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Veröffentlicht am 24.07.2020

Schwieriger Fall

Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9)
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Kommissar Tino Dühnfort hat die Abteilung gewechselt. Jetzt ermittelt er in der Abteilung für Operative Fallanalyse. Allerdings braucht er noch ein wenig, um mit den neuen Kollegen warm zu werden. Dann ...

Kommissar Tino Dühnfort hat die Abteilung gewechselt. Jetzt ermittelt er in der Abteilung für Operative Fallanalyse. Allerdings braucht er noch ein wenig, um mit den neuen Kollegen warm zu werden. Dann wird das Team an verschiedene Tatorte gerufen. Tino sieht Zusammenhänge, wo eigentlich keine sein sollten. Als er seinen Vorgesetzten davon in Kenntnis setzt, glaubt ihm dieser nicht. So ermittelt jede Abteilung für sich und als der Fehler bemerkt wird, ist es schon fast zu spät.

Dies ist bereits der 9. Krimi, in dem der Kommissar Tino Dühnfort seine Fälle lösen darf. Als angenehm empfinde ich es, dass man alle Bücher durchaus auch einzeln lesen kann. Jeder Fall in sich ist abgeschlossen, nur das Privatleben des Kommissars baut natürlich aufeinander auf, allerdings sorgen kleine Rückblenden dafür, dass man nicht das Gefühl hat, es fehle Wissen. Auch lese ich die Bücher dieser Autorin sehr gern, habe aber trotzdem nicht alle Bücher mit Kommissar Dühnfort gelesen. Allerdings konnte ich mich hier nicht dem Sog entziehen, den dieser Kommissar mit sich bringt. Einmal mit dem Lesen begonnen, war ein Innehalten fast nicht möglich. Es war spannend, dabei zu sein, wie Tino auch diese neue Herausforderung in seinem Leben meistern konnte.

Zudem hat mir gut gefallen, dass es immer mal wieder kleine Einblicke in sein Familienleben gegeben hat. Gina, seine Frau, ist für mich ein lieb gewordener Charakter, genau wie seine kleine Tochter. Wobei diese Passagen nicht zu viel Seiten in Anspruch nehmen, aber auch zeigen, wie sich die Charaktere im Laufe der Zeit weiter entwickeln.

Die Handlung, um diesen verzwickten Fall, hat Inge Löhnig spannend und glaubhaft aufgebaut. Die Motive des Täters werden so nach und nach klar. Fast könnte man sich auf die Seite des Täters stellen, so plausibel sind seine Beweggründe. Die Verbrechen an sich und die Taten selber schildert die Autorin detailreich, aber trotz allem nicht zu ausführlich. Auch hat sie es mal wieder geschickt verstanden, falsche Spuren zu legen und Polizei sowie Leser zu verwirren. Ich mag es, wenn so ein Fall etwas verzwickt ist und nicht gleich durchschaut werden kann.

Fazit:

„Ich bin dein Tod“ ist wieder ein gelungener Krimi aus der Feder von Inge Löhnig. Er ist angenehm zu lesen, ist spannend und dabei nicht zu vorhersehbar. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Verrat und Liebe, Sehnsucht und Hoffnungen

Der Verrat
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Die Restaurateurin Pia lebt gemeinsam mit ihrem Mann auf einem schönen Weingut. Sie hat alles erreicht, was das Leben zu bieten hat. Pia ist glücklich mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Was macht es schon, ...

Die Restaurateurin Pia lebt gemeinsam mit ihrem Mann auf einem schönen Weingut. Sie hat alles erreicht, was das Leben zu bieten hat. Pia ist glücklich mit ihrem Mann und ihrer Tochter. Was macht es schon, dass es ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit gibt, welches nach etlichen Jahren mit Macht ans Licht kommen will?

Nane ist die Schwester von Pia und endlich, nach 20 Jahren Gefängnis, wieder frei. Jetzt muss sie versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen, aber ihre Schuld ist immer noch nicht abgetragen, dies jedenfalls glaubt Nane. Werden die Schwestern wieder zueinanderfinden oder ist der Graben, der sie trennt, zu groß? Und was ist damals vor 20 Jahren geschehen, als Nane ins Gefängnis musste? Auf welcher Seite steht die dritte im Bunde?

Ellen Sandberg erzählt hier eine Familiengeschichte aus verschiedenen Perspektiven. Es ist die Geschichte der drei Schwestern Pia, Nane und Birgit. Sie alle verbindet eine Kindheit, die jede für sich auf ihre eigene Art, empfunden hat. Erst so nach und nach kommt zutage, wie sie ihre Kindheit verlebt haben und wie ihre Verhältnisse zu den Eltern und untereinander sind. Von Lügen und Verrat ist die Rede. Von Verletzen Gefühlen und Enttäuschungen. Jede für sich hat sich ein Leben aufgebaut oder je nach Sichtweise auch verbaut. Wie das einzelne Verhalten der Schwestern auch das Leben der anderen beeinflusst hat, kommt so nach und nach hervor. Dieses Verwirrspiel hat mir gut gefallen. Geheimnisse werden nur angedeutet und klären sich so nach und nach.

Mir hat gefallen, dass durch das Hin und Her wechseln der Zeiten, so nach und nach die Vergangenheit herauskommt. Die Autorin hat es gut verstanden, immer im richtigen Zeitpunkt zu wechseln und so die Spannung zu halten. Auch gibt sie immer nur häppchenweise die Einzelheiten heraus, sodass man beim Lesen durchaus noch mitraten kann, was wirklich geschehen ist. Allerdings gab es auch einige Szenen, die ich so nicht gebraucht hätte und wo ich mir andere Lösungen gewünscht hätte. Dadurch wurde für mich die Handlung teilweise unglaubwürdig.

Fazit:

„Der Verrat“ ist ein interessanter Roman über Familienbande. Er erzählt davon, wie gerade das Leben der anderen das eigene Leben verändern kann, aber auch von Einsamkeit und Verlustängsten, von Liebe und Verrat und den Wunsch nach Rache und Vergebung.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Kirchenbau auf die spannende Art

Der Turm aus Licht
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Im Jahr 1270 soll endlich mit dem Weiterbau des Freiburger Münsters begonnen werden. Eigens aus Straßburg ist dafür der Baumeister Gerhard angereist. So einfach, wie die Bauherren es sich dann vorgestellt ...

Im Jahr 1270 soll endlich mit dem Weiterbau des Freiburger Münsters begonnen werden. Eigens aus Straßburg ist dafür der Baumeister Gerhard angereist. So einfach, wie die Bauherren es sich dann vorgestellt haben, wird die Sache allerdings nicht. Immer wieder gibt es Rückschläge, die vor allem damit zusammenhängen, dass der Graf von Freiburg andere Pläne und Ziele hat. Gerade die Finanzen spielen da eine große Rolle. Der Traum von einem Turm, der schöner und höher werden soll, wie alles, was es zurzeit gibt, steht im Vordergrund, aber nicht jeder träumt diesen Traum.

„Der Turm aus Licht“ erzählt die Geschichte der Entstehung des Freiburger Münsters. Über 60 Jahre haben die Menschen an dieser Kirche gebaut. Mehr als ein Menschenleben damals lang war. Vollendet wurde er dann erst ca. 1330. Astrid Fritz schildert die Ereignisse rund um diesen Kirchenbau lebendig und authentisch. Sie lässt Bilder lebendig werden, die von den Steinmetzen in Stein eingemeißelt wurden.

Ihre Protagonisten, wie der Baumeister Gerhard oder einfache Handwerker geben ihr Leben für diesen großen Traum. In diesem Roman steht der Bau dieser Kirche im Vordergrund. Da dies über viele Jahre ging, wechseln dementsprechend auch die Protagonisten. Mir hat die Schilderung des Kirchenbaus gut gefallen. Die vielen Hindernisse und Ereignisse rund um das Münster waren spannend zu lesen, obwohl die Charaktere zwischendurch wechselten und sich die Generationen ablösten, blieb es gleichbleibend spannend.

Es ist deutlich zu spüren, dass die Autorin sich intensiv mit dieser Kirche und seine Geschichte befasst hat. Sie schildert den Bau ausführlich und vergisst dabei nicht, dass er von Menschen erbaut wurde, die für diesen Kirchenbau lebten und starben. Ihren Protagonisten, wie Handwerker, Kirchenherren und einfachen Leuten hat sie Leben eingehaucht. Das Leben dieser Menschen und wie der Bau sie beeinflusste, wird deutlich. Am Anfang hatte ich bedenken, da von Anfang an klar war, die Geschichte würde über einen langen Zeitraum erzählt werden, aber die Autorin hat es geschickt verstanden, den Wechsel der Protagonisten so in ihre Geschichte einzufügen, dass es nachvollziehbar war. Mir hat gut gefallen, dass man immer wusste, was mit wem geschah und warum. Auch die politische Seite dieser Zeit kommt nicht zu kurz. Der Graf und seine Familie beeinflussen die Geschichte und sorgen aber auch für Spannung.

Der Erzählstil ist leicht und locker zu lesen, obwohl viele alte Begriffe verwendet wurden. Diese werden in einem ausführlichen Glossar am Ende des Buches erklärt. Ein Personenregister zu Beginn sorgt für den Überblick über die zahlreichen Protagonisten. Zudem ist dieses 800 Seiten starke Buch in drei Bücher unterteilt und erzählt das Werden des Münsters ausführlich.

Fazit:

„Der Turm aus Licht“ ist ein empfehlenswerter historischer Roman über den Bau des Freiburger Münsters. Man spürt die gute Recherchearbeit, die die Autorin hier geleistet hat, in jedem Satz. Genauso intensiv ist aber auch die Geschichte der Menschen, die von und für diesen Bau gelebt haben. Ihre Lieben, ihre Leben und ihre Handlungen prägen diesen großartigen Roman.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Zwei Frauen, zwei Leben, eine Stadt

Die Lilienbraut
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Nelli Voss ist eine junge Frau mit einer feinen Nase. Sie lebt und arbeitet in Köln in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Nelli arbeitet als Schreibkraft bei 4711, aber sie kann wesentlich mehr, ...

Nelli Voss ist eine junge Frau mit einer feinen Nase. Sie lebt und arbeitet in Köln in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Nelli arbeitet als Schreibkraft bei 4711, aber sie kann wesentlich mehr, als nur schreiben. Die feinen Düfte haben es ihr angetan, als sie die Chance bekommt, mehr über Düfte zu lernen, ergreift Nelli sie. Dabei vergisst sie fast den Krieg. Auch tröstet diese Arbeit sie über ihre Liebe hinweg, denn sie ist verliebt, aber diese Liebe darf so nicht sein und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

2019 eröffnet Liv in Köln einen Laden für spezielle Parfüms und Seifen. Liv ist frisch getrennt und mit ihrem kleinen Sohn nach Köln gezogen, um neu anzufangen. Eine kleine Erbschaft hilft ihr bei diesem Neustart. Allerdings begegnen ihr nicht alle Menschen freundlich in dieser neuen Stadt. Eine alte Dame ist bei ihrem Anblick so erschüttert, dass sie Liv beschimpft und diese nicht weiß, was sie davon halten soll. Wer ist diese Frau und was verbinden sie und Liv?

„Die Lilienbraut“ ist ein Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Zum einen in der Kriegszeit, von 1940 bis Kriegsende und der zweite Teil dann im Jahre 2019. Der Handlungsort ist jeweils der gleiche, und zwar der Stadtteil Ehrenfeld in Köln. Nelli ist die junge Frau, die den Leser durch die Kriegszeit begleitet. Ihr Leben schildert sie zum Teil selbst durch Tagebucheinträge. Diese Passagen sind auch im Buch gut zu erkennen, da sie Kursiv gedruckt wurden. Der Erzählstil von Teresa Simon ist, wie gewohnt, angenehm zu lesen. Erst mal begonnen, konnte ich das Buch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen, obwohl ich es doch etwas schwächer fand, als ihre Vorgänger.
Vor allem lag dies an der Protagonisten der Gegenwart. Zu Liv konnte ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen. Sie war mir dann doch zu oberflächlich und wenig greifbar. Vermutlich liegt es aber eher daran, dass ich selten Romane der Gegenwart mit Beziehungsproblemen lese und davon hatte Liv eben jede Menge.

Der Part in der Vergangenheit hat mir deutlich besser gefallen. Nelli wird als junge Frau geschildert, die ihr Leben noch vor sich hat und doch schon so viel erdulden muss. Die Zeit, in der sie lebt, ist dramatisch und ihre Liebe kommt dann auch noch dazu. Entstanden ist hier eine bittersüße Liebesgeschichte, die ans Herz geht. Gleichzeitig erzählt die Autorin aber auch von den Schwierigkeiten dieser Zeit. Davon was die Menschen alles durchmachen mussten und wie hilflos sie oft waren. Dieser Teil hat mich berührt. Ich habe mit den Charakteren gelitten, gehofft und gebangt. Gleichzeitig habe ich aber auch wieder über Dinge gelesen, die mir so nicht geläufig waren. Frau Simon hat das Köln dieser Kriegsjahre lebendig werden lassen. Auch wenn sie offen ins Detail gegangen ist, war es gut dosiert. Im rechten Moment hat sie dann die Szenen gewechselt und man war wieder bei Liv in der Gegenwart. Zudem hat sie es gut verstanden den Part der Gegenwart mit der Vergangenheit zu verbinden. Ein fester Bestandteil dieser Verbindung waren die Düfte der Parfüms und Seifen. Manchmal war es sogar fast so, dass ich einen bestimmten Geruch in der Nase hatte, nur vom Lesen und der Vorstellung, wie der Duft gewesen sein könnte.

Ein Nachwort zum Schluss klärt Fiktion und Wahrheit und dies recht informativ. Außerdem gibt es noch eine kleine kulinarische Nachspeise in diesem Buch. Wer Freude am Kochen und Backen hat, wird hier sicherlich fündig.

Fazit:

„Die Lilienbraut“ ist ein berührender Liebesroman auf zwei Zeitebenen. Er erzählt von den Menschen aus Köln-Ehrenfeld, von ihren Ängsten, Sorgen und Nöten und eben auch von der Liebe. Auch wenn es ein paar kleine Kritikpunkte gegeben hat, habe ich diesen Roman von Teresa Simon wieder sehr gern gelesen und empfehle ihn gern weiter.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Kurzweilige Unterhaltun

Tribut der Sünde
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Franziska Hochperger könnte es nicht besser gehen, sie ist verliebt und hofft auf eine baldige Heirat. Ihr Vater ist ein wohlhabender Weinhändler und kann ihr somit ein angenehmes Leben bereiten und auch ...

Franziska Hochperger könnte es nicht besser gehen, sie ist verliebt und hofft auf eine baldige Heirat. Ihr Vater ist ein wohlhabender Weinhändler und kann ihr somit ein angenehmes Leben bereiten und auch ihrem Verlobten steht eine gute Zukunft bevor. Doch dann wird diese heile Welt jäh zerstört. Eine, von Feinden, angezettelte Intrige lässt das Mädchen nicht nur vaterlos, sondern auch mittellos zurück. Selbst der Obrigkeit kann sie nicht trauen. Allein macht sich Franziska auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei muss sie bald erkennen, dass es für sie nicht mehr nur um Ehre und Wohlstand geht, sondern um das nackte Überleben. Einzig Jacob, ein Freund aus Kindertagen, steht ihr bei. Gemeinsam setzten sie sich nicht nur gegen den Herzog von Württemberg zur Wehr, sondern auch gegen die Widersacher Franzis. Wird die junge Frau die Schuldigen an ihrem Elend finden und vernichten können?

Vorweg möchte ich sagen, ich mag die Bücher von Silvia Stolzenburg sehr gern lesen. Sie sorgen immer für kurzweilige Unterhaltung und sind dabei gut recherchiert und erzählen interessante Begebenheiten aus den jeweiligen Epochen oder Städten. Auf „Tribut der Sünde“ hatte ich mich wirklich gefreut, aber leider konnte die Autorin diesmal meinen Erwartungen nicht gänzlich erfüllen. Das Buch war mir zu vorhersehbar geschrieben und einige Szenen hätte ich so nicht gebraucht.

Franzi macht sich mutig auf den Weg, ihre Feinde zu stellen. Ihre Handlungsweise könnte man schon fast als naiv bezeichnen. Sie begibt sich in Situationen, von denen sie eigentlich weiß, sie sind nicht gut für sie, aber trotzdem lässt sie sich darauf ein. (Da ich nicht spoilern möchte, gehe ich nicht näher auf die eigentliche Handlung ein.) Franzi gerät immer wieder in Schwierigkeiten, die eben doch vorhersehbar waren. Sie bekommt allerdings immer schnelle Hilfe. Jacob steht ihr treu zur Seite. Ich habe mich doch öfters gefragt, warum er immer wieder zu ihr hält. Klar, er hat tiefe Gefühle für die junge Frau, aber er riskiert auch viel für sie. Obwohl die Handlung spannend erzählt wird, war es mir stellenweise doch zu klischeehaft oder vorhersehbar. Wirkliche Überraschungen gab es eher nicht. Auf der anderen Seite ist „Tribute der Sünde“ ein kurzweiliger Roman, der sich angenehm lesen lässt. Gekonnt hat die Autorin zudem historische Details, um den Herzog und seine Frau, in ihre fiktive Geschichte einfließen lassen.

Fazit:

Die Geschichte lässt sich locker und leicht lesen und kommt mit einem modernen Erzählstil daher. Das Stuttgart des Jahres 1513 wird anschaulich geschildert. Der historische Teil klang für mich authentisch. Auch wenn mir nicht alle Passagen gefallen haben, hab ich am Ende „Tribut der Sünde“ trotzdem gern gelesen. Allerdings ist das Ende ziemlich offen gehalten und lässt mich doch auch wieder neugierig zurück, sodass ich schon wissen möchte, wie es mit Franzi und Jacob weitergeht.

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