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Veröffentlicht am 05.07.2022

Unglaublich gute Kurzgeschichte

Galatea
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Bei Galatea handelt es sich um eine Kurzgeschichte von Madeleine Miller in ihrem gewohnten griechischem Setting. Trotz der Kürze lässt sich eine Menge zu dieser Geschichte sagen, denn die Autorin hat es ...

Bei Galatea handelt es sich um eine Kurzgeschichte von Madeleine Miller in ihrem gewohnten griechischem Setting. Trotz der Kürze lässt sich eine Menge zu dieser Geschichte sagen, denn die Autorin hat es geschafft, eine so alte Geschichte ganz neu aufzusetzen, indem sie ihr einen feministischen Touch gibt. Die Geschichte in drei Wörtern würde ich beschreiben als: Grausam, emotional, bewegend. Denn die Geschichte und das Ende von Galatea stimmt nachdenklich und schafft es, eine alte Geschichte angemessen zu kritisieren und in einen modernen Kontext setzt. Für zwischendurch ist es eine wundervolle Geschichte, die bildet und trotzdem spannend ist. Auch das Vorwort der Autorin und den Original Text dazu fand ich sehr gut.

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Veröffentlicht am 04.07.2022

Spannend und clever!

Das Reich der Vampire
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"Das Reich der Vampire" von Jay Kristoff war ein langes, aber wirklich extrem gutes Fantasybuch mit einer wunderbar düsteren Atmosphäre! Der Schreibstil von Kristoff ist ganz klar Geschmackssache, denn ...

"Das Reich der Vampire" von Jay Kristoff war ein langes, aber wirklich extrem gutes Fantasybuch mit einer wunderbar düsteren Atmosphäre! Der Schreibstil von Kristoff ist ganz klar Geschmackssache, denn er hat nunmal einen sehr rauen Humor und eine Vorliebe für ausführliche Erklärungen und lange, detaillierte Szenen. Das merkt man schon direkt am Anfang, denn die Welteneinführung und die Vorstellung des Hauptcharakters nimmt gute und gerne 300 Seiten an - dafür ist man ab dann dann aber voll in der Welt angekommen und versteht auch alle zusammenhänge. Aber ca- der Hälfte kommt dann richtig Fahrt auf und das Buch entwickelt Suchtpotential. Der Mittelteil hat mir tatsächlich deswegen am besten gefallen, denn hier kommen die ersten großen Wendungen und Kampfszenen vor. Das Große Finale war gut, aber so manches davor hat mir besser gefallen. Gabriel ist ein wunderbarer Protagonist mit einer tollen Entwicklung (auf den ich einen leichten Crash entwickelt habe) und Dior auch! Besonders ihre Entwicklung fand ich super spannend. Außerdem bekommen wir ein wirklich tolles Gay-Couple mit einer wirklich süßen Geschichte. Das Ende bot dann nochmal eine überraschende Wendung und einen runden Abschluss, der mich bis zum Erscheinen von Band 2 erstmal zufrieden stellt.

Der Schreibstil ist on Point, das kann dieser Mann einfach! Atmosphäre, Spannung, Emotionen, alles da! Und von den Charaktern wollte ich mich echt nicht trennen, so gut sind sie geschrieben. „Empire of the Vampire“ spielt in einer fragwürdigen Welt mit fragwürdigen Ansichten, aber unser Protagonist stellt diese Welt schon zu Beginn in Frage und es beginnt ein Entfremdungsprozess, eine Rebellion von eben jenen fragwürdigen Werten, die ich als Message wirklich gut fand! Dieses Buch enthält wirklich viel, und das, ohne das etwas darunter leiden muss.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Spannende Idee

Das gekaufte Leben
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Leider nichts für mich! "Das gekaufte Leben" lockte mich mit einem interessanten Klappentext und einem knalligen Cover, das Abwechslung versprach. Tobias Sommer erzählt auf rund 300 Seiten die Geschichte ...

Leider nichts für mich! "Das gekaufte Leben" lockte mich mit einem interessanten Klappentext und einem knalligen Cover, das Abwechslung versprach. Tobias Sommer erzählt auf rund 300 Seiten die Geschichte von Clemens, der sich über das Internet ein neues Leben ersteigert. Eine spannende Idee, die viel Potenzial in sic h trägt, mich aber eher mit einer kleinen Enttäuschung am Ende zurückließ. Den gesamten Roman über baut Sommer eine subtile Spannung auf, die sich bis zum Ende hält und mich nicht losgelassen hat. Es ist kein Thriller, erinnert aber phasenweise daran. Clemens bekommt eine Identitätskrise, und jeder, der sich in seine Situation hineinversetzt, kann das mehr als nur nachvollziehen. Und mit Spannung habe ich die unheimlichen Ereignisse in der Nachbarschaft und ihm Haus verfolgt und versucht, mir einen Reim auf alles zu machen. Die Auflösung war nicht das, was ich mir erhofft hatte und deshalb recht ernüchternd. Trotzdem ein gutes Buch, das nachdenklich stimmt.

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Nicht so stark wie Band 1

Like Fire We Burn
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Seien wir mal ehrlich: Der Hauptgrund, warum ich die Winter-Dreams-Reihe von Ayla Date begonnen habe, waren die schönen Cover. Die Optik in Kombination mit einer Winter-New-Adult-Reihe machte mir in der ...

Seien wir mal ehrlich: Der Hauptgrund, warum ich die Winter-Dreams-Reihe von Ayla Date begonnen habe, waren die schönen Cover. Die Optik in Kombination mit einer Winter-New-Adult-Reihe machte mir in der kalten Jahreszeit total Lust auf eine leichte und kuschelige Liebesgeschichte. Band 1 konnte dann auch tatsächlich diese Erwartung erfüllen, auch wenn sich hier schon einige Schwächen in der Story zeigten, die leider auch in Band 2 wieder auftraten. Viele New Adult Romane neigen dazu, echte Klopper zu werden und ich vertrete die These, dass die wenigsten Geschichten dieser Art wirklich mehr als 500 Seite benötigen. Für mich liegt die perfekte Länge eines News Adult Romans bei 300-350 Seiten – alles darüber hinaus ist meistens nur unnötiger Inhalt, voller Popkultur-Referenzen und unangenehmen Humor.
Leider hatte auch „Like fire we burn“ diese unnötigen Längen, phasenweise quälte ich mich durch die Story. Es fehlte mir an Romantik und vor allem an Tempo! Manchmal geschieht ganz viel in kurzer Zeit, sodass man denkt: jetzt gehts endlich los! Dann kommt es aber wieder zu extremen Längen. Der Schreibstil ist ansonsten okay, hat mich aber sonst nicht wirklich gefesselt.
Die Handlung von Band 2 zeichnet sich aus durch viele Kommunikationsprobleme zwischen den Protagonisten, was mir meistens ein Dorn im Auge ist. Als jemand, der Probleme gerne direkt anspricht, kann ich das Schweigen von Protagonisten einfach nicht nachvollziehen, egal was als Grund dafür aufgezeigt wird. Deshalb konnte ich mich nicht wirklich gut in Wyatt und Aria hineinversetzen und schüttelte überwiegend einfach nur verständliches den Kopf beim Lesen. Der Humor in der Geschichte war leider auch nicht mein Ding, von Fürzen über Zeh-ins-Ohr-Stecken war mir das alles doch zu kindisch. Auf mich wirkten die Charakter dabei eher unsympathischer.

Das Ende war dann wie zu erwarten sehr schön, aber es fehlte mir absolut das Gewisse etwas. Ich war beinahe froh, dass es zu Ende war. Ob ich Band 3 lesen werde (erscheint im November 2022) – ich bin mir noch unsicher. Vielleicht, wenn er diesmal etwas kürzer und knackiger ist, denn ich mag die Stimmung und das Setting wirklich gerne in dieser Reihe. Der Rest macht es mir aber schwer, die Geschichte zu mögen.

2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Besser, als erwartet!

Dunbridge Academy - Anywhere
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Die "Dunbridge Academy" war ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat. Ich bin mit geringen Erwartungen an diese Academy-Story herangegangen, von der ich vor allem viele Klischees und Drama erwartet ...

Die "Dunbridge Academy" war ein Buch, das mich wirklich positiv überrascht hat. Ich bin mit geringen Erwartungen an diese Academy-Story herangegangen, von der ich vor allem viele Klischees und Drama erwartet habe. Aber ich wurde überrascht: Der Reihenauftakt von Sarah Spritz überzeugt nicht nur mit einem gewitzten und flüssigen Schreibstil, sondern auch mit einem tollen Setting und zwei Protagonisten, die sehr durchdacht und reif handeln. Besonders Henry hat bei mir einen großen Eindruck hinterlassen, da er seine Taten immer überdacht hat und sehr rational handelt. Er handelt sehr verantwortungsbewusst und deshalb fand ich die gesamte Handlung recht realistisch. Ich konnte die Handlungen der beiden Protas und ihre Gefühle dazu immer nachvollziehen. Es gab zwar viel Drama, aber realistisches Drama. Solche Dinge liest man in diesem Genre eher selten, und genau deshalb habe ich schon jetzt Lust auf Band 2. Ich hoffe, so geht es auch weiter!

Cover unsaid Setting waren für mich ein weiterer, großer Pluspunkt: Die Dunbridge Academy ist traumhaft schön, erinnert ein bisschen An Hogwarts mit der Landschaft, der Schulstruktur und den Lehrern. Insgesamt eine runde Geschichte, die Lust auf mehr macht

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