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Veröffentlicht am 20.07.2023

Heiß wie ein Lavastrom...

DARK gleam CASTLE
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Nachdem ich den ersten spicy Roman gelesen hatte und mehr bei Booktok unterwegs war, ist mir dieser Titel immer wieder unter die Nase geraten und mein Interesse war geweckt. Ich bekam so viel, dass das ...

Nachdem ich den ersten spicy Roman gelesen hatte und mehr bei Booktok unterwegs war, ist mir dieser Titel immer wieder unter die Nase geraten und mein Interesse war geweckt. Ich bekam so viel, dass das Kopfkino nicht wieder ausgehen wollte.

In der Geschichte geht es um Madison, deren Bruder einen Kredit für sie aufgenommen hat. Da sie die volle Summe nicht zurückzahlen können, wird Maddy kurzerhand zum Spielzeug der Verleiher: den vier Lords der Nacht. Wird sie die Schulden begleichen und danach noch ihr Leben weiterführen können oder wird sie daran zerbrechen?

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so richtig wo ich anfangen soll, da ich einfach alles an der Geschichte absolut vergöttere und gar nicht wusste, dass mich Dark Romance so dermaßen abholen würde.

Da haben wir zum Beispiel einen mysteriösen Handlungsort: einsame Insel ohne Strom und Kommunikation und einen Killer vor Ort. Da sind die unglaublich heißen Lord, die unserer Hauptfigur den Kopf verdrehen, obwohl sie sie so heftig behandeln. Tausende Fragezeichen, die alle mal beantwortet werden wollen. Allein die Insel mit Schloss hat mir Gänsehaut bereitet.

Der Schreibstil hat mich abgeholt wie schon lange nicht mehr. Nur noch ein Kapitel, dann leg ich mich schlafen und dann ist es doch wieder mehr als geplant. Das Suchtpotential ist jedenfalls enorm.

Die expliziten Szenen im Buch muss man mögen und sollte dabei seine feministische Brille absetzen und es eben als eine Art Kunstform ansehen und nicht mit dem echten Leben vergleichen, denn nur dann sind diese ein echter Genuss. Aus diesem Grund gibt es zu Beginn des Buches auch eine Warnung. Wer es nicht mag und aushalten kann über Gewalt gegen Frauen zu lesen, auch im sexuellen Sinne, der sollte dieses Buch einfach nicht lesen, da man dann definitiv nicht glücklich damit wird.

Maddy als Hauptfigur ist einfach nur eine Wucht. Sie ist so klug und taff, dass man gern selbst so wäre wie sie. Sie wehrt sich verbal so gekonnt, dass man ihre Sprüche und Konter am liebsten protokollieren möchte. Ich mag starke Frauenfiguren sehr, die wissen was sie wollen.

Die vier Lords sind nach Planeten benannt und strahlen jeder für sich eine besondere Aura aus. Die Herren haben mich selbst noch in meine Träume verfolgt.

Das Ende des ersten Bandes ist offen, so dass nicht klar ist wer die Lords tot sehen möchte und wieso. Dieses Mysterium zieht sich auch durch das komplette Buch und sorgt zusätzlich für Spannung.

Fazit: Ich habe in jedem Fall Blut geleckt und will wissen wie es weitergeht und auch was die Autorin sonst so geschrieben hat. Ich bin regelrecht geflasht.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Meine erste spicy Erfahrung...

The Ravenhood - Flock
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Ich bin ja nicht so der Freund von Liebesromanen, Romance oder ähnlichem, aber vor diesem Trend konnte ich nicht fliehen und ich bin dankbar, dass ich es ausprobiert habe.

In der Geschichte geht es um ...

Ich bin ja nicht so der Freund von Liebesromanen, Romance oder ähnlichem, aber vor diesem Trend konnte ich nicht fliehen und ich bin dankbar, dass ich es ausprobiert habe.

In der Geschichte geht es um Cecelia, die zu ihrem Vater nach Triple Falls muss. Dort soll sie in seiner Fabrik arbeiten und sich beweisen. Wenn ihr dies gelingt, erhält sie Zugang zu seinem Geld, welches sie dringend braucht um ihrer Mutter zu helfen. Was wird das Jahr bei ihrem Vater für sie parat halten? Und was sind eigentlich Sean und Dominic für Typen, die so ganz anders sind als alle Männer, denen sie zuvor begegnet ist?

Da mir der Roman empfohlen wurde, wusste ich bereits vor dem Lesen, dass es spicy Handlung geben wird. Mir war dies keineswegs zu viel und ich fand die erotischen Szenen auch sehr angenehm und realistisch beschrieben. Es ist keine stupide Körperlichkeit, sondern man spürt auch wieviel Gefühl und Leidenschaft dabei ist.

Trotz ihres jungen Alters habe ich mich Cecelia sehr nahe gefühlt. Natürlich agiert sie ab und zu etwas naiv, aber wenn jemand einen den Kopf verdreht hat, dann ist man auch nicht zwingend bei klarem Verstand.

Das Mystische rund um Sean und Dominic hat mir ebenfalls gut gefallen. Erst nach und nach wird klar warum sie ein Rabentattoo tragen und was ihre Gang so treibt. Stewart gelang es sehr gut mich als Leser ein ums andere Mal hinters Licht zu führen, denn man glaubt zu wissen was Sache ist, um dann wieder eines Besseren belehrt zu werden.

Der Schreibstil der Autorin ist so angenehm leicht zu lesen, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Gerade auch weil man die Figuren so gern hat, bleibt man neugierig und möchte die Geschichte am liebsten in einem Rutsch lesen.

Fazit: Die Geschichte ist so viel mehr als ein Erotikroman. Ich freue mich schon auf Teil 2, der bereits parat liegt. Von mir eine klare Leseempfehlung. Klasse!

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Hör auf dein Herz!

Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin
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Von Brigitte Riebe habe ich schon einige tolle Bücher gelesen und so stellte sich gar nicht erst die Frage, ob ich hier reinschmökern würde oder nicht. Und ich habe es mal wieder genossen.

Kennt ihr das, ...

Von Brigitte Riebe habe ich schon einige tolle Bücher gelesen und so stellte sich gar nicht erst die Frage, ob ich hier reinschmökern würde oder nicht. Und ich habe es mal wieder genossen.

Kennt ihr das, wenn ihr Bücher sehr langsam lest, weil ihr die Figuren so gern habt und einfach nicht möchtet, dass ihr sie erst einmal ziehen lassen müsst? Genauso erging es mir hier.

In der Geschichte geht es um Johanna Fuchs, die das Haus der Füchsin erbt, nur hat sie noch nie von einer Tante namens Lisbeth gehört. Warum hat niemand aus der Familie sie je erwähnt und warum ist sie Alleinerbin? Johanna begibt sich aufs Land und stellt schnell fest, dass es sich dort ganz anders lebt als "nur" Tochter eines reichen Fabrikanten zu sein. Wird sie das Landleben meistern? Und was wird ihr noch widerfahren?

Johanna ist als Protagonistin jemand, den man sofort ins Herz schließt. Man möchte sie einfach in den Arm nehmen wie herzlich sie mit den Dorfbewohnern umgeht und sich gegen ihre Eltern durchsetzt. Ich liebe starke Frauenfiguren und genauso ist sie auch. Zudem ist es so spannend ihr dabei zu folgen wie sie ein Geheimnis nach dem anderen lüftet.

Gut gefallen hat mir zudem, dass die Dorffrauen Kätt und Lika sie in ihrer Mitte aufnehmen und alle sich gegenseitig helfen und so eine feste Einheit werden. Auch diese Figuren, wie viele andere Nebencharaktere wissen zu überzeugen.

Zudem gelingt es Frau Riebe die Region der Eifel dem Leser sehr bildlich vor Augen zu führen und auch der politische Wandel und was in der Zeit um 1920 und danach geschieht, wird sehr authentisch beschrieben.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass der Leser keinesfalls geschont wird und hier nur feel good erlebt, denn es gibt auch jede Menge Drama. Ich musste das ein oder andere Mal wirklich schlucken oder aber ein paar Tränchen verdrücken und das passiert mir nicht oft.

Ganz besonders schön fand ich die Verbindung zu den Tieren, allen voran die Füchsin. Ich mag es, wenn im realen Leben auch mal etwas passiert, das etwas Mystisches hat.

Fazit: Ein wundervoller Roman, der mir schöne Lesestunden verschafft hat. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Das Wien der 60er Jahre...

Das Café ohne Namen
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Auf diesen neuen Seethaler wartete ich sehnsüchtig und ich habe ohne Kenntnis über den Inhalt direkt meine Nase ins Buch gesteckt und ich wurde nicht enttäuscht.

In der Geschichte geht es um Robert Simon, ...

Auf diesen neuen Seethaler wartete ich sehnsüchtig und ich habe ohne Kenntnis über den Inhalt direkt meine Nase ins Buch gesteckt und ich wurde nicht enttäuscht.

In der Geschichte geht es um Robert Simon, der keine Lust mehr auf Gelegenheitsjobs hat, sondern seinen Traum vom eigenen Café leben möchte und so pachtet er eine Wirtschaft, die die besten Zeiten bereits hinter sich hat. Wird sein Traum das wahre Glück oder zum Albtraum?

Die große Kunst des Autors ist hier das Alltägliche der 60er in Wien zu beschreiben. Angelegt in der Nähe des Karmelitermarktes, wo bereits "der Trafikant" spielt, sieht der Leser die Armut der Menschen, die dennoch genügsam und zufrieden mit ihrem Schicksal sind, wissen sie doch genau, dass es nicht viel Veränderung geben wird. So wird das Café zu ihrem Rückzugsort, wo sie sich austauschen und einfach mal den Alltag für einige Minuten oder Stunden vergessen können.

Man merkt, dass die Arbeit im Café schon derbe Plackerei ist. Will Robert über die Runden kommen, so muss er jeden Tag offen haben. Ganz nebenbei erfahren wir als Leser wie er aufgewachsen ist und durch welche dunklen Pfade er schon gehen musste. Da hatte ich teils Gänsehaut, vor allem was das Schicksal seiner Eltern betraf. Man hat ihn einfach gern, weil ihn bereits kleine Dinge erfreuen, wie eine funktionierende Zapfanlage oder dass seine Gäste sich einmal nicht prügeln.

Doch nicht nur Robert fordert das Leben, sondern auch die Menschen um ihn herum. Da ist der Fleischermeister Johannes Berg, dessen Frau ein Kind nach dem anderen bekommt und er dennoch die Zeit findet sich um seinen alten Vater zu kümmern. Da ist Bedienung Mila, die einfach nur endlich ankommen möchte und so viele mehr.

Interessant fand ich, dass zum Einen durch einen beobachtenden Erzähler über die Akteure berichtet wird und zwischendrin ist der Leser ab und zu Zuhörer bei den Gesprächen zweier älterer Damen, die sich im Café aufhalten. So erhält man einen zusätzlichen Blickwinkel.

Die Botschaft des Romans ist eindeutig. Lass dich vom Leben nicht unterkriegen. Wenn du fällst, dann steh wieder auf, denn nur dann findest du deinen Platz im Leben.

Fazit: Seethaler ist ein Garant für gute Lektüre, die unterhält und den Leser fordert. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Der große Traum vom Surfen...

Gidget. Mein Sommer in Malibu
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Der Roman fühlte sich bereits vom Klappentext und von der Optik her wie ein richtiger Sommerroman an und so war meine Neugier groß.

In der Geschichte geht es um Gidget, die in Malibu unbedingt surfen ...

Der Roman fühlte sich bereits vom Klappentext und von der Optik her wie ein richtiger Sommerroman an und so war meine Neugier groß.

In der Geschichte geht es um Gidget, die in Malibu unbedingt surfen lernen will, nur leider machen das keine jungen Frauen, sondern ausschließlich Männer. Sie versucht immer wieder Kontakt zu den ansässigen Surfern aufzunehmen, bis diese dann Erbarmen haben und sie in ihrer Runde aufnehmen. Wird sie als eine der ersten Frauen das Brett beherrschen? Und was machen die vielen Schmetterlinge da in ihrem Bauch?

Die Handlung wird über Gidget als Ich- Erzählerin dem Leser nahegebracht und es fühlte sich sogar eher so an als würde man heimlich ihr Tagebuch lesen, weil es doch schon sehr intim ist und tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt bietet.

Der Ton und die Sprache sind die einer jungen Frau, die bereits versucht sich sehr weiblich und erwachsen auszudrücken, denn genau das möchte sie sein und dennoch klingt immer wieder ihre kecke, freche Art durch, was ich ungemein an ihr mochte.

Gidget ist eine Figur, die einen bereits auf den ersten Seiten für sich gewinnt, wenn sie über ihren vermeintlich schlauen Lehrer herzieht und einfach nur ihren eigenen Kopf haben möchte.

Der Roman ist ansonsten nicht nur eine Liebeserklärung an das Surfen, sondern auch eine Coming of Age Geschichte mit all den neuen Erfahrungen, die das Erwachsenwerden mit sich bringt.

In meinen Augen eignet sich das Buch für jung und alt, da einfach jeder angesprochen wird und die Story so frisch und unterhaltsam ist. Zudem spürt man absolut nicht, dass der Titel bereits in den 50ern erschienen ist. Zeitlos eben.

Fazit: Ein kurzweiliger Roman, den ich nur jedem wärmstens empfehlen kann. Klasse!

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