit vergiftetem Rotwein getötet wurde. Während sich die Kripo auf die zahlreichen ...

An einem Sommermorgen wird im Schlafstrandkorb ein Toter entdeckt. Es handelt sich um den Marketingmanager Ulfert Johannsen, der mit vergiftetem Rotwein getötet wurde. Während sich die Kripo auf die zahlreichen Frauenbekanntschaften des Toten konzentriert, entdecken Dorfpolizist Rudi, Postbote Henner und Lehrerin Rosa noch eine ganz andere Möglichkeit des Motivs. Der Tote gehörte wie der kürzlich verstorbene Rektor der Grundschule zu einer eingeschworenen Jägerschaft. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang?

Ich kannte bereits einige Fälle dieses tollen Trios, die mir alle sehr gut gefallen haben. Deshalb war ich super gespannt auf diesen neuesten Fall. Zudem klang die Beschreibung wieder großartig und auch das toll gestaltete Cover hat mich sehr angesprochen.
Der Schreibstil war super angenehm, sehr flüssig und zügig zu lesen. Die Beschreibungen waren lebendig und unterhaltsam, so dass ich alles wie mittendrin miterleben konnte. Richtig toll war auch wieder der Humor, der sehr ansprechend und passend eingebunden wurde.
Über das Wiedersehen mit dem mittlerweile sehr liebgewonnenen Trio habe ich mich sehr gefreut. Ich finde insbesondere die persönlichen Aspekte bzw. Einblicke der Charaktere sehr gelungen und ich bin immer wieder gespannt auf ihre Weiterentwicklungen. Dies bindet mich total an diese Reihe und ich freue mich über jeden weiteren Fall.
Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Er wurde sehr gut durchdacht und war undurchsichtig. Ich konnte deshalb hervorragend miträtseln und mir meine eigenen Gedanken zu den möglichen Hintergründen, Motiven und dem Täter machen. Die Spannung war sofort vorhanden und hielt sich durchgängig bis zum Ende. Ich war richtig gefesselt und mochte das Buch nicht beiseite legen. Die Auflösung war schlüssig und rundum gelungen.

Ein perfekter Krimi, den ich regelrecht verschlungen habe. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.03.2021

Hervorragend gesprochen

Der kleine Gasthof an der Schlei
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Die Sterneköchin Isa Petersen reist nur widerwillig von London in ihren Heimatort in Schleswig-Holstein. Ihre Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug "Seestern" vererbt, in dem Isa zwischen Töpfen und pfannen ...

Die Sterneköchin Isa Petersen reist nur widerwillig von London in ihren Heimatort in Schleswig-Holstein. Ihre Oma hat ihr den kleinen Dorfkrug "Seestern" vererbt, in dem Isa zwischen Töpfen und pfannen groß geworden ist. Isas Mutter Jette hatte die Familie früh verlassen. Nun sollen die beiden wieder zusammenfinden. Das ist jedoch nicht ganz einfach, denn es kracht gewaltig zwischen ihnen.

Die Beschreibung hat mich sehr angesprochen und ich habe einen entspannten Roman mit Tiefgang und gutem Ende erwartet. 
Die Sprecherin hat mir richtig gut gefallen. Sie hat eine sehr angenehme Stimme, der ich total gerne zugehört habe. Sie hat lebendig gelesen und die erforderlichen Betonungen super umgesetzt.
Die Charaktere wurden sehr anschaulich und authentisch beschrieben. Ich hatte viel Freude dabei, sie zu begleiten und alles mit ihnen zusammen zu erleben.
Die Geschichte war schön durchdacht und auch so, wie ich sie erwartet habe. Das bedeutete allerdings auch, dass es keine besonderen Überraschungen gab, sondern die Geschichte eher vorhersehbar war. Ich fühlte mich dennoch gut unterhalten und fand gerade dieses Entspannende angenehm. Ich konnte prima abschalten und mich fallen lassen. Ein klein wenig mehr Tiefgang wäre jedoch toll gewesen.

Eine schöne und entspannende Familiengeschichte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.03.2021

Unterhaltsam und spannend

Wolfsgrund
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Der Journalist Melchior Beerbauer beginnt mit seinen Recherchen über die Enteignung von fast fünftausend Menschen in Schmidheim. Dabei setzt er sich auch mit seiner eigenen Familiengeschichte auseinander ...

Der Journalist Melchior Beerbauer beginnt mit seinen Recherchen über die Enteignung von fast fünftausend Menschen in Schmidheim. Dabei setzt er sich auch mit seiner eigenen Familiengeschichte auseinander sowie mit dem Geheimnis um seinen unehelichen Sohn. 

Mich haben das tolle Cover und der interessante Klappentext sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht. 
Der Schreibstil ließ sich schnell und flüssig lesen. Ich konnte gut in die Geschichte hineinfinden und den Geschehnissen folgen.
Die Charaktere wurden anschaulich und lebendig beschrieben. Ich hatte gute Bilder von ihnen vor Augen und konnte mich in sie hineindenken. Besonders gut hat mir Agathe gefallen, die eine sehr starke Frau war und mit vielen Schicksalsschlägen fertig werden musste. Aber auch Melchior war ein sehr authentischer und greifbarer Charakter, der mir bestens gefallen hat.
Die Geschichte spielte in der Gegenwart, wo es um Melchior ging. Er setzte sich aufgrund seiner Recherchen mit seinen Vorfahren auseinander und haderte zusätzlich mit sich selbst bezüglich seines unehelichen Sohnes. Parallel gab es Rückblicke in die Vergangenheit zu Melchiors Familie, insbesondere Agathe, wie sie lebte und wie sich ihr Leben entwickelte. Mit ihr habe ich ganz besonders mitgefiebert. Beide Zeitebenen fand ich sehr gelungen und lesenswert. Auch waren sie toll miteinander verbunden und ergänzten sich prima. Ich war bei beiden Strängen sehr gespannt, wie sich alles entwickeln und wie es enden wird.

Eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die ich sehr gerne gelesen und gehört habe. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.