ein schöner Plot, dennoch hat mir einiges gefehlt
Mein Jahr mit Dir„Ich kam nach Oxford auf der Suche nach einer Einmal-im-Leben- Erfahrung. Ich entschied mich, ein Leben zu erfahren.“
- S. 469
Rezension
{spoilerfrei}
Cover
Als ich das Cover das erste Mal sah, war ...
„Ich kam nach Oxford auf der Suche nach einer Einmal-im-Leben- Erfahrung. Ich entschied mich, ein Leben zu erfahren.“
- S. 469
Rezension
{spoilerfrei}
Cover
Als ich das Cover das erste Mal sah, war ich sofort begeistert, weil es einfach wunderschön ist. Das kräftige Blau, die Blumen und dann noch die Silhouette des Bootes mit dem drinsitzenden Paar, die zu einer Szene im Buch passt. Im Ganzen ist das Buch einfach ein Blickfang.
5/5 Punkte
Inhalt
Die Geschichte ist wie ein typischer New Adult Roman aufgebaut: neue Stadt, neue Uni, neue Freunde und ein neuer Mann, den man einerseits gar nicht ausstehen kann und andererseits eben doch.
Dennoch fallen einem Unterschiede auf: Ella ist bereits Aufbaustudentin, sie hat schon Kontakte zu den höchsten Politikerin der USA und wird dort geschätzt. Der Anfang war deswegen etwas verwirrend, da ich erstmal verstehen musste, wieso sie plötzlich von solch hohen Tieren angerufen wird. Doch ansonsten fiel der Einstieg recht leicht und auch Jamie ließ nicht lange auf sich warten.
Die Geschichte zwischen Ella und Jamie nahm mir etwas zu schnell ihren Lauf, ihre Abmachungen wirkten eher wie eine Farce und ihre restlichen Freunde hatten mir zu wenig Charakter, da sie immer nur kurz eine Rolle spielten, aber man kaum Szenen hatte, in denen man sie als LeserIn näher kennengelernt hat.
Die Geschichte nahm einen spannenden und emotionalen Wandel, durch den mir auch Ella zunehmend sympathischer wurde, da das im ersten Teil des Buches leider gar nicht der Fall war.
Generell ist es aber ein schöner Plot mit einer wichtiger Botschaft für jeden, der gerne alles durchplant.
4/5 Punkte
Schreibstil
Das Buch ist in der Ich- Perspektive Ellas geschrieben, jedoch variiert der Schreibstil immer wieder, sodass in einem Kapitel beispielsweise in der Du- Form geschrieben wird, in einem Kapitel mehr Emotionen gezeigt werden, als in einem anderen. An sich gefällt mir das recht gut, da es so nicht langweilig wird, dennoch fehlt mir im Schreibstil das gewisse etwas. Spannung und Emotionen kommen nicht so ganz an mich ran.
Das Buch ist von Beginn an recht locker und leicht geschrieben.
Passend zu Oxford wird immer wieder eine sehr hohe Redensart gewählt, während diese manchmal eher spaßig eingebracht ist, wirkt sie im nächsten Moment ernst und etwas zu künstlich und aufgesetzt. Aus diesem Grund werden auch gefühlvollere Szenen etwas abgestumpft und die Emotionen fehlen bzw. weiß man nicht, ob es ernst gemeint ist. Erst zum Ende hin wirkt es „echter“.
3/5 Punkte
Fazit
Ein schöner New Adult- Roman, mit einem tollen, wichtigen Inhalt.
Auch wenn ich mir etwas mehr Gefühle gewünscht hätte, ist es dennoch eine gelungene Geschichte, besonders zum Ende hin.