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Veröffentlicht am 18.07.2017

Sommers Tod

Sommers Tod
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Die beiden Geschwister Carla und Simon werden an einem sonnigen Frühlingstag von einem Unbekannten entführt. Bei einer Rettungsaktion wird die Kollegin von Lukas Sommer tödlich verletzt, während Lukas ...

Die beiden Geschwister Carla und Simon werden an einem sonnigen Frühlingstag von einem Unbekannten entführt. Bei einer Rettungsaktion wird die Kollegin von Lukas Sommer tödlich verletzt, während Lukas schwer verletzt überlebt. Das Schlimmste ist jedoch, dass die Kinder weiterhin verschwunden bleiben. Jahre später erhält Lukas eine erneute Chance, den Fall endlich aufzuklären. Doch sein Gegner ist ihm offenbar immer einen Schritt voraus.

Dieser Thriller hat mir sehr spannende Lesestunden beschert und somit meine Erwartungen komplett erfüllt.
Der Schreibstil des Autors war erneut flüssig und schnell lesbar. Ich war sofort in der Geschichte gefangen.
Der Spannungsbogen wurde am Anfang sehr gut aufgebaut und bis zum Ende oben gehalten. Es gab keine Längen, sondern eine stets interessante, spannende und nicht vorhersehbare Geschichte, die mich gefesselt am Buch hielt.
Ich fand den Aufbau des Buches sehr gelungen. Zuerst liest man von der Entführung der beiden Geschwister, was sehr spannend war. Dann gab es einen Zeitsprung in die Zukunft zu Lukas Sommer und wie er sein Leben weiter geführt hatte. Auch dieser Teil war sehr spannend und gab mir interessante Einblicke. Dort hat der Autor dann die Entführung geschickt mit einfließen lassen.
Lukas Sommer war ein Protagonist, den ich sofort mochte. Er wurde authentisch beschrieben und auch seine Gedanken und Gefühle wurden gut dargestellt. Seine Entscheidung bezüglich seines Lebensweges war nicht leicht und erforderte einen starken Charakter. Trotzdem blieb er menschlich. Von ihm möchte ich unbedingt noch mehr lesen.

Ich kann diesen spannenden Thriller unbedingt empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Die Heimsuchung von Grayson Manor

Die Heimsuchung von Grayson Manor
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Bei Addison Lockhart zeigte sich bereit als Kind, dass sie eine besondere Gabe hat. Sie hat Visionen und dunkle Vorahnungen. Doch sie hat diese stets ignoriert. Als ihre Mutter verstirbt, erbt Addison ...

Bei Addison Lockhart zeigte sich bereit als Kind, dass sie eine besondere Gabe hat. Sie hat Visionen und dunkle Vorahnungen. Doch sie hat diese stets ignoriert. Als ihre Mutter verstirbt, erbt Addison das Anwesen Grayson Manor. Ihre Mutter soll dort aufgewachsen sein. Aber warum hat ihre Mutter das Haus niemals erwähnt? Addison begibt sich auf Spurensuche und zieht nach Grayson Manor. Schon bald geschehen merkwürdige Dinge und Addison hat das Gefühl, als wenn sie nicht alleine ist. Welche Geheimnisse verbirgt das alte Anwesen?

Das Cover und der Klappentext sprachen mich sofort an, denn sie versprachen Spannung gepaart mit Mystik und Grusel.
Das Buch ließ sich flott lesen und ich kam direkt in die Geschichte rein. Ab und an war es etwas holprig übersetzt, aber das hat mich nicht wirklich gestört.
Die Beschreibung des Anwesens war sehr bildhaft. Auch die Dinge, die Addison dort erlebte, fand ich prima beschrieben. Es war klar, dass irgendwas in dem Haus Addisons Aufmerksamkeit haben wollte. Doch was steckte dahinter?
Addison empfand ich als mutig und überhaupt nicht ängstlich. Das lag sicherlich auch an der Unterstützung von Luke, der für sie das Anwesen auf Vordermann brachte und mit dem sie schnell eine Freundschaft und Vertrautheit verband.
Der Aufbau der Geschichte war stimmig und am Ende gab es eine nachvollziehbare Auflösung. Addison erfährt sehr viel über ihre Familie und deren Vergangenheit sowie über ihre eigene Gabe, die sie bis dahin verdrängt hatte.
Spannung und Mystik waren vorhanden, allerdings nicht kontinuierlich, sondern schwankend. Ich war jedoch neugierig, was hinter dem Geheimnis von Grayson Manor steckt und wollte daher auch immer weiterlesen.
Für meinen Geschmack hätte die Geschichte noch viel mehr und intensivere Gruseleffekte haben dürfen, denn das fand ich doch etwas zu wenig.

Mir gefiel das Buch gut und ich wurde gut unterhalten. Weitere Bände um Addison Lockhart würde ich auf jeden Fall lesen wollen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.07.2017

Dolce vita für Fortgeschrittene

Dolce vita für Fortgeschrittene
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Die Italienerin Laura lebt mit ihrem deutschen Freund und ihrer Tochter in Deutschland und hat einen Job in der Pharmaindustrie. Um das italienische Lebensgefühl nach Deutschland zu holen, gründet sie ...

Die Italienerin Laura lebt mit ihrem deutschen Freund und ihrer Tochter in Deutschland und hat einen Job in der Pharmaindustrie. Um das italienische Lebensgefühl nach Deutschland zu holen, gründet sie mit ihren Freundinnen eine Agentur für italienischen Lifestyle. Doch mit dem Erfolg der Agentur wird die Beziehung zu ihrem Freund immer schlechter. Kurzerhand zieht sie zu ihrer Freundin Ilaria. Und dann lernt sie den perfekten Mann kennen, der natürlich ein Italiener ist.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und passt hervorragend zu diesem schönen Sommerroman.
Die Gestaltung des Buches finde ich sehr liebevoll. Zum einen das schöne sommerliche Cover und zum anderen die kleine Vespa, die zu Beginn eines neuen Kapitels die Überschrift ziert.
Toll fand ich die italienischen Begriffe und Redensarten, die die Autorin ins Buch hat einfließen lassen. Damit der Leser diese auch auf jeden Fall versteht, sind kleine Fußnoten sowie die Übersetzung unten auf der Seite angefügt.
Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gezeichnet. Die Unterschiede zwischen Deutschen und Italienern werden teils klischeehaft, aber immer mit einem Augenzwinkern, erzählt. Da steckt eben auch eine Prise Wahrheit mit drin.
Die Geschichte ist sehr humorvoll geschrieben, wenn auch manchmal ein wenig überzogen. Es gibt etliche witzige Szenen und typisch italienische Gespräche, bei denen ich grinsen musste. Die Unterschiede zwischen Laura und Martin, die zu einer Entzweiung führen, werden gut dargestellt. Schön fand ich es, dass beide trotzdem immer wieder an den anderen denken und letztlich auch bereit sind, an sich zu arbeiten. Ein tolles Statement für eine Beziehung!

Mir hat das Buch mit seinem italienischen Flair und Temperament, das auf deutsche Bodenständigkeit trifft, gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Ein Sommergarten in Manhattan

Ein Sommergarten in Manhattan
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Frankie liebt Blumen und Pflanzen über alles. Kein Wunder also, dass sie ihre Liebe zum Beruf gemacht hat und die Feste und Feiern ihrer Kunden mit Blumendekorationen verschönert. Allerdings gilt ihre ...

Frankie liebt Blumen und Pflanzen über alles. Kein Wunder also, dass sie ihre Liebe zum Beruf gemacht hat und die Feste und Feiern ihrer Kunden mit Blumendekorationen verschönert. Allerdings gilt ihre wahre Leidenschaft den Dachgärten der Stadt. Als der Bruder ihrer Freundin sie um Hilfe bei einem Projekt bittet, kann sie nicht nein sagen. Der enge Kontakt mit Matt bringt ihr Herz in Aufruhr, denn Matt ist äußerst attraktiv und liebenswürdig.

Dies war das erste Buch, das ich von Sarah Morgan gelesen habe. Es hat mir so gut gefallen, dass ich ihre weiteren Bücher unbedingt lesen möchte.
Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Manhattan-Serie, es ist jedoch problemlos auch ohne Kenntnis des ersten Teils lesbar.
Der Schreibstil ist sehr angenehm leicht und flüssig, so dass ich sofort in die Geschichte eintauchen und alles um mich herum vergessen konnte.
Sehr liebevoll und mit einem feinen Humor sind die Überschriften der Kapitel gefasst, denn es gibt immer ein kleines Zitat passend zu einem der Protagonisten.
Die Charaktere sind äußerst liebevoll und authentisch beschrieben, so dass ich sie alle direkt in mein Herz geschlossen habe. Insbesondere natürlich Frankie und Matt, die hier die Hauptrollen spielen. Die Beschreibungen, wie Frankie und ihre Freundinnen in dem Haus von Matt leben, sind einfach superschön. Sie bilden eine tolle Gemeinschaft.
Die Beziehung, die zart zwischen Frankie und Matt begann und sich dann intensivierte und weiterentwickelte, fand ich unheimlich toll und glaubhaft zu lesen. Ich konnte richtig mit den beiden mitfiebern und das Knistern war durch die Seiten zu spüren. Das hat die Autorin wunderbar herausgearbeitet.

Das Buch ist lustig, romantisch und emotional und bietet somit eine tolle und abwechslungsreiche Geschichte zum Eintauchen und darin Verlieren. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Tote machen Träume wahr - wieder ein toller Lesespaß

Tote machen Träume wahr
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Biene und Jago wollten ihre neu eröffnete Detektei zum Laufen bringen. Da kommt ihnen der Auftrag einer einflussreichen Grefratherin wie gerufen: Biene und Jago sollen den verschwundenen Hund Paul wiederfinden. ...

Biene und Jago wollten ihre neu eröffnete Detektei zum Laufen bringen. Da kommt ihnen der Auftrag einer einflussreichen Grefratherin wie gerufen: Biene und Jago sollen den verschwundenen Hund Paul wiederfinden. Biene stürzt sich in die Ermittlungen. Dabei gerät sie rein zufällig in einen Mordfall, was ihrem Freund Jochen, der Polizist ist, so gar nicht gefällt. Überhaupt hat er mit Bienes Wunsch, Detektivin zu sein, ein Problem. Hält das ihre Beziehung aus?

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich Biene einfach klasse finde. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn das Buch hat mir prima gefallen und mich sehr gut unterhalten. Es gab etliche Szenen, bei denen ich laut lachen musste.
Der Schreibstil ist locker-leicht und sehr bildhaft und passt bestens zu der Geschichte. Ich war sofort vertieft ins Buch und habe es ruckzuck durchgelesen.
Die Personen sind authentisch und sehr liebevoll gezeichnet. Ich hatte von allen ein sehr gutes Bild und konnte sie mir sehr gut vorstellen.
Biene ist großartig. Sie schlittert in kuriose und witzige Situationen, die sehr bildhaft beschrieben sind und dadurch wie ein Film in meinem Kopf abliefen.
Auch Bienes Oma ist einfach ein Erlebnis. Trotz ihres Alters ist sie noch topfit und kümmert sich rührend um Biene. Ihr reges Liebesleben ist äußerst amüsant. Das macht einfach Spaß beim Lesen.
Die Fälle, in denen Biene ermittelte, fand ich unterhaltsam und gut durchdacht. Bei dem Mordfall war ich am Rätseln, wer der Täter sein möge. Am Ende gab es dann eine schlüssige Auflösung.
Mir gefiel auch, dass ich an Bienes Privatleben und ihrer Beziehung zu Jochen teilhaben konnte. Es war wieder toll, von ihren Gedanken und Gefühlen zu lesen, weil die sehr echt und menschlich beschrieben sind.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn ich hatte tolle Lesestunden. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.