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Veröffentlicht am 15.08.2024

Ein Glücksgriff

Ava liebt noch
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Normalerweise lese ich keine Liebesromane. Aber hier interessierte mich das Thema „Altersunterschied“, zu dem ich parallel „Die einzige Geschichte“ von Julian Barnes hörte. Ungekürzte Lesung. Dort wird ...

Normalerweise lese ich keine Liebesromane. Aber hier interessierte mich das Thema „Altersunterschied“, zu dem ich parallel „Die einzige Geschichte“ von Julian Barnes hörte. Ungekürzte Lesung. Dort wird allerdings das Thema „Altersunterschied“ völlig anders behandelt, bzw. aufbereitet.

Und: Natürlich war ich neugierig auf den Fortgang und das Ende von „Ava liebt noch“ und habe immer so sehr gehofft, dass es keine spießige Auflösung gibt.

Ich habe den Roman in nur sechs Tagen verschlungen, denn er ist so glaubhaft, nachvollziehbar und auch spannend geschrieben, dass eine wahre Geschichte zugrunde liegen MUSS.

Zu Beginn fühlt Ava sich wie eingefroren, steckt sie doch im Perpetuum Mobile des Haushalts mit drei kleinen Kindern fest. Am Anfang ist ihr Sohn Nico fünf Jahre alt, Tochter Lana ist zehn und Mia, die Älteste, ist zwölf Jahre alt. Der Ehemann findet, dass es völlig ausreicht, wenn er nur das Geld ranschafft. Es ist genug Geld, der Rest ist ihm egal. Hauptsache, Ava funktioniert wie am Fließband ohne Aussetzer.

Als die seit mehr als zwölf Jahren „in Aspik eingelegte Hausfrau“ aber beim ungeliebten wöchentlichen Großeinkauf im Supermarkt Kieran kennenlernt, haut es sie um. Sie beginnen bald eine Affäre. Und Ralf, der Ehemann, der sonst wirklich überhaupt nichts mehr merkt, kommt erstaunlicherweise schnell dahinter. Was nun?

Das Cover ist chic, zeitgemäß und passt. Der Schreibstil knallt rein und die Seiten blättern sich wie von selbst um. Ein Glücksgriff eben.

Einen Stern werte ich ab für schlunziges Lektorat, so wird aus Lana, z. B. S. 90, plötzlich Jana auf S. 189. Zudem gibt es auch noch eine wirkliche andere Jana. So was kann ich nicht ausstehen. Auch noch eine weitere Begebenheit ödet mich an, die ich hier aber nicht verraten kann, ohne zu spoilern.

Ansonsten, Fazit: Prickelnd, tolle Akteure, super Debüt. Klasse gemacht. Flüssig, fetzig, ein echter Seitenumblätterer: LEST! ****

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Ein Appell für den Widerstand

Das Lied des Propheten
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Ich möchte gleich mit einem Zitat von Sebastian Fasthuber aus der österreichischen „Falter“, Ausgabe 29/2024 beginnen: „Das Lied des Propheten lässt sich als Schlüsseltext über die Gefahr des allerorts ...

Ich möchte gleich mit einem Zitat von Sebastian Fasthuber aus der österreichischen „Falter“, Ausgabe 29/2024 beginnen: „Das Lied des Propheten lässt sich als Schlüsseltext über die Gefahr des allerorts erstarkenden Faschismus lesen.“

Meinen Dank an Klett-Cotta, dass Sie den Mut gefunden haben, dieses Werk auf Deutsch zu veröffentlichen.

Es fällt mir schwer, diese Rezension zu schreiben, zu stark ist noch der Eindruck, den dieser Roman bei mir hinterlassen hat.

Worum geht es? Wir befinden uns in Irland in der Jetzt-Zeit. Soeben wurde eine neue Geheimpolizei gegründet und eine Art von Notstandsgesetzen ausgerufen. Hier ist sowieso immer Vorsicht geboten, da alle – oder viele der „normalen“ Gesetze damit außer Kraft gesetzt werden. So kommen zwei Geheimpolizisten an die Tür der Protagonistin Eilish, der promovierten, tätigen Mikrobiologin, und wollen ihren Mann Larry sprechen. Er ist ein bekannter Lehrer und Gewerkschafter. Kurz danach wird Larry zum Verhör einbestellt und danach hört man nichts mehr von ihm. Niemand weiß, ob er noch lebt oder wo er sein könnte. Auch Mark, der ältere Sohn der Familie verschwindet, aber zunächst wohl aus eigenem Antrieb, er möchte sich den Rebellen anschließen. Auch bei den jungen Rebellen greift die Gier nach Macht schnell um sich. Von Mark hört man nicht mehr viel und später gar nichts mehr. Verbleiben in der Familie bei der Mutter: Molly, die Tochter, der Säugling Ben und Bailey, der Zwölfjährige. Eilishs dementer Vater lebt auch in der Nähe und wird von ihr betreut. Eilishs Schwester in Kanada möchte, dass die ganze Familie zu ihr kommt und gibt auch viel Geld und Kontakte. Wie es weitergeht, möchte ich hier nicht verraten.

Der Schreibstil ist extrem gewöhnungsbedürftig, es gibt wenig Satzzeichen, keine wörtliche Rede, die als solche erkennbar wäre, auch die Sprecher erkennt man mehr oder weniger nur aus dem Zusammenhang. Der Text ist dicht an dicht, lange Kapitel, nur ein paar Absätze.

Ein paar Zitate finde ich erwähnenswert. S. 32: „… dass alle Jungen erwachsen werden und von zu Hause weggehen, um die Welt unter dem Vorwand, sie zu richten, zugrunde zu richten, so will es die Natur.“ S. 37: „Sie sieht Polizisten mit Knüppeln, die die Demonstranten zu unterwürfigen Gestalten prügeln …“ (Kommt uns das bekannt vor?) S. 43: „Michael, sagt sie, dass du ihn nicht sehen darfst, das verstehe ich nicht, ich habe selbst im Gesetz nachgeschaut, in den Verträgen, das ist ein eklatanter Bruch internationalen Rechts, also sag mir, warum dürfen die machen, was sie wollen, warum hat niemand Stopp geschrien?“ (Das fragt man sich in diesem Land auch oft!) S. 97: „… wenn diese Proteste nichts bringen, weiß ich schlicht nicht, was ich machen soll.“ (Geht uns das hier vielleicht genauso?) S. 103: „Früher oder später wird der Schmerz zu groß für Furcht, und wenn die Menschen die Furcht verloren haben, wird das Regime weichen müssen.“

Der erstarkende Faschismus macht sich auch bei uns breit, ein wenig anders, als im Roman geschildert. Da werden Andersdenkende diskriminiert, es werden Hausdurchsuchungen (man könnte alternativ auch sagen: Raubüberfälle) angeordnet. Viele politische Gefangene sitzen derzeit ein, völlig unberechtigt, mit z. T. an den Haaren herbeigezogenen Anschuldigungen. Da werden Magazine verboten, Geld wird gestohlen (eingefroren hört sich doch besser an) etc. Viele Widerständler sind schon ins Ausland geflohen, Firmen mussten schließen oder alternativ auch auswandern …

Fazit: Man braucht überaus starke Nerven, um diesen Roman zu verkraften. Gerade in dieser schlimmen Zeit. Sich einzufühlen, aber sich dennoch nicht unterkriegen lassen. Respekt Mr Lynch, behalten Sie Ihren Mut und Ihre Widerstandskraft!

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Wie ein Recherchekrimi

Seinetwegen
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Von der Autorin Zora del Buono hatte ich mir vor einiger Zeit als erstrebenswerte Lektüre ihren Roman „Big Sue“ aus dem Jahr 2010 notiert. Habe aber Big Sue noch gar nicht gelesen. Jedenfalls hatte ich ...

Von der Autorin Zora del Buono hatte ich mir vor einiger Zeit als erstrebenswerte Lektüre ihren Roman „Big Sue“ aus dem Jahr 2010 notiert. Habe aber Big Sue noch gar nicht gelesen. Jedenfalls hatte ich den Namen dieser Autorin im Gedächtnis, so dass mir ihr neuer Roman „Seinetwegen“ ins Auge fiel. Von Anfang an war mir schon klar, dass es sich hier um diverse Skizzen, Nachforschungen, Zeitungsausschnitte und eben verschiedenes Recherchematerial handelt, weniger um einen Roman. Das macht aber nichts, denn spannend und vor allem unvorhersehbar sind diese Aufzeichnungen allemal. Man lernt auch allerhand über die Schweiz und das Leben der Einwohner.

Es geht also um einen Autounfall mit tödlichem Ausgang. Der Vater der Autorin starb vor sechzig Jahren, als sie noch ein Baby war. Bei der Mutter wurde darüber nie gesprochen. Den Onkel, der den VW-Käfer fuhr, traf keine Schuld. Ein Überholer eines Pferdefuhrwerks hat den Unfall verursacht. Und die Autorin möchte nun genau wissen, was damals passiert ist und was „der Töter“ für ein Mensch ist oder war.

Was mich besonders aufgeregt hat: Es muss uns klar sein, dass der Krake „Datenschutz“ nicht etwa dazu da ist, unsere Daten zu schützen. Nein, die werden schon von der Behörde „Einwohnermeldeamt“ verkauft. Dieser Krake ist eindeutig dazu da, uns das Leben schwer zu machen und z. B. private Nachforschungen zu behindern. Das Volk hat gewiss nichts davon. Die Autorin hatte auch nichts davon, im Gegenteil, wurde sie doch von einer Behörde an die nächste verwiesen. Das ist also in der gelobten Schweiz auch nicht anders als bei uns.

Seite 84 dazu, Zitat: „In Reichenburg wohnen zwei Traxlers (Anm. von mir, der Töter des Vaters hieß Traxler), aus Datenschutzgründen gibt das Statistische Amt weder Geschlecht noch Vornamen an. Im Telefonbuch findet sich keiner von ihnen. Reichenburg liegt sieben Kilometer vom Unfallort entfernt.“

Zum Cover: trifft sehr gut das Thema. Sechzig Jahre zuvor könnte dies der verunfallte Vater, der Fahrzeugführer oder ein Herr der Zeit sein. Die alten Fotos von meinem Vater sehen sehr ähnlich aus. Der Blick auf die Kurve hat es in sich. Oder ist er der Geist des jung Verstorbenen?

Der Text birgt viele Überraschungen und viele Wendungen, die sich u. a. notgedrungen ergeben. Interessant sind auch die Gespräche: „IM KAFFEEHAUS 1-9“ mit zunächst drei, später vier Teilnehmern, die sich nach dem Markt treffen. Darunter unsere Autorin. Solche Strukturen mit zwar festen, aber sich ergebenden Themen würde ich mir für so manche dahinlabernde Gesprächsrunde wünschen.

Fazit: Die Wege der Autorin durch dieses Recherchelabyrinth sind durchweg informativ und abwechslungsreich, gut nachzuvollziehen. Der Leser kommt gut mit und das Buch liest sich fesselnd. Vier verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Poesie – aber langweilig

Mitternachtsschwimmer
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Warum bin ich so enttäuscht von diesem Buch, obwohl es wunderschön geschrieben ist? Nun, es hat mich in den ersten zwei Dritteln so gelangweilt, dass ich öfter an Abbruch gedacht habe. Das letzte Drittel ...

Warum bin ich so enttäuscht von diesem Buch, obwohl es wunderschön geschrieben ist? Nun, es hat mich in den ersten zwei Dritteln so gelangweilt, dass ich öfter an Abbruch gedacht habe. Das letzte Drittel reißt es dann auch nicht mehr heraus, weil man das so – oder so ähnlich – schon oft gelesen oder sogar selbst erlebt hat. Sogar das mitgebrachte Trauma der einen Hauptfigur wurde schon unzählig wiedergekäut.

Was erwarte ich denn von Belletristik? Auf jeden Fall schon mal, dass sie mich NICHT langweilt. Dann lerne ich gerne etwas Neues. Inhalte, die ich so noch nicht kenne. Etwas zum Staunen. Bisher unbekannte Weisheiten, mysteriöse Zusammenhänge, Rätsel, seltsame Figurenkonstellationen, Experimente.

Ich werde Beispiele nennen. Beim Roman: „Über die See“ von Mariette Navarro konnte ich schon auf Seite 9 eine völlig neue Erkenntnis gewinnen. In meinem neueren Lieblingsbuch: „Unser Teil der Nacht“ von Mariana Enriquez strotzt förmlich jede Seite des sehr umfangreichen Werkes vor Weisheit, Mut, Unerforschtem, Unbekanntem. Und für Rätsel ist ja Wolfgang Herrndorf bekannt, siehe den Fall mit der Leiter in „Sand“. Für Portale in andere Welten könnte ich noch Stephen King, Haruki Murakami oder auch Marianne Wiggins nennen.

Zum Inhalt: Grace, die in ihrer Jugend Schlimmes erleben musste (und ja, auch das hatten wir schon) vermietet ihr Cottage am Meer an Touristen. Evan, ihr Mieter, hat ein Trauma im Gepäck. S. o. Später erscheint noch Evans tauber Sohn Luca. Der bringt im letzten Drittel dies skurrile Volk des Dörfchens in Hektik. Das war’s im Grunde schon.

Fazit: Leider nichts für mich, ich habe mich unendlich gelangweilt, aber tapfer durchgehalten. Den zweiten Stern gibt es für die wirklich wunderbare Schreibe. Bzw. Übersetzung. Aber der Inhalt konnte mich nicht überzeugen. Nichts Neues unter der Sonne. **

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Altlasten

Sei nicht so
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Im realen Leben kenne ich zwei Leute mit solchen Störungen, wie hier beschrieben. Manches habe ich also wieder erkannt. Für die tapfere Alice war es ja super schwierig, sich im Leben zu behaupten und nur ...

Im realen Leben kenne ich zwei Leute mit solchen Störungen, wie hier beschrieben. Manches habe ich also wieder erkannt. Für die tapfere Alice war es ja super schwierig, sich im Leben zu behaupten und nur so halbwegs klarzukommen. Die Schilderungen der Extreme kommen mir so wahrhaftig vor, dass ich vermuten möchte, die Autorin hat selbst solche Erfahrungen gemacht oder ist langfristig familiär oder freundschaftlich verbunden mit solchen „Patienten“.

Zunächst kam ich nicht so gut rein, in das Geschehen, aber es wurde zunehmend einfacher und auch spannender. Tja, spannender für den Leser, für involvierte Personen muss es unerträglich sein. Denn solche (gefährlichen) Tobsuchtsanfälle möchte doch niemand in natura erleben.

Ich hatte eine Freundin mit bipolarer Störung. Ihre jeweiligen Befindlichkeiten waren so unvorhersehbar, wie teilweise extrem, so dass ich nicht mehr damit umzugehen wusste. Aber in diesem Fall musste wenigstens kein Kind darunter leiden. Das ist hier anders:

Alice zwischen den Stühlen. Schlimm, wenn einem Kind eine halbwegs normale Orientierungsperson fehlt. Woran soll es sich halten? Und immer wieder die Frage: Was ist schon normal? Die Mutter in diesem Fall überschreitet so viele Grenzen und es wird aufgezeigt, wie ungeheuer schwierig es sein kann, irgendwie damit fertig zu werden. Das bezieht sich sowohl auf Familienmitglieder, wie auch auf Behörden. Obwohl ich selbst nun überhaupt kein Obrigkeitsfan bin, leben wir doch in einem völlig überregulierten Land, in dem die Bevölkerung von der Obrigkeit behandelt wird, als wäre sie nicht zurechnungs- und denkfähig.

Alice wächst in allerschlimmsten Zuständen auf. Es mangelt an wirklich Allem. An Essen & Trinken, an Obdach, an Hygiene im Innen und Außen. Da wird die nasse Wäsche nicht aus der Maschine geholt, bis sich dicke Schimmelpilze gebildet haben. Es gibt „Doppelsprech“ der Mutter, bis weder Alice weiß, noch der entfernt arbeitende Vater, was vorn und was hinten ist. Ständige Kämpfe mit dem Jugendamt, den Behörden, Gerichten und der Polizei gehören zur Tagesordnung. Auch vor dem Chef des Vaters und seinen Kollegen macht die Mutter nicht halt mit ihren extremen Anschuldigungen. Später tun sich die jeweiligen Freundinnen des Vaters schwer mit diesen Situationen und so manche hält es nur wenige Wochen aus. Auch die letzte, Irmi, benimmt sich gegenüber Alice unmöglich.

So verwundert es den Leser nicht, dass Alice sich mit seltsamen Partnern umgibt, da sie natürlich nicht unterscheiden kann, wer ihr guttut oder wer nur so tut, als ob er ihr gut täte. Denn: Ziehen nicht krasse Figuren ebenso krasse Figuren an? Die wenigen Psychologen helfen auch nicht weiter, sind sie doch meistens nur damit beschäftigt, ihr eigenes Leben in Ordnung zu bringen. Alice möchte so gern ans Theater, aber auch da geht es nur seltsam zu.

„Mama, du hast nie etwas anderes getan, als mir deine Sicht der Dinge zu erklären und was dir alle angetan haben. Aber auch du hast Fehler gemacht. Wie jeder Mensch. Du warst eben oft sehr, sehr wütend. Aber vielleicht ist Wut auch ein Rausch, der nur davon abhält, das zu fühlen, was zu schlimm ist.“ (S. 297) Aber Alice kommt nicht an, gegen die Mutter, die so offensichtlich völlig empathielos ist. Es mag wenige Ausnahmen in ihrem Verhalten geben.

Fazit: Puh, was für ein Roman! Erst gewöhnungsbedürftig, dann zunehmend brisanter & echt schräg. Bipolar vom Feinsten. Das „wackelige“ Cover wird dem Inhalt mehr als gerecht. Schwere Kost. Aber gekonnt. Die Formulierungen und die Vergleiche passen. Hut ab. 4 Sterne.







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