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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2020

ein klassischer türkischer Roman voller Poesie

Ankara mon Amour
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{spoilerfrei}



Cover
Das Cover ist außergewöhnlich und passt gerade daher zu diesem außergewöhnlichen, türkischen Roman.
4,5 /5 🦋e



Inhalt & Schreibstil
Das Buch ist in drei Teile geteilt. Im ersten ...

{spoilerfrei}



Cover
Das Cover ist außergewöhnlich und passt gerade daher zu diesem außergewöhnlichen, türkischen Roman.
4,5 /5 🦋e



Inhalt & Schreibstil
Das Buch ist in drei Teile geteilt. Im ersten Erzählt Suna aus ihrer Kindheit, im zweiten Teil ist Emel die Ich- Erzählerin und im dritten Teil Ömer.
Alle drei haben bedeutende Rollen in dieser verzwickten Geschichte, in der es um Freundschaft, Liebe und das Aufleben der Türkei geht.
Der Aufbau gefällt mir gut. Nachdem man durch Suna über ihre und Emels Kindheit erfährt, ist es als junge Erwachsene Emel, die nach einem unerwarteten Schicksalsschlag die Geschichte weitererzählt. Eine Mädchenfreundschaft, kleine Mädchen, die noch so wenig vom Leben wissen und trotzdem merken, dass da etwas passiert, etwas verbotenes, obwohl Liebe vorhanden ist. Und eine Schicksalsschlag, mit dem niemand gerechnet hätte.
Der Schreibstil ist sehr poetisch und man kann erkennen, dass die Originalsprache Türkisch ist, durch die zahlreiche Poesie, die im Roman vorkommt. Im Deutschen klingt es schon sehr poetisch und stimmig und ich bin mir sicher, dass es im Türkischen noch viel besser klingt.
4/5 🦋e







Fazit
Ein bewegender Roman über Freundinnen und wie deren leben miteinander verwoben sind. Mir gefällt es gerade wegen dem türkischen Flair wirklich gut. Sehr poetisch.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 16.03.2020

packend und mit gelungenem Plottwist

Der Insasse
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{spoilerfrei}



Cover
Der Insasse spielt in eine Psychiatrie und genau, wie man sich ein Isolierraum in so einer vorstellt, sieht auch das Cover aus. Es gefällt mir wirklich gut und auch die rote Schrift ...

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Cover
Der Insasse spielt in eine Psychiatrie und genau, wie man sich ein Isolierraum in so einer vorstellt, sieht auch das Cover aus. Es gefällt mir wirklich gut und auch die rote Schrift passt.
4,5 /5 🦋e



Inhalt
Typisch für Fitzeks Thriller wird man ein wenig in die Geschichte rein geworfen und muss erstmal verstehen, welche Rolle besagte Personen spielen. Dann lernt man Till (Max' Vater) kennen, der sich in die geschlossene Psychiatrie einschleusen möchte. Der Einstieg gelingt gut und die verschiedenen Eckpunkte, die man zu Beginn erfährt, machen Lust auf mehr.
Ich weiß nicht wie, aber Fitzek schafft es durchgehend Spannung zu erzeugen, auch wenn die Handlung gerade gar nicht so spannend erscheint: Tills Ankunft, seine Mitpatienten, die Ärzte; alles erzeugt zusätzliche Spannung und als LeserIn hat man das Gefühl, langsam der Antwort näher zu kommen und doch gibt es Wendungen, mit denen man so gar nicht gerechnet hat, die einen überraschen und man dann vermutet „Jetzt weiß ich es“ und doch ist man mal wieder auf der falschen Fährte. Wirklich genial, wie verstrickt Fitzeks Plots sind, sodass man immer mit einer Überraschung rechnen muss.

5 /5 🦋e



Schreibstil
Der Erzähler des Thrillers schreibt abwechselnd aus verschiedenen Sichten, neben Tills sind es auch die von seiner Frau, seinem Schwager, dem Täter, Ärzten und anderen wichtigen Charakteren. Der Stil ist, typisch für Fitzeks Bücher, relativ genau, in manchen Szenen fast wissenschaftlich. Der Autor weiß immer ganz genug, wovon er schreibt, egal welche Thematik es ist. Das macht alles sehr real und authentisch.
Zusätzlich schafft der Autor es mit seinem Schreibstil, besonders in den letzten Sätzen des Kapitels Spannung zu erzeugen, durch die man einfach immer weiterlesen möchte.

5 /5 🦋e





Fazit
Wieder ein gelungener Thriller von Fitzek und ich freue mich auf weitere!

Es ist nicht mein neuer Favorit geworden, da sind „Das Paket“ und „Die Therapie“ meiner Meinung noch ein Stück besser. Dennoch ist das Buch durch und durch gelungen. Toll!

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Veröffentlicht am 16.03.2020

informativ und berührend

Fragen, die mir zum Holocaust gestellt werden
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„Es ist wichtig, seine eigenen Vorurteile zu erkennen. Das kann man tun, indem man sich zum Beispiel immer gleich fragt, worin der Widerwille begründet liegt, den man gegen jemanden empfindet.“
- S. 151





Rezension
{spoilerfrei}



Cover
Schlicht ...

„Es ist wichtig, seine eigenen Vorurteile zu erkennen. Das kann man tun, indem man sich zum Beispiel immer gleich fragt, worin der Widerwille begründet liegt, den man gegen jemanden empfindet.“
- S. 151





Rezension
{spoilerfrei}



Cover
Schlicht gehalten, der Titel über dem ganze Cover. Kein großes Drumherum. Mir gefällt es so sehr gut, da der Titel einen so direkt ins Auge fällt und allein dadurch Aufmerksamkeit bekommt. Genau so sollte es bei dieser Thematik sein.
5 /5 🦋e



Inhalt & Schreibstil
In diesem Buch beantwortet Hédi Fried zahlreiche Fragen rund um den Holocaust. Sie selber hat ihn miterlebt und kam gemeinsam mit ihrer Schwester unter anderem ins Konzentrationslager nach Auschwitz. Sie überlebte es und erzählt seit dem über diese Zeit, denn eins ist ihr wichtig: Der Holocaust darf nicht vergessen werden.
Die Fragen, die Hédi Fried in diesem Buch beantwortet, sind alle welche, die ihr bei Veranstaltungen und Reden bereits gestellt wurden und sie nun in einem Buch noch mal veröffentlichte. Von Fragen die sehr philosophisch sind, eher schwer zu beantworteten, wie „Warum hat Hitler Juden gehasst?“, über Fragen zu Auschwitz und ihrem Leben dort, bis hin zu Fragen über Hédi Frieds Leben danach. Teilweise sind es Fragen, auf die ich persönlich gar nicht gekommen wäre, wie z.B. die Periode in Auschwitz gehandhabt wurde.
Die Antworten der Autorin sind mal eher kurz und knapp auf 1-2 Seiten und manchmal deutlich ausschweifender und mit Anekdoten und kurzen Geschichten versehen.
Der Aufbau und ihre Antworten gefallen mir wirklich gut und lassen einen noch ml einige neue Einblicke in das Leben zu dieser Zeit bekommen.

5 /5 🦋e





Fazit
Ein interessantes und auch wichtiges Buch, indem eine der wenigen Überlebenden über ihre Zeit während des Holocausts berichtet und Fragen beantwortet, die einem vielleicht nie gekommen wären oder aber man sich nicht getraut hätte zu fragen.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

ein Wohlfühlroman

Herzklopfen in der kleinen Keksbäckerei
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{spoilerfrei}



Cover
Da muss ich glaube ich nicht viel sagen, oder? Das Cover lädt zum Träumen ein, wunderschön und man hat gleich das Gefühl in Castle Court zu sein. Das Bild ist wirklich ein Traum!
5 ...

{spoilerfrei}



Cover
Da muss ich glaube ich nicht viel sagen, oder? Das Cover lädt zum Träumen ein, wunderschön und man hat gleich das Gefühl in Castle Court zu sein. Das Bild ist wirklich ein Traum!
5 /5 🦋e



Inhalt
Das Buch ist in vier Teile unterteilt: „Winterzauber in der kleinen Keksbäckerei“, „Valentinstag in der kleinen Keksbäckerei“, „Frühlingsträume in der kleinen Keksbäckerei“ und „Hochzeitsglocken in der kleinen Keksbäckerei“. Durch diese vier Teile, kann man das Buch zum Lesen gut aufteilen. Natürlich kann man auch alle vier Teile hintereinander lesen, denn der Übergang ist fließend.
Die Geschichte von den besten Freundinnen Cat und Sadie ist zum Wohlfühlen. Natürlich kommt auch Spannung auf und herzkribbeln ist vorprogrammiert. Dennoch ist es im großen und ganzen eine Geschichte zum Eintauchen und Wohlfühlen. Man begleitet die zwei und ihre Angehörigen, Freunde und Bekannte in so vielen Situationen und fiebert bei ihren Entscheidungen mit.
Es sind keine großen Plottwists oder Cliffhanger drin, aber das braucht dieser Roman gar nicht, er macht auch so unheimlich Spaß zu Lesen.

4, 5 /5 🦋e



Schreibstil
Dieser Roman wird überwiegend aus Cat und Sadis Perspektive geschrieben, aber nicht aus der Ich- Perspektive. Obwohl mir diese Perspektive meist am liebsten ist, kam ich hier trotz Erzählerperspektive gut rein. Die Autorin schafft es mit ihrer träumerischen Art, einen Ort zu schaffen, den man sich sofort bildlich vorstellen kann und nur so zum Dahinträumen ist.
Ein toller Schreibstil.

5 /5 🦋e





Fazit
Ein gelungener Wohlfühlroman, der mich wirklich überzeugen konnte und Spaß beim Lesen bereitet.



🦋🦋🦋🦋½ / 🦋🦋🦋🦋🦋



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Veröffentlicht am 16.03.2020

einfach überzogen

Er ist wieder da
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„Ich sah ihn empört an: 'Sehe ich aus wie ein Verbrecher?'
Er sah mich an: 'Sie sehen aus wie Adolf Hitler.'
'Eben', sagte ich.“
- S. 27





Rezension
{spoilerfrei}



Cover
Weiß und schlicht fällt einem ...

„Ich sah ihn empört an: 'Sehe ich aus wie ein Verbrecher?'
Er sah mich an: 'Sie sehen aus wie Adolf Hitler.'
'Eben', sagte ich.“
- S. 27





Rezension
{spoilerfrei}



Cover
Weiß und schlicht fällt einem das Cover besonders durch die Wahl des Titelsorts auf. So erinnert das Cover mit dem Haaransatz und dem Titel, der wie ein Bart aussieht sehr an Hitler und provoziert.

3,5 /5 🦋e



Inhalt
Es ist Sommer 2011 und Hitler ist plötzlich wieder da. Er weiß nicht, was los ist, wieso kein Krieg herrscht und ist verwirrt. Nach und nach realisiert er erst was los ist und so macht mir der Beginn des Buches wirklich Spaß. Es ist lustig angehaucht und zynisch. Leider geht das im weiteren Verlauf für mich verloren. Das was zu Beginn noch witzig ist, wirkt für mich zunehmend übertrieben. Es findet keine bahnbrechende Handlung statt, dass einzige was Spannung erzeugt ist die Frage, wann die Leute um Hitler herum realisieren, was los ist und dass er all sein Gerede ernst meint.
Aber die Aufklärung lässt auf sich warten und die Gespräche der Charaktere mit Hitler werden immer irrealer. Ich finde, sie müssten doch längst verstehen, was los ist.

2,5 /5 🦋e



Schreibstil


Das Buch wird aus Hitlers Ich- Perspektive geschrieben, wodurch man als LeserIn einen direkten Einblick in seine Gedankenwelt bekommt. Das zugehörige Hörbuch wird sogar mit Hitlers Akzent und Aussprache gesprochen, sodass es noch realer erscheint.

Gelingt es dem Autor zu Beginn noch, witzig darüber zu schreiben, so ist es für mich im weiteren Verlauf zu überzogen und langatmig. Es ist Satire, es ist Gesellschaftskritik – ja. Doch seitenlange Monologe mit Hitlers Gedankengut möchte ich dennoch nicht lesen.

Für mich war es zu überzogen.

2 /5 🦋e





Fazit
Eine gewagte Idee, die Erfolg hat. Mir war es allerdings schlussendlich doch zu langgezogen und zu überzogen.

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