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Veröffentlicht am 29.08.2023

rundes Ende einer tollen Reihe

Die Liebe des Pilgers
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Palmiro stürzt sich darauf, seinen noch jungen Handel voranzubringen. Pelze und Geschmeide sollen ihm dazu verhelfen, auch lenkt es ihn von den traurigen Gedanken ab, die ihn quälen. Der einzige Mensch, ...



Palmiro stürzt sich darauf, seinen noch jungen Handel voranzubringen. Pelze und Geschmeide sollen ihm dazu verhelfen, auch lenkt es ihn von den traurigen Gedanken ab, die ihn quälen. Der einzige Mensch, der sein Herz noch zum Klingen bringt, hat Koblenz verlassen und ob er jemals
wiederkommt, weiß niemand. Auch von anderer Seite droht für Palmiro Gefahr. Der Inquisitor Erasmus von London hat geschworen, ihn der Ketzerei zu überführen. Noch weiß niemand von den Gefahren, denen sie alle in Palmiros Umfeld ausgesetzt sind.

Dieser Band “Die Liebe des Pilgers“ bildet den Abschluss der Pilger-Trilogie. Die Leben von Palmiro und seinen Freunden und Verwandten werden weitererzählt. Der Erzählstil von Petra Schier ist dabei leicht und flüssig zu lesen. Einmal begonnen, konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen. (Ich glaube, ich schreibe dies öfter bei den Romanen dieser Autorin. Sie versteht es eben, mich immer wieder aufs Neue zu fesseln.)

Mehrere Handlungsstränge schildern das Leben von Palmiro, Benedikt, Reinhild und vielen anderen lieb gewordenen Charakteren. Ihre Dialoge untereinander sorgen für so manches Lachen während der Lektüre. Gespräche werden hier auf jeden Fall ausreichend geführt und legen viel von dem Seelenleben der Protagonisten offen. Die einzelnen Wechsel zwischen den Protagonisten halten zudem die Spannung im Buch aufrecht. Gleichzeitig erhält man einen schönen Einblick in das Leben um 1379. Spannend wird geschildert, welche Schwierigkeiten vor allem Benedikt meistern muss. Hier kommen noch so einige Überraschungen ans Tageslicht. Das Miteinanderleben von Männern und Frauen in dieser Epoche wird anschaulich geschildert.

Mir gefällt gut, wie in diesem Teil lose Fäden aus der Vergangenheit zusammengeführt werden. Auch die einzelnen Hinweise auf die Vorgängerbände der Kreuztrilogie und das mit einfließen lassen dieser Ereignisse hat mir gefallen. Gleichzeitig ist es aber nicht unbedingt nötig, die anderen Bücher auch gelesen zu haben, um hier alles zu verstehen. Die Hinweise allein genügen, aber natürlich sind die Bücher trotzdem lesenswert und ich kann sie nur empfehlen und dazu raten sie alle der Reihenfolge nachzulesen, eben weil sie Spaß machen.

Fazit:

Mir hat dieser Abschlussband gut gefallen. Obwohl es mir am Ende doch schwerfällt, die Protagonisten, die mich nun schon so lange begleiten gehen zu lassen. “Die Liebe des Pilgers“ ist ja nicht nur der Abschluss dieser Trilogie, sondern wohl das Ende einer ganzen Reihe. Denn schon in der Kreuztrilogie lernt man einige der Charaktere kennen und lieben. Ich jedenfalls hatte großen Spaß an dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 23.08.2023

historische Details geschickt verwoben mit fiktionaler Handlung

Lionheart - Der Preis des Throns
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Nach zähen Verhandlungen im Heiligen Land hat Richard Löwenherz einen Friedensvertrag ausgehandelt und begibt sich im Jahre 1192 auf den Rückweg in die Heimat. Das eigene Reich ist in Gefahr und Richard ...



Nach zähen Verhandlungen im Heiligen Land hat Richard Löwenherz einen Friedensvertrag ausgehandelt und begibt sich im Jahre 1192 auf den Rückweg in die Heimat. Das eigene Reich ist in Gefahr und Richard muss die Unruhen in England eindämmen. Doch seine Rückkehr dauert länger als geplant. Er wird von Heinrich VI. gefangen genommen und ein zähes Ringen um Lösegeld beginnt. Doch was der König von England nicht weiß, sein Bruder John und Philippe Capet von Frankreich sind bereit, viel Geld dafür zu bezahlen, dass Richard nie wieder freikommt.

Natürlich ist die Lebensgeschichte von Richard Löwenherz von England bekannt und vermutlich kennt jeder die Details seiner Geiselnahme und Freilassung. Ich habe schon oft darüber gelesen und kann davon trotzdem nicht genug bekommen. Die Trilogie von Ben Kane hat mir gut gefallen. Die Geschichte aus Sicht des fiktiven Knappen Rufus/Ferdia Ò Catháin aus Irland zu erzählen, finde ich gelungen. Der Autor hat nicht nur seine fiktiven Charaktere lebendig werden lassen, sondern auch die Lebensgeschichte von Löwenherz damit spannend erzählt.

Band drei mit dem Titel „Der Preis des Throns“ schließt nahtlos an den Vorgänger an und erzählt die Lebensgeschichte von Richard Löwenherz bis zu seinem Ende im Jahre 1199. Allerdings ist hier ja nicht der König der direkte Mittelpunkt, sondern sein Knappe Rufus aus Irland. Seine eigenen Abenteuer fügen sich nahtlos in den historischen Hintergrund ein. Eigentlich merkt man nicht, dass es sich bei Rufus “nur“ um einen fiktiven Protagonisten handelt. Er könnte durchaus in dieser Zeit gelebt haben und den Lebensweg des Königs gekreuzt haben. Mir hat Rufus gut gefallen, ich mag seinen Charakter und finde es tatsächlich schade, dass sein Lebensweg mit dem Ende dieser Trilogie auch zu Ende sein soll.

Diese Jahre von 1192-1199 hat der Autor dann auch dementsprechend spannend in Szene gesetzt. Zunächst wird die Geiselnahme geschildert, doch dann trennen sich die Wege von Rufus und Richard. Der Ritter bekommt andere Aufgaben. Ich habe Rufus gern begleitet und ihn dabei beobachtet, wie er auch sein Leben gestalten darf. Natürlich ist auch in diesem Teil eine Liebesbeziehung vorhanden. Mir gefällt hier vor allem, dass diese Lovestorys nicht so vordergründig sind, sondern sich wie von selbst in die Handlung einfügen. Nachdem Richard dann seine Freiheit wieder erlangt hat, kehrt auch Rufus an seine Seite zurück. Im letzten Drittel des Romans werden dann die letzten Jahre des Königs geschildert und es kommt, wie es kommen muss. Das Ende war zwar vorhersehbar (weil, es ist ja bekannt), aber ich finde es trotzdem gelungen erzählt.

Fazit:

Ben Kane ist mit seiner Trilogie „Lionheart“ eine spannende und unterhaltsame Reihe gelungen. Ich habe die Bücher regelrecht verschlungen und geliebt. Seine Weise, die Lebensgeschichte von Richard Löwenherz von England zu erzählen, hat mir gut gefallen. Die einzelnen Charaktere hat der Autor wunderbar ausgearbeitet und Fiktion und Wahrheit so miteinander verschmelzen lassen.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Skandal und Arbeitskampf

Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz
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Adelheid ist nicht gut auf die Fürstin Gräfin von Sandels zu sprechen, gibt sie ihr doch die Schuld am Tod ihrer Mutter. Sie schwört, Rache an der Familie zu nehmen, sobald sich die Gelegenheit bietet. ...



Adelheid ist nicht gut auf die Fürstin Gräfin von Sandels zu sprechen, gibt sie ihr doch die Schuld am Tod ihrer Mutter. Sie schwört, Rache an der Familie zu nehmen, sobald sich die Gelegenheit bietet. Lange braucht sie nicht zu warten, beim Leeren des Kamins im Arbeitszimmer des Fürsten findet sie einen komprimierenden Brief. Sie beschließt, ihn erst mal an sich zu nehmen. Vielleicht kann er irgendwann noch nützlich sein.

Dieser zweite Teil „Hinter dem falschen Glanz“ schließt nahtlos an den Vorgänger „Hinter dem hellen Schein“ an und erzählt die Geschichte des Dienstmädchens Adelheid und anderen Dienstboten vor dem Hintergrund der „Eulenburg-Affäre“ weiter. Die geschichtlichen Ereignisse werden größtenteils aus Sicht der Angestellten erzählt. Die Handlung spielt in den Jahren 1907/1908. Adelheid wird eigentlich nicht direkt mit der Affäre konfrontiert, im Schloss wird schließlich nur wenig darüber gesprochen. Die Dienstboten haben zudem ihre eigenen Kämpfe auszutragen. Erst später begreift sie, was der gefundene Brief bedeuten könnte. Viel zu spät bemerkt sie, was für weitgreifende Intrigen hier gesponnen werden.

Hanna Caspian schildert die Ereignisse rund um diese Affäre bis in Detail. Die Autorin hält sich an den historischen Hintergrund und schafft es, diesen Skandal von allen Seiten zu beleuchten. Sie offenbart die Intrigen und Machtspiele der Politiker und des Adels. Allerdings größtenteils eben aus Sicht der Dienstboten, die viel von den Ereignissen aus den Zeitungen zu lesen bekommen.

Jetzt, Anfang des 20. Jahrhunderts, kommt eben die Presse dazu, die ein ganz neues Feld der Berichterstattung entdeckt hat. Mir hat dieses Zusammenspiel der Charaktere gut gefallen. Das Leben der Dienstboten, ihre Ängste und Sorgen waren regelrecht greifbar und auch nachvollziehbar. Es wird natürlich nicht nur der Tagesablauf zum Thema gemacht, vielmehr wird davon erzählt, welche Gedanken sich Adelheid, Hedda und ihre Kollegen machen. Welche Träume sie selbst für ihre Zukunft haben. Tatsächlich kommen auch die Gedanken zum Arbeitsschutz und um Arbeitszeiten zum Ausdruck. Auch wenn natürlich die „Eulenburg-Affäre“ im Vordergrund steht, erzählt Hanna Caspian ausführlich von dem Arbeitskampf, der in dieser Zeit am Entstehen ist.
Gerade für die Frauen war es schwer, wenn sie in Stellung gehen mussten.
Mir haben diese Zeilen rund um das Arbeitsrecht gut gefallen. Es fällt leicht, mit den Frauen mitzufühlen. Auch wenn die Entscheidungen, die gerade Adelheid getroffen hat, nicht immer gutzuheißen waren, kann man sie doch verstehen.

Fazit:

Band 2 der „Schloß-Liebenberg-Reihe“ hat mir genauso gut gefallen wie schon der erste Band. Hanna Caspian versteht es, eine gute Geschichte zu erzählen, die spannend ein historisches Ereignis schildert und dabei ihre fiktiven Protagonisten mit einbinden kann, sodass man meint, genauso hätte sich alles zugetragen haben können. Die Mischung aus historischen Fakten rund um diesen Skandal sowie die Schilderung des täglichen Lebens der Menschen mit den fiktiven Protagonisten hat hat dazu beigetragen, dass ich diese Geschichte in nur kurzer Zeit ausgelesen habe.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Magdalene muss sich ihrem Schicksal stellen

Die Spezereienhändlerin
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Hinter der Händlerin Magdalene Rehnikel liegt eine schwere Zeit. Sie ist nun allein für ihren Handel verantwortlich und muss sich ganz auf ihren Gesellen verlassen. Zudem ist auch noch der Student Caspar ...



Hinter der Händlerin Magdalene Rehnikel liegt eine schwere Zeit. Sie ist nun allein für ihren Handel verantwortlich und muss sich ganz auf ihren Gesellen verlassen. Zudem ist auch noch der Student Caspar verschwunden. Bis Ostern hat die Krämer-Innung ihr Zeit gegeben, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln, danach würden sie eingreifen. Doch was soll aus ihr werden? Wie das Geschäft weiterführen?

Mit dem Teil „Die Spezereienhändlerin“ geht es mit Teil 6 im Jahre 1700/1701weiter mit der Reihe „Saalegeflüster“. Christina Auerswald schildert, was es für eine Frau bedeutet, ihren Mann und Ernährer zu verlieren. Es ist nicht nur so, dass sich Magdalene allein ihren Lebensunterhalt verdienen muss, vieles darf sie zudem gar nicht. Es gibt genaue Gesetze und Regeln, denen vor allem die Frauen sich unterzuordnen haben. In diesem Teil steht genau diese Situation im Mittelpunkt.

Die Autorin schildert detailreich, wie es Magdalene gelingt, ihr Leben weiterzuführen. Dabei erhält man interessante Einblicke in das Leben der Krämer aus dem beginnenden 18. Jahrhundert. Die Probleme, die die noch junge Frau hat, erlauben einen sehr guten Einblick in diese Epoche. Als Frau in dieser Zeit ist man komplett davon abhängig, einen Mann an der Seite zu haben. Den Frauen blieb fast keine Wahl, als sich dem zu fügen. Auch für Magdalene war dies nicht anders. Sie findet ihren Weg, damit umzugehen. Der Handel wird von den Männern dominiert und eine Frau ohne Mann ist nicht viel wert. Genau diese Art von Problemen wird geschildert. Auch gibt es einen tiefen emotionalen Einblick in das Seelenleben von Magdalene. Die persönlichen Umstände der Krämersfrau werden geschickt mit dem historischen Hintergrund verwoben. Ihre Ängste und Nöte schildert die Autorin dabei glaubhaft.

Zitat: Kapitel 11, Seite 89
„Magdalene gehörte zwar der Handel,
weil sie die Erbin ihres Mannes war,
aber sie war nicht die Händlerin.
Noch nicht. Von wem sonst konnte
der Brief sein, wenn nicht von Daniel?“

Gleichzeitig mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, macht Magdalene sich auf die Suche nach dem Studenten Caspar. Dieser Teil der Geschichte ist spannend. Die Suche nach ihm nimmt einen guten Teil der Handlung ein, wirkt aber trotzdem nicht zu überlastet. Eigentlich fügt er sich nahtlos in das Leben von Magdalene und es scheint nur logisch zu sein, dass sie sich ausführlich an der Suche nach dem Studenten beteiligt, hängt doch auch ein Stück ihrer eigenen Zukunft daran, auch weiterhin ihre Zimmer vermieten zu können. Mir hat diese Suche gut gefallen, es war nicht immer leicht zu durchschauen und somit interessant.

Fazit:

Mir hat auch dieser Teil wieder gut gefallen. Das Leben von Magdalene wird anschaulich geschildert und die Einblicke in die Krämer-Innung sowie die Suche nach Caspar fand ich spannend.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

spannende Geschichte aus dem 14. Jahrhundert zu Dortmund

Der Verrat der Kaufmannswitwe
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Beleke wird als Magd auf die Burg Altena bestellt, eigentlich ein Glücksfall für die junge Frau, denn das Leben im 14. Jahrhundert ist nicht einfach. Auf der Burg verlebt sie einen Winter mit dem Ritter ...



Beleke wird als Magd auf die Burg Altena bestellt, eigentlich ein Glücksfall für die junge Frau, denn das Leben im 14. Jahrhundert ist nicht einfach. Auf der Burg verlebt sie einen Winter mit dem Ritter Rotger und träumt von einer guten Zukunft. Zu spät bemerkt sie, dass ihr Zusammensein nicht ohne Folgen geblieben ist. Rotger ist längst fort und Beleke allein. Sie beschließt, ihn zu suchen, im festen Glauben, er würde zu ihr stehen. Bis in die Stadt Dortmund schafft sie es schließlich. Dort ist sie mittellos gestrandet, doch eine Kaufmannswitwe nimmt sich ihrer an und gibt ihr ein neues Zuhause. Trotz der Güte der Herrin scheint ihr Weg nicht der richtige zu sein. Was verbirgt die Kaufmannswitwe?

Auf den ersten Seiten lernt man Beleke kennen, ihr Leben als Magd wird anschaulich geschildert und auch ihre Beziehung zu Rotger wirkt überzeugend. Man kann sich gut in die Geschichte hineindenken. Der Winter auf Burg Altena ist deutlich spürbar. Als die Geschichte dann ihren Verlauf nimmt, wie er zu erwarten war, Magd schwanger, Ritter bereits verschwunden, könnte es nun weitergehen, wie immer in solchen Geschichten, aber nicht in diesem Fall.

Es geht nach Dortmund zu der Kaufmannsfamilie Sudermann. Die Familie hat sich in Dortmund einen Namen erarbeitet und lenkt die Geschicke der Stadt mit. Hierher verschlägt es Beleke und mit ihr bekommt man als Leser/in einen schönen Einblick, wie das Leben im 14. Jahrhundert in dieser Stadt gewesen ist. Die politische Situation in dieser Epoche war gar nicht so einfach. Mir hat gut gefallen, wie Silke Elzner diese Unruhen in ihren Roman mit hat einließen lassen. Sie hat geschickt das fiktive Leben einer Magd mit dem der Kaufmannsfrau Agnes von der Vierbecke verbunden.

Ich mag es, wenn ich einen historischen Roman lese, in dem eine Geschichte mit realem Hintergrund erzählt wird, von der ich so noch nie etwas gelesen habe und genau so ist es mir hier mit dem Buch „Der Verrat der Kaufmannswitwe“ ergangen. Das Leben dieser Frau wird anschaulich und nachvollziehbar geschildert. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, so wie hier erzählt, hätte es sich durchaus zugetragen haben können.

In ihrem Nachwort klärt die Autorin noch kurz über Fiktion und Wahrheit auf, was ich recht aufschlussreich fand. Ein Personenregister und eine kleine Karte gleich zu Beginn sorgen für den Überblick der Charaktere und klären gleichzeitig über historisch belegte und fiktive Protagonisten auf.

Fazit:

„Der Verrat der Kaufmannswitwe“ ist ein spannender historischer Roman über ein lange zurückliegendes Ereignis aus der Stadt Dortmund. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern Einblicke in eine faszinierende Geschichte bekommen. Der Erzählstil von Silke Elzner ist zudem leicht und locker zu lesen. Ich fühlte mich wortwörtlich in die Geschichte hineingezogen.

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