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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2018

Ein Buch, dass einem zeigt, wie wichtig es ist, nie im Streit auseinander zu gehen

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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Cover
Das Cover hat mich sehr angesprochen. Besonders rückblickend passen die vielen roten Ballons auch inhaltlich zu der Geschichte.
Allerdings gefällt mir das Material des Buches nicht, ...

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Cover
Das Cover hat mich sehr angesprochen. Besonders rückblickend passen die vielen roten Ballons auch inhaltlich zu der Geschichte.
Allerdings gefällt mir das Material des Buches nicht, da es mir ein wenig zu sehr schimmert.
4/5 Punkte


Inhalt
Die Idee des Buches hat mich von Anfang an angesprochen und gleichzeitig war ich auch etwas skeptisch, denn das Ende des Buches stand doch schon fest, oder nicht?
Im Laufe des Buches erlebt Zoe chronologisch alle bedeutenden Tage, die sie mit Ed verbrachte, erneut und möchte etwas zum Guten verändern.
An sich gefällt mir der Plot sehr gut, allerdings haperte es an manchen Stellen mit der Umsetzung, sodass man zwischendurch verwirrt ist und manchmal nicht genau weiß, ob Zoe diese Erlebnisse und besonders Gespräche schon aus der "echten" Vergangenheit kannte, oder aber für sie wirklich neu waren.
Bis zum Ende hin fragt man sich außerdem, ob Zoe tatsächlich in die Vergangenheit gekommen ist, oder ob sie gleich einfach aufwacht. Fantasy oder Real? -diese Frage hat einen begleitet.
Aber vielleicht ist es auch genau dieser Gedanke, der das Buch gerade so besonders macht.
Insgesamt gebe ich daher:
4/5 Punkte


Schreibstil
Bis auf den Prolog ist alles aus Zoes Sicht mit der klassischen Ich- Perspektive geschrieben.
Da ich generell diesen Schreibstil sehr mag, kann ich auch an Swatmans Schreibstil nicht viel aussetzen. Zwischendurch waren es mir zu viele Beschreibungen, die in diesem Moment wirklich unnötig waren und einen – jedenfalls mich – nur nervten.
Da es ansonsten aber top war, gebe ich hierfür
4/5 Punkte


„Ich grinse, bevor ich mich abwende und hochgehe. Das Blut rauscht in meinen Ohren, ich kann kaum glauben, was ich gerade getan habe und was ich vielleicht bald tun werde. Aber egal, ob es etwas an der Zukunft ändert oder nicht, zumindest habe ich so die Gelegenheit, mit Ed zusammen zu sein. Und ich sollte sie nutzen, solange ich noch kann.“
- S. 56f.


Fazit
„Before you go“ zeigt einem, dass man an seinen Liebsten festhalten sollte. Und dass es wichtig ist, nie im Streit auseinander zu gehen. Man sollte immer zeigen, welche Liebe man tief im Inneren fühlt.
Nachdem ich das Buch beendet habe, hatte ich ein ganz komisches Gefühl im Bauch und dachte mir, dass man wirklich niemals im Streit auseinandergehen und wirklich jeden Tag mit seinem Liebsten schätzen sollte, egal welche Hindernisse einem in den Weg gestellt wurde.
Dieses Buch berührt einen.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Endlich mal werden Missverständnisse sofort gelöst

Winterzauber in Paris
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{spoilerfrei}
Cover
Ich glaube, dazu muss ich gar nichts sagen, oder?
Schaut euch das Foto oben an und das verrät schon die Punktzahl. Ich mein, hallooo, dieses Cover ist so dermaßen schön und süß!
Winter- ...

{spoilerfrei}
Cover
Ich glaube, dazu muss ich gar nichts sagen, oder?
Schaut euch das Foto oben an und das verrät schon die Punktzahl. Ich mein, hallooo, dieses Cover ist so dermaßen schön und süß!
Winter- und Weihnachtsstimmung ist dabei vorprogrammiert und jedes Mal, wenn ich es anschaue, merke ich erneut, wie schön diese Farben sind und wie toll sie harmonieren.
5/5 Punkte


Inhalt
Man kommt gut in dieses Buch rein und bekommt durch die Schilderungen schnell selber das Gefühl, im kalten, winterlichen und scheinbar so schönen und gemütlichen Paris zu sein.
Trotz allem zog sich der Inhalt gerade in den ersten hundert Seiten sehr hin, wodurch es mir ab und an schwerer viel, weiterzulesen.
Mit der Zeit schwindet das Gefühl aber und besonders all die kleinen Nebengeschichten machten alles spannender, denn so stand die Liebesgeschichte zwischen Ava und Julien nicht als einziges im Fokus, sondern auch ihre privaten Probleme, sowie deren Freunde und Verwandte.
Was mir besonders gefällt, ist, dass Missverständnisse in diesem Buch schnell geklärt werden.
Kennt ihr das, wenn Missverständnisse in Geschichten unnötig lang bestehen bleiben und man sich andauernd denkt: „Sag doch jetzt einfach ganz klar, was du denkst und er kann es aufklären, fertig“, aber nein, meistens tun die Protagonisten das natürlich nicht. ?
Ava und Julien tun das meistens und das gefällt mir sehr !
Mit kleinem Abzug also:
4/5 Punkte


Schreibstil
Es wird abwechselnd über Ava und Julien geschrieben, der Erzähler greift hierbei immer die jeweiligen Ansichten, aber auch Gefühle, auf.
Mir persönlich würde die Ich- Perspektive jedoch mehr gefallen, da in dieser Sichtweise, die Gefühle und Gedanken noch einleuchtender und genauer vermittelt werden können.
In letzter Zeit hatte ich vermehrt Bücher aus der Ich- Perspektive gelesen, weshalb der Schreibstil dieses Buches wohl besonders mir persönlich nicht sehr gefiel.
Zum Schluss hin fing ich mich dennoch an, dran zu gewöhnen und Gefallen an der Art zu finden.
Durch den Schreibstil wird einem das Gefühl von Paris im Schnee sehr schön vermittelt, das gefällt mir sehr. Allerdings sind mir die Beschreibungen an einigen Stellen ein wenig zu intensiv und genau, wodurch der wesentliche Inhalt manchmal etwas verloren geht.
Insgesamt gebe ich daher:
3/5 Punkte


Fazit
Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir das Buch gefallen hat.
Größte Kritik ist und bleibt der Schreibstil, aber das war es auch schon.
Im Winter, gerade im Dezember kurz vor Weihnachten bis zum Jahreswechsel, ist es ein super Buch, das man bestens eingekuschelt in einer Decke, mit einer Tasse Tee und in gemütlichen Licht einer Lichterkette lesen kann.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Lou und Wills Geschichte ist ja irgendwie schon "Kult"

Ein ganzes halbes Jahr
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Vorab erst mal folgendes:
Ich habe seit langer Zeit das erste Mal wieder gelesen, wie das Buch auf dem Buchrücken „erklärt“ wird und kurz dachte ich mir „Moment, was? Dieser Text war es, ...

{spoilerfrei}
Vorab erst mal folgendes:
Ich habe seit langer Zeit das erste Mal wieder gelesen, wie das Buch auf dem Buchrücken „erklärt“ wird und kurz dachte ich mir „Moment, was? Dieser Text war es, der das Buch lesenswert machen soll?“
Ich war etwas verwirrt. Damals, als ich mich entschied, dieses Buch lesen zu müssen, war es dieser Text, der mich so ansprach. Er ist ansprechend, definitiv!
Aber mittlerweile sind Lou und Will für mich mehr als diese paar Wörter, für mich steckt in ihnen so viel mehr, als was man da auf dem Buchrücken an Charakter erkennen kann. Mit anderen Worten: Wenn ihr diesen Text ansprechen findet, werdet ihr das Buch lieben!
Lest den Text noch mal, nachdem ihr das Buch schon vor einiger Zeit gelesen habt, vielleicht auch die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“ (Rezension folgt) und dann sagt mir, findet ihr nicht, dass Will und Lou einem so nahegehen, man das Gefühl hat, sie so gut zu kennen, sodass man diese kurze Erklärung viel zu unzureichend findet?

Cover
Wie jedes Buch von Jojo Moyes, erkennt ein Fan von ihr schon von Weitem, dass sie die Autorin des Werkes ist: der Hintergrund ist in einem hellen Beige bis Weiß gehalten und die Person, deren Silhouette zu sehen ist, ist wie ein Schatten ganz in schwarz gehalten. Der Vogel, den sie fliegen lässt, verleiht das Gefühl von Freiheit und Gelassenheit, ebenso wie die roten Blumen rund ums Bild verteilt. Dennoch verbreitet dieser starke Farbkontrast zwischen rot und schwarz eine gewisse Bedrücktheit, denn wieso steht diese Frau da ganz alleine?
Und vielleicht kann man sogar so weit gehen, dass dieses Rot eine besondere Rolle spielt, denn diese Farbe steht für die Liebe.
Kurz gesagt: Mich hat das Bild, wie die meisten Cover von Jojo Moyes sofort angesprochen, es regt zum Nachdenken an und hat mich aufgefordert, den Text auf dem Buchrücken zu lesen und es somit zu kaufen.
5/5Punkte

Inhalt
Ich kam von Anfang an gut ins Buch rein. Schnell merkt man, wie Lou tickt. Man fiebert der ersten Begegnung mit Will entgegen. Doch auch nach dieser Begegnung ging nie die Spannung verloren und man wollte immer wissen, was nun aus Will und Lou wird.
Doch auch die Geschichten rund um die Nebendarsteller und auch Nebengeschichten von Lou und Will waren immer schön zu lesen und an den Stellen genau richtig.
Es ist eins der Bücher, auf dessen Ende man einerseits hin fiebert, weil man wissen möchte, wie es nun ausgeht und es gleichzeitig so gut geschrieben ist, dass man es immer und immer weiter lesen könnte.
Ganz klar:
5/5 Punkte

Schreibstil
Im Buch wird fast ausschließlich aus der Ich- Perspektive von Lou erzählt. Dadurch kann man als Leser schnell in ihr Gefühlsleben eintauchen und weiß, wie sie tickt.
Generell gefällt mir die Art, wie Orte und Kulissen beschrieben sind besonders gut. Tatsächlich konnte ich mir beinah alles bildlich vorstellen.
{Wobei man sagen muss, dass man spätestens nach dem Film
(und den habe ich geschaut) diese Szenen im Kopf hat.}
Ohne lang zu reden: 5 von 5 Punkten


Fazit
Kurz nachdem es rauskam, wurde dieses Buch so gehypt. Gefühlt jeder – der sonst nicht unbedingt liest – hat es gelesen und geschwärmt. Ich habe dem guten Gerede nicht unbedingt geglaubt, da ich es schon sooo oft erlebt habe, das Leute ein Buch lesen, nur um dazu zu gehören und ich persönlich die Bücher zwar gut fand, aber nun auch nicht sooo herausragend.

Bei „Ein ganzes halbes Jahr“ haben die Leute aber recht gehabt. Es ist einfach ein tolles Buch, wie übrigens jedes von Jojo Moyes. Der Schreibstil ist toll und generell habe ich nichts an dem Buch auszusetzen.
Ich kann es jedem empfehlen, wie auch die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Lou und ihr Leben nach Sam - aufregend, spannend, aber auch gebrochen

Ein ganz neues Leben
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Cover
Am Cover erkennt man sofort, dass dieses Buch in irgendeinem Zusammenhang zu „Ein ganzes halbes Jahr“ steht. Zwar sehen sich die Covers von Jojo Moyes alle ähnlich, doch bis auf die ...

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Cover
Am Cover erkennt man sofort, dass dieses Buch in irgendeinem Zusammenhang zu „Ein ganzes halbes Jahr“ steht. Zwar sehen sich die Covers von Jojo Moyes alle ähnlich, doch bis auf die blauen statt roten Blumen über dem gesamten Cover verteilt und die Frau, die nun zur anderen Seite schaut, sind diese zwei Cover einfach identisch.
Ihr Blick ist gesenkt, das Gewächs auf dem Boden neigt sich nach unten. Vielleicht soll schon das zeigen, wie Lous Gemütsstand nach Wills Tod ist?
Gleichzeitig sind sie Blumen blau und die Frau scheint an einem Straus zu riechen.
Sind die blauen Blumen extra gewählt, da blau die Farbe der Hoffnung ist?
Wie man sieht, regt selbst das Cover zum Nachdenken an. Wie auch das von „Ein ganzes halbes Jahr“ gefällt es mir, daher:
5/5 Punkte

Inhalt
Das Buch beginnt sehr schleppend. Man weiß, wie Lou nun lebt, was sie macht und wie sie sich fühlt. Dann geschieht etwas, was ihr Leben verändert, doch für mich als Leser war da keine drastische Spannung drin. Nach ca. 100 Seiten dachte ich mir: Worauf will dieses Buch hinaus? Für mich gab es einfach keine Spannung.
Will ist tot und kann nicht zurückkommen, dachte ich mir, Lou kann da noch so oft an ihn denken. Doch irgendwann lies ich mich mehr drauf ein und mir gefiel es immer mehr. Ich fieberte bei ihren neuen Erlebnissen mit, besonders als man die Wahrheit über die Verbindung zu Will erfuhr (man…nicht zu spoilern ist hier eeecht schwer).
Zum Ende hin wird es wirklich toll und macht Lust auf mehr.
Wegen der Flaute zu Beginn jedoch nur
3,5/5 Punkte

Schreibstil
Wie schon im ersten Teil, wird aus Lous Perspektive geschrieben. Mir persönlich gefällt die Ich- Perspektive besonders, da man in dieser mehr Gefühle und Emotionen rüberbringen kann.
An dem Schreibstil habe ich absolut nichts auszusetzen.
Das muss einfach so gesagt werden.
Mir gefällt Jojo Moyes Schreibstil und ihr Talent, Orte bildhaft zu beschreiben und die Dialoge so unheimlich gut zu formulieren.
Ganz klar sind es daher:
5/5 Punkte


Fazit
Gerade zu Beginn ist das Buch schleppend, doch irgendwann schafft Jojo Moyes es auch hier mal wieder, dass man einfach mitfiebert und hin und weg von ihrer Geschichte ist.
Was mir auch besonders gefällt ist, dass dieses Buch zeigt, wie es weitergeht. Die meisten Bücher enden beim tragischen Ende oder beim Happy End.
Lou wirkte am Ende von „Ein ganzes halbes Jahr“ natürlich traurig und bedrückt und doch zeigte die Schlussszene in Paris eine gewisse Gelassenheit, mit der die Geschichte hätte enden können. Doch das tat es nicht, denn in „Ein ganz neues Leben“ greift Jojo Moyes auf, wie schwer es ist neu anzufangen und von Will los zu kommen.
Im Gesamten habe ich eine schöne Erinnerung an das Buch und freue mich echt auf den dritten Teil.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Eine wunderbare Geschichte über die Gedanken eines jungen Mädchens

Eine Therapie für Aristoteles
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Vorab erst mal folgendes:
Der Roman hat nur 344 Seiten.
Ich sage nur, weil manche Bücher deutlich länger sind.
Doch trotzdem fühlte sich jede einzelne Seite länger an, als bei anderen ...

{spoilerfrei}

Vorab erst mal folgendes:
Der Roman hat nur 344 Seiten.
Ich sage nur, weil manche Bücher deutlich länger sind.
Doch trotzdem fühlte sich jede einzelne Seite länger an, als bei anderen Büchern.
Nicht, weil es langweilig war, nein, im Gegenteil, in diesem Buch steckte auf jeder Seite so viel Inhalt, dass ich daher einfach selber überrascht war, dass ich in nur 344 Seiten gelesen habe.


Cover
Wer mich kennt, der weiß, ich liebe diese alten wunderschönen Schreibmaschinen und so hat mich das Buch (logisch) direkt angesprochen. Das Cover sieht einfach so wunderschön aus, das ganze Einband gefällt mir super.
Kurz und knapp:
5/5 Punkte


Inhalt
Die Geschichte von Aris wird über 30 Tage hinweg erzählt, die 30 Tage, in denen sie einen Roman schreiben möchte. Man selber hat das Gefühl, den Roman zu lesen und ist gleichzeitig trotzdem daran interessiert, was es für ein Roman ist, den sie schreibt.
Neben dem Schreiben sind ihre Mutter Diane, ihr toter Vater Joe, ihre „Nenny“ Penn, die religiöse Zugehörigkeit, sowie die Tagebücher von Diane Hauptmittelpunkt der Geschichte.
Zwischendurch fragt man sich, worauf die Geschichte hinauswill, da es keine richtige Spannung gibt und Aris immer wieder abschweift, doch genau das macht wiederum diesem Buch aus. Aris möchte ihren Roman schreiben. Sie ist 12½ und versucht erwachsen zu sein. Sie fühlt sich als Erwachsen. Als Leser merkt man schnell, dass sie tatsächlich sehr reif ist und doch macht gerade dieses Kindliche sie aus und es macht einem echten Spaß, in ihr Leben zu schlüpfen und zu erfahren, wie es weitergeht. Allerdings frage ich mich, ob dieses dauernde Thema des religiös sein oder eben nicht gläubig sein tatsächlich eine so starke Wichtigkeit in einer Stadt spielen kann.
Womöglich. Allerdings wirkt dieses Thema irgendwann einfach platt getreten und zu oft wiederholt.
4/5 Punkte

Schreibstil
Im gesamten Roman erzählt Aris ihre Geschichte. Und so ist er auch wirklich aufgebaut, ein 12 jähriges Mädchen – sorry, ein 12½ jähriges Mädchen gibt wieder, wie sie selber die Welt um sich herum wahrnimmt.
Man muss sagen, dass es wohl auch aus diesem Grund manchmal so verwirrend ist und so kommt es nicht selten vor, dass Listen, Aufsätze oder Erinnerungen mitten im Text auftauchen, die mit der eigentlichen Erzählung nichts zu tun haben. Aus meiner Sicht, waren es zu viele Gedankensprünge, sodass man wirklich aufmerksam lesen musste, um zu verstehen, ob Aris‘ Erzählung zur aktuellen Handlung gehörte, oder nur eine Erinnerung aus der Vergangenheit war.
Einen kleinen Abzug gibt es auch dafür, dass sie und ihr kleiner Bruder Max (8) teilweise Wörter benutzten und Sachen wussten, die für ihr Alter wirklich viel zu irreal sind.
Aber eins muss man der Autorin lassen: Aris‘ Geschichte klingt im ganzen sehr authentisch und ich habe mich beim Lesen tatsächlich so gefühlt, als wäre ein junges Mädchen neben mir, die mir alles erzählt.
Insgesamt daher:
4/5 Punkte



Fazit
Ich muss gestehen, ich war die ganze Zeit unsicher, was ich von diesem Buch halten soll.
Es ist schwer, es zu bewerten, weil es einfach so anders ist, als andere Romane und Bücher, die ich lese. Und daher ist es auch schwer zu wissen, was ich hier erwähnen soll und was nicht, weil diese Geschichte um Aris so fassettenreich ist.

Einerseits war es dieses ganze Hin und Her, des Schreibstils und des Inhalts, was mich verwirrt hat und andererseits ist es genau das, was einen an diesem Buch so fasziniert.
Schlussendlich kann ich es eigentlich nur empfehlen. Es ist was ganz anderes, als diese typischen Romane. Eben weil es eine Geschichte erzählt, die von Erwachsenen und ihren Gefühlen handelt, nur aus der Sicht eines 12½ jährigen Mädchen, dass so erwachsen wirkt und doch noch ganz in seiner Fantasiewelt steckt.
Und genau das ist das tolle daran!
Ich kann es wirklich nur empfehlen.