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Veröffentlicht am 30.11.2022

Mit Spannung durch das Havelland des beginnenden 15. Jahrhunderts

Die letzte Fehde an der Havel
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Dietrich von Quitzow führt ein Leben als Raubritter. Er überfällt Dörfer, verschleppt Menschen oder tötet sie, auch schreckt er nicht davor zurück, Frauen Gewalt anzutun. Er überfällt auch das Dorf des ...



Dietrich von Quitzow führt ein Leben als Raubritter. Er überfällt Dörfer, verschleppt Menschen oder tötet sie, auch schreckt er nicht davor zurück, Frauen Gewalt anzutun. Er überfällt auch das Dorf des Bauern Carl, schändet dessen Jugendliebe und verschleppt den jungen Bauern, um Lösegeld zu erpressen. Carl bleibt nicht mehr viel vom Leben, also beschließt er, das ihm gestellte Angebot als Waffenknecht ausgebildet zu werden, anzunehmen. Er lebt nun auf Burg Kletzke, dem Stammsitz der von Quitzwos, doch er hat Rache geschworen und brennt darauf, Dietrich zur Strecke zu bringen.

„Die letzte Fehde an der Havel“ erzählt die Geschichte des Havellandes um 1400. Die Brüder von Quitzow haben in dieser Zeit gelebt und ihr Land versucht zu erhalten oder zu erweitern. Sie haben sich dabei der Mittel bedient, die ihnen zu dieser Zeit zur Verfügung standen. Das Fehdewesen war im Mittelalter weit verbreitet und auch üblich. Die Autorin Silke Elzner hat diesen historischen Hintergrund geschickt in ihre fiktive Geschichte um Carl, den Bauern einfließen lassen. Sie erzählt davon, wie die Adligen versuchten, ihr Land zu halten und zu mehren und dabei vor Mord und Totschlag nicht zurückgeschreckt haben.

Das Leben von Carl beginnt scheinbar belanglos als Bauer, nur um dann eine Richtung einzuschlagen, die unerwartet daher kommt. Carl ist durchaus sympathisch, sein Handeln nachvollziehbar, aber einige Wendungen habe ich nicht kommen sehen. Diese Wendungen macht die Handlung natürlich umso spannender und hat mir gut gefallen. Das Leben von Carl darf man als Leser einige Jahre begleiten und erlebt so, wie die Menschen in dieser Epoche gelebt haben. Das Leid des Krieges wird genauso geschildert wie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Allein Carl hat in seinem Leben viele Kämpfe zu bestehen und nicht immer ist sein Handeln so, dass man ihn als Leser auch dabei unterstützen möchte, obwohl er ein sympathischer Charakter ist. Manchmal hätte ich mir einfach gewünscht, er würde auf die Menschen seiner Umgebung hören und auf sie eingehen, als immer nur den eigenen Sturkopf durchzusetzen. Aber gerade durch sein Verhalten bleibt die Story natürlich spannend und abwechslungsreich.

Aufschlussreich fand ich den historischen Hintergrund. Die Brüder Quitzow sind mir so in Romanform noch nicht begegnet. Ich fand es fesselnd, von ihnen und dieser Zeit zu lesen. Dietrich von Quitzow und seine Familie und Freunde werden bildhaft dargestellt. Ihr Aufstieg und Untergang fand ich überaus interessant. Das Fehdewesen hat Silke Elzner ebenfalls aufschlussreich mit einfließen lassen. Die Einblicke in diese Ereignisse sind ihr gelungen. Sie hat dabei die historischen Zusammenhänge geschickt mit der fiktiven Geschichte um Carl verbunden.

Fazit:

„Die letzte Fehde an der Havel“ ist ein solider historischer Roman mit einem gut recherchierten historischen Hintergrund. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Buch in nur wenigen Tagen gelesen. Die Seiten folgen nur so dahin. Für mich ist der Autorin Silke Elzner ihr Debüt als Autorin von historischen Romanen gelungen und ich hoffe, sie schreibt noch einige solch schöne und spannungsgeladene Geschichten.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

England im frühen 7. Jahrhundert

Schwert und Ehre
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Beobrand wächst im England des frühen 7. Jahrhunderts auf. Als seine Familie den Tod findet, macht er sich auf den Weg, seinem Bruder Octa zu folgen. Dieser lebt am Hof von König Edwin von Northumbria, ...



Beobrand wächst im England des frühen 7. Jahrhunderts auf. Als seine Familie den Tod findet, macht er sich auf den Weg, seinem Bruder Octa zu folgen. Dieser lebt am Hof von König Edwin von Northumbria, Beobrand will ein Krieger werden, so wie der große Bruder. Auf den Krieg, der folgt, auf den Tod, der folgt und auf das Leben unter Kriegern, war er nicht vorbereitet. So nimmt das Schicksal dann seinen Lauf. Den geliebten Bruder findet der junge Mann jedoch nicht, angeblich hat dieser sich das Leben genommen, doch genau dies glaubt Beobrand nicht, er schwört herauszufinden, was geschehen ist und Rache zu nehmen.

Ein historischer Roman, der in England zu einer Zeit spielt, die lange zurückliegt, kann ich meistens nicht widerstehen. „Schwert und Ehre“ aus der Feder von Matthew Harffy klang für mich spannend. Er erzählt aus der Zeit, als es in England noch viele kleine Königreiche gab und jeder mit jedem verfeindet war. Der junge Mann Beobrand sieht sich mit Krieg, Intrigen und Verrat konfrontiert. Er muss seinen Platz in dieser von Kriegern dominierten Gesellschaft erst noch finden. Dieser Teil ist der erste Band unter dem Titel „Die Chroniken von Bernicia“ und kann durchaus mit anderen Büchern aus dieser Zeit mithalten. Mir hat der Einstieg gut gefallen. Beobrand ist ein sympathischer Charakter, wenn auch vielleicht etwas naiv, aber er ist hier ja auch noch sehr jung und steht erst am Beginn seiner Laufbahn als Krieger.

Der Erzählstil ist leicht und locker zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Allerdings schildert der Autor diverse Schlachtenszenen und Kämpfe auch ausführlich. Es geht hier um Männern mit Schwertern und den Willen zu töten. Genau diese Szenen werden ausführlich beschrieben. Vor allem der Bösewicht dieser Geschichte hat auch nur eine Seite. Er lebt das Böse quasi aus und sorgt für genügend Aufregung. Ein bisschen seltsam mutet es an, dass Beobrand sich diesem Gegenspieler überhaupt anschließt. Zumal man als Leser sofort weiß, dies kann nicht der richtige Weg sein.

Gut gefallen haben mir die Beschreibungen aus dieser Zeit. Der Autor hat sich wohl intensiv mit dieser Epoche beschäftigt und die Verstrickungen der Könige dieser Zeit als Hintergrund für seine fiktive Geschichte gekonnt genutzt. Er schildert aber auch das Leben der einfachen Menschen und was sie erdulden mussten. Das Leben in dieser Zeit war ein einziger Kampf ums Überleben.

In einem Nachwort klärt der Autor Fiktion und Wahrheit und gibt einen kleinen Einblick darüber, wie die Geschichte weitergehen wird, denn dieses Buch ist erst der Auftakt zu wohl einer größeren Reihe. Soweit ich es bis jetzt gesehen habe, gibt es im original in englischer Sprache bereits 3 Teile, die, so hoffe ich, auch alle übersetzt werden.

Fazit:

Der Auftakt von „Die Chroniken von Bernicia“ mit dem Titel „Schwert und Ehre“ ist in meinen Augen durchaus gelungen. Der Erzählung darüber, wie das Leben in England im frühen 7. Jahrhundert ausgesehen haben könnte, wie Kriege und Intrigen die Leben der Menschen beeinflusst haben, hat mir gut gefallen. Es gibt sicherlich noch so die eine oder andere Schwäche im Buch und somit ist noch etwas Luft nach oben, aber spannend war die Geschichte trotzdem. Ich würde sehr gern weiterlesen und erleben, wie sich das Leben von Beobrand weiter entwickelt.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Lebendige Bilder

Der Traumpalast
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Die Zeiten der Entbehrungen sind vorbei, endlich geht es wieder aufwärts. Rahel versucht im Film Fuß zu fassen und erhält viel Unterstützung von ihrem Mann. Tino gibt alles für den Aufstieg der Filmfabrik. ...



Die Zeiten der Entbehrungen sind vorbei, endlich geht es wieder aufwärts. Rahel versucht im Film Fuß zu fassen und erhält viel Unterstützung von ihrem Mann. Tino gibt alles für den Aufstieg der Filmfabrik. Sie sind glücklich miteinander. Doch im Hintergrund lauern bereits die Nazis und drohen alles zu zerstören, wofür sie so hart gearbeitet haben. Die Ufa wird zum Spielball von politischen Mächten und Tino muss alles geben, um nicht nur seine Arbeit zu retten, sondern auch seine Zukunft mit Rahel.

„Bilder von Liebe und Macht“ ist der zweite Teil von „Der Traumpalast“ und schließt direkt an den Vorgänger an. Ich empfehle unbedingt erst Teil 1 zu lesen, da die Handlung wirklich direkt dort weitergeht, wo „Im Bann der Bilder“ endete. Die Geschichte von Rahel und Tino geht also weiter, aber eigentlich ist sie nur ein schöner Hintergrund für die eigentliche Handlung. Peter Prange erzählt hier nämlich sehr geschickt davon, wie die Filmfabrik Ufa sich entwickelt hat. Von ihren Anfängen bis zum Ende. Ich fand es spannend zu lesen, wie diese Entwicklung vom Stummfilm zum Tonfilm und weiter als Machtmittel für die Politik sich vollzogen hat. Es war schon spannend zu lesen, was alles dazu gehörte, um in dieser Zeit zu bestehen und erfolgreich zu werden.

Gut gefallen hat mir die Mischung aus fiktiven Protagonisten und realen Charakteren. Die Zeit wird dadurch lebendig und glaubhaft geschildert. Man kann sich wunderbar in diese Geschichte vertiefen und dabei erleben, wie große Filme wie „Metropolis“ entstanden sind. Auch ist man quasi dabei, wie aus einem Filmsternchen ein Star wird.

Das Leben der Menschen wird ausführlich geschildert und natürlich, wie sich die politische Lage im Land verändert hat. Das Leben der Filmindustrie von Europa und Amerika wird geschickt mit-eingebunden. Diese ganzen wunderbaren Details haben mir richtig gut gefallen, doch das Leben von Rahel und Tino wirkt auf mich jetzt irgendwie nicht mehr so ganz glaubwürdig. Gerade Rahel geht einen für mich nicht nachvollziehbaren Weg und beginnt ein Spiel mit gleich zwei Männern. Auch wenn die 20er-Jahre gern als wilde Jahre bezeichnet werden und Tino in seiner Vergangenheit des Öfteren über die Stränge geschlagen hat, passt dieses Verhalten nicht unbedingt zu dem am Anfang erzählten Charakter von Rahel. Sie geht einen Weg, der mir nicht so gefallen hat und der für mich auch nicht wirklich glaubhaft wirkt. Gerade die Wandlung von Rahel hat mir ein bisschen die Lesefreude genommen. Dafür waren andere Intrigen umso spannender zu lesen.

Auch in diesem Teil sind wieder ein Personenregister und ein ausführliches Nachwort vorhanden. Ich lese gerade diese kleinen Details gern und das Register sorgt eben doch für den Überblick der zahlreichen Protagonisten.

Fazit:

„Bilder von Liebe und Macht“ ist ein herrlicher Schmöker über die Filmindustrie aus den 20er und 30er-Jahren und dabei ein wunderbarer zweiter Teil. Ich habe ihn gern gelesen, auch wenn mir tatsächlich der erste Band besser gefallen hat. Ich mochte vor allem die Detailverliebtheit des Autors. Sie sorgte dafür, dass ich beim Lesen direkt Bilder im Kopf hatte.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Mit Musik im Kopf geht alles besser

Sein letzter Witz
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Tom Werner ist ein erfolgreicher Satiriker, der gern seine Witze auf Kosten anderer macht. Doch eines Morgens wird er tot in seiner Hotelsuite aufgefunden. Es handelt sich um Mord, da kommen gar nicht ...



Tom Werner ist ein erfolgreicher Satiriker, der gern seine Witze auf Kosten anderer macht. Doch eines Morgens wird er tot in seiner Hotelsuite aufgefunden. Es handelt sich um Mord, da kommen gar nicht erst Zweifel auf, denn dem Toten wurden beide Füße abgetrennt. Wer verspürte so einen Hass auf den TV-Entertainer? Lothar Schröder ist ein erbitterter Konkurrent von Tom und die Polizei ist sich sicher, mit ihm den Mörder schon gefunden zu haben, aber ist Lothar wirklich schuldig? Die Anwältin von Schröder will es genauer wissen und wendet sich an Mike Müller. Der Privatdetektiv soll den Fall aufklären.

Mike Müller begibt sich in seinem zweiten Fall in Bochum auf Spurensuche in die Welt der Medien. Gemeinsam mit Mike begibt man sich als Leser durch Bochum. Diesen Auftrag zu erfühlen, verlangt Mike einiges ab. Die Welt von Tom Werner und Lothar Schröder ist nicht immer einfach zu durchschauen. Die Spuren, die letztendlich zum Täter führen, sind gut versteckt und nicht zu offensichtlich. Ich mag es, wenn ich bei einem Krimi nicht sofort auf die Lösung komme, so wie im vorliegenden Fall. Die eingebauten Wendungen sorgen dafür, dass die Geschichte spannend bleibt beziehungsweise sich Spannung bis zum Schluss aufbaut.

Allerdings geht der Autor auch sehr intensiv auf das Privatleben des Detektivs ein, fast schon ein wenig zu viel. Seine Gedanken zu seinem eigenen Leben nehmen doch sehr viel Raum ein und fehlen dann bei den eigentlichen Ermittlungsarbeiten, obwohl ich diese Szenen trotzdem gern lese. Ich mag den etwas eigenwilligen Humor, mit dem diese Geschichte erzählt wird und der so charakteristisch für Mike steht. Gut finde ich auch die Idee, die einzelnen Kapitel mit Titeln der Musikszene zu betiteln. Ich hatte so manches Mal beim Lesen Musik im Kopf, um nicht zu sagen: „Thank you for the music“.

Fazit:

„Sein letzter Witz“ ist ein gelungener Bochum-Krimi, der mit einer guten Portion Humor daher kommt und gleichzeitig einen kniffeligen Mordfall aufklärt. Ich mochte auch diesen zweiten Band mit Privatdetektiv Mike Müller und hoffe nun auf weitere Erlebnisse dieses Ermittlers und seiner Freunde.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Zwei Frauen gehen ihren Weg

Die Töchter der Ärztin
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Toni ist jetzt 27 Jahre alt und will endlich herausfinden, wo ihre Wurzeln liegen. Afrika ist ihr großes Ziel. Dort, in Daressalam, hat sie ihre frühe Kindheit verbracht. Gegen den Willen der Familie ...



Toni ist jetzt 27 Jahre alt und will endlich herausfinden, wo ihre Wurzeln liegen. Afrika ist ihr großes Ziel. Dort, in Daressalam, hat sie ihre frühe Kindheit verbracht. Gegen den Willen der Familie macht sie sich auf den Weg, um dort, wo schon ihre Mutter praktizierte, zu arbeiten. Welche Pläne das Leben für die junge Frau bereithält, kann sie nicht erahnen.
Auch für ihre Schwester Henny in Berlin verändert sich das Leben gerade dramatisch. Die Schwestern verbindet vor allem die Liebe zur Medizin miteinander, aber auch, dass sie nicht so sind, wie Frauen in den 20er-Jahren sein sollten.

Bei dem Roman „Die Töchter der Ärztin-Zeit der Sehnsucht“ handelt es sich um eine lose Fortsetzung von der Trilogie „Die Ärztin“aus der Feder des Autorenduos Helene Sommerfeld. Es wird zwar die Geschichte der Familie Thomasius weitererzählt, aber überwiegend ist jetzt die nächste Generation am Zug. Natürlich gibt es auch einige Einblicke in das Leben von Ricarda und ihren Mann, aber der Schwerpunkt liegt hier auf Toni und ihre Erfahrungen in Afrika sowie auf dem Leben von Henny in Berlin.

Es sind einige Jahre seit Ende des dritten Bandes von „Die Ärztin“ vergangen und kleine Rückblenden sorgen für den nötigen Überblick. Ich finde aber durchaus, dass man „Zeit der Sehnsucht“ ohne Vorkenntnisse der Trilogie lesen kann. Die Schwestern sind erwachsen geworden und gehen ihre Wege im Leben, so wie sie es für richtig halten.

Dabei erlebt gerade Toni eine sehr spannende Zeit in Afrika. Helene Sommerfeld hat es gut verstanden, diese Geschichte lebendig werden zu lassen. Toni lernt nicht nur ihren Geburtsort kennen, sondern darf einige Erfahrungen machen, die sie sicherlich prägen werden. Die Liebe darf hier natürlich auch nicht fehlen. Ich fand diese Szenen berührend. Vor allem die Erlebnisse von Toni haben mir gefallen. Auch wenn sie meiner Meinung nach manchmal ein bisschen zu naiv an die Sache herangegangen ist, aber ihr Handeln ist dann doch durchaus glaubhaft. Am Ende hatte ich schon Tränen in den Augen.

Auch Henny darf ihre Erfahrungen machen. Als Ärztin feiert sie Erfolge, aber auch ihr Privatleben kommt mit einigen Überraschungen daher. Ihr Leben ist bestimmt nicht weniger aufregend als das ihrer Schwester. Der historische Hintergrund fügt sich ohne Mühe in die fiktive Handlung der Protagonisten und trägt mit dazu bei, dass das Buch zu einem Wohlfühlroman wird. So habe ich es zu mindestens empfunden.

Fazit:

Die Reihe über die Familie Thomasius in Berlin gefällt mir gut. Es ist alles vorhanden, was für mich einen guten Roman ausmacht. Spannung und Liebe, eigenwillige Charaktere und Wendungen, mit denen man so nicht unbedingt gerechnet hat. Der leichte und lockere Erzählstil des Autorenduos trägt mit dazu bei, dass das Buch relativ schnell zu Ende gelesen ist. Ich habe es gern gelesen und mich dabei gut Unterhalten gefühlt.

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