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Veröffentlicht am 25.11.2024

Unkonventionelle Konstellationen

Intermezzo
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Man kommt schwer rein in diesen Roman „Intermezzo“ von Sally Rooney. Es ist nicht nur die Konstellation der Figuren ungewöhnlich, sondern auch der Schreibstil. Unvollständige Sätze, keine „An- und Abführung“ ...

Man kommt schwer rein in diesen Roman „Intermezzo“ von Sally Rooney. Es ist nicht nur die Konstellation der Figuren ungewöhnlich, sondern auch der Schreibstil. Unvollständige Sätze, keine „An- und Abführung“ bei den vielen Dialogen. So könnte man fast sagen, der Schreibstil passt zum Inhalt: unkonventionell. Da ich das Original nicht kenne, hat möglicherweise die Übersetzerin Zoë Beck eine Arbeit geleistet, die hervorragend zum Inhalt passt.

Es geht also um die beiden Brüder Ivan und Peter mit einem Altersunterschied von mindestens zehn Jahren. Christine, die Mutter, hat Kinder und Mann früh verlassen, um sich einem anderen Mann und anderen Kindern zuzuwenden. Das schmerzt. Da war nicht mal Peter, der Ältere, erwachsen. Und völlig überfordert mit der Situation, hat er sich dann entsprechend früh ins Jura-Studium und in die nachfolgende Karriere geflüchtet. Zu allem Überfluss hat die Liebe seines Lebens einen schrecklichen Unfall mit ebenso schrecklichen Folgen. Da kommt eine konventionelle Ehe mit Kindern nicht mehr in Frage.

Ivan, der Jüngere, hat sehr am in der Familie verbliebenen Vater gehangen. Aber der Krebs rafft den Vater dahin, da ist er erst etwa sechzig. Ivan hängt in der Luft und sein geliebter Hund Alexei muss erstmal zu Christine, wo er mehr schlecht als recht aufgenommen wird. Denn weder Christine, noch der Mann und die Stiefkinder können mit dem Hund etwas anfangen.

Ivan ernährt sich von Schach und von gelegentlichen IT-Aufträgen als freier Mitarbeiter. Bei einem Schachevent lernt er Margaret kennen, die wunderschöne, aber vierzehn Jahre ältere Frau.

Die sehr langen Kapitel kümmern sich immer abwechselnd um das Leben und Treiben der Brüder und deren Erlebnisse und Befindlichkeiten. Wie z. B. Peter, der immer noch mit Sylvias Unfall hadert und oft Selbstmordgedanken hat. „Dankbar, dass seine Verluste nur bis hierhin und nicht weiter gegangen sind. Dass ihm Gott in seiner unergründlichen Weisheit und Gnade das andere gelassen hat. Die Kühle ihrer Hand in seinem Gesicht. Das Aufblitzen von Kaugummi, die schwarze Strumpfhose. Seine Mutter, sein Bruder, gesund und wohlauf. Kalte, nasse, windgepeitschte Straßen. Bücher, die er noch nicht gelesen hat.“ (Seite 460)

Aber auch Systemkritik ist zu vermerken. „Anna (Margarets Freundin) spricht wieder von genetisch modifizierten Moskitos, die wie sie sagt, irgendwo in den USA in die Wildnis entlassen werden, um die alten, klassischen Moskitos, Gottes Originale, zu töten – oder vielleicht auch nur unfruchtbar zu machen …“ (Seite 93)

Was ich der Autorin auch hoch anrechne, ist, dass sie sich einem systemischen Verlag verweigert hat und lieber auf eine Veröffentlichung verzichtet, als ihre Weltanschauung gemäß Meinungsdiktatur umzukrempeln.

Fazit: Nach anfänglichen (Stil-)Schwierigkeiten habe ich den Roman mit wachsender Faszination und Begeisterung gelesen und mit großer Verblüffung, dass eine so junge Autorin so tief in die Gefühlslage ihrer Protagonisten eintauchen kann und so stimmig. Respekt. 4 verdiente Sterne. ****

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Reisen ins Märchenland …

Verkin
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… oder ich schaue einer schneeweißen Katze zu lange in ihr blaues und ihr braunes Auge.

David Wagner ist beneidenswert, hatte er doch eine orientalische Fremdenführerin gefunden, um die ich ihn glühend ...

… oder ich schaue einer schneeweißen Katze zu lange in ihr blaues und ihr braunes Auge.

David Wagner ist beneidenswert, hatte er doch eine orientalische Fremdenführerin gefunden, um die ich ihn glühend beneide. Denn meine eigene Reise in die Türkei vor nunmehr sechsunddreißig Jahren war alles andere als ein Traum, eher ein Albtraum. Aber das ist lange her und es soll sich viel, sehr viel, geändert haben.

Auf jeden Fall hat Herr Wagner gründlich recherchiert, mag er Verkin, die titelgebende Fremdenführerin, nun erfunden haben oder nicht. Für den Moment tun wir mal so, als gäbe es diese Fee aus Tausendundeiner Nacht wirklich.

Alles beginnt damit, dass Verkin auf einen Wunsch hin eine dieser schneeweißen Vankatzen vom Vansee nach Deutschland, nach Berlin, geschmuggelt hat. Auf der Katzenwillkommensparty nun lernt David die Schmugglerin kennen. Später soll er zum Katzendank ein deutsches Wurstpaket in die Türkei bringen und so bezeichnet er sich von da an – hin und wieder – als „Wurstbote“.

Als Schriftsteller möchte er ein Buch über die türkischen Malls schreiben, die wie Pilze aus dem Boden schossen. Als ich damals dort war, gab es nur eine. Und ich weiß nicht mehr genau, ob ich sie nun gesehen habe oder nicht. Inzwischen gibt es zwanzig. (Siehe Seite 144.) Von Baujahr 1987 bis 2014. „Look them up“ würde Verkin sagen.

Der Wurstbote wird von Verkin, ihrem Hund und ihrer Freundin und Assistentin Nevin überaus herzlich aufgenommen. Und ab da beginnt die Luxus-Fremdenführung der allerersten Klasse. Denn Verkin ist reich und Geld spielt keine Rolle. Verkins Vater hatte damals den größten Elektrokonzern der Türkei aufgebaut und seine geschäftstüchtige Tochter hat mit Bravour dieses und andere Geschäfte weitergeführt, bzw. neu aufgebaut.

Aber auch ein schlimmer Unfall bestimmte Verkins Leben mit unzähligen Operationen. Auch für die Schönheit lag sie diverse Male unter dem Messer.

Aber jetzt zeigt Verkin David das Land. Zu Wasser, auf der Straße oder Schiene oder auch in der Luft, alle Transportwege sind dabei. Die Begleiter der beiden wechseln und David kommt öfter zu Besuch, bringt auch noch einmal Wurst aus deutschen Landen mit.

Und natürlich werden die sagenumwobenen Vankatzen am Vansee besucht. Ob sie wirklich schwimmen können, schaue ich mal bei YT nach. (Können sie, können sie!) Verkins Geschichten möchte man tage- und nächtelang lauschen, nie, nie wird es langweilig. Ihre Ehen, teils mit Deutschen, ihre unzähligen Affären sind sehr ungewöhnlich für eine orientalische Frau. Aber Verkin ist eben besonders, ganz besonders. „Die meisten Menschen sprechen ununterbrochen von sich selbst. Fast alle wollen ihr Leben erzählen, nur leider ist es nicht immer interessant. – Oh, jetzt bekomme ich Angst! Langweile ich dich mit meinen Anekdoten? Im Gegenteil Verkin. […] Stoff für Tausendundeine Nacht.“ (S. 366)

Fazit: Erzählungen aus dem Märchenland, Reiseabenteuer, gespickt mit Anekdoten. „Es ist die Geschichte einer besonderen Freundschaft und einer außergewöhnlichen Frau.“ (Umschlag, hinten) Mir hat es ganz viel Spaß gemacht. ****

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Veröffentlicht am 25.10.2024

Zerfasert **

Die Rose von Nischapur
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Ob ich schon mal einen Roman las, von einem persischen Autor? Ich glaube nicht, von den Märchen aus tausendundeiner Nacht mal abgesehen. Auch in meinem Stapel ungelesener Bücher findet sich da nichts. ...

Ob ich schon mal einen Roman las, von einem persischen Autor? Ich glaube nicht, von den Märchen aus tausendundeiner Nacht mal abgesehen. Auch in meinem Stapel ungelesener Bücher findet sich da nichts. So war ich höchst gespannt auf „Die Rose von Nischapur“, deren Originaltitel ich nicht lesen kann.

Wir haben hier drei Hauptprotagonisten: David, den jungen Engländer. Sein Traum: Iran bereisen.

Nader, der fünfzehn Jahre ältere Einheimische, ist ein Schriftsteller. Dann gibt es noch Naders Freundin Nastaran, die titelgebende Rose. Alle drei verehren den antiken Dichter Omar Khayyam. (Wer mag, kann da noch ein Zeitzeichen hören.)

Als David einen nicht näher bezeichneten Unfall erleidet, kümmern sich Nader und Nastaran aufopferungsvoll um ihn und nehmen ihn in Naders Wohnung auf, da er z. B. Hilfe bei der Körperpflege braucht. Und da von den Freunden befürchtet wurde, dass er in der Pension nicht allein zurechtkäme.

Es gibt leidenschaftliche Diskussionen über den o. g. Dichter, über Politik und Philosophie. Die politische Situation im Land scheint sehr speziell, für Aus- und Inländer nicht ungefährlich mit recht strengen Gesetzen. Es wird Gründe geben, dass der Autor in seiner Heimat nicht veröffentlichen darf. Da ich mehrere Perser kenne, die in Deutschland leben, werde ich sie fragen, ob die Regeln und Gesetze wirklich so streng sind. Auf Fotos aus den siebziger Jahren wirkte es nicht so. Es wird sich viel geändert haben. Auch bei uns weht ja jetzt ein anderer Wind.

Die Verehrung für den antiken Dichter konnte ich anhand der Beispiele nicht nachvollziehen. Überhaupt wirkt der ganze Roman sehr unstrukturiert, zerfasert, ein roter Faden fehlt gänzlich. Und alles plätschert vor sich hin, obwohl grausame Details politischer Verfolgung nicht fehlen. Das alte Spiel: Die Regierenden und ihre Befehlsgeber maßen sich an, dem Volk ihre abstrusen Regeln aufzuzwingen. Was ja leider in den letzten Jahren weltweit extremer geworden ist.

Auf den aller letzten Seiten nimmt der Roman endlich Fahrt auf und die Situation der drei Personen spitzt sich zu. Vorher, beim Geplätscher, hat man vergebens darauf gewartet. Das unstimmige Ende passt auch nicht so recht.

Fazit: War absolut nicht meins, die Lektüre halte ich von daher nicht für empfehlenswert. Zerfasert eben. Mit Mühe gerade noch so zwei Sterne. Möglicherweise hätte ich lieber „Der Zirkel der Literaturliebhaber“ lesen sollen.

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Veröffentlicht am 10.10.2024

Makatea gibt es wirklich

Das große Spiel
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Das große Spiel ist schwierig zu bewerten, denn eine durchgehende Handlung gibt es nicht. Dafür wird den vier Hauptprotagonisten viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Evelyn, die Taucherin, schreibt am Ende ...

Das große Spiel ist schwierig zu bewerten, denn eine durchgehende Handlung gibt es nicht. Dafür wird den vier Hauptprotagonisten viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Evelyn, die Taucherin, schreibt am Ende ein erfolgreiches Buch und die ganzen Fische muss ich mir noch anschauen. Viele Namen habe ich noch nie gehört. Sehr zu Herzen geht die Szene, wie ein in Netzresten verstrickter Riesenmanta Evelyn um Hilfe bittet und sich später bedankt. Bei Säugetieren habe ich schon öfter davon gehört, z. B. bei Bären. Aber bei Meeresbewohnern las ich davon zum ersten Mal.

Und endlich habe ich durch Evelyn ein Gedicht wiedergefunden, dass ich schon so lange gesucht hatte, wusste leider nicht, von wo und von wem es ist, auf Seite 333 „Ariels berühmter Gesang aus dem Sturm:
Fünf Faden tief dein Vater liegt, Sein Gebein ward zu Korallen, Zu Perlen seine Augenballen, Und vom Moder unbesiegt, Wandelt durch der Nymphen Macht Sich jeder Teil von ihm und glänzt in fremder Pracht.“

Die andere weibliche Protagonistin Ina ist eine typische Insulanerin. Sie sammelt Plastikmüll und fertigt Skulpturen daraus. Sie hat mit Rafi zusammen zwei elternlose Inselkinder adoptiert. Ob sie keine eigenen bekamen oder wollten, bleibt unerwähnt.

Rafi, Inas Mann, ist ein schwieriger, komplexbeladener Zeitgenosse. Er wurde von seinem Vater extrem indoktriniert: „Schwarze auf Erfolgskurs“. So funktioniert die Studienfreundschaft mit …

Todd, dem Weißen zwar anfangs, wird aber zunehmend von Rafi boykottiert. Zu Unrecht, wie ich finde. Und Todd wird extrem erfolgreicher Multimillionär oder -milliardär.

Rafi und Todd spielen in ihrer Studentenzeit viele Spiele, erst Schach, dann Go. Zu Go: „Es ist das älteste ununterbrochen gespielte Brettspiel der Welt. Milliarden von Menschen haben es gespielt. In China gehört es zu den vier Vierteln der persönlichen Weiterentwicklung. In Japan wird es staatlich subventioniert, als Weg zur Erleuchtung.“ (S. 180)

So ersinnt Todd (mit Rafis Ideen) ein digitales Spiel, was einschlägt wie eine Bombe. Und so schnell so viele User begeistert, dass die Teams nicht mehr hinterherkommen. Was das dann am Ende mit Makatea zu tun hat? Lest selbst.

Fazit: Der Roman liest sich sehr flüssig und man bleibt begeistert dran. Das Cover mit den Mantas passt zum Inhalt. Aber zum Schluss verstehe ich so Einiges nicht. Ob das dann Fehler vom Lektorat sind oder ist das Durcheinander so gewollt? Da passt m. E. der ganze Ablauf nicht – schade! Dafür ziehe ich 1,5 Sterne ab und runde ab auf drei Sterne. ***

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Californication

Bis in alle Endlichkeit
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Als ich überlegte, wie wohl die Überschrift meiner Rezension zum Roman von James Kestrel „Bis in alle Endlichkeit“ heißen sollte, kam mir der Titel eines Songs von den Red Hot Chili Peppers in den Sinn. ...

Als ich überlegte, wie wohl die Überschrift meiner Rezension zum Roman von James Kestrel „Bis in alle Endlichkeit“ heißen sollte, kam mir der Titel eines Songs von den Red Hot Chili Peppers in den Sinn. Und tatsächlich passen einige Songinhalte perfekt zum Roman z. B. „Pay your surgeon very well to break the spell of aging.“ Übersetzt heißt das sinngemäß: „Bezahl deinem Chirurgen viel Geld, um den Bann des Alterns zu brechen.“ Deshalb finde ich sogar, dass der deutsche Titel des Romans etwas besser passt, als der Originaltitel: Blood Relations (Blutsverwandte).

Erstaunlich fand ich, dass dieser Thriller eigentlich der Vorläufer von „Fünf Winter“ ist, obwohl erst danach erschienen. So hat sich JK hier warm geschrieben, um dann später den absoluten Knaller zu landen. Nein, gelesen habe ich „Fünf Winter“ noch nicht, aber die Leserschaft ist ja so begeistert. Aber dem sich selbst so nennenden „Schmalspurdetektiv“ Lee Crowe begegnen wir in „Fünf Winter“ nicht. Obwohl ich durchaus nochmal gern mit ihm zu tun gehabt hätte, denn er ist unglaublich kreativ und extrem hart im Nehmen. So fährt er schwer verletzt noch stundenlang durch die Gegend, angetrieben von seinem Herzbusiness.

Unser Kriminalroman Noir spielt also in Kalifornien. In einem Bundesstaat, den wohl niemand, der seine Sinne noch beisammen hat, momentan bereisen würde. Auch wenn zahlreiche Namen mit Sehnsucht verbunden sind, wie etwa der Mulholland Drive in Los Angeles oder der Santa Monica Boulevard, die nur gute vier Meilen voneinander entfernt sind. Um zu entspannen, fliegt unser Held dann nach La Paz, in ein Hotel, in dem er schon sechs Jahre zuvor war, wo sich wenig verändert hat. Und da kommt dann … aber das wird hier nicht verraten.

Lee Crowe, unser Ich-Erzähler, wird oft von dem dubiosen Anwalt Jim Gardner engagiert, der ihn letztlich auch mit der neuen Klientin Olivia Gravesend bekannt macht. Die superreiche Olivia möchte den Mörder ihrer Tochter finden. Und ganz zu Anfang hat ja Lee Crowe die tote Claire auf dem Dach eines eingedrückten Rolls-Royce Wraith gefunden, fotografiert und die Fotos an die Presse verkauft. Ist sie von hoch oben gesprungen oder gestoßen worden?

Wenig später macht der Detektiv die Bekanntschaft von Madeleine, die Claire verblüffend ähnlich sieht und sie auch kannte. Lee Crowe ist gut vernetzt, hat die erstaunlichsten Kontakte und Geld spielt ja keine Rolle, denn Mrs Gravesend hat ja genug davon. Lee Crowe kommt viel herum und kann bald weder in seine Wohnung, noch in sein Büro. Die Wohnung wurde verwanzt, das hat er früh genug auf einer eingebauten Kamera von ferne gesehen und aus dem Büro wurde alles gestohlen, was wichtig war: Der Safe, die Waffe, Claires Briefe, seine Kreditkarten etc. Sein Auto, das „Biest“ befindet sich in einer entfernten Tiefgarage, aber auch dort wird er von der Polizei erwartet. Wir lernen auch einiges über moderne Technik, denn ich hätte nie gedacht, dass man mit einer Drohne, auf dem Dach platziert, ja auch von vorne über die Fotooptik einen Hinterausgang im Auge behalten kann. So kann der treue Elijah vom Auto aus alleine beobachten, was in einem bestimmten Haus vor sich geht. Überwachung zwei-Punkt-null.

Fazit: Ein wirklich sehr empfehlenswerter, hoch spannender Pageturner im Raymond-Chandler-Stil, so was habe ich lange vermisst. So freue ich mich schon auf „Fünf Winter“. ****

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