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Veröffentlicht am 16.12.2018

Muttertag

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden, seit seinem Tod ist allerdings schon einige Zeit vergangen. Dann werden zufällig im Zwinger seines Hundes menschliche Knochen entdeckt. Dabei bleibt ...

Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden, seit seinem Tod ist allerdings schon einige Zeit vergangen. Dann werden zufällig im Zwinger seines Hundes menschliche Knochen entdeckt. Dabei bleibt es aber nicht, denn es tauchen noch weitere Leichen auf. Der Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Leichen identifizieren - alle waren Frauen und verschwanden an einem Sonntag im Mai. Hat Reifenrath die Frauen ermordet? Ist er ein Serienmörder? Doch Pia ist überzeugt, dass der Mörder noch frei herum läuft.

Dieser neueste Fall für Pia und Oliver hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag die Krimis dieser Reihe einfach super gerne und jede Neuerscheinung ist ein Muss - zu Recht.
Der Schreibstil war bestens zu lesen und dabei sehr lebendig, atmosphärisch und fesselnd. Die Autorin hat eine realistische und packende Geschichte geschrieben.
Die Charaktere, sowohl Haupt- als auch Nebenprotagonisten, wurden sehr gut ausgearbeitet und wirkten durchweg authentisch. Besonders Pia und Oliver fand ich wieder sehr sympathisch, so dass ich die Ermittlungen unheimlich gerne verfolgt habe. Allerdings gab es eine Vielzahl von Personen. Insofern war einiges mehr an Konzentration erforderlich.
Der Fall war sehr gut durchdacht und für mich als Leser undurchsichtig. Mir schwirrten sehr viele Fragen im Kopf herum, auf deren Antworten ich total gespannt war. Da war es kein Wunder, dass ich das Buch nicht beiseite legen konnte, sondern es unbedingt ganz schnell fertig lesen musste.
Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und hielt sich bis zum Ende. Dazu trug auch bei, dass ich bezüglich des Mörders viel rätseln konnte, immer wieder falsch lag und somit bis zum Ende im Dunkeln tappte. Einfach hervorragend!

Ein toller und spannender Krimi, dem ich eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen gebe.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Mädelsabend

Mädelsabend
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Ruth und Walter sind seit über 60 Jahren verheiratet. Doch ihre Ehe steht auf der Kippe, als sie nach Ruths Sturz im Seniorenheim Winnenthal leben. Denn während Walter am liebsten sofort wieder nach Hause ...

Ruth und Walter sind seit über 60 Jahren verheiratet. Doch ihre Ehe steht auf der Kippe, als sie nach Ruths Sturz im Seniorenheim Winnenthal leben. Denn während Walter am liebsten sofort wieder nach Hause will, gefällt es Ruth dort richtig gut. Sie trifft sich mit lebenslustigen Witwen, lauscht deren Geschichten und will wieder im Chor singen. Dann sucht ihre Enkelin Sara ihren Rat. Sara ist Mutter eines kleinen Jungen und hat die Zusage für ein Forschungsstipendium in Cambridge erhalten. Soll sie diese Chance nutzen?

Dies war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat es prima geschafft, die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander zu verbinden.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm zu lesen, so dass ich schnell in die Geschichte hinein fand und immer bestens folgen konnte. 
Die Einblicke in das Leben von Ruth haben mir sehr gut gefallen und ich konnte alles gut miterleben. Die Zeit damals war in vielen Dingen einfach komplett anders. Der Mann war das Familienoberhaupt, dem die Frau sich unterzuordnen hatte, und der Mann entschied die wichtigsten Dinge alleine. So war es auch in der Ehe von Ruth und Walter. Doch nun im Seniorenheim wurde der Blick von Ruth anders. Ich fand es sehr interessant, die Entwicklung und die Gedanken von Ruth zu verfolgen und ich war gespannt, wie die Geschichte für die beiden endet.
Sara spiegelte die heutige Frau wider die versucht, Familie und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Eine sehr passende Darstellung der heutigen Zeit und der daraus resultierenden Konflikte und Schwierigkeiten. Bei Sara fehlten mir allerdings tiefergehende Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle. So manche Entscheidung konnte ich deshalb nicht richtig nachvollziehen. Da hätte ich mir noch ausführlichere Beschreibungen gewünscht.
Der Autorin ist mit der Darstellung beider Frauen die insgesamte Entwicklung und Bedeutung von Frauen über die vielen Jahre hinweg sehr gut gelungen. Das Frauenbild hat sich sehr verändert, was mit dieser Geschichte sehr deutlich wird.
Die Botschaften, die ich aus diesem Buch mitgenommen habe, sind “Jeder ist seines Glückes Schmied” und “Jeder muss seinen eigenen Weg gehen, um sein eigenes Glück zu finden”.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich hatte schöne Lesestunden. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Kreuz und Chrom

Kreuz und Chrom
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Jan Schröder, totaler Motorrad-Freak und ehemaliger verdeckter Ermittler, lässt sich zur Mordkommission versetzen, weil er sich um seine sechsjährige Tochter Lea kümmern muss. Bei seinem ersten Fall handelt ...

Jan Schröder, totaler Motorrad-Freak und ehemaliger verdeckter Ermittler, lässt sich zur Mordkommission versetzen, weil er sich um seine sechsjährige Tochter Lea kümmern muss. Bei seinem ersten Fall handelt es sich um einen Priester, der im Beichtstuhl erstochen wurde. Die Ermittlungen führen in höchste Kreise von Kirche und Politik. Und weil Jans Tochter den Mörder vermutlich gesehen hat, schwebt sie nun in höchster Gefahr.

Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen, denn es war von Anfang bis Ende spannend und mitreißend.
Der Schreibstil war leicht verständlich und ließ sich flüssig lesen. Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und war komplett gefesselt, so dass ich das Buch ruck zuck fertig gelesen hatte.
Jan Schröder ist ein richtig gut gelungener Charakter, den ich auf Anhieb sympathisch fand. Er hält sich nicht immer an die Regeln und ermittelt auch auf eigene Faust. Er ist also ein Ermittler mit Herzblut. Aber auch die privaten Einblicke gefielen mir hervorragend. Nach dem ungeklärten Tod seiner Frau muss er sich alleine um seine kleine Tochter kümmern. Das macht er sehr liebevoll und fürsorglich. Jan wirkte insgesamt sehr authentisch auf mich. Ein Ermittler und Mensch, von dem ich unbedingt noch mehr lesen möchte.
Der Plot war gut durchdacht und packend und beinhaltete so manche interessante und unerwartete Wendung. Die Verwicklungen von Kirche und Politik empfand ich sehr spannend und es wirkte äußerst real auf mich.

Ich kann diesen packenden Thriller mit einem besonderen Ermittler absolut empfehlen und vergebe deshalb 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Blutsbruderschaft

Blutsbruderschaft
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Im Wendeherbst 1989 wird ein bizarrer Mord verübt, der das Interesse des Journalisten Lucas Hermes weckt. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und kommt schnell einer enormen Verschwörung auf die Spur. ...

Im Wendeherbst 1989 wird ein bizarrer Mord verübt, der das Interesse des Journalisten Lucas Hermes weckt. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und kommt schnell einer enormen Verschwörung auf die Spur. Bevor er die Geschichte veröffentlichen kann, muss er seiner Freundin Anna beistehen, die verdächtigt wird, einen Sprengstoffanschlag verübt zu haben. Beiden wird allmählich klar, dass sie in Gefahr schweben.

Dieser Krimi hat mir prima gefallen, denn er war sehr realistisch, atmosphärisch und hervorragend recherchiert.
Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, die vielen Personen sowie die Perspektivwechsel gedanklich zu ordnen. Im weiteren Verlauf des Buches hat sich das dann aber gelegt, so dass ich voll und ganz in die Geschichte eintauchen konnte. Ich hatte das Buch dann auch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil ich es einfach nicht mehr beiseite legen mochte.
Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Beschreibungen empfand ich als bildhaft und realistisch und ich war von den Geschehnissen und Abläufen gefesselt. Gerade die authentischen Hintergründe haben mich richtig fasziniert und ich fand es toll, dass der Autor da kein Blatt vor den Mund genommen hat.
Die Spannung wurde gut aufgebaut und steigerte sich kontinuierlich, um am Ende nochmals richtig anzusteigen. Sehr gelungen fand ich, dass ich bezüglich des Täters bis zum Ende rätseln konnte. Auch dass die Morde nach einem besonderen Vorbild geschahen, fand ich eine richtig gute Idee.

Ein toller und spannender Krimi, der mit einer dichten Story überzeugt und mich nach Startschwierigkeiten absolut fesseln konnte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Schön, geil und tödlich

Schön, Geil und Tödlich | 7 Erotische Geschichten
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Mit diesem Buch präsentiert der Verlag blue panther books sieben erotische Kurzgeschichten. Das Cover finde ich sehr anregend gestaltet und auch die dunklere Farbgestaltung passt prima zu den Geschichten.
Das ...

Mit diesem Buch präsentiert der Verlag blue panther books sieben erotische Kurzgeschichten. Das Cover finde ich sehr anregend gestaltet und auch die dunklere Farbgestaltung passt prima zu den Geschichten.
Das besondere an den Geschichten ist, dass sie alle nicht nur heiß-erotische Szenen beinhalten, sondern auch für irgendeinen Charakter tödlich enden. Das gefiel mir gut, denn ich hatte öfter den Überraschungseffekt.
Die Geschichten gefielen mir insgesamt sehr gut, waren übersichtlich aufgebaut und mit einer passenden Überschrift versehen, die bereits die Fantasie anregte.
Die erotischen Szenen wurden bildhaft und detailliert beschrieben und waren überwiegend sehr anregend, knisternd und verrucht. Was mich jedoch ziemlich gestört hat, waren die teils identischen Liebesspiele, die sogar mit genau gleichem Wortlaut beschrieben wurden. Das hat mich sehr irritiert, so dass ich zuerst zurückgeblättert habe, ob ich mir das einbildete. Aber leider nicht. Die Szene konnte ich also parallel auf zwei Seiten lesen. Das ist doch sehr fantasielos.

Sieben sinnlich-heiße Kurzgeschichten, die mir sehr gut gefallen haben. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.